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Identity Manager 8.1.5 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Universal Cloud Interface-Umgebung

Verwalten einer Universal Cloud Interface-Umgebung Einrichten der Synchronisation mit einer Cloud-Anwendung im Universal Cloud Interface Basisdaten für die Verwaltung einer Universal Cloud Interface-Umgebung Cloud Zielsysteme Containerstrukturen in einem Cloud Zielsystem Cloud Benutzerkonten Cloud Gruppen Cloud Berechtigungselemente Provisionierung von Objektänderungen Berichte über Objekte in Cloud Zielsystemen Anhang: Konfigurationsparameter für die Verwaltung von Cloud Zielsystemen Anhang: Standardprojektvorlage für Cloud-Anwendungen im Universal Cloud Interface

Benutzer und Berechtigungen für die Synchronisation

Bei der Synchronisation des One Identity Manager mit einer Cloud-Anwendung im Universal Cloud Interface spielen folgende Benutzer eine Rolle.

Tabelle 3: Benutzer für die Synchronisation
Benutzer Berechtigungen
Benutzer für den Zugriff auf die Cloud-Anwendung im Universal Cloud Interface

Für die Anmeldung an der Datenbank, die das Universal Cloud Interface enthält, nutzen Sie:

  • bei rollenbasierter Anmeldung: einen Benutzer mit der Anwendungsrolle Universal Cloud Interface | Administratoren

    - ODER -

  • bei nicht-rollenbasierter Anmeldung: einen Systembenutzer mit der Rechtegruppe "DPR_EditRights_Methods"

Benutzerkonto des One Identity Manager Service

Das Benutzerkonto für den One Identity Manager Service benötigt die Rechte, um die Operationen auf Dateiebene durchzuführen, beispielsweise Rechte vergeben, Verzeichnisse und Dateien anlegen und bearbeiten.

Das Benutzerkonto muss der Gruppe Domänen-Benutzer angehören.

Das Benutzerkonto benötigt das erweiterte Benutzerrecht Anmelden als Dienst.

Das Benutzerkonto benötigt Rechte für den internen Webservice.

HINWEIS: Muss der One Identity Manager Service unter dem Benutzerkonto des Network Service (NT Authority\NetworkService) laufen, so können Sie die Rechte für den internen Webservice über folgenden Kommandozeilenaufruf vergeben:

netsh http add urlacl url=http://<IP-Adresse>:<Portnummer>/ user="NT AUTHORITY\NETWORKSERVICE"

Für die automatische Aktualisierung des One Identity Manager Services benötigt das Benutzerkonto Vollzugriff auf das One Identity Manager-Installationsverzeichnis.

In der Standardinstallation wird der One Identity Manager installiert unter:

  • %ProgramFiles(x86)%\One Identity (auf 32-Bit Betriebssystemen)
  • %ProgramFiles%\One Identity (auf 64-Bit Betriebssystemen)

Benutzer für den Zugriff auf die One Identity Manager-Datenbank

Um die Synchronisation über einen Anwendungsserver auszuführen, wird der Standard-Systembenutzer Synchronization bereitgestellt.

Einrichten des Synchronisationsservers

Für die Einrichtung der Synchronisation muss ein Server zur Verfügung gestellt werden, auf dem die nachfolgend genannte Software installiert ist:

  • One Identity Manager Service

    • Installieren Sie die One Identity Manager Komponenten mit dem Installationsassistenten.
      1. Wählen Sie die Option Installationsmodule mit vorhandener Datenbank auswählen.

      2. Wählen Sie die Maschinenrolle Server | Jobserver.

    Ausführliche Informationen zu den Systemanforderungen für die Installation des One Identity Manager Service finden Sie im One Identity Manager Installationshandbuch.

Der Synchronisationsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein.

Um den One Identity Manager Service zu installieren, nutzen Sie das Programm Server Installer. Das Programm führt folgende Schritte aus:

  • Erstellen eines Jobservers.

  • Festlegen der Maschinenrollen und Serverfunktionen für den Jobserver.

  • Remote-Installation der One Identity Manager Service-Komponenten entsprechend der Maschinenrollen.

  • Konfigurieren des One Identity Manager Service.

  • Starten des One Identity Manager Service.

HINWEIS: Für die Generierung von Prozessen für die Jobserver werden der Provider, Verbindungsparameter und die Authentifizierungsdaten benötigt. Diese Informationen werden im Standardfall aus den Verbindungsdaten der Datenbank ermittelt. Arbeitet der Jobserver über einen Anwendungsserver müssen Sie zusätzliche Verbindungsinformationen im Designer konfigurieren. Ausführliche Informationen zum Einrichten des Jobservers finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.

HINWEIS: Das Programm führt eine Remote-Installation des One Identity Manager Service aus. Eine lokale Installation des Dienstes ist mit diesem Programm nicht möglich. Die Remote-Installation wird nur innerhalb einer Domäne oder in Domänen mit Vertrauensstellung unterstützt.

Für die Remote-Installation des One Identity Manager Service benötigen Sie eine administrative Arbeitsstation, auf der die One Identity Manager-Komponenten installiert sind. Ausführliche Informationen zur Installation einer Arbeitsstation finden Sie im One Identity Manager Installationshandbuch.

Um den One Identity Manager Service remote auf einem Server zu installieren und zu konfigurieren

  1. Starten Sie das Programm Server Installer auf Ihrer administrativen Arbeitsstation.

  2. Auf der Seite Datenbankverbindung geben Sie die gültigen Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank ein.

  3. Auf der Seite Servereigenschaften legen Sie fest, auf welchem Server der One Identity Manager Service installiert werden soll.

    1. Wählen Sie in der Auswahlliste Server einen Jobserver aus.

      - ODER -

      Um einen neuen Jobserver zur erstellen, klicken Sie Hinzufügen.

    2. Bearbeiten Sie folgende Informationen für den Jobserver.

      • Server: Bezeichnung des Jobservers.

      • Queue: Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Jeder One Identity Manager Service innerhalb des gesamten Netzwerkes muss eine eindeutige Queue-Bezeichnung erhalten. Mit exakt dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen.

      • Vollständiger Servername: Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.

        Syntax:

        <Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname>

      HINWEIS: Über die Option Erweitert können Sie weitere Eigenschaften für den Jobserver bearbeiten. Sie können die Eigenschaften auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer bearbeiten.

  4. Auf der Seite Maschinenrollen wählen Sie Job Server.

  5. Auf der Seite Serverfunktionen wählen Sie Universal Cloud Interface Konnektor.

  6. Auf der Seite Dienstkonfiguration erfassen Sie die Verbindungsinformationen und prüfen Sie die Konfiguration des One Identity Manager Service.

    HINWEIS: Die initiale Konfiguration des Dienstes ist bereits vordefiniert. Sollte eine erweiterte Konfiguration erforderlich sein, können Sie diese auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer durchführen. Ausführliche Informationen zur Konfiguration des Dienstes finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.

    • Für eine direkte Verbindung zu Datenbank:

      1. Wählen Sie Prozessabholung | sqlprovider

      2. Klicken Sie auf den Eintrag Verbindungsparameter und klicken Sie die Schaltfläche Bearbeiten.

      3. Erfassen Sie die Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank.

    • Für eine Verbindung zum Anwendungsserver:

      1. Wählen Sie Prozessabholung, klicken Sie die Schaltfläche Einfügen und wählen Sie AppServerJobProvider.

      2. Klicken Sie auf den Eintrag Verbindungsparameter und klicken Sie die Schaltfläche Bearbeiten.

      3. Erfassen Sie die Verbindungsdaten zum Anwendungsserver.

      4. Klicken Sie auf den Eintrag Authentifizierungsdaten und klicken Sie die Schaltfläche Bearbeiten.

      5. Wählen Sie das Authentifizierungsmodul. Abhängig vom Authentifizierungsmodul können weitere Daten, wie beispielsweise Benutzer und Kennwort erforderlich sein. Ausführliche Informationen zu den One Identity Manager Authentifizierungsmodulen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Autorisierung und Authentifizierung.

  7. Zur Konfiguration der Remote-Installation, klicken Sie Weiter.

  8. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

  9. Auf der Seite Installationsquelle festlegen wählen Sie das Verzeichnis mit den Installationsdateien.

  10. Auf der Seite Datenbankschlüsseldatei auswählen wählen die Datei mit dem privaten Schlüssel.

    HINWEIS: Diese Seite wird nur angezeigt, wenn die Datenbank verschlüsselt ist.

  11. Auf der Seite Serverzugang erfassen Sie die Installationsinformationen für den Dienst.

    • Computer: Name oder IP-Adresse des Servers, auf dem der Dienst installiert und gestartet wird.

    • Dienstkonto: Angaben zum Benutzerkonto des One Identity Manager Service.

      • Um den Dienst unter dem Konto NT AUTHORITY\SYSTEM zu starten, aktivieren Sie die Option Lokales Systemkonto.

      • Um den Dienst unter einem anderen Konto zu starten, deaktivieren Sie die Option Lokales Systemkonto und erfassen Sie Benutzerkonto, Kennwort und Kennwortwiederholung.

    • Installationskonto: Angaben zum administrativen Benutzerkonto für die Installation des Dienstes.

      • Um das Benutzerkonto des angemeldeten Benutzers zu verwenden, aktivieren Sie die Option Angemeldeter Benutzer.

      • Um ein anderes Benutzerkonto zu verwenden, deaktivieren Sie die Option Angemeldeter Benutzer und geben Sie Benutzerkonto, Kennwort und Kennwortwiederholung ein.

    • Um das Installationsverzeichnis, den Namen, den Anzeigenamen oder die Beschreibung für den One Identity Manager Service zu ändern, nutzen Sie die weiteren Optionen.

  12. Um die Installation des Dienstes zu starten, klicken Sie Weiter.

    Die Installation des Dienstes wird automatisch ausgeführt und kann einige Zeit dauern.

  13. Auf der letzten Seite des Server Installer klicken Sie Fertig.

    HINWEIS: In einer Standardinstallation wird der Dienst mit der Bezeichnung One Identity Manager Service in der Dienstverwaltung des Servers eingetragen.

Erstellen eines Synchronisationsprojektes für die initiale Synchronisation einer Cloud-Anwendung

Verwenden Sie den Synchronization Editor, um die Synchronisation zwischen dem Modul Cloud Systems Management und dem Modul Universal Cloud Interface einzurichten. Nachfolgend sind die Schritte für die initiale Einrichtung eines Synchronisationsprojektes beschrieben.

Nach der initialen Einrichtung können Sie innerhalb des Synchronisationsprojektes die Workflows anpassen und weitere Workflows konfigurieren. Nutzen Sie dazu den Workflow-Assistenten im Synchronization Editor. Der Synchronization Editor bietet zusätzlich verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für ein Synchronisationsprojekt an.

Für die Einrichtung des Synchronisationsprojektes halten Sie die folgenden Informationen bereit.

Tabelle 4: Benötigte Informationen für die Erstellung eines Synchronisationsprojektes
Angaben Erläuterungen
Cloud-Anwendung Bezeichnung der Cloud-Anwendung im Modul Universal Cloud Interface, die synchronisiert werden soll.

Synchronisationsserver

Vom Synchronisationsserver werden alle Aktionen des One Identity Manager Service gegen die Zielsystemumgebung ausgeführt. Die für die Synchronisation und Administration mit der One Identity Manager-Datenbank benötigten Einträge werden vom Synchronisationsserver bearbeitet.

Auf dem Synchronisationsserver muss der One Identity Manager Service mit dem Universal Cloud Interface Konnektor installiert sein.

Der Synchronisationsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Verwenden Sie beim Einrichten des Jobservers die folgenden Eigenschaften.

Tabelle 5: Zusätzliche Eigenschaften für den Jobserver
Eigenschaft Wert
Serverfunktion Universal Cloud Interface Konnektor
Maschinenrolle Server/Jobserver

Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten des Synchronisationsservers.

Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank
  • Datenbankserver

  • Datenbank

  • SQL Server Anmeldung und Kennwort

  • Angabe, ob integrierte Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Verwendung dieser Authentifizierung wird nicht empfohlen. Sollten Sie dieses Verfahren dennoch einsetzen, stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung Windows-Authentifizierung unterstützt.

Remoteverbindungsserver

Um die Synchronisation mit einem Zielsystem zu konfigurieren, muss der One Identity Manager Daten aus dem Zielsystem auslesen. Dabei kommuniziert der One Identity Manager direkt mit dem Zielsystem. Mitunter ist der direkte Zugriff von der Arbeitsstation, auf welcher der Synchronization Editor installiert ist, nicht möglich, beispielsweise aufgrund der Firewall-Konfiguration oder weil die Arbeitsstation nicht die notwendigen Hard- oder Softwarevoraussetzungen erfüllt. Wenn der direkte Zugriff von der Arbeitsstation nicht möglich ist, kann eine Remoteverbindung eingerichtet werden.

Der Remoteverbindungsserver und die Arbeitsstation müssen in der selben Active Directory Domäne stehen.

Konfiguration des Remoteverbindungsservers:

  • One Identity Manager Service ist gestartet

  • RemoteConnectPlugin ist installiert

  • Universal Cloud Interface Konnektor ist installiert

Der Remoteverbindungsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Es wird der Name des Jobservers benötigt.

Ausführliche Informationen zum Herstellen einer Remoteverbindung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

HINWEIS: Der folgende Ablauf beschreibt die Einrichtung eines Synchronisationsprojekts, wenn der Synchronization Editor
  • im Standardmodus ausgeführt wird und

  • aus dem Launchpad gestartet wird.

Wenn der Projektassistent im Expertenmodus ausgeführt wird oder direkt aus dem Synchronization Editor gestartet wird, können zusätzliche Konfigurationseinstellungen vorgenommen werden. Folgen Sie in diesen Schritten den Anweisungen des Projektassistenten.

Um ein initiales Synchronisationsprojekt für eine Cloud-Anwendung einzurichten

  1. Starten Sie das Launchpad und melden Sie sich an der One Identity Manager-Datenbank an.

    HINWEIS: Wenn die Synchronisation über einen Anwendungsserver ausgeführt werden soll, stellen Sie die Datenbankverbindung über den Anwendungsserver her.
  2. Wählen Sie den Eintrag Zielsystemtyp Universal Cloud Interface und klicken Sie Starten.

    Der Projektassistent des Synchronization Editors wird gestartet.

  1. Auf der Seite Systemzugriff legen Sie fest, wie der One Identity Manager auf das Zielsystem zugreifen kann.

    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, möglich, nehmen Sie keine Einstellungen vor.

    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, nicht möglich, können Sie eine Remoteverbindung herstellen.

      Aktivieren Sie die Option Verbindung über einen Remoteverbindungsserver herstellen und wählen Sie unter Jobserver den Server, über den die Verbindung hergestellt werden soll.

  1. Auf der Startseite des Systemverbindungsassistenten klicken Sie Weiter.
  2. Auf der Seite Datenbanksystem auswählen wählen Sie das Datenbanksystem aus, für das Sie die Verbindung einrichten möchten.
  3. Auf der Seite Verbindungsparameter geben Sie die Verbindungsdaten zur Datenbank an, die das Modul Universal Cloud Interface enthält.
    Tabelle 6: Verbindungsdaten zur SQL Server Datenbank
    Eingabe Beschreibung

    Server

    Datenbankserver.

    Windows Authentifizierung

    Angabe, ob integrierte Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Verwendung dieser Authentifizierung wird nicht empfohlen. Sollten Sie dieses Verfahren dennoch einsetzen, stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung Windows-Authentifizierung unterstützt.

    Nutzer

    SQL Server Anmeldename.

    Kennwort

    Kennwort der SQL Server Anmeldung.

    Datenbank

    Datenbank.

    • Um zusätzliche Informationen zur Datenbankverbindung zu erfassen, klicken Sie Erweiterte Optionen.
    • Um zu testen, ob die Datenbank erreichbar ist, klicken Sie Testen.
  4. Auf der Seite Verschlüsselung geben Sie den privaten Schlüssel zur Entschlüsselung der Datenbank an.
  5. Auf der letzten Seite des Systemverbindungsassistenten können Sie die Verbindungsdaten speichern.
    • Aktivieren Sie die Option Verbindung lokal speichern, um die Verbindungsdaten zu speichern. Diese können Sie bei der Einrichtung weiterer Synchronisationsprojekte nutzen.
    • Um den Systemverbindungsassistenten zu beenden und zum Projektassistenten zurückzukehren, klicken Sie Fertig.
  1. Auf der Seite One Identity Manager Verbindung überprüfen Sie die Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank. Die Daten werden aus der verbundenen Datenbank geladen. Geben Sie das Kennwort erneut ein.

    HINWEIS: Wenn Sie mit einer unverschlüsselten One Identity Manager-Datenbank arbeiten und noch kein Synchronisationsprojekt in der Datenbank gespeichert ist, erfassen Sie alle Verbindungsdaten neu. Wenn bereits ein Synchronisationsprojekt gespeichert ist, wird diese Seite nicht angezeigt.
  2. Der Assistent lädt das Zielsystemschema. Abhängig von der Art des Zielsystemzugriffs und der Größe des Zielsystems kann dieser Vorgang einige Minuten dauern.

  1. Auf der Seite Cloud-Anwendung auswählen wählen Sie die Cloud-Anwendung, die synchronisiert werden soll.
  1. Auf der Seite Zielsystemzugriff einschränken legen Sie fest, wie der Systemzugriff erfolgen soll. Zur Auswahl stehen:
    Tabelle 7: Zielsystemzugriff festlegen
    Option Bedeutung

    Das Zielsystem soll nur eingelesen werden.

    Angabe, ob nur ein Synchronisationsworkflow zum initialen Einlesen des Zielsystems in die One Identity Manager-Datenbank eingerichtet werden soll.

    Der Synchronisationsworkflow zeigt folgende Besonderheiten:

    • Die Synchronisationsrichtung ist In den One Identity Manager.
    • In den Synchronisationsschritten sind die Verarbeitungsmethoden nur für die Synchronisationsrichtung In den One Identity Manager definiert.

    Es sollen auch Änderungen im Zielsystem durchgeführt werden.

    Angabe, ob zusätzlich zum Synchronisationsworkflow zum initialen Einlesen des Zielsystems ein Provisionierungsworkflow eingerichtet werden soll.

    Der Provisionierungsworkflow zeigt folgende Besonderheiten:

    • Die Synchronisationsrichtung ist In das Zielsystem.
    • In den Synchronisationsschritten sind die Verarbeitungsmethoden nur für die Synchronisationsrichtung In das Zielsystem definiert.
    • Synchronisationsschritte werden nur für solche Schemaklassen erstellt, deren Schematypen schreibbar sind.
  1. Auf der Seite Synchronisationsserver wählen Sie den Synchronisationsserver, der die Synchronisation ausführen soll.

    Wenn der Synchronisationsserver noch nicht als Jobserver in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben wurde, können Sie einen neuen Jobserver anlegen.

    1. Klicken Sie , um einen neuen Jobserver anzulegen.

    2. Erfassen Sie die Bezeichnung des Jobservers und den vollständigen Servernamen gemäß DNS-Syntax.

    3. Klicken Sie OK.

      Der Synchronisationsserver wird als Jobserver für das Zielsystem in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben.

      HINWEIS: Stellen Sie nach dem Speichern des Synchronisationsprojekts sicher, dass dieser Server als Synchronisationsserver eingerichtet ist.
  1. Um den Projektassistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.

    Es werden zwei Startkonfigurationen und zwei Standardzeitpläne für regelmäßige Synchronisationen erstellt.

    Tabelle 8: Startkonfigurationen
    Startkonfiguration Ausführungsintervall
    Synchronization of the cloud application täglich
    Synchronization of pending changes stündlich

    Das Synchronisationsprojekt wird erstellt, gespeichert und sofort aktiviert.

    HINWEIS:Beim Aktivieren wird eine Konsistenzprüfung durchgeführt. Wenn dabei Fehler auftreten, erscheint eine Meldung. Sie können entscheiden, ob das Synchronisationsprojekt dennoch aktiviert werden soll.

    Bevor Sie das Synchronisationsprojekt nutzen, prüfen Sie die Fehler. In der Ansicht Allgemein auf der Startseite des Synchronization Editor klicken Sie dafür Projekt prüfen.

    HINWEIS: Wenn das Synchronisationsprojekt nicht sofort aktiviert werden soll, deaktivieren Sie die Option Synchronisationsprojekt speichern und sofort aktivieren. In diesem Fall speichern Sie das Synchronisationsprojekt manuell vor dem Beenden des Synchronization Editor.

    HINWEIS: Die Verbindungsdaten zum Zielsystem werden in einem Variablenset gespeichert und können bei Bedarf im Synchronization Editor in der Kategorie Konfiguration | Variablen angepasst werden.

Um den Inhalt des Synchronisationsprotokolls zu konfigurieren

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Um das Synchronisationsprotokoll für die Zielsystemverbindung zu konfigurieren, wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Zielsystem.
  3. Um das Synchronisationsprotokoll für die Datenbankverbindung zu konfigurieren, wählen Sie die Kategorie Konfiguration | One Identity Manager Verbindung.
  4. Wählen Sie den Bereich Allgemein und klicken Sie Konfigurieren.
  5. Wählen Sie den Bereich Synchronisationsprotokoll und aktivieren Sie Synchronisationsprotokoll erstellen.
  6. Aktivieren Sie die zu protokollierenden Daten.

    HINWEIS: Einige Inhalte erzeugen besonders viele Protokolldaten. Das Synchronisationsprotokoll soll nur die für Fehleranalysen und weitere Auswertungen notwendigen Daten enthalten.

  7. Klicken Sie OK.

Um regelmäßige Synchronisationen auszuführen

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
  3. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration aus und klicken Sie Zeitplan bearbeiten.
  4. Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Zeitplans.
  5. Um den Zeitplan zu aktivieren, klicken Sie Aktiviert.
  6. Klicken Sie OK.

Um die initiale Synchronisation manuell zu starten

  1. Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.

  3. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration und klicken Sie Ausführen.

  4. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

HINWEIS:

Im Anschluss an eine Synchronisation werden in der Standardinstallation automatisch für die Benutzerkonten Personen erzeugt. Ist zum Zeitpunkt der Synchronisation noch keine Kontendefinition für das Zielsystem bekannt, werden die Benutzerkonten mit den Personen verbunden. Es wird jedoch noch keine Kontendefinition zugewiesen. Die Benutzerkonten sind somit im Zustand Linked (verbunden).

Um die Benutzerkonten über Kontendefinitionen zu verwalten, weisen Sie diesen Benutzerkonten eine Kontendefinition und einen Automatisierungsgrad zu.

Um die Benutzerkonten über Kontendefinitionen zu verwalten

  1. Erstellen Sie eine Kontendefinition.
  2. Weisen Sie dem Zielsystem die Kontendefinition zu.
  3. Weisen Sie den Benutzerkonten im Zustand Linked (verbunden) die Kontendefinition zu. Es wird der Standardautomatisierungsgrad der Kontendefinition für das Benutzerkonto übernommen.
    1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Cloud Zielsysteme | <Zielsystem> | Benutzerkonten | Verbunden aber nicht konfiguriert | <Zielsystem>.
    2. Wählen Sie die Aufgabe Kontendefinition an verbundene Benutzerkonten zuweisen.
    3. Wählen Sie in der Auswahlliste Kontendefinition die Kontendefinition.

    4. Wählen Sie die Benutzerkonten, die die Kontendefinition erhalten sollen.

    5. Speichern Sie die Änderungen.
Detaillierte Informationen zum Thema
  • One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation
Verwandte Themen

Startkonfigurationen

Der Projektassistent legt zwei Startkonfigurationen an, welche die Synchronisation der Cloud-Anwendung ausführen.

  • Synchronization of the cloud application (Synchronisation der Cloud-Anwendung)

    Die Objekte der Cloud-Anwendung, wie Benutzerkonten, Gruppen, Gruppenmitgliedschaften, werden synchronisiert. Es wird der Workflow "Initial Synchronization" verwendet. Mit dem zugeordneten Standardzeitplan wird die Sychronisation täglich ausgeführt.

  • Synchronization of pending changes (Synchronisation von anstehenden Änderungen)

    Wenn Cloud-Objekte im Modul Cloud Systems Management geändert werden, müssen diese Änderungen zuerst in das Modul Universal Cloud Interface übertragen werden und können danach in die Cloud-Anwendung selbst provisioniert werden. Um nachvollziehen zu können, ob die Änderungen erfolgreich in die Cloud-Anwendung provisioniert wurden, werden diese Änderungen als "anstehende Änderungen" aufgezeichnet. Zu jeder anstehenden Änderung werden die Details, der Erstellungszeitpunkt und der Verarbeitungsstatus gespeichert. Sobald die Provisionierung abgeschlossen ist, muss der Verarbeitungsstatus aus der Universal Cloud Interface-Umgebung in das Modul Cloud Systems Management übertragen werden. Dazu wird die Startkonfiguration "Synchronization of pending changes" ausgeführt. Es wird der Workflow "State Synchronization" verwendet. Mit dem zugeordneten Standardzeitplan wird die Synchronisation stündlich ausgeführt.

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