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Identity Manager 8.2 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer HCL Domino-Umgebung

Verwalten einer HCL Domino-Umgebung Synchronisieren einer Domino-Umgebung
Einrichten der Initialsynchronisation einer Domino-Umgebung Konfiguration des Domino-Servers Einrichten eines Gateway Servers Erstellen eines Synchronisationsprojektes für die initiale Synchronisation einer Notes Domäne Anpassen der Synchronisationskonfiguration für Domino-Umgebungen Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren
Managen von Notes Benutzerkonten und Personen
Kontendefinitionen für Notes Benutzerkonten Automatische Zuordnung von Personen zu Notes Benutzerkonten Personen manuell mit Notes Benutzerkonten verbinden Unterstützte Typen von Benutzerkonten Löschverzögerung für Notes Benutzerkonten festlegen
Managen von Mitgliedschaften in Notes Gruppen Bereitstellen von Anmeldeinformationen für Notes Benutzerkonten Nutzung von AdminP-Aufträgen zur Verarbeitung von Domino-Prozessen Abbilden von Notes Objekten im One Identity Manager
Notes Domänen Notes Benutzerkonten Notes Gruppen Notes Zertifikate Notes Schablonen Notes Richtlinien Notes Mail-In-Datenbanken Notes Server Berichte über Notes Objekte
Behandeln von Notes Objekten im Web Portal Basisdaten für die Verwaltung einer Domino-Umgebung Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Domino-Umgebung Standardprojektvorlage für Domino Verarbeitungsmethoden von Domino Systemobjekten Einstellungen des Domino Konnektors

Notes Benutzerkonten

Mit dem One Identity Manager verwalten Sie die Benutzer und Personendokumente einer Domino-Umgebung. Diese werden in der One Identity Manager-Datenbank als Notes Benutzerkonten abgebildet. Es werden alle Benutzerkonten abgebildet, die im Domino-Verzeichnis bekannt sind. Über die Mitgliedschaft in Gruppen und über die zugewiesenen Richtlinien erhalten die Benutzer Zugriff auf die Netzwerkressourcen.

Beim Anlegen eines Benutzers werden die Benutzer-ID-Datei zur Authentifizierung, die Postfachdatei sowie das persönliche Adressbuch des Benutzers erzeugt. Die Postfachdatei wird auf dem angegebenen Mailserver erzeugt, die ID-Datei und das persönliche Adressbuch entstehen auf dem Gateway-Server.

Wenn beim Einfügen eines neuen Benutzerkontos im One Identity Manager kein Zertifikat zugeordnet wird, wird im Zielsystem nur das Personendokument erstellt. Es werden keine Benutzer-ID-Datei, keine Postfachdatei und kein persönliches Adressbuch erzeugt.

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Notes Benutzerkonten erstellen und bearbeiten

Ein Benutzerkonto kann im One Identity Manager mit einer Person verbunden sein. Ebenso können Sie die Benutzerkonten getrennt von Personen verwalten.

HINWEIS: Um Benutzerkonten für die Personen eines Unternehmens einzurichten, wird der Einsatz von Kontendefinitionen empfohlen. Einige der nachfolgend beschriebenen Stammdaten werden dabei über Bildungsregeln aus den Personenstammdaten gebildet.

HINWEIS: Sollen Personen ihre Benutzerkonten über Kontendefinitionen erhalten, müssen die Personen ein zentrales Benutzerkonto besitzen und über die Zuordnung zu einer primären Abteilung, einem primären Standort oder einer primären Kostenstelle ihre IT Betriebsdaten erhalten.

Um ein Benutzerkonto zu erstellen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie HCL Domino > Benutzerkonten.

  2. Klicken Sie in der Ergebnisliste .

  3. Auf dem Stammdatenformular bearbeiten Sie die Stammdaten des Benutzerkontos.

  4. Speichern Sie die Änderungen.

Um die Stammdaten eines Benutzerkontos zu bearbeiten

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie HCL Domino > Benutzerkonten.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste das Benutzerkonto.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.

  4. Bearbeiten Sie die Stammdaten des Benutzerkontos.

  5. Speichern Sie die Änderungen.

Um ein Benutzerkonto für eine Person manuell zuzuweisen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Personen > Personen.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste die Person.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Notes Benutzerkonten zuweisen.

  4. Weisen Sie ein Benutzerkonto zu.

  5. Speichern Sie die Änderungen.
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Allgemeine Stammdaten für Notes Benutzerkonten

Auf dem Tabreiter Allgemein erfassen Sie folgende Stammdaten.

Tabelle 30: Allgemeine Stammdaten eines Notes Benutzerkontos

Eigenschaft

Beschreibung

Person

Person, die das Benutzerkonto verwendet. Wurde das Benutzerkonto über eine Kontendefinition erzeugt, ist die Person bereits eingetragen. Wenn Sie das Benutzerkonto manuell erstellen, können Sie die Person aus der Auswahlliste wählen. Wenn Sie die automatische Personenzuordnung nutzen, wird beim Speichern des Benutzerkontos eine zugehörige Person gesucht und in das Benutzerkonto übernommen.

Für ein Benutzerkonto mit einer Identität vom Typ Organisatorische Identität, Persönliche Administratoridentität, Zusatzidentität, Gruppenidentität oder Dienstidentität können Sie eine neue Person erstellen. Klicken Sie dafür neben dem Eingabefeld und erfassen Sie die erforderlichen Personenstammdaten. Die Pflichteingaben sind abhängig vom gewählten Identitätstyp.

Kontendefinition

Kontendefinition, über die das Benutzerkonto erstellt wurde.

Die Kontendefinition wird benutzt, um die Stammdaten des Benutzerkontos automatisch zu befüllen und um einen Automatisierungsgrad für das Benutzerkonto festzulegen. Der One Identity Manager ermittelt die IT Betriebsdaten der zugeordneten Person und trägt sie in die entsprechenden Eingabefelder des Benutzerkontos ein.

HINWEIS: Die Kontendefinition darf nach dem Speichern des Benutzerkontos nicht geändert werden.

HINWEIS: Über die Aufgabe Entferne Kontendefinition am Benutzerkonto können Sie das Benutzerkonto wieder in den Zustand Linked zurücksetzen. Dabei wird die Kontendefinition vom Benutzerkonto und von der Person entfernt. Das Benutzerkonto bleibt über diese Aufgabe erhalten, wird aber nicht mehr über die Kontendefinition verwaltet. Die Aufgabe entfernt nur Kontendefinitionen, die direkt zugewiesen sind (XOrigin=1).

Auch Personendokumente können über Kontendefinitionen erstellt werden.

Automatisierungsgrad

Automatisierungsgrad des Benutzerkontos. Wählen Sie einen Automatisierungsgrad aus der Auswahlliste. Den Automatisierungsgrad können Sie nur festlegen, wenn Sie auch eine Kontendefinition eingetragen haben. In der Auswahlliste werden alle Automatisierungsgrade der gewählten Kontendefinition angeboten.

Vorname

Vorname des Benutzers.

Zweiter Vorname

Zweiter Vorname des Benutzers.

Nachname

Nachname des Benutzers.

Kurzname

Kurzname des Benutzers.

Phonetischer Name

Name des Benutzers in phonetischer Schreibweise.

Notes Domäne

Domäne des Benutzerkontos.

Zertifikat

Zertifikat, mit dem die Benutzer-ID-Datei und die Postfachdatei des Benutzers registriert werden sollen (bei Neuanlage) oder registriert wurden. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird dieses Eingabefeld abhängig vom Automatisierungsgrad automatisch ausgefüllt. Reinen Personendokumenten ist kein Zertifikat zugeordnet.

Wenn beim Speichern eines neuen Benutzerkontos kein Zertifikat zugeordnet ist, kann auch nachträglich kein Zertifikat zugeordnet werden.

Wenn beim Speichern eines neuen Benutzerkontos ein Zertifikat zugeordnet ist, kann das Zertifikat nicht nachträglich entfernt werden.

Organisatorische Einheit

Zusätzliche organisatorische Einheit, der das Benutzerkonto angehört.

Anzeigename

Anzeigename des Benutzerkontos. Der Anzeigename wird aus dem vollständigen Namen oder dem Vor- und Nachnamen gebildet.

Titel

Titel des Benutzers.

Generationskennzeichen

Generationskennzeichen des Benutzers, beispielsweise Junior.

Alternative Sprache

Sprache des alternativen Namens.

Alternativer Name

Alternativer Name in der Muttersprache des Benutzers.

Kann zur Anzeige und Namenssuche in der Domino-Umgebung verwendet werden. Der alternative Name muss mit einer alternativen Sprache des Benutzerkontos verbunden sein.

E-Mail-System

Typ des E-Mail-Systems, welches das Benutzerkonto verwendet. Standardmäßig wird 1 - Notes eingetragen. Abhängig vom gewählten E-Mail-System werden weitere Eingabefelder auf dem Stammdatenformular angezeigt.

Risikoindex (berechnet)

Maximalwert der Risikoindexwerte aller zugeordneten Gruppen. Die Eigenschaft ist nur sichtbar, wenn der Konfigurationsparameter QER | CalculateRiskIndex aktiviert ist. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für Risikobewertungen.

Kategorie

Kategorien für die Vererbung von Gruppen an das Benutzerkonto. Gruppen können selektiv an die Benutzerkonten vererbt werden. Dazu werden die Gruppen und die Benutzerkonten in Kategorien eingeteilt. Wählen Sie aus der Auswahlliste eine oder mehrere Kategorien.

Benutzerkonto ist deaktiviert

Gibt an, ob das Benutzerkonto für die Anmeldung an der Domäne gesperrt ist.

Identität

Typ der Identität des Benutzerkontos. Zulässige Werte sind:

  • Primäre Identität: Standardbenutzerkonto einer Person.

  • Organisatorische Identität: Sekundäres Benutzerkonto, welches für unterschiedliche Rollen in der Organisation verwendet wird, beispielsweise bei Teilverträgen mit anderen Unternehmensbereichen.

  • Persönliche Administratoridentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von einer Person genutzt wird.

  • Zusatzidentität: Benutzerkonto, das für einen spezifischen Zweck benutzt wird, beispielsweise zu Trainingszwecken.

  • Gruppenidentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von mehreren Personen genutzt wird. Weisen Sie alle Personen zu, die das Benutzerkonto nutzen.

  • Dienstidentität: Dienstkonto.

Privilegiertes Benutzerkonto

Gibt an, ob es sich um ein privilegiertes Benutzerkonto handelt.

Gruppen erbbar

Gibt an, ob das Benutzerkonto Gruppen über die verbundene Person erben darf. Ist die Option aktiviert, werden Gruppen über hierarchische Rollen, in denen die Person Mitglied ist, oder über IT Shop Bestellungen an das Benutzerkonto vererbt.

  • Wenn Sie eine Person mit Benutzerkonto beispielsweise in eine Abteilung aufnehmen und Sie dieser Abteilung Gruppen zugewiesen haben, dann erbt das Benutzerkonto diese Gruppen.

  • Wenn eine Person eine Gruppenmitgliedschaft im IT Shop bestellt hat und diese Bestellung genehmigt und zugewiesen ist, dann erbt das Benutzerkonto der Person diese Gruppe nur, wenn die Option aktiviert ist.

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E-Mail-System von Notes Benutzerkonten

Im Eingabefeld E-Mail-System unter den allgemeinen Stammdaten wählen Sie das E-Mail-System aus, welches das Benutzerkonto verwendet. Zur Auswahl stehen:

  • 1 - Notes

  • 2 - cc:Mail

  • 3 - Other

  • 4 - X.400

  • 5 - Other Internet Mail

  • 6 - POP or IMAP

  • 100 - None

    Wird kein Mailsystem genutzt, geben Sie den Typ None an.

Abhängig vom gewählten E-Mail-System werden die nachfolgend beschriebenen Eigenschaften zur Adressierung eingeblendet.

HINWEIS: Prüfen Sie, ob für das gewählte E-Mail-System der Mailserver und der Name der Postfachdatei benötigt werden. Damit die Postfachdatei erzeugt werden kann, erfassen Sie die benötigten Daten.

Tabelle 31: E-Mail-System-Daten eines Notes Benutzerkontos

E-Mail-System

Eigenschaft

Beschreibung

Notes

POP or IMAP

Mailserver

Notes Server, der als Mailserver genutzt wird. Es stehen alle Notes Server zur Auswahl, die mit der Option Hat Notes Postfachdateien gekennzeichnet sind.

Notes

Schablone für Postfachdatei

Name der Notes Schablone, die zum Erstellen der Postfachdatei genutzt wird. Die Schablone bestimmt, welche Clientversion zur Erzeugung der Postfachdatei für das Benutzerkonto verwendet wird. Die Schablone muss auf dem Gateway Server vorhanden sein.

Die Ermittlung der Daten kann über die IT Betriebsdaten einer Person erfolgen. Ist keine Schablone angegeben, wird die im Konfigurationsparameter TargetSystem | NDO | DefTemplatePath hinterlegte Schablone verwendet.

Notes

POP or IMAP

Postfachdatei

Pfadangabe und Name der Postfachdatei. Diese werden per Bildungsregel gebildet.

Die Postfachdatei wird auf dem angegebenen Mailserver in einem gesonderten Verzeichnis unterhalb des Installationsverzeichnisses abgelegt. Der Verzeichnisname ist im Konfigurationsparameter TargetSystem | NDO | DefTemplatePath hinterlegt. Um ein anderes Verzeichnis zu verwenden, bearbeiten Sie im Designer den Wert des Konfigurationsparameters.

Notes

POP or IMAP

Anzeigename der Postfachdatei

Anzeigename der Postfachdatei. Er wird per Bildungsregel aus dem Vor- und Nachnamen und dem Zusatz Mailfile gebildet.

Notes

Other

Other Internet Mail

POP or IMAP

Weiterleitungsadresse

E-Mail-Adresse, an die eingehende Nachrichten weitergeleitet werden. Es muss die vollständige E-Mail-Adresse (inklusive Domänenname) angegeben werden.

Notes

POP or IMAP

Nachrichtenspeicherung

Sichtbarkeitsbereich des Postfachspeichers. Zur Auswahl stehen:

  • 0 - Notes

  • 1 - Notes and Internet Mail

  • 2 - Internet Mail

Notes

cc:Mail

Other

Other Internet Mail

POP or IMAP

Internetadresse

Vollständige SMTP-Adresse des Benutzerkontos. Die Internetadresse dient zur Identifizierung des Nachrichtenempfängers, wenn in der Domino-Umgebung Nachrichten über SMTP empfangen werden. Abhängig vom Automatisierungsgrad des Benutzerkontos wird die Internetadresse aus der Standard-E-Mail-Adresse der Person gebildet.

cc:Mail

cc:Mail Post Office

Post Office, in dem sich die Mailbox des Benutzers befindet.

cc:Mail

cc:Mail Benutzername

Benutzername der Mailbox.

cc:Mail

cc:Mail Standorttyp

Standorttyp der Mailbox. Wählen Sie LOCAL oder REMOTE.

X.400

X.400 Server

Notes Server, der als X.400 Server genutzt wird. Es stehen alle Notes Server zur Auswahl, die mit der Option Hat Notes Postfachdateien gekennzeichnet sind.

X.400

X.400 Adresse

Mailadresse des Benutzers im X.400-Format (inklusive Domänenname).

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