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Identity Manager 9.2 - Anwenderhandbuch für den CSV Konnektor

Erstellen eines Synchronisationsprojektes

Ein Synchronisationsprojekt ist die Zusammenstellung aller Informationen, die für die Synchronisation der One Identity Manager-Datenbank mit einem Zielsystem benötigt werden. Dazu gehören die Verbindungsinformationen zum Zielsystem, Schematypen und -eigenschaften, Mappings und Synchronisationsworkflows.

Für die Einrichtung des Synchronisationsprojektes halten Sie die folgenden Informationen bereit.

Tabelle 5: Benötigte Informationen für die Erstellung eines Synchronisationsprojektes
Angaben Erläuterungen

Synchronisationsserver

Vom Synchronisationsserver werden alle Aktionen des One Identity Manager Service gegen die Zielsystemumgebung ausgeführt. Die für die Synchronisation und Administration mit der One Identity Manager-Datenbank benötigten Einträge werden vom Synchronisationsserver bearbeitet.

Installierte Komponenten:

  • One Identity Manager Service (gestartet)

Der Synchronisationsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Es wird der Name des Jobservers benötigt.

Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten des Synchronisationsservers.

Remoteverbindungsserver

Um die Synchronisation mit einem Zielsystem zu konfigurieren, muss der One Identity Manager Daten aus dem Zielsystem auslesen. Dabei kommuniziert der One Identity Manager direkt mit dem Zielsystem. Mitunter ist der direkte Zugriff von der Arbeitsstation, auf welcher der Synchronization Editor installiert ist, nicht möglich, beispielsweise aufgrund der Firewall-Konfiguration oder weil die Arbeitsstation nicht die notwendigen Hard- oder Softwarevoraussetzungen erfüllt. Wenn der direkte Zugriff von der Arbeitsstation nicht möglich ist, kann eine Remoteverbindung eingerichtet werden.

Der Remoteverbindungsserver und die Arbeitsstation müssen in der selben Active Directory Domäne stehen.

Konfiguration des Remoteverbindungsservers:

  • One Identity Manager Service ist gestartet

  • RemoteConnectPlugin ist installiert

Der Remoteverbindungsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Es wird der Name des Jobservers benötigt.

TIPP: Der Remoteverbindungsserver benötigt dieselbe Konfiguration (bezüglich der installierten Software sowie der Berechtigungen des Benutzerkontos) wie der Synchronisationsserver. Nutzen Sie den Synchronisationsserver gleichzeitig als Remoteverbindungsserver, indem Sie das RemoteConnectPlugin zusätzlich installieren.

Ausführliche Informationen zum Herstellen einer Remoteverbindung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Synchronisationsworkflow Wenn der CSV-Import Daten aus einem sekundären System liefert, aktivieren Sie in den Synchronisationsschritten die Option Datenimport. Für diese Synchronisationsschritte kann die Verarbeitungsmethode MarkAsOutstanding nicht ausgewählt werden.

Ausführliche Informationen zur Synchronisation von Benutzerdaten mit verschiedenen Systemen finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Basisobjekt

Für Synchronisationen mit dem CSV Konnektor kann meist kein konkretes Basisobjekt festgelegt werden. Hier genügt die Zuordnung einer Basistabelle und des Synchronisationsservers.

  • Wählen Sie aus der Auswahlliste Basistabelle die Tabelle, in die die Objekte importiert werden sollen. Die Basistabelle kann genutzt werden, um nachgelagerte Prozesse für die Synchronisation eines CSV-Systems zu definieren. Ausführliche Informationen zu nachgelagerten Prozessen finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.
  • In der Auswahlliste Synchronisationsserver werden alle Jobserver angezeigt, für die die Serverfunktion CSV Konnektor aktiviert ist.
Variablenset Wenn Sie spezialisierte Variablensets einsetzen, stellen Sie sicher, das die Startkonfiguration und das Basisobjekt das selbe Variablenset nutzen.

Um die Synchronisation mit dem CSV Konnektor zu konfigurieren

  1. Erstellen Sie ein neues Synchronisationsprojekt.

  1. Legen Sie Mappings an. Definieren Sie Property-Mapping-Regeln und Object-Matching-Regeln.

  2. Erstellen Sie Synchronisationsworkflows.

  3. Erstellen Sie eine Startkonfiguration.

  4. Definieren Sie den Scope der Synchronisation.

  5. Legen Sie das Basisobjekt der Synchronisation fest.

  6. Legen Sie den Umfang des Synchronisationsprotokolls fest.

  7. Führen Sie eine Konsistenzprüfung durch.

  8. Aktivieren Sie das Synchronisationsprojekt.

  9. Speichern Sie das neu angelegt Synchronisationsprojekt in der Datenbank.

Detaillierte Informationen zum Thema

Synchronisationsprojekt erstellen

Beim Erstellen eines Synchronisationsprojekts unterstützt Sie ein Assistent. Dieser Assistent führt Sie durch alle Schritte, die zum initialen Einrichten der Synchronisation mit einem Zielsystem erforderlich sind. Wenn Sie alle erforderlichen Angaben für einen Schritt erfasst haben, klicken Sie Weiter.

HINWEIS: Der folgende Ablauf beschreibt die Einrichtung eines Synchronisationsprojekts, wenn der Synchronization Editor

  • im Standardmodus ausgeführt wird und

  • aus dem Launchpad gestartet wird.

Wenn der Projektassistent im Expertenmodus ausgeführt wird oder direkt aus dem Synchronization Editor gestartet wird, können zusätzliche Konfigurationseinstellungen vorgenommen werden. Folgen Sie in diesen Schritten den Anweisungen des Projektassistenten.

Um das Synchronisationsprojekt einzurichten

  1. Starten Sie das Launchpad und melden Sie sich an der One Identity Manager-Datenbank an.

    HINWEIS: Wenn die Synchronisation über einen Anwendungsserver ausgeführt werden soll, stellen Sie die Datenbankverbindung über den Anwendungsserver her.

  1. Wählen Sie den Eintrag CSV Konnektor. Klicken Sie Starten.

    Der Projektassistent des Synchronization Editors wird gestartet.

  1. Auf der Startseite des Projektassistenten klicken Sie Weiter.

  2. Auf der Seite Systemzugriff legen Sie fest, wie der One Identity Manager auf das Zielsystem zugreifen kann.

    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, möglich, nehmen Sie keine Einstellungen vor.

    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, nicht möglich, können Sie eine Remoteverbindung herstellen.

      Aktivieren Sie die Option Verbindung über einen Remoteverbindungsserver herstellen und wählen Sie unter Jobserver den Server, über den die Verbindung hergestellt werden soll.

  • Klicken Sie Weiter um den Systemverbindungsassistenten zur Erstellung der Verbindung zur CSV-Datei zu starten.

  1. Auf der Startseite des Systemverbindungsassistenten wählen Sie Neues CSV System erstellen.

  2. Wählen Sie im Dateibrowser die CSV-Datei, deren Daten synchronisiert werden sollen. Klicken Sie Öffnen.

  1. Auf der Seite CSV-Datei laden prüfen Sie die Werte für die Kodierung der Datei und die Sprache.

    Tabelle 6: Eigenschaften der CSV-Datei

    Eigenschaft

    Beschreibung

    Pfad zur CSV-Datei

    Vollständiger Pfad zur CSV-Datei.

    Kodierung der Datei

    Zeichenkodierung der .csv-Datei. Beim Laden der Importdatei wird die Kodierung des Zeichensatzes aus dem Zeichensatz Ihrer Arbeitsstation ermittelt. Wenn die Datei mit einem anderen Zeichensatz erstellt wurde, ändern Sie die Einstellung.

    Sprache

    Sprache, mit der die Datei erstellt wurde. Die Sprache wird benötigt, um ländertypische Zeichenformate, beispielsweise Datumsangaben, korrekt zu lesen.

    Verletzung der Eindeutigkeit

    Verhalten des CSV-Konnektors, wenn die CSV-Datei Einträge enthält, die nicht eindeutig identifiziert werden können.

    • Fehler melden: Die Synchronisation wird mit einer Fehlermeldung abgebrochen.

    • Verwende ersten Datensatz: Der erste Datensatz wird synchronisiert. Alle weiteren Datensätze werden ignoriert.

    • Verwende letzten Datensatz: Der letzte Datensatz wird synchronisiert. Alle weiteren Datensätze werden ignoriert.

    • Mehrfache Datensätze nicht verarbeiten: Die betroffenen Datensätze werden nicht verarbeitet.

    Nur lesender Zugriff

    Angabe, ob der CSV Konnektor nur lesend auf die CSV-Datei zugreifen soll.

    Ist die Option deaktiviert, kann der CSV Konnektor bei entsprechender Konfiguration des Synchronisationsprojekts auch Daten in die CSV-Datei schreiben.

  2. Auf der Seite Dateistruktur beschreiben Sie die Struktur der CSV-Datei.

    Tabelle 7: Dateistruktur

    Eigenschaft

    Beschreibung

    Anzahl der Kopfzeilen

    Anzahl der Kopfzeilen in der CSV-Datei. Die Kopfzeilen werden nicht importiert.

    Spaltennamen in Zeile

    Zeile, welche die Spaltennamen enthält.

    Erkennung der Spalten

    Kennzeichen für Spaltengrenzen.

    • Wählen Sie die Option Trennzeichen, wenn die Daten durch Semikolon, Komma, Leerzeichen, Tabulator, senkrechter Strich oder andere Zeichen getrennt sind. Legen Sie die Zeilenstruktur fest.

    • Wählen Sie die Option Feste Breite, wenn alle Daten in den Spalten dieselbe Länge haben. Legen Sie die Zeilenstruktur fest.

  3. Auf der Seite Zeilenstruktur beschreiben Sie die Zeilenstruktur in der CSV-Datei.

    1. Wenn die Spalten durch Trennzeichen getrennt sind, geben Sie das Trennzeichen an.

      Tabelle 8: Zeilenstruktur

      Eigenschaft

      Beschreibung

      Trennzeichen

      Trennzeichen, mit dem die Daten in der Datei voneinander getrennt sind. Zur Auswahl stehen Semikolon, Komma, Leerzeichen, Tabulator und Senkrechter Strich.

      Sind die Daten durch ein anderes Zeichen getrennt, wählen Sie Anderes: und geben Sie im Eingabefeld neben der Auswahlliste das Trennzeichen ein.

      Texttrennzeichen

      Zeichen, mit dem der Text in den Spalten umschlossen ist. Der Text wird beim Import als ein Wert behandelt, auch wenn der Text das angegebene Trennzeichen enthält.

      HINWEIS: Daten, die einen Zeilenumbruch enthalten, sind durch ein Texterkennungszeichen zu kennzeichnen.

      Beispiel:

      Trennzeichen: Komma (,)
      Texterkennungszeichen: Anführungszeichen (")
      Wert in Datei: "Meier,Hans"
      Wert nach Import: Meier,Hans
         
      Trennzeichen: Komma (,)
      Texterkennungszeichen: Nicht angegeben oder anderes Zeichen
      Wert in Datei: "Meier,Hans"
      1. Wert nach Import: "Meier
      2. Wert nach Import: Hans"

      Maskierung durch Verdoppelung

      Gibt an, ob die Daten durch mehrere gleiche Trennzeichen getrennt sind. Die Trennzeichen werden durch Verdopplung maskiert.

      Beispiel:

      Trennzeichen: Komma (,)
      Trennzeichen durch Verdopplung maskieren: aktiviert
      Wert in Datei Meier,,Hans
      Wert nach Import Meier,Hans
         
      Trennzeichen: Komma (,)
      Trennzeichen durch Verdopplung maskieren: nicht aktiviert
      Wert in Datei: Meier,,Hans
      1. Wert nach Import: Meier
      2. Wert nach Import:  
      3. Wert nach Import: Hans
    2. Wenn die Spalten durch eine feste Breite getrennt sind, legen Sie die Trennungspositionen fest.

      • Klicken Sie auf das Lineal um eine Trennungsposition festzulegen. Es wird eine Trennungslinie eingefügt.

      • Wenn Sie erneut auf eine festgelegte Trennungsposition klicken, wird die Trennungslinie entfernt.

  4. Auf der Seite Anzeigeinformationen beschreiben Sie die Datenstruktur.

    1. Legen Sie das Anzeigemuster fest, mit dem die Objekte im Synchronization Editor angezeigt werden. Das Anzeigemuster wird beispielsweise in Fehlermeldungen oder in den Testergebnissen von Object-Matching-Regeln genutzt.

    2. Legen Sie für jede Spalte folgende Eigenschaften fest.

      • Um alle Eigenschaften anzuzeigen, klicken Sie Erweiterte Optionen.

      Tabelle 9: Datenstruktur der Spalten

      Eigenschaft

      Beschreibung

      Spalte

      Spaltenname in der CSV-Datei.

      Name

      Technischer Name der Spalte. Legen Sie einen neuen Namen fest oder übernehmen Sie den Spaltennamen aus der CSV-Datei.

      Anzeigename

      Name der Spalte für die Anzeige im Synchronization Editor. Legen Sie einen neuen Anzeigenamen fest oder übernehmen Sie den Spaltennamen aus der CSV-Datei.

      Schlüsselspalte

      Gibt an, ob die Spalte als Schlüsselspalte verwendet wird.

      Es können eine oder mehrere Schlüsselspalten definiert sein. Aus den Schlüsselspalten sollten sich die Datensätze eindeutig ermitteln lassen.

      Datentyp

      Datentyp der Spalte.

      Beschreibung

      Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.

      MVP-Spalte

      Angabe, ob der Import eine mehrwertige Spalte (MVP) enthält. Geben Sie das Trennzeichen der einzelnen Werte an.

      Hierarchische Sortierung

      Angabe, ob die Spalte den Pfad in einer Objekthierarchie abbildet. Die Synchronisationsobjekte werden nach dieser Spalte sortiert. Dadurch wird die Auflösung von Objektabhängigkeiten ermöglicht.

      Diese Option kann nur für eine Spalte der CSV-Datei aktiviert werden.

      Beispiel aus dem One Identity Manager Schema:

      Der vollständige Name einer Abteilung (Department.FullPath) gibt den Pfad in der Abteilungshierarchie an (Abteilung mit allen übergeordneten Abteilungen). Bei der Synchronisation werden die Objekte nach dem vollständigen Namen sortiert. Dadurch können zuerst alle übergeordneten Abteilungen eingelesen werden, danach die untergeordneten.

      Referenz

      Gibt an, ob die Spalte andere Objekte referenziert.

      Revisionsspalte

      Gibt an, ob die Spalte den Revisionszähler enthält. Die Daten dieser Spalte bilden den Vergleichswert für die Revisionsfilterung.

  1. Auf der Seite CSV-Systemdatei festlegen, legen Sie den Namen und Ablagepfad der CSV-Systemdatei fest. Die Konfiguration der Systemverbindung zur CSV-Datei wird in dieser Datei gespeichert. Optional können Sie eine Systemkategorie festlegen.

    • Systemkategorie: Kategorie zur weiteren Unterscheidung von Systemtypen. Für die Bezeichnung sind maximal 16 Zeichen, bestehend aus Ziffern und Buchstaben, zulässig.

      Verbindungen mit dem CSV-Konnektor werden üblicherweise mit dem Systemtyp CSV gespeichert. Die Systemkategorie erlaubt eine weitere Klassifizierung in Subtypen. So können verschiedene Verbindungen mit unterschiedlichem Inhalt unterschieden werden.

      Beispiele:

      Verbindung 1: Typ=CSV, Systemkategorie=Internal

      Verbindung 2: Typ=CSV, Systemkategorie=External

  2. Auf der letzten Seite des Systemverbindungsassistenten können Sie eine weitere CSV-Datei zu dieser Systemverbindung hinzuzufügen.

    • Um eine weitere CSV-Datei zur Systemverbindung hinzuzufügen, klicken Sie Eine weitere CSV-Datei hinzufügen.

    • Aktivieren Sie die Option Verbindung auf dem Computer lokal speichern, um die Verbindungsdaten zu speichern. Diese können Sie bei der Einrichtung weiterer Synchronisationsprojekte nutzen.

    • Um den Systemverbindungsassistenten zu beenden und zum Projektassistenten zurückzukehren, klicken Sie Weiter.

      HINWEIS: Die Verbindungsdaten werden in einem Variablenset gespeichert und können bei Bedarf im Synchronization Editor in der Kategorie Konfiguration > Variablen angepasst werden.

  1. Auf der Seite One Identity Manager Verbindung überprüfen Sie die Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank. Die Daten werden aus der verbundenen Datenbank geladen. Geben Sie das Kennwort erneut ein.

    HINWEIS:

    • Wenn Sie mit einer unverschlüsselten One Identity Manager-Datenbank arbeiten und noch kein Synchronisationsprojekt in der Datenbank gespeichert ist, erfassen Sie alle Verbindungsdaten neu.

    • Wenn bereits ein Synchronisationsprojekt gespeichert ist, wird diese Seite nicht angezeigt.

  2. Der Assistent lädt das Zielsystemschema. Abhängig von der Art des Zielsystemzugriffs und der Größe des Zielsystems kann dieser Vorgang einige Minuten dauern.

  1. Auf der Seite Projektvorlage auswählen wählen Sie eine Projektvorlage, mit der die Synchronisationskonfiguration erstellt werden soll.

    HINWEIS: Der CSV Konnektor stellt keine Standard-Projektvorlage zum Einrichten der Synchronisation bereit. Wenn Sie eigene Projektvorlagen erstellt haben, können Sie diese auswählen, um das Synchronisationsprojekt zu konfigurieren. Andernfalls wählen Sie Leeres Projekt erstellen.

  1. Auf der Seite Allgemein erfassen Sie die allgemeinen Einstellungen für das Synchronisationsprojekt.

    Tabelle 10: Allgemeine Eigenschaften des Synchronisationsprojekts

    Eigenschaft

    Beschreibung

    Anzeigename

    Anzeigename für das Synchronisationsprojekt.

    Beschreibung

    Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.

  1. Um den Projektassistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.

  2. Speichern Sie das Synchronisationsprojekt in der Datenbank.

Anpassen der CSV-Systemdatei

Sobald sich das Schema einer CSV-Datei geändert hat, muss die Synchronisationskonfiguration angepasst werden. Die Änderungen werden in die CSV-Systemdatei eingetragen. Die CSV-Systemdatei wird mit dem Systemverbindungsassistenten bearbeitet. Hier kann auch der Pfad zu den CSV-Dateien oder zur CSV-Systemdatei aktualisiert werden.

Detaillierte Informationen zum Thema

Schema einer CSV-Datei bearbeiten

Um eine neue CSV-Datei zur Systemverbindung hinzuzufügen und das Schema einer CSV-Datei zu bearbeiten

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > Zielsystem.

  2. Klicken Sie Verbindung bearbeiten.

    Der Systemverbindungsassistent wird gestartet.

  3. Auf der Seite CSV-Systemdatei laden, im Bereich CSV-Systeminformationen legen Sie die CSV-Dateien fest, zu denen die Systemverbindung eingerichtet wird.

  4. Um eine neue CSV-Datei zur Systemverbindung hinzuzufügen, klicken Sie . Bearbeiten Sie anschließend das Schema dieser Datei.

  5. Um das Schema einer CSV-Datei zu bearbeiten, markieren Sie die Datei und klicken Sie .

  1. Auf der Seite CSV-Datei laden prüfen Sie die Werte für die Kodierung der Datei und die Sprache.

    Tabelle 11: Eigenschaften der CSV-Datei

    Eigenschaft

    Beschreibung

    Pfad zur CSV-Datei

    Vollständiger Pfad zur CSV-Datei.

    Kodierung der Datei

    Zeichenkodierung der .csv-Datei. Beim Laden der Importdatei wird die Kodierung des Zeichensatzes aus dem Zeichensatz Ihrer Arbeitsstation ermittelt. Wenn die Datei mit einem anderen Zeichensatz erstellt wurde, ändern Sie die Einstellung.

    Sprache

    Sprache, mit der die Datei erstellt wurde. Die Sprache wird benötigt, um ländertypische Zeichenformate, beispielsweise Datumsangaben, korrekt zu lesen.

    Verletzung der Eindeutigkeit

    Verhalten des CSV-Konnektors, wenn die CSV-Datei Einträge enthält, die nicht eindeutig identifiziert werden können.

    • Fehler melden: Die Synchronisation wird mit einer Fehlermeldung abgebrochen.

    • Verwende ersten Datensatz: Der erste Datensatz wird synchronisiert. Alle weiteren Datensätze werden ignoriert.

    • Verwende letzten Datensatz: Der letzte Datensatz wird synchronisiert. Alle weiteren Datensätze werden ignoriert.

    • Mehrfache Datensätze nicht verarbeiten: Die betroffenen Datensätze werden nicht verarbeitet.

    Nur lesender Zugriff

    Angabe, ob der CSV Konnektor nur lesend auf die CSV-Datei zugreifen soll.

    Ist die Option deaktiviert, kann der CSV Konnektor bei entsprechender Konfiguration des Synchronisationsprojekts auch Daten in die CSV-Datei schreiben.

  2. Auf der Seite Dateistruktur beschreiben Sie die Struktur der CSV-Datei.

    Tabelle 12: Dateistruktur

    Eigenschaft

    Beschreibung

    Anzahl der Kopfzeilen

    Anzahl der Kopfzeilen in der CSV-Datei. Die Kopfzeilen werden nicht importiert.

    Spaltennamen in Zeile

    Zeile, welche die Spaltennamen enthält.

    Erkennung der Spalten

    Kennzeichen für Spaltengrenzen.

    • Wählen Sie die Option Trennzeichen, wenn die Daten durch Semikolon, Komma, Leerzeichen, Tabulator, senkrechter Strich oder andere Zeichen getrennt sind. Legen Sie die Zeilenstruktur fest.

    • Wählen Sie die Option Feste Breite, wenn alle Daten in den Spalten dieselbe Länge haben. Legen Sie die Zeilenstruktur fest.

  3. Auf der Seite Zeilenstruktur beschreiben Sie die Zeilenstruktur in der CSV-Datei.

    1. Wenn die Spalten durch Trennzeichen getrennt sind, geben Sie das Trennzeichen an.

      Tabelle 13: Zeilenstruktur

      Eigenschaft

      Beschreibung

      Trennzeichen

      Trennzeichen, mit dem die Daten in der Datei voneinander getrennt sind. Zur Auswahl stehen Semikolon, Komma, Leerzeichen, Tabulator und Senkrechter Strich.

      Sind die Daten durch ein anderes Zeichen getrennt, wählen Sie Anderes: und geben Sie im Eingabefeld neben der Auswahlliste das Trennzeichen ein.

      Texttrennzeichen

      Zeichen, mit dem der Text in den Spalten umschlossen ist. Der Text wird beim Import als ein Wert behandelt, auch wenn der Text das angegebene Trennzeichen enthält.

      HINWEIS: Daten, die einen Zeilenumbruch enthalten, sind durch ein Texterkennungszeichen zu kennzeichnen.

      Beispiel:

      Trennzeichen: Komma (,)
      Texterkennungszeichen: Anführungszeichen (")
      Wert in Datei: "Meier,Hans"
      Wert nach Import: Meier,Hans
         
      Trennzeichen: Komma (,)
      Texterkennungszeichen: Nicht angegeben oder anderes Zeichen
      Wert in Datei: "Meier,Hans"
      1. Wert nach Import: "Meier
      2. Wert nach Import: Hans"

      Maskierung durch Verdoppelung

      Gibt an, ob die Daten durch mehrere gleiche Trennzeichen getrennt sind. Die Trennzeichen werden durch Verdopplung maskiert.

      Beispiel:

      Trennzeichen: Komma (,)
      Trennzeichen durch Verdopplung maskieren: aktiviert
      Wert in Datei Meier,,Hans
      Wert nach Import Meier,Hans
         
      Trennzeichen: Komma (,)
      Trennzeichen durch Verdopplung maskieren: nicht aktiviert
      Wert in Datei: Meier,,Hans
      1. Wert nach Import: Meier
      2. Wert nach Import:  
      3. Wert nach Import: Hans
    2. Wenn die Spalten durch eine feste Breite getrennt sind, legen Sie die Trennungspositionen fest.

      • Klicken Sie auf das Lineal um eine Trennungsposition festzulegen. Es wird eine Trennungslinie eingefügt.

      • Wenn Sie erneut auf eine festgelegte Trennungsposition klicken, wird die Trennungslinie entfernt.

  4. Auf der Seite Anzeigeinformationen beschreiben Sie die Datenstruktur.

    1. Legen Sie das Anzeigemuster fest, mit dem die Objekte im Synchronization Editor angezeigt werden. Das Anzeigemuster wird beispielsweise in Fehlermeldungen oder in den Testergebnissen von Object-Matching-Regeln genutzt.

    2. Legen Sie für jede Spalte folgende Eigenschaften fest.

      • Um alle Eigenschaften anzuzeigen, klicken Sie Erweiterte Optionen.

      Tabelle 14: Datenstruktur der Spalten

      Eigenschaft

      Beschreibung

      Spalte

      Spaltenname in der CSV-Datei.

      Name

      Technischer Name der Spalte. Legen Sie einen neuen Namen fest oder übernehmen Sie den Spaltennamen aus der CSV-Datei.

      Anzeigename

      Name der Spalte für die Anzeige im Synchronization Editor. Legen Sie einen neuen Anzeigenamen fest oder übernehmen Sie den Spaltennamen aus der CSV-Datei.

      Schlüsselspalte

      Gibt an, ob die Spalte als Schlüsselspalte verwendet wird.

      Es können eine oder mehrere Schlüsselspalten definiert sein. Aus den Schlüsselspalten sollten sich die Datensätze eindeutig ermitteln lassen.

      Datentyp

      Datentyp der Spalte.

      Beschreibung

      Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.

      MVP-Spalte

      Angabe, ob der Import eine mehrwertige Spalte (MVP) enthält. Geben Sie das Trennzeichen der einzelnen Werte an.

      Hierarchische Sortierung

      Angabe, ob die Spalte den Pfad in einer Objekthierarchie abbildet. Die Synchronisationsobjekte werden nach dieser Spalte sortiert. Dadurch wird die Auflösung von Objektabhängigkeiten ermöglicht.

      Diese Option kann nur für eine Spalte der CSV-Datei aktiviert werden.

      Beispiel aus dem One Identity Manager Schema:

      Der vollständige Name einer Abteilung (Department.FullPath) gibt den Pfad in der Abteilungshierarchie an (Abteilung mit allen übergeordneten Abteilungen). Bei der Synchronisation werden die Objekte nach dem vollständigen Namen sortiert. Dadurch können zuerst alle übergeordneten Abteilungen eingelesen werden, danach die untergeordneten.

      Referenz

      Gibt an, ob die Spalte andere Objekte referenziert.

      Revisionsspalte

      Gibt an, ob die Spalte den Revisionszähler enthält. Die Daten dieser Spalte bilden den Vergleichswert für die Revisionsfilterung.

  1. Auf der letzten Seite des Systemverbindungsassistenten können Sie eine weitere CSV-Datei zu dieser Systemverbindung hinzuzufügen.

    • Um eine weitere CSV-Datei zur Systemverbindung hinzuzufügen, klicken Sie Eine weitere CSV-Datei hinzufügen.

    • Um den Systemverbindungsassistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.
  2. Wählen Sie die Ansicht Allgemein und klicken Sie Schema aktualisieren.

  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
  4. Die Schemadaten werden neu geladen.

  5. Speichern Sie die Änderungen.
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