Für eine Startfolge erfassen Sie die folgenden Eigenschaften.
Tabelle 67: Allgemeine Eigenschaften einer Startfolge
Name |
Bezeichnung der Startfolge. |
Zeitplan |
Zeitplan, der die startet.
Stellen Sie sicher, dass die Startkonfigurationen, die in der Startfolge verwendet werden, nicht gleichzeitig einzeln gestartet werden. Weisen Sie der Startfolge einen Zeitplan zu, der in keiner der Startkonfigurationen verwendet wird. |
Erlaube mehrfache Starts |
Gibt an, ob diese Startfolge gleichzeitig mehrfach gestartet werden darf. Stellen Sie dabei sicher, dass keine weitere Synchronisation für dasselbe gestartet wird, solange eine Synchronisation ausgeführt wird.
Beispiel: Eine Startfolge wird täglich ausgeführt. Auch wenn die Startfolge nach 24 Stunden noch nicht beendet ist, soll sie erneut gestartet werden. Wenn jede ein anderes Zielsystem synchronisiert, kann die Option Erlaube mehrfache Starts aktiviert werden. Wenn die Option deaktiviert ist, wird die Startfolge erst dann erneut ausgeführt, wenn die aktuelle Instanz beendet ist. |
Beschreibung |
Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen. |
Für jede ausgewählte Startkonfiguration können Sie Ausführungsmerkmale einstellen.
Tabelle 68: Ausführungsmerkmale einer Startkonfiguration in einer Startfolge
Startet gleichzeitig |
Gibt an, ob diese Startkonfiguration gleichzeitig mit der vorherigen Startkonfiguration ausgeführt werden darf. Nutzen Sie diese Option beispielsweise, um Synchronisationen parallel zu starten, die von verschiedenen Synchronisationsservern ausgeführt werden.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Startkonfigurationen dieselben Zielsystemobjekte verarbeiten. |
Startfolge bricht bei Fehler ab |
Gibt an, ob die Startfolge abgebrochen wird, wenn ein Fehler bei der Ausführung dieser Startkonfiguration auftritt.
Wenn die Option aktiviert ist, werden die Instanzen der Startfolge auch nachdem die Synchronisation abgebrochen wurde im angezeigt. |
Beispiel
Unmittelbar nach der Synchronisation von Personalplanungsdaten aus einem SAP HCM System sollen immer die SAP R/3-Umgebung, die Active Directory-Umgebung, das Privileged Account Management System und die G Suite-Umgebung synchronisiert werden. Die Personalplanungsdaten sollen täglich synchronisiert werden.
Auch wenn die Startfolge nach 24 Stunden noch nicht beendet ist, soll sie erneut gestartet werden.
Die Synchronisationen der Zielsystemumgebungen für SAP R/3, Active Directory, Privileged Account Management und G Suite können parallel ausgeführt werden. Sie dürfen jedoch erst gestartet werden, wenn die Synchronisation für das SAP HCM System abgeschlossen ist.
Die Startfolge erhält folgende Konfiguration:
- Zeitplan: täglich
- Erlaube mehrfache Starts: aktiviert
- Reihenfolge der Startkonfigurationen:
-
SAP HCM System
Startet gleichzeitig: deaktiviert
-
SAP R/3 Mandant
Startet gleichzeitig: deaktiviert
-
Active Directory Domäne
Startet gleichzeitig: aktiviert
-
One Identity Safeguard Appliance
Startet gleichzeitig: aktiviert
-
G Suite Domain
Startet gleichzeitig: aktiviert
Detaillierte Informationen zum Thema
werden über zeitgesteuerte Prozessaufträge gestartet. Im ist es auch möglich, eine Synchronisation manuell zu starten. Zuvor können Sie die Synchronisation simulieren, um das Ergebnis der Synchronisation abzuschätzen und Fehler in der Synchronisationskonfiguration aufzudecken. Wenn eine Synchronisation irregulär abgebrochen wurde, müssen Sie die Startinformation zurücksetzen, um die Synchronisation erneut starten zu können.
Wichtig: Solange eine Synchronisation ausgeführt wird, sollte keine weitere Synchronisation für dasselbe gestartet werden. Das gilt insbesondere, wenn dieselben Synchronisationsobjekte verarbeitet werden.
-
Wenn eine weitere Synchronisation mit derselben gestartet wird, wird dieser Prozess gestoppt und erhält den Ausführungsstatus Frozen. Es wird eine Fehlermeldung in die Protokolldatei des One Identity Manager Service geschrieben.
-
Stellen Sie sicher, dass Startkonfigurationen, die in Startfolgen verwendet werden, nicht gleichzeitig einzeln gestartet werden. Weisen Sie den Startfolgen und Startkonfigurationen unterschiedliche Zeitpläne zu.
-
Wenn eine weitere Synchronisation mit einer anderen Startkonfiguration gestartet wird, die dasselbe Zielsystem anspricht, kann das zu Synchronisationsfehlern oder Datenverlust führen. Legen Sie an den Startkonfigurationen fest, wie sich der One Identity Manager in diesem Fall verhalten soll.
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Stellen Sie über den Zeitplan sicher, dass die Startkonfigurationen nacheinander ausgeführt werden.
-
Gruppieren Sie die Startkonfigurationen mit gleichem Startverhalten.
Wenn verschiedene Zielsysteme immer in einer vorher festgelegten Reihenfolge synchronisiert werden sollen, nutzen Sie Startfolgen, um die Synchronisation zu starten. In einer Startfolge können beliebige Startkonfigurationen aus verschiedenen zusammengestellt und in eine Ausführungsreihenfolge gebracht werden.
Detaillierte Informationen zum Thema
Bevor Sie die mit einer ausführen, können Sie die Synchronisation simulieren. Die Simulation ermöglicht es, das Ergebnis einer Synchronisation abzuschätzen. Dadurch können beispielsweise Fehler in der Synchronisationskonfiguration aufgedeckt werden. Da die Simulation keine Daten ändert, können keine Reaktionen des verbundenen Systems und deren Folgen berücksichtigt werden.
Die Simulation führt folgende Aktionen aus:
- Ausführungsplan erstellen
- Verbindung zum und zur One Identity Manager-Datenbank herstellen
- Systemobjekte lesen
- Schreiboperationen für Objekte und ihre Eigenschaften protokollieren, aber nicht ausführen
Abhängige Objekte und abhängige Schemaeigenschaften können nicht aufgelöst werden, wenn die Objekte nicht bereits im verbundenen System vorhanden sind. Nicht-auflösbare Abhängigkeiten werden protokolliert.
WICHTIG: Die Simulation ändert weder im One Identity Manager noch im Zielsystem Daten. Jedoch werden gegebenenfalls große Datenmengen aus beiden Systemen gelesen. Dies kann die Systemleistung und die Systemprozesse beeinflussen.
Bis zum Abschluss der Simulation bleiben alle zu verarbeitende Daten im Arbeitsspeicher der Arbeitsstation, welche die Simulation ausführt. Je nach Datenmenge kann der Arbeitsspeicher dadurch stark ausgelastet sein.
Um die Simulation zu starten
- Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
- Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration aus und klicken Sie Simulieren....
- Klicken Sie Simulation starten.
- Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
Sobald die Simulation abgeschlossen ist, wird ein Bericht mit den Simulationsergebnissen angezeigt. Sie können diesen Bericht speichern.
Um eine manuell zu starten
-
Öffnen Sie das im .
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Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
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Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine und klicken Sie Ausführen.
- Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
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