Anzeigen von Fehlermeldungen
Im Fenster Aufgaben werden die Kompilierfehler und -Warnungen aufgelistet. Kompilierfehler verhindern das erfolgreiche Kompilieren des Webprojekts und müssen behoben werden. Nicht kompilierbare Entwicklungsstände werden nicht freigegeben, da entsprechende Webanwendungen nicht lauffähig sind.
Kompilierwarnungen beziehen sich auf fehlende Erweiterungen oder Hinweise zur Barrierefreiheit. Werden ausschließlich Kompilierwarnungen erzeugt, wird der Entwicklungsstand dennoch erfolgreich kompiliert.
Sofern einzelne Meldungen hierarchisch dargestellt werden, tritt der entsprechende Fehler an mehreren Stellen des Webprojekts auf. So zum Beispiel bei einer fehlenden Erweiterung, die von mehreren Knoten referenziert wird. Der entsprechende Fehler ist also nur einmal zu beheben.
Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag in der Tabelle wird der entsprechende Knoten im Definitionsbaumfenster aufgerufen und der Web Designer wechselt selbsttätig im Fenster Knotenbearbeitung. Dieses Verhalten trifft zu, wenn der Fehler sich im Knoten befindet. Tritt der Fehler erst beim Kompilieren des entstandenen Codes auf, wird mit einem Doppelklick auf den Fehler die Ansicht Generierter Code (schreibgeschützt) im Definitionsbaumfenster angezeigt.
Tabelle 64: Symbolleiste des Aufgabenfensters
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Fehlermeldung anzeigen.
Diese Schaltfläche ist nur aktiv, wenn ein Fehlereintrag in der Liste markiert wurde. Mit Klick auf die Schaltfläche wird eine detaillierte Fehlerbeschreibung gezeigt. Es besteht die Möglichkeit, über die Schaltfläche Sende als Mail eine E-Mail-Nachricht im Standardmailprogramm zu senden. In diese E-Mail wird der Fehlermeldungstext automatisch übernommen. |
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Fehler.
Mit Klick auf die Schaltfläche werden vorhandene Fehler ein- oder ausgeblendet. |
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Warnungen.
Mit Klick auf die Schaltfläche werden Warnungen ein- oder ausgeblendet. |
Abfrage auf eine Webanwendung
Im Abfragefenster können Web SQL-Ausdrücke formuliert und ausgeführt werden. Zuvor ist jedoch eine erfolgreiche Kompilierung erforderlich. Auch dieses Fenster verfügt über eine eigene Symbolleiste. Das Abfragefenster ist in drei Bereiche aufgeteilt.
HINWEIS: Für diese Funktion muss eine WCF-Verbindung hergestellt sein.
Im linken Bereich werden die aktuell vorhandenen Collections der Sitzungen angezeigt. Die interne aktuell ausgewählte Sitzung ist im Auswahlfeld der Symbolleiste voreingestellt. Die einzelnen Collections sind in einer Baumstruktur unter den Modulen oder Komponenten gruppiert, in denen sie definiert wurden. Die Anzahl der Zeilen innerhalb der Collection stehen in Klammer neben der Collection.
Markieren Sie in der Baumstruktur ein Datenbankobjekt, stehen Ihnen über das Kontextmenü folgende Einträge zur Verfügung. Die Auswahl der Einträge hängt davon ab, welches Datenbankobjekt Sie markiert haben.
Tabelle 65: Einträge im Kontextmenü bei markierter Collection
Zum Definitionsobjekt |
Navigiert zum Definitionsobjekt im Definitionsbaumfenster und markiert den Knoten farblich. |
Inhalt der Collection anzeigen (dieser Eintrag steht Ihnen nur bei einer ausgewählten Collection zur Verfügung) |
Im SQL-Eingabefenster wird ein Ausdruck für die Abfrage anzeigt. Unter dem SQL-Eingabefenster werden in einem Anzeigebereich weitere Informationen zur Collection angezeigt. |
Letzte WHERE-Klausel anzeigen (dieser Eintrag steht Ihnen nur bei einer ausgewählten Collection zur Verfügung) |
Im SQL-Eingabefenster wird die letzte WHERE-Klausel angezeigt. Im darunterliegenden Anzeigebereich werden weitere Informationen zur Collection angezeigt. |
Der rechte Bereich besteht aus einem SQL-Eingabefenster. Hier können Sie einen auszuführenden Ausdruck für eine Abfrage eingeben. Des Weiteren befindet sich in diesem Bereich des Fensters der Anzeigebereich für das Ergebnis der Abfrage.
Um eine andere Sitzung auszuwählen
Um sich das aktuelle Modul anzeigen zu lassen
Um sich den Inhalt der Collection anzeigen zu lassen
- Markieren Sie in der Baumstruktur die Collection.
Tabelle 66: Funktionen der Symbolleiste der Ansicht "Abfrage"
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Abfrage absenden.
Mit wird der eingegebene Web SQL-Ausdruck ausgeführt. Wurden mehrere Ausdrücke formuliert, ist der Ausdruck, das ausgeführt werden soll, vollständig zu markieren. Die parallele Abfrage mehrerer Ausdrücke wird nicht unterstützt. |
Der auszuführende Ausdruck wird gegen das zur Zeit in der Baumstruktur ausgewählte Modul oder Komponente ausgewertet. Verwenden Sie bei der Eingabe des auszuführenden Ausdrucks die Web SQL-Syntax.
Ist die abgefragte Collection Bestandteil einer Komponente, muss die Bezeichnung der Collection um das Suffix ergänzt werden. Das Suffix lässt sich im linken Bereich des Abfragefensters ablesen.
Wird in dem Ausdruck ein Asterisk (*) als Platzhalter für die anzuzeigenden Spalten verwendet, werden nur die Spalten angezeigt, die im Modul auch benötigt (referenziert) werden.
Um ein geschlossenes Abfragefenster wieder zu öffnen
- Wählen Sie in der Menüleiste im Menü Ansicht den Eintrag Abfrage.
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Metadaten einer Abfrage auf eine Webanwendung
Im Ergebnis der Abfrage auf eine Webanwendungen wird eine Spalte _DebuggerData mit zusätzlichen Metainformationen ausgegeben.
Tabelle 67: Bedeutung der Ausgaben in der Spalte "_DebuggerData"
EntityState |
Status der Entität. |
IsInteractive |
Angabe, ob es sich um eine interaktive Entität (IsInteractive=True) handelt. |
IsReadOnly |
Angabe, ob die Daten nur lesbar (IsReadOnly=True) oder bearbeitbar sind (IsReadOnly=False) sind. |
Type |
Datenbanktabelle. |
Ausführliche Informationen zum Arbeiten mit Entitäten finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
Auswerten des Web SQL-Ausdrucks einer Eigenschaft
Diese Funktion ist eine Erweiterung des Debuggings und steht nur im Debug-Modus zur Verfügung. Die auswertbaren Web SQL-Eigenschaften eines XML-Knotens zu einem bestimmten Control können auf einfache Weise zur Laufzeit ausgewertet werden.
Der Knotentyp Label hat beispielsweise die Web SQL-Eigenschaften Text und Tooltip-Text. Weitere Web SQL-Eigenschaften, die an HTML-Attributen hinterlegt sind und als Web SQL auswertbar wären, sind Bezeichner und Wert.
HINWEIS: Stehen Web SQL-Ausdrücke während der Laufzeit nicht zur Verfügung, werden diese aus der XML-Definition entnommen. Wenn der Laufzeit-Code nicht mehr der XML-Definition entspricht, kann es bei der Auswertung des Web SQL-Ausdrucks zu einem anderen Ergebnis kommen.
In der folgenden Schrittanleitung wird die Auswertung am Beispiel eines Knotentyps Label beschrieben.
Um den Web SQL-Ausdruck einer Eigenschaft auszuwerten
- Markieren Sie in der Vorschau das Datenbankobjekt, dass Sie sich genauer ansehen möchten und wählen Sie das Eigenschaftenfenster.
Das Datenbankobjekt als XML-Knoten ist im Eigenschaftenfenster markiert.
Die zum XML-Knoten gehörenden Web SQL-Eigenschaften, die auswertbar sind, werden im Hintergrund ermittelt und als Einträge im Kontextmenü gelistet, die Sie im nächsten Schritt auswählen.
- Klicken Sie den markierten XML-Knoten und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Auswerten Label...
Im Abfragefenster werden in der Baumstruktur alle dazugehörenden Module gelistet und die Definition zur gewählten Web SQL-Eigenschaft im SQL-Eingabefenster angezeigt.
- Klicken Sie in der Symbolleiste des Abfragefenster.
Unterhalb des SQL-Eingabefensters wird das Ergebnis angezeigt.