Konfigurationsparameter | Bedeutung |
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QER\Person\TemporaryDeactivation | Der Konfigurationsparameter legt fest, ob die Benutzerkonten der Person gesperrt werden, wenn die Person zeitweilig oder dauerhaft deaktiviert wird. |
Wie Sie Benutzerkonten
Benutzerkonten, die über Kontendefinitionen verwaltet werden, werden
Benutzerkonten, die mit Personen verbunden sind, jedoch nicht über Kontendefinitionen verwaltet werden, werden
Um das Benutzerkonto bei deaktiviertem Konfigurationsparameter zu sperren
Um ein Benutzerkonto zu sperren, das nicht mit einer Person verbunden ist
Ausführliche Informationen zum Deaktivieren und Löschen von Personen und Benutzerkonten finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für das ZielsystemEine Instanz eines Zielsystemtyps, in dem die vom One Identity Manager verwalteten Personen Zugriff auf Netzwerkressourcen besitzen. Beispiele: eine Active Directory Domäne X für den Zielsystemtyp „Active Directory“, ein Verzeichnis Y für den Zielsystemtyp „LDAP“, ein Mandant Z für den Zielsystemtyp „SAP R/3“-Basismodul.
Im Active Directory werden Objekte wie zum Beispiel Benutzerkonten mit einer eindeutigen Identifikationsnummer (ID) versehen, mit der auch die Berechtigungen verknüpft sind. Für Domänen mit den Funktionsebenen kleiner als „Windows Server 2008 R2“ gehen beim Löschen der Benutzerkonten im Active Directory die ID und die damit verbundenen Berechtigungen irreversibel verloren. Somit sind Benutzerkonten nur schwer wiederherstellbar. Für Domänen ab der Funktionsebene „Windows Server 2008 R2“ können Benutzerkonten über den Papierkorb gelöscht werden. Dabei werden die Benutzerkonten in den Papierkorb verschoben und können ohne Verlust der ID und der Berechtigungen innerhalb einer definierten Aufbewahrungszeit wiederhergestellt werden.
Ob beim Einfügen eines Active Directory Objektes zunächst geprüft werden soll, ob sich das Objekt im Active Directory Papierkorb befindet und von dort wiederhergestellt werden soll, legen Sie bei der Konfiguration des Synchronisationsprojektes fest.
Der One Identity Manager nutzt verschiedene Verfahren zum Löschen von Benutzerkonten.
Dieses Verfahren wird für alle Domänen eingesetzt, in denen:
- ODER-
Nach Bestätigung der Sicherheitsabfrage wird das Benutzerkonto im One Identity Manager zunächst zum Löschen markiert. Das Benutzerkonto wird im One Identity Manager gesperrt und je nach Einstellung der Löschverzögerung endgültig aus der One Identity Manager-Datenbank und aus dem Active Directory gelöscht.
Dieses Verfahren wird für Domänen ab Funktionsebene "Windows Server 2008 R2" eingesetzt, bei denen der Papierkorb aktiviert ist.
Nach Bestätigung der Sicherheitsabfrage wird das Benutzerkonto im One Identity Manager zunächst zum Löschen markiert. Das Benutzerkonto wird sofort im Active Directory gelöscht. Das Benutzerkonto wird im One Identity Manager gesperrt und nach Ablauf der Aufbewahrungszeit endgültig aus der One Identity Manager-Datenbank gelöscht. Die Aufbewahrungszeit ist an der Domäne im Eingabefeld Aufbewahrungsdauer eingetragen. Ist dort keine Aufbewahrungszeit hinterlegt, wird die Löschverzögerung berücksichtigt.
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HINWEIS: Beim Löschen eines Benutzerkontos wird im One Identity Manager ein Eintrag für die Active Directory SID erzeugt. |
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Hinweis: Solange eine Kontendefinition für eine Person wirksam ist, behält die Person ihr daraus entstandenes Benutzerkonto. Wird die Zuweisung einer Kontendefinition entfernt, dann wird das Benutzerkonto, das aus dieser Kontendefinition entstanden ist, gelöscht. |
Um ein Benutzerkonto zu löschen
Um ein Benutzerkonto wiederherzustellen
Beim Löschen eines Benutzerkontos werden die Konfigurationsparameter zur Behandlung der Benutzerverzeichnisse berücksichtigt.
Konfigurationsparameter | Wirkung bei Aktivierung |
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QER\Person\User\DeleteOptions |
Der Konfigurationsparameter steuert das Verhaltens beim Löschen von Benutzerkonten. |
QER\Person\User\DeleteOptions\FolderAnonymPre |
Wenn in den Löschoptionen festgelegt ist, dass ein Verzeichnis oder eine Freigabe nicht gelöscht werden soll, so wird es umbenannt und erhält das angegebene Präfix. |
QER\Person\User\DeleteOptions\HomeDir |
Das Homeverzeichnis des Benutzers wird gelöscht. |
QER\Person\User\DeleteOptions\HomeShare |
Die Homefreigabe des Benutzers wird gelöscht. |
QER\Person\User\DeleteOptions\ProfileDir |
Das Profilverzeichnis des Benutzers wird gelöscht. |
QER\Person\User\DeleteOptions\ProfileShare |
Die Profilfreigabe des Benutzers wird gelöscht. |
QER\Person\User\DeleteOptions\TerminalHomeDir |
Das Terminalhomeverzeichnis des Benutzers wird gelöscht. |
QER\Person\User\DeleteOptions\TerminalHomeShare |
Die Terminalhomefreigabe des Benutzers wird gelöscht. |
QER\Person\User\DeleteOptions\TerminalProfileDir |
Das Terminalprofilverzeichnis des Benutzers wird gelöscht. |
QER\Person\User\DeleteOptions\TerminalProfileShare |
Die Terminalprofilfreigabe des Benutzers wird gelöscht. |
Standardmäßig werden Benutzerkonten mit einer Löschverzögerung von 30 Tagen endgültig aus der Datenbank entfernt. Die Benutzerkonten werden zunächst deaktiviert. Bis zum Ablauf der Löschverzögerung besteht die Möglichkeit die Benutzerkonten wieder zu aktivieren. Nach Ablauf der Löschverzögerung werden die Benutzerkonten aus der Datenbank gelöscht und ein Wiederherstellen ist nicht mehr möglich. Eine abweichende Löschverzögerung konfigurieren Sie im Designer an der Tabelle ADSAccount.
Ein Kontakt ist ein Nicht-Sicherheitsprinzipal, das bedeutet ein Kontakt kann sich nicht an der Domäne anmelden. Er stellt zum Beispiel einen Benutzer außerhalb der Organisation dar und wird hauptsächlich für Verteilergruppen oder zu E-Mail Zwecken benutzt.
Ein Kontakt kann im One Identity Manager mit einer Person verbunden sein. Ebenso können Sie die Kontakte getrennt von Personen verwalten.
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HINWEIS: Um Kontakte für die Personen eines Unternehmens einzurichten, empfehlen wir den Einsatz von Kontendefinitionen. Wird für die Erstellung der Kontakte eine Kontendefinition eingesetzt, dann werden einige der nachfolgend beschriebenen Stammdaten über Bildungsregeln aus den Personenstammdaten gebildet. Der Umfang ist dabei abhängig vom Automatisierungsgrad der Kontendefinition. Die mitgelieferten Bildungsregeln können Sie kundenspezifisch anpassen. |
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HINWEIS: Sollen Personen ihre Kontakte über Kontendefinitionen erhalten, müssen die Personen ein zentrales Benutzerkonto besitzen und über die Zuordnung zu einer primären Abteilung, einem primären Standort oder einer primären Kostenstelle ihre IT Betriebsdaten erhalten. |
Um die Stammdaten eines Kontaktes zu bearbeiten
- ODER -
Klicken Sie in der Ergebnisliste .
Um einen Kontakt für eine Person manuell zuzuweisen oder zu erstellen
- ODER -
Wählen Sie die Aufgabe Neuer Kontakt und bearbeiten Sie die Stammdaten.
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