Weitere Informationen zur einem Rechnungsbeleg sind das Rechnungsdatum sowie die Preisinformationen. Die Preise werden über die Aufgabe Neuberechnung aus den Positionspreisen der aktiven Belegpositionen des Beleges ermittelt.
Um die Neuberechnung eines Beleges auszuführen
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Wählen Sie im Manager die Kategorie Kostenverrechnung > Belege.
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Wählen Sie in der Ergebnisliste den Beleg.
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Wurde ein Beleg bereits verarbeitet, setzen Sie die Option Abgerechnet. Dieser Beleg ist dann nicht mehr bearbeitbar.
Um einen Beleg wieder zur Bearbeitung freizuschalten
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Wählen Sie die Aufgabe Reaktivierung.
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Um einen Überblick über einen Beleg zu erhalten
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Wählen Sie in der Ergebnisliste den Beleg.
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Wählen Sie die Aufgabe Überblick über den Beleg.
Tabelle 13: Konfigurationsparameter für die automatische Erfassung von Belegpositionen
Accounting | SimpleCollector |
Präprozessorrelevanter Konfigurationsparameter zur Steuerung der automatischen Belegerstellung für die Kostenverrechnung. Ist der Parameter aktiviert, ist die automatische Belegerstellung verfügbar. Die Änderung des Parameters erfordert eine Kompilierung der Datenbank.
Wenn Sie den Konfigurationsparameter zu einem späteren Zeitpunkt deaktivieren, werden die nicht benötigten Modellbestandteile und Skripte deaktiviert. SQL Prozeduren und Trigger werden weiterhin ausgeführt. Ausführliche Informationen zum Verhalten präprozessorrelevanter Konfigurationsparameter und zur bedingten Kompilierung finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch. |
Accounting | SimpleCollector | ReportDir |
Pfadangabe für die Ablage der Berichte. |
Zu einem Beleg erfassen Sie die einzelnen Belegpositionen. Eine Belegposition entspricht einer abzurechnenden IT Leistung. So können beispielsweise die einer Person zugewiesene Software oder die zyklische Messung der Postfachgrößen in einzelne Belegpositionen münden. Weiterhin ist es möglich, Daten aus externen Datenquellen zur Erstellung von Belegen heranzuziehen. Die eingesetzten Verfahren unterscheiden sich jedoch von Unternehmen zu Unternehmen und sind somit immer unternehmensspezifisch zu implementieren.
Für die automatische Erstellung der Belegpositionen können Sie die mit der Prozesskomponente VI.JobService.JobComponents.InvoiceComponent bereitgestellten Sammler-Funktionen des One Identity Manager Service nutzen. Über die Berichtsfunktionen des One Identity Manager können die Belege beispielsweise in Form einer Rechnung zusammengestellt und per E-Mail versendet werden.
Um den Umgang mit Datenimporten und Datensammlern einfach zu halten und gegebenenfalls zu erweitern, können Sie den Rechnungslauf über die Aufgabe Abrechnungslauf starten administrieren. Auf dem Formular werden alle verfügbaren Ereignisse und der aktuelle Verarbeitungsstatus zu einem Beleg dargestellt. Weitere Informationen finden Sie unter Abrechnungsläufe für Belege starten.
Die auszuführenden Ereignisse müssen unternehmensspezifisch implementiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Abrechnungsläufe.
Die Standardauslieferung des One Identity Manager enthält für Belege mit der Belegart Receipt Beispiele für einfache Datensammler, die über das Formular angesteuert werden können. Die gewünschten Daten werden in der Datenbank eingesammelt, pro Datensatz wird eine neue Belegposition erstellt und mit dem Beleg, für den das Ereignis ausgelöst wurde, verbunden. Zusätzlich ist ein Beispiel für die Erstellung eines Abrechnungsberichtes mit anschließendem Mailversand enthalten. Für die mitgelieferten Ereignisse sind Prozesse für das Basisobjekt Invoice definiert. Wird ein Ereignis über das Formular gestartet, erfolgt die Abarbeitung des entsprechenden Prozesses.
Die Datensammler sind als Erweiterungen zur Sichtdefinition (ViewAddon) an der Tabelle ACNVCollect definiert. Sie können diese Datensammler als Vorlagen für die Erstellung unternehmensspezifischer Erweiterungen nutzen.
Tabelle 14: Datensammler der Standardauslieferung
COLPERSONHASAPP |
Sammelt abrechnungsrelevante Informationen aller Software-Anwendungen, die an Personen zuwiesen sind und die eine Leistungsposition besitzen. |
0 |
COLWORKDESKHASAPP |
Sammelt abrechnungsrelevante Informationen aller Software-Anwendungen, die an Arbeitsplätze zugewiesen sind und die eine Leistungsposition besitzen. |
1 |
COLHARDWARE |
Sammelt abrechnungsrelevante Informationen jedem Gerät mit Arbeitsplatz und einem Gerätemodell mit Leistungsposition. |
2 |
COLADSACCOUNT |
Sammelt abrechnungsrelevante Informationen aller Active Directory Benutzerkonten, die mit einer Person verbunden sind und über Kontendefinitionen verwaltet werden. |
3 |
COLEX2KMAILBOX |
Sammelt abrechnungsrelevante Informationen aller Microsoft Exchange Postfächer, die mit einer Person verbunden sind und über Kontendefinitionen verwaltet werden. |
4 |
COLADSHOMESIZE |
Sammelt abrechnungsrelevante Informationen über die Homegrößen von Active Directory Benutzerkonten. In der Leistungsposition muss der Preis pro MB angegeben werden. Die Sicht muss unternehmensspezifisch angepasst werden. |
5 |
COLEX2KMAILSIZE |
Sammelt abrechnungsrelevante Informationen über die Größen von Microsoft Exchange Postfächern. In der Leistungsposition muss der Preis pro MB angegeben werden. Die Sicht muss unternehmensspezifisch angepasst werden. |
6 |
GENERATE_PROFITCENTER_REPORTS |
Generiert Berichte für Kostenstellen. |
7 |
Der Status der Verarbeitung wird in der Tabelle Invoice in der Spalte CollectorState abgelegt. Ein Zeichen dieser Statuszeichenkette repräsentiert dabei den aktuellen Verarbeitungszustand eines Ereignisses. Der Index eines Zeichens wird über die Reihenfolge des zugehörigen Ereignisses definiert. Die Zeichen haben dabei folgende Bedeutung:
Tabelle 15: Zulässige Status und deren Bedeutung
Leerzeichen |
Neu/Unbekannt |
Es wurde noch keine Verarbeitung gestartet. Initialzustand. |
S |
Gestartet |
Dieser Status wird vom Formular gesetzt, um dem Anwender sofort eine Rückmeldung zu geben. |
R |
Läuft |
Dieser Status wird vom Prozess gesetzt, um einen laufenden Import/Sammler zu signalisieren. |
F |
Fertig |
Der Prozess wurde im Erfolgszweig beendet. |
E |
Fehler |
Der Prozess wurde mit Fehlern beendet. |
Zum Setzen eines Status in den Prozessen kann die SQL Prozedur ACN_PSetCollectorState genutzt werden. Diese Prozedur erwartet die folgenden Parameter:
Tabelle 16: Parameter der Prozedur ACN_PSetCollectorState
uid_invoice |
Eindeutige Benennung des Beleges |
eventname |
Name des Events |
state |
Status |
Aufrufbeispiel:
exec ACN_PSetCollectorState '<UID_Invoice>', 'COLPERSONHASAPP', 'E'