Erweiterte Protokollierung für den One Identity Manager Service
Um die erweiterte Protokollierung für den One Identity Manager Service einzusetzen, konfigurieren Sie in der Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service im Modul Connection die Ablage der Protokolldateien.
HINWEIS: Die angegebenen Verzeichnisse müssen vorhanden sein und das Benutzerkonto des One Identity Manager Service benötigt Berechtigungen zum Schreiben auf das Verzeichnis besitzen.
Folgende Parameter stehen zur Verfügung:
-
Verzeichnis für Generierungsprotokolle (JobGenLogDir)
Im angegebenen Verzeichnis werden Protokolldateien erzeugt, in denen die vom One Identity Manager Service erzeugten Anweisungen zur Prozessgenerierung aufgezeichnet werden.
Ausführliche Informationen zur Konfiguration des One Identity Manager Service finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
Erweiterte Fehlerausgabe des One Identity Manager Service
Über das Modul Konfiguration der Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service werden zwei Parameter zur erweiterten Fehlerausgabe zur Verfügung gestellt:
Ist der Parameter Debugmodus (DebugMode) aktiviert, schreibt der One Identity Manager Service umfangreichere Informationen in die Protokolldatei, wie beispielsweise alle an eine Komponente übergebenen Parameter sowie die Ergebnisse der Prozessverarbeitung und ihre Out-Parameter.
Einzelne Prozesskomponenten des One Identity Manager Service können zusätzliche Verarbeitungsinformationen in die Protokolldatei des One Identity Manager Service ausgeben. Dazu kann im Konfigurationsmodul der Parameter Debugmodus der Komponenten (ComponentDebugMode) aktiviert werden. Dieser Debugmodus dient nur zur Fehlerlokalisierung und ist im normalen Betrieb aus Performancegründen nicht empfehlenswert.
Ausführliche Informationen zur Konfiguration des One Identity Manager Service finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
Ausgabe eigener Meldungen in die Protokolldatei des One Identity Manager Service
WICHTIG: Auf Servern dürfen niemals die VB.Net-Funktionen Msgbox und Inputbox verwendet werden. Nutzen Sie die Funktionen VID_Write2Log, RaiseMessage oder AppData.Instance.RaiseMessage.
Für die Ausgabe eigener Meldungen in die Protokolldatei des One Identity Manager Service können Sie innerhalb von Prozessschritten die Methoden RaiseMessage und AppData.Instance.RaiseMessage der Skript-Engine nutzen. Verwenden Sie zur Ausführung der Skripte die Prozesskomponente ScriptComponent.
Je nach angegebenem Schweregrad (Parameter MsgSeverity) werden die Meldungen in der Protokolldatei farbig markiert.
Abbildung 8: Beispiel für die Ausgabe eigener Meldungen in die Protokolldatei des One Identity Manager Service
RaiseMessage
Die Ausgabe wird mit weiteren Meldungen zusammengeführt und nach Verarbeitungsende des Prozessschrittes protokolliert.
Syntax:
RaiseMessage (MsgSeverity, "Zeichenkette")
Beispiel:
RaiseMessage (MsgSeverity.Warning, "Beispiel für eine Warnung")
RaiseMessage (MsgSeverity.Info, "Beispiel für eine Info")
RaiseMessage (MsgSeverity.Serious, "Beispiel für eine als Fehler markierte Meldung")
AppData.Instance.RaiseMessage
Die Ausgabe erfolgt sofort bei der Verarbeitung unabhängig vom Verarbeitungsende des Prozessschrittes.
Syntax:
AppData.Instance.RaiseMessage (MsgSeverity, "Zeichenkette")
Beispiel:
AppData.Instance.RaiseMessage (MsgSeverity.Warning, "Beispiel für eine Warnung")
AppData.Instance.RaiseMessage (MsgSeverity.Info, "Beispiel für eine Info")
AppData.Instance.RaiseMessage (MsgSeverity.Serious, "Beispiel für eine als Fehler markierte Meldung")
Weitere Beispiele für Ausgaben in die Protokolldatei des One Identity Manager Service entnehmen Sie den Skriptbeispielen auf dem Installationsmedium im Verzeichnis QBM\dvd\AddOn\SDK\ScriptSamples.
Aufzeichnung von Meldungen des One Identity Manager Service in der Ereignisanzeige
Um Meldungen des One Identity Manager Service im Ereignisprotokoll des Servers aufzuzeichnen, passen Sie das Modul EventLogLogWriter in der Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service an. Das Ereignisprotokolls können Sie beispielsweise über die Ereignisanzeige in der Microsoft Management Console anzeigen.
Tabelle 19: Parameter des EventLogLogWriter
Ereignisprotokoll (EventLog) |
Name des Ereignisprotokolls, in das die Meldungen geschrieben werden. Mit dem Standardwert Application werden die Meldungen in das Anwendungsprotokoll geschrieben.
HINWEIS: Wenn mehrere One Identity Manager Service auf einem Server Ereignisprotokolle schreiben, achten Sie darauf, dass die ersten 8 Buchstaben des Protokollnamens auf diesem Server eindeutig sind. |
Schweregrad (LogSeverity) |
Informationsgrad der protokollierten Meldungen.
Zulässige Werte sind:
-
Info: Alle Meldungen werden in das Ereignisprotokoll geschrieben. Das Ereignisprotokoll wird schnell groß und unübersichtlich.
-
Warning: Nur Warnungen und Ausnahmefehler werden in das Ereignisprotokoll geschrieben (Standard).
-
Serious: Nur Ausnahmefehler werden in das Ereignisprotokoll geschrieben. |
Ereignis-ID (EventID) |
ID mit der Meldungen in das Ereignisprotokoll geschrieben werden. |
Kategorie (Category) |
Kategorie mit der Meldungen in das Ereignisprotokoll geschrieben werden. |
Quelle (Source) |
Bezeichnung für die Quelle mit der Meldungen in das Ereignisprotokoll geschrieben werden. |
Meldungen aus der Prozessverarbeitung können ebenfalls in das Ereignisprotokoll eines Servers geschrieben werden. Dazu verwenden Sie die Prozesskomponente LogComponent.
Ausführliche Informationen zur Konfiguration des One Identity Manager Service finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
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