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Identity Manager 8.1.5 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Universal Cloud Interface-Umgebung

Verwalten einer Universal Cloud Interface-Umgebung Einrichten der Synchronisation mit einer Cloud-Anwendung im Universal Cloud Interface Basisdaten für die Verwaltung einer Universal Cloud Interface-Umgebung Cloud Zielsysteme Containerstrukturen in einem Cloud Zielsystem Cloud Benutzerkonten Cloud Gruppen Cloud Berechtigungselemente Provisionierung von Objektänderungen Berichte über Objekte in Cloud Zielsystemen Anhang: Konfigurationsparameter für die Verwaltung von Cloud Zielsystemen Anhang: Standardprojektvorlage für Cloud-Anwendungen im Universal Cloud Interface

Schema aktualisieren

Während ein Synchronisationsprojekt bearbeitet wird, stehen alle Schemadaten (Schematypen und Schemaeigenschaften) des Zielsystemschemas und des One Identity Manager Schemas zur Verfügung. Für eine Synchronisationskonfiguration wird jedoch nur ein Teil dieser Daten benötigt. Wenn ein Synchronisationsprojekt fertig gestellt wird, werden die Schemas komprimiert, um die nicht benötigten Daten aus dem Synchronisationsprojekt zu entfernen. Dadurch kann das Laden des Synchronisationsprojekts beschleunigt werden. Die entfernten Schemadaten können zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Synchronisationskonfiguration aufgenommen werden.

Wenn sich das Zielsystemschema oder das One Identity Manager Schema geändert hat, müssen diese Änderungen ebenfalls in die Synchronisationskonfiguration aufgenommen werden. Anschließend können die Änderungen in das Mapping der Schemaeigenschaften eingearbeitet werden.

Um Schemadaten, die beim Komprimieren entfernt wurden, und Schemaänderungen in der Synchronisationskonfiguration berücksichtigen zu können, aktualisieren Sie das jeweilige Schema im Synchronisationsprojekt. Das kann erforderlich sein, wenn:

  • ein Schema geändert wurde, durch:

    • Änderungen am Zielsystemschema

    • unternehmensspezifische Anpassungen des One Identity Manager Schemas

    • eine Update-Migration des One Identity Manager

  • ein Schema im Synchronisationsprojekt komprimiert wurde, durch:

    • die Aktivierung des Synchronisationsprojekts

    • erstmaliges Speichern des Synchronisationsprojekts

    • Komprimieren eines Schemas

Um das Schema einer Systemverbindung zu aktualisieren

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Zielsystem.

    - ODER -

    Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | One Identity Manager Verbindung.

  3. Wählen Sie die Ansicht Allgemein und klicken Sie Schema aktualisieren.

  4. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Die Schemadaten werden neu geladen.

Um ein Mapping zu bearbeiten

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie die Kategorie Mappings.

  3. Wählen Sie in der Navigationsansicht das Mapping.

    Der Mappingeditor wird geöffnet. Ausführliche Informationen zum Bearbeiten von Mappings finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

HINWEIS: Wenn das Schema eines aktivierten Synchronisationsprojekts aktualisiert wird, wird das Synchronisationsprojekt deaktiviert. Damit Synchronisationen ausgeführt werden, aktivieren Sie das Synchronisationsprojekt erneut.

Beschleunigung der Synchronisation durch Revisionsfilterung

Beim Start der Synchronisation werden alle zu synchronisierenden Objekte geladen. Ein Teil dieser Objekte wurde gegebenenfalls seit der letzten Synchronisation nicht geändert und muss daher bei der Synchronisation nicht verarbeitet werden. Indem nur solche Objekte geladen werden, die sich seit der letzten Synchronisation geändert haben, kann die Synchronisation beschleunigt werden. Zur Beschleunigung der Synchronisation nutzt der One Identity Manager die Revisionsfilterung.

Der One Identity Manager unterstützt die Revisionsfilterung. Als Revisionszähler wird das Datum der letzten Änderung der Zielsystemobjekte (Spalte XDateUpdated) genutzt. Jede Synchronisation speichert ihr letztes Ausführungsdatum als Revision in der One Identity Manager-Datenbank (Tabelle DPRRevisionStore, Spalte Value). Dieser Wert wird als Vergleichswert für die Revisionsfilterung bei der nächsten Synchronisation mit dem selben Workflow genutzt. Bei der Synchronisation mit diesem Workflow wird das Änderungsdatum der Zielsystemobjekte mit der in der One Identity Manager-Datenbank gespeicherten Revision verglichen. Es werden nur noch die Objekte aus dem Zielsystem gelesen, die sich seit diesem Datum verändert haben.

Die Revision wird zu Beginn einer Synchronisation ermittelt. Objekte, die durch die Synchronisation geändert werden, werden bei der nächsten Synchronisation nochmals geladen und überprüft. Die zweite Synchronisation nach der Initialsynchronisation ist daher noch nicht deutlich schneller.

Die Revisionsfilterung kann an den Workflows oder an den Startkonfigurationen zugelassen werden.

Um die Revisionsfilterung an einem Workflow zuzulassen

  • Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  • Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Workflows. Wählen Sie in der Auswahlliste Revisionsfilterung den Eintrag Revisionsfilter nutzen.

Um die Revisionsfilterung an einer Startkonfiguration zuzulassen

  • Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  • Bearbeiten Sie die Eigenschaften der Startkonfiguration. Wählen Sie in der Auswahlliste Revisionsfilterung den Eintrag Revisionsfilter nutzen.

Ausführliche Informationen zur Revisionsfilterung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Nachbehandlung ausstehender Objekte

Objekte, die im Zielsystem nicht vorhanden sind, können bei der Synchronisation in den One Identity Manager als ausstehend gekennzeichnet werden. Damit kann verhindert werden, dass Objekte aufgrund einer fehlerhaften Datensituation oder einer fehlerhaften Synchronisationskonfiguration gelöscht werden.

Ausstehende Objekte

  • können im One Identity Manager nicht bearbeitet werden,

  • werden bei jeder weiteren Synchronisation ignoriert,

  • werden bei der Vererbungsberechnung ignoriert.

Das heißt, sämtliche Mitgliedschaften und Zuweisungen bleiben solange erhalten, bis die ausstehenden Objekte nachbearbeitet wurden.

Führen Sie dafür einen Zielsystemabgleich durch.

Um ausstehende Objekte nachzubearbeiten

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Cloud Zielsysteme | Zielsystemabgleich: Universal Cloud Interface.

    In der Navigationsansicht werden alle Tabellen angezeigt, die dem Zielsystemtyp Universal Cloud Interface als Synchronisationstabellen zugewiesen sind.

  2. Öffnen Sie auf dem Formular Zielsystemabgleich, in der Spalte Tabelle/Objekt den Knoten der Tabelle, für die sie ausstehende Objekte nachbearbeiten möchten.

    Es werden alle Objekte angezeigt, die als ausstehend markiert sind. Die Spalten Letzter Protokolleintrag und Letzte ausgeführte Methode zeigen den Zeitpunkt für den letzten Eintrag im Synchronisationsprotokoll und die dabei ausgeführte Verarbeitungsmethode. Der Eintrag Kein Protokoll verfügbar hat folgende Bedeutungen:

    • Das Synchronisationsprotokoll wurde bereits gelöscht.

      - ODER -

    • Im Zielsystem wurde eine Zuweisung aus einer Mitgliederliste gelöscht.

      Bei der Synchronisation wird das Basisobjekt der Zuordnung aktualisiert. Dafür erscheint ein Eintrag im Synchronisationsprotokoll. Der Eintrag in der Zuordnungstabelle wird als ausstehend markiert, es gibt jedoch keinen Eintrag im Synchronisationsprotokoll.

    • Im Zielsystem wurde ein Objekt gelöscht, das eine Mitgliederliste enthält.

      Bei der Synchronisation werden das Objekt und alle zugehörigen Einträge in Zuordnungstabellen als ausstehend markiert. Ein Eintrag im Synchronisationsprotokoll erscheint jedoch nur für das gelöschte Objekt.

    TIPP:

    Um die Objekteigenschaften eines ausstehenden Objekts anzuzeigen

    1. Wählen Sie auf dem Formular für den Zielsystemabgleich das Objekt.
    2. Öffnen Sie das Kontextmenü und klicken Sie Objekt anzeigen.
  1. Wählen Sie die Objekte, die Sie nachbearbeiten möchten. Mehrfachauswahl ist möglich.

  2. Klicken Sie in der Formularsymbolleiste eins der folgenden Symbole, um die jeweilige Methode auszuführen.

    Tabelle 9: Methoden zur Behandlung ausstehender Objekte

    Symbol

    Methode

    Beschreibung

    Löschen

    Das Objekt wird sofort in der One Identity Manager-Datenbank gelöscht. Eine Löschverzögerung wird nicht berücksichtigt. Die Markierung Ausstehend wird für das Objekt entfernt.

    Indirekte Mitgliedschaften können nicht gelöscht werden.

    Publizieren

    Das Objekt wird im Zielsystem eingefügt. Die Markierung Ausstehend wird für das Objekt entfernt.

    Die Methode löst das Ereignis HandleOutstanding aus. Dadurch wird ein zielsystemspezifischer Prozess ausgeführt, der den Provisionierungsprozess für das Objekt anstößt.

    Voraussetzungen:

    • Das Publizieren ist für die Tabelle, die das Objekt enthält, zugelassen.

    • Der Zielsystemkonnektor kann schreibend auf das Zielsystem zugreifen.

    Zurücksetzen

    Die Markierung Ausstehend wird für das Objekt entfernt.

  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

HINWEIS: Standardmäßig werden die ausgewählten Objekte parallel verarbeitet. Damit wird die Ausführung der ausgewählten Methode beschleunigt. Wenn bei der Verarbeitung ein Fehler auftritt, wird die Aktion abgebrochen und alle Änderungen werden rückgängig gemacht.

Um den Fehler zu lokalisieren, muss die Massenverarbeitung der Objekte deaktiviert werden. Die Objekte werden damit nacheinander verarbeitet. Das fehlerhafte Objekt wird in der Fehlermeldung benannt. Alle Änderungen, die bis zum Auftreten des Fehlers vorgenommen wurden, werden gespeichert.

Um die Massenverarbeitung zu deaktivieren

  • Deaktivieren Sie in der Formularsymbolleiste .

HINWEIS: Damit ausstehende Objekte in der Nachbehandlung publiziert werden können, muss der Zielsystemkonnektor schreibend auf das Zielsystem zugreifen können. Das heißt, an der Zielsystemverbindung ist die Option Verbindung darf nur gelesen werden deaktiviert.

Am Zielsystemtyp ist festgelegt, für welche Tabellen ein Zielsystemabgleich durchgeführt werden kann. Die Synchronisation in kundenspezifische Tabellen ist im Modul Cloud Systems Management nicht möglich. Damit kann auch kein Zielsystemabgleich für kundenspezifische Tabellen konfiguriert werden.

Um die Konfiguration des Zielsystemabgleichs anzuzeigen

  1. Wählen Sie die Kategorie Cloud Zielsysteme | Basisdaten zur Konfiguration | Zielsystemtypen.
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste den Zielsystemtyp Universal Cloud Interface.
  3. Wählen Sie die Aufgabe Synchronisationstabellen zuweisen.

    Alle Tabellen, für die der Zielsystemabgleich durchgeführt werden kann, sind aktiviert.

  4. Wählen Sie die Aufgabe Konfigurieren der Tabellen zum Publizieren.

    An allen Tabellen, für die ausstehende Objekte in das Zielsystem publiziert werden dürfen, ist die Option Publizierbar aktiviert.

Beschleunigung der Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation

Um Lastspitzen aufzufangen, kann die Verarbeitung der Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation auf mehrere Jobserver verteilt werden. Damit können die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation beschleunigt werden.

HINWEIS: Die Lastverteilung sollte nicht permanent für Provisionierungen oder Einzelobjektsynchronisationen eingesetzt werden. Durch die parallele Verarbeitung der Objekte kann es beispielsweise vorkommen, dass Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden, da die referenzierten Objekte von einem anderen Jobserver noch nicht vollständig verarbeitet wurden.

Sobald die Lastverteilung nicht mehr benötigt wird, stellen Sie sicher, dass der Synchronisationsserver die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführt.

Um die Lastverteilung zu konfigurieren

  1. Konfigurieren Sie die Server und geben Sie diese im One Identity Manager als Jobserver bekannt.

    • Weisen Sie diesen Jobservern die Serverfunktion Universal Cloud Interface Konnektor zu.

    Alle Jobserver müssen auf das gleiche Cloud Zielsystem zugreifen können, wie der Synchronisationsserver für das jeweilige Basisobjekt.

  2. Weisen Sie im Synchronization Editor an das Basisobjekt eine kundendefinierte Serverfunktion zu.

    Über diese Serverfunktion werden alle Jobserver identifiziert, welche für die Lastverteilung genutzt werden sollen.

    Wenn für das Basisobjekt noch keine kundendefinierte Serverfunktion vorhanden ist, erstellen Sie hier eine neue.

    Ausführliche Informationen zur Bearbeitung von Basisobjekten finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

  3. Weisen Sie diese Serverfunktion im Manager an alle Jobserver zu, welche die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation für das Basisobjekt verarbeiten sollen.

    Wählen Sie nur die Jobserver, welche die gleiche Konfiguration wie der Synchronisationsserver des Basisobjekts haben.

Sobald alle Prozesse verarbeitet wurden, soll wieder der Synchronisationsserver die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführen.

Um den Synchronisationsserver ohne Lastverteilung zu nutzen

  • Entfernen Sie im Synchronization Editor die Serverfunktion vom Basisobjekt.

Ausführliche Informationen zur Lastverteilung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

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