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Identity Manager 8.1.4 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer SAP R/3-Umgebung

Verwalten einer SAP R/3-Umgebung Einrichten der Synchronisation mit einer SAP R/3-Umgebung Basisdaten für die Verwaltung einer SAP R/3-Umgebung Basisdaten zur Benutzerverwaltung SAP Systeme SAP Mandanten SAP Benutzerkonten SAP Gruppen, SAP Rollen und SAP Profile SAP Produkte Bereitstellen der Daten für die Systemvermessung Berichte über SAP Systeme Anhang: Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer SAP R/3-Umgebung Anhang: Standardprojektvorlage für die Synchronisation einer SAP R/3-Umgebung Anhang: Referenzierte SAP R/3-Tabellen und BAPI-Aufrufe Anhang: Beispiel für eine Schemaerweiterungsdatei

Festlegen der Kategorien für die Vererbung von SAP Gruppen, SAP Rollen und SAP Profilen

Hinweis: Für ein leichteres Verständnis ist in diesem Abschnitt das Verhalten anhand der SAP Gruppen beschrieben. Es gilt gleichermaßen für Rollen und Profile.

Im One Identity Manager können Gruppen selektiv an die Benutzerkonten vererbt werden. Dazu werden die Gruppen und die Benutzerkonten in Kategorien eingeteilt. Die Kategorien sind frei wählbar und werden über eine Abbildungsvorschrift festgelegt. Jede der Kategorien erhält innerhalb dieser Abbildungsvorschrift eine bestimmte Position. Die Abbildungsvorschrift enthält verschiedene Tabellen. In der Benutzerkontentabelle legen Sie Ihre Kategorien für die zielsystemabhängigen Benutzerkonten fest. In den übrigen Tabellen geben Sie Ihre Kategorien für die zielsystemabhängigen Gruppen an. Jede Tabelle enthält die Kategoriepositionen Position 1 bis Position 31.

Hinweis: Wenn eine Zentrale Benutzerverwaltung eingesetzt wird, definieren Sie die Kategorien sowohl am Zentralsystem als auch an den Tochtersystemen. Damit Gruppen aus einem Tochtersystem an Benutzerkonten vererbt werden können, müssen an den Tochtersystemen die selben Kategorien definiert sein wie am Zentralsystem.

Um Kategorien zu definieren

  1. Wählen Sie im Manager in der Kategorie SAP R/3 | Mandanten den Mandanten.

  2. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.
  3. Wechseln Sie auf den Tabreiter Abbildungsvorschrift Kategorien.
  4. Erweitern Sie den jeweiligen Basisknoten einer Tabelle.
  5. Aktivieren Sie die Kategorie per Maus-Doppelklick auf das Symbol .
  6. Tragen Sie eine beliebige Benennung der Kategorie für Benutzerkonten und Gruppen in der verwendeten Anmeldesprache ein.
  7. Speichern Sie die Änderungen.
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Synchronisationsprojekt bearbeiten

Synchronisationsprojekte, in denen ein Mandant bereits als Basisobjekt verwendet wird, können auch über den Manager geöffnet werden. In diesem Modus können beispielsweise die Konfigurationseinstellungen überprüft oder die Synchronisationsprotokolle eingesehen werden. Der Synchronization Editor wird nicht mit seinem vollen Funktionsumfang gestartet. Verschiedene Funktionen, wie Simulieren oder Ausführen einer Synchronisation, Starten des Zielsystembrowsers und andere, können nicht ausgeführt werden.

HINWEIS: Der Manager ist währenddessen für die Bearbeitung gesperrt. Um Objekte im Manager bearbeiten zu können, schließen Sie den Synchronization Editor.

Um ein bestehendes Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor zu öffnen

  1. Wählen Sie die Kategorie SAP R/3 | Mandanten.
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste den Mandanten. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.
  3. Wählen Sie die Aufgabe Synchronisationsprojekt bearbeiten....
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  • One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation
Verwandte Themen

SAP Benutzerkonten

Mit dem One Identity Manager können Sie die Benutzerkonten einer SAP R/3-Umgebung verwalten. Dabei konzentriert sich der One Identity Manager auf die Einrichtung und Bearbeitung von SAP Benutzerkonten. Um den SAP Benutzerkonten die benötigten Berechtigungen zur Verfügung zu stellen, werden im One Identity Manager Gruppen, Rollen und Profile abgebildet. Zusätzlich werden die benötigten Daten zur Systemvermessung abgebildet. Im One Identity Manager werden die Daten zur Systemvermessung zur Verfügung gestellt, die eigentliche Vermessung erfolgt jedoch in der SAP R/3-Umgebung.

Werden Benutzerkonten in der SAP R/3-Umgebung über die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBVGeschlossen) administriert, kann den Benutzerkonten im One Identity Manager der Zugriff auf die Tochtersysteme gewährt und entzogen werden.

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Benutzerkonten mit Personen verbinden

Zentraler Bestandteil des One Identity Manager ist die Abbildung von Personen mit ihren Stammdaten sowie den Berechtigungen, über die sie in verschiedenen Zielsystemen verfügen. Zu diesem Zweck können Informationen über Benutzerkonten und Berechtigungen aus den Zielsystemen in die One Identity Manager-Datenbank eingelesen und mit den Personen verbunden werden. Für jede Person kann damit ein Überblick über ihre Berechtigungen in allen angebundenen Zielsystemen gewonnen werden. Der One Identity Manager bietet die Möglichkeit Benutzerkonten und ihre Berechtigungen zu verwalten. Änderungen können in die Zielsysteme provisioniert werden. Die Personen werden so entsprechend ihrer Funktion mit den benötigten Berechtigungen in den angebundenen Zielsystemen versorgt. Regelmäßige Synchronisationsprozesse halten die Daten zwischen den Zielsystemen und der One Identity Manager-Datenbank konsistent.

Da die Anforderungen von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sind, bietet der One Identity Manager verschiedene Verfahren zur Versorgung einer Person mit den benötigten Benutzerkonten an. Der One Identity Manager unterstützt die folgenden Vorgehensweisen, um Personen und ihre Benutzerkonten zu verknüpfen:

  • Personen erhalten ihre Benutzerkonten automatisch über Kontendefinitionen. Hat eine Person noch kein Benutzerkonto in einem Mandanten, wird durch die Zuweisung der Kontendefinition an eine Person über die integrierten Vererbungsmechanismen und anschließende Prozessverarbeitung ein neues Benutzerkonto erzeugt.

    Wenn Sie Benutzerkonten über Kontendefinitionen verwalten, können Sie das Verhalten von Benutzerkonten beim Deaktivieren oder Löschen von Personen festlegen.

  • Beim Einfügen eines Benutzerkontos wird automatisch eine vorhandene Person zugeordnet oder im Bedarfsfall eine neue Person erstellt. Dabei werden die Personenstammdaten anhand vorhandener Benutzerkontenstammdaten erzeugt. Dieser Mechanismus kann eingesetzt werden, wenn ein neues Benutzerkonto manuell oder durch eine Synchronisation erstellt wird. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht das Standardverfahren für den One Identity Manager. Für die automatische Personenzuordnung definieren Sie Kriterien, anhand derer die Personen ermittelt werden sollen.
  • Personen und Benutzerkonten können manuell erfasst und einander zugeordnet werden.
Verwandte Themen

Ausführliche Informationen zu den Grundlagen zur Behandlung und Administration von Personen und Benutzerkonten finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für das Zielsystem-Basismodul.

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