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Identity Manager 8.1.4 - Anwenderhandbuch für den Windows PowerShell Konnektor

Vorgehen: Ausstehende Objekte nachbehandeln

Um ausstehende Objekte nachzubearbeiten

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Datensynchronisation | Zielsystemabgleich: <Zielsystemtyp>.

    In der Navigationsansicht werden alle Tabellen angezeigt, die dem Zielsystemtyp zugewiesen sind.

  2. Wählen Sie in der Navigationsansicht die Tabelle, für die Sie ausstehende Objekte nachbearbeiten möchten.

    Auf dem Formular werden alle Objekte angezeigt, die als ausstehend markiert sind.

    TIPP:

    Um die Objekteigenschaften eines ausstehenden Objekts anzuzeigen

    1. Wählen Sie auf dem Formular für den Zielsystemabgleich das Objekt.
    2. Öffnen Sie das Kontextmenü und klicken Sie Objekt anzeigen.
  1. Wählen Sie die Objekte, die Sie nachbearbeiten möchten. Mehrfachauswahl ist möglich.

  2. Klicken Sie in der Formularsymbolleiste eins der folgenden Symbole, um die jeweilige Methode auszuführen.

    Tabelle 9: Methoden zur Behandlung ausstehender Objekte

    Symbol

    Methode

    Beschreibung

    Löschen

    Das Objekt wird sofort in der One Identity Manager-Datenbank gelöscht. Eine Löschverzögerung wird nicht berücksichtigt. Die Markierung Ausstehend wird für das Objekt entfernt.

    Indirekte Mitgliedschaften können nicht gelöscht werden.

    Publizieren

    Das Objekt wird im Zielsystem eingefügt. Die Markierung Ausstehend wird für das Objekt entfernt.

    Die Methode löst das Ereignis HandleOutstanding aus. Dadurch wird ein zielsystemspezifischer Prozess ausgeführt, der den Provisionierungsprozess für das Objekt anstößt.

    Voraussetzungen:

    • Das Publizieren ist für die Tabelle, die das Objekt enthält, zugelassen.

    • Der Zielsystemkonnektor kann schreibend auf das Zielsystem zugreifen.

    • Ein kundenspezifischer Prozess zur Provisionierung der Objekte ist eingerichtet.

    Zurücksetzen

    Die Markierung Ausstehend wird für das Objekt entfernt.

  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

HINWEIS: Standardmäßig werden die ausgewählten Objekte parallel verarbeitet. Damit wird die Ausführung der ausgewählten Methode beschleunigt. Wenn bei der Verarbeitung ein Fehler auftritt, wird die Aktion abgebrochen und alle Änderungen werden rückgängig gemacht.

Um den Fehler zu lokalisieren, muss die Massenverarbeitung der Objekte deaktiviert werden. Die Objekte werden damit nacheinander verarbeitet. Das fehlerhafte Objekt wird in der Fehlermeldung benannt. Alle Änderungen, die bis zum Auftreten des Fehlers vorgenommen wurden, werden gespeichert.

Um die Massenverarbeitung zu deaktivieren

  • Deaktivieren Sie in der Formularsymbolleiste .

Verwandte Themen

Provisionierung von Mitgliedschaften konfigurieren

Mitgliedschaften, beispielsweise von Benutzerkonten in Gruppen, werden in der One Identity Manager-Datenbank in Zuordnungstabellen gespeichert. Bei der Provisionierung von geänderten Mitgliedschaften werden möglicherweise Änderungen, die im Zielsystem vorgenommen wurden, überschrieben. Dieses Verhalten kann unter folgenden Bedingungen auftreten:

  • Mitgliedschaften werden im Zielsystem in Form einer Liste als Eigenschaft eines Objekts gespeichert (Beispiel: Liste von Benutzerkonten in der Eigenschaft Member einer Active Directory Gruppe (Group)).

  • Änderungen von Mitgliedschaften sind in beiden verbundenen Systemen zulässig.

  • Ein Provisionierungsworkflow und Provisionierungsprozesse sind eingerichtet.

Wird eine Mitgliedschaft im One Identity Manager geändert, wird standardmäßig die komplette Mitgliederliste in das Zielsystem übertragen. Mitgliedschaften, die zuvor im Zielsystem hinzugefügt wurden, werden dabei entfernt; zuvor gelöschte Mitgliedschaften werden wieder eingefügt.

Um das zu verhindern, kann die Provisionierung so konfiguriert werden, dass nur die einzelne geänderte Mitgliedschaft in das Zielsystem provisioniert wird. Das entsprechende Verhalten wird für jede Zuordnungstabelle separat konfiguriert.

Um die Einzelprovisionierung von Mitgliedschaften zu ermöglichen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Datensynchronisation | Basisdaten zur Konfiguration | Zielsystemtypen.

  2. Wählen Sie die Aufgabe Konfigurieren der Tabellen zum Publizieren.

  3. Wählen Sie die Zuordnungstabellen, für die Sie die Einzelprovisionierung ermöglichen möchten. Mehrfachauswahl ist möglich.

    • Die Option kann nur für Zuordnungstabellen aktiviert werden, deren Basistabelle eine Spalte XDateSubItem oder CCC_XDateSubItem hat.

    • Zuordnungstabellen, die im Mapping in einer virtuellen Schemaeigenschaft zusammengefasst sind, müssen identisch markiert werden (beispielsweise ADSAccountInADSGroup, ADSGroupInADSGroup und ADSMachineInADSGroup).

  4. Klicken Sie Merge-Modus.

  5. Speichern Sie die Änderungen.

Für jede Zuordnungstabelle, die so gekennzeichnet ist, werden Änderungen, die im One Identity Manager vorgenommen werden, in einer separaten Tabelle gespeichert. Bei der Provisionierung der Änderungen wird die Mitgliederliste im Zielsystem mit den Einträgen in dieser Tabelle abgeglichen. Damit wird nicht die gesamte Mitgliederliste überschrieben, sondern nur die einzelne geänderte Mitgliedschaft provisioniert.

HINWEIS: Bei einer Synchronisation wird immer die komplette Mitgliederliste aktualisiert. Dabei werden Objekte mit Änderungen, deren Provisionierung noch nicht abgeschlossen ist, nicht verarbeitet. Diese Objekte werden im Synchronisationsprotokoll aufgezeichnet.

Die Einzelprovisionierung von Mitgliedschaften kann durch eine Bedingung eingeschränkt werden. Wenn für eine Tabelle der Merge-Modus deaktiviert wird, dann wird auch die Bedingung gelöscht. Tabellen, bei denen die Bedingung bearbeitet oder gelöscht wurde, sind durch folgendes Icon gekennzeichnet: . Die originale Bedingung kann jederzeit wiederhergestellt werden.

Um die Standardbedingung wiederherzustellen

  1. Wählen Sie die Zuordnungstabelle, für welche Sie die Bedingung wiederherstellen möchten.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewählte Zeile und wählen Sie im Kontextmenü Originalwerte wiederherstellen.
  3. Speichern Sie die Änderungen.

Ausführliche Informationen zur Provisionierung von Mitgliedschaften finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Fehlerbehebung

Ausführliche Informationen zur Fehlerbehebung bei der Synchronisation von Objekthierarchien finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Unterstützung bei der Analyse von Synchronisationsproblemen

Für die Analyse von Problemen während der Synchronisation, beispielsweise unzureichender Performance, kann ein Bericht erzeugt werden. Der Bericht enthält Informationen wie beispielsweise:

  • Ergebnisse der Konsistenzprüfung
  • Einstellungen zur Revisionsfilterung
  • Verwendeter Scope
  • Analyse des Synchronisationspuffers
  • Zugriffszeiten auf die Objekte in der One Identity Manager-Datenbank und im Zielsystem

Um den Synchronisationsanalysebericht zu erstellen

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie das Menü Hilfe | Synchronisationsanalysebericht erstellen und beantworten Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Die Generierung des Berichts nimmt einige Zeit in Anspruch. Er wird in einem separaten Fenster angezeigt.

  3. Drucken Sie den Bericht oder Speichern Sie ihn in einem der verschiedenen Ausgabeformate.
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