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Identity Manager 9.2.1 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Microsoft Exchange-Umgebung

Verwalten einer Microsoft Exchange-Umgebung Synchronisieren einer Microsoft Exchange-Umgebung
Einrichten der Initialsynchronisation mit einer Microsoft Exchange Umgebung Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)
Basisdaten für die Verwaltung einer Microsoft Exchange-Umgebung Microsoft Exchange Struktur Microsoft Exchange Postfächer Microsoft Exchange E-Mail Benutzer und Microsoft Exchange E-Mail Kontakte Microsoft Exchange E-Mail-aktivierte Verteilergruppen Microsoft Exchange dynamische Verteilergruppen Microsoft Exchange E-Mail-aktivierte öffentliche Ordner Erweiterungen zur Unterstützung von Exchange Hybrid-Umgebungen Fehlerbehebung Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Microsoft Exchange-Umgebung Standardprojektvorlagen für Microsoft Exchange Verarbeitungsmethoden von Microsoft Exchange Systemobjekten Einstellungen des Microsoft Exchange Konnektors

Stammdaten für Microsoft Exchange E-Mail Benutzer bearbeiten

Um einen E-Mail Benutzer zu bearbeiten

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Active Directory > E-Mail Benutzer.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste den E-Mail Benutzer und führen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten aus.

  3. Bearbeiten Sie die Stammdaten des E-Mail Benutzers.

  4. Speichern Sie die Änderungen.
Verwandte Themen

Stammdaten für Microsoft Exchange E-Mail Benutzer

Erfassen Sie die folgenden allgemeinen Stammdaten.

Tabelle 36: Allgemeine Stammdaten eines E-Mail Benutzers
Eigenschaft Beschreibung

Identität

Identität, die den E-Mail Benutzer verwendet.

  • Wurde der E-Mail Benutzer über eine Kontendefinition erzeugt, ist die Identität bereits eingetragen.

  • Wenn Sie den E-Mail Benutzer manuell erstellen, können Sie die Identität aus der Auswahlliste wählen.

    In der Auswahlliste werden im Standard aktivierte und deaktivierte Identitäten angezeigt. Um deaktivierte Identitäten nicht in der Auswahlliste anzuzeigen, aktivieren Sie den Konfigurationsparameter QER | Person| HideDeactivatedIdentities.

HINWEIS: Wenn Sie eine deaktivierte Identität an einen E-Mail Benutzer zuordnen, wird der E-Mail Benutzer, abhängig von der Konfiguration, unter Umständen gesperrt oder gelöscht.

Keine Verbindung mit einer Identität erforderlich

Gibt an, ob dem E-Mail Benutzer absichtlich keine Identität zugeordnet ist. Der Wert wird aus dem verbundenen Benutzerkonto ermittelt

Nicht mit einer Identität verbunden

Zeigt an, warum für den E-Mail Benutzer die Option Keine Verbindung mit einer Identität erforderlich aktiviert ist. Der Wert wird aus dem verbundenen Benutzerkonto ermittelt. Mögliche Werte sind:

  • durch Administrator: Die Option wurde manuell durch den Administrator aktiviert.

  • durch Attestierung: Das Benutzerkonto wurde attestiert.

  • durch Ausschlusskriterium: Das Benutzerkonto wird aufgrund eines Ausschlusskriteriums nicht mit einer Identität verbunden. Das Benutzerkonto ist beispielsweise in der Ausschlussliste für die automatische Identitätenzuordnung enthalten (Konfigurationsparameter PersonExcludeList).

Kontendefinition

Kontendefinition, über die der E-Mail Benutzer erstellt wurde.

Die Kontendefinition wird benutzt, um die Stammdaten des E-Mail Benutzers automatisch zu befüllen und um einen Automatisierungsgrad für den E-Mail Benutzer festzulegen. Der One Identity Manager ermittelt die IT Betriebsdaten der zugeordneten Identität und trägt sie in die entsprechenden Eingabefelder des E-Mail Benutzers ein.

HINWEIS: Die Kontendefinition darf nach dem Speichern des E-Mail Benutzers nicht geändert werden.

Automatisierungsgrad

Automatisierungsgrad, mit dem der E-Mail Benutzer erstellt wird. Wählen Sie einen Automatisierungsgrad aus der Auswahlliste. Den Automatisierungsgrad können Sie nur festlegen, wenn Sie auch eine Kontendefinition eingetragen haben. In der Auswahlliste werden alle Automatisierungsgrade der gewählten Kontendefinition angeboten.

Active Directory Konto

Active Directory Benutzerkonto, für welches der E-Mail Benutzer erzeugt wird.

Exchange Organisation

Bezeichnung der Organisation.

Kanonischer Name

Kanonischer Name des E-Mail Benutzers. Der kanonische Name wird automatisch gebildet.

Zieladresse

E-Mail-Adresse, an welche die Nachrichten weitergeleitet werden sollen.

Zieladresstyp

Zielsystemtyp der E-Mail-Adresse. Als Zieladresstyp können Sie zusätzlich zur Standardadressierung (SMTP, X400) weitere Mailkonnektoren (beispielsweise CCMail, MS) hinterlegen.

Alias

Eindeutiger Alias zur weiteren Identifizierung des E-Mail Benutzers.

Anhand Empfängerrichtlinien automatisch aktualisieren

Gibt an, ob Änderungen an den E-Mail-Adressen eines Empfängers anhand der Empfängerrichtlinien automatisch aktualisiert werden.

Proxy Adressen

Weitere E-Mail-Adressen zum E-Mail Benutzer. Als Adresstyp können Sie zusätzlich zur Standardadressierung (SMTP, X400) weitere Mailkonnektoren (beispielsweise CCMail, MS) nutzen.

Für die Erstellung weiterer Proxy Adressen ist die folgende Syntax einzuhalten:

Adresstyp: neue E-Mail-Adresse

Max. Sendegröße [KB]

Maximale Größe für Nachrichten in KB, die ein E-Mail Benutzer senden darf. Sind keine Beschränkungen angegeben, gelten die festgelegten globalen Einstellungen für die Nachrichtenübermittlung der Microsoft Exchange Organisation im Microsoft Exchange System Manager.

Max. Empfangsgröße [KB]

Maximale Größe für Nachrichten in KB, die ein E-Mail Benutzer empfangen darf. Sind keine Beschränkungen angegeben, gelten die festgelegten globalen Einstellungen für die Nachrichtenübermittlung der Microsoft Exchange Organisation im Microsoft Exchange System Manager.

Nicht in Adresslisten anzeigen

Gibt an, ob der E-Mail Benutzer in Adressbüchern angezeigt werden soll. Setzen Sie die Option, wenn Sie verhindern wollen, dass der E-Mail Benutzer in Adressbüchern angezeigt wird. Diese Option gilt für die Anzeige in allen Adressbüchern.

MAPI-RTF benutzen

Gibt an, ob der E-Mail Benutzer Nachrichten im MAPI-Format erhalten darf. Zur Auswahl stehen Niemals, Immer und Nutze Standardeinstellungen.

Absender-Authentifizierung anfordern

Gibt an, ob die Authentifizierungsinformationen von Absendern angefordert werden. Setzen Sie die Option, um zu verhindern, dass anonyme Absender Benachrichtigungen an den E-Mail Benutzer senden können.

Einfache Anzeige

Einfacher Anzeigename für Systeme, die nicht alle Zeichen des normalen Anzeigenamens interpretieren können.

Phonetischer Anzeigename

Anzeigename in phonetischer Schreibweise. Wird verwendet, wenn die Aussprache und Schreibweise des Namens nicht übereinstimmen. Der phonetische Anzeigename wird beispielsweise verwendet, um die Empfänger im hierarchischen Adressbuch zu sortieren, wenn keine Reihenfolge angegeben ist. Die Sortierung erfolgt aufsteigend von A bis Z.

Ist kein phonetischer Anzeigenamen eingetragen, erfolgt die Sortierung nach dem einfachen Anzeigenamen.

Reihenfolge

Gibt an, in welcher Reihenfolge die Empfänger im hierarchischen Adressbuch angezeigt werden. Je größer der Wert desto höher die Rangfolge in der Sortierung.

Ist keine Reihenfolge angegeben oder haben mehrere Einträge die gleiche Reihenfolge, erfolgt die Sortierung nach dem phonetischen Anzeigenamen.

Definierter Name

Definierter Name des E-Mail Benutzers.

Verwandte Themen

Empfangsbeschränkungen für Microsoft Exchange E-Mail Benutzer anpassen

HINWEIS: Die Zuweisungen Postannahme erlauben und Postannahme verweigern schließen einander aus. Sie können entweder festlegen, von wem Nachrichten akzeptiert werden oder festlegen, von wem Nachrichten abgelehnt werden.

Um die Postannahme für E-Mail Benutzer anzupassen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Active Directory > E-Mail Benutzer.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste den E-Mail Benutzer.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Postannahme erlauben, um festzulegen, von welchen Empfängern Nachrichten akzeptiert werden.

    -ODER-

    Wählen Sie die Aufgabe Postannahme verweigern, um festzulegen, von welchen Empfängern Nachrichten abgelehnt werden.

  4. Wählen Sie im oberen Bereich des Formulars in der Auswahlliste die Tabelle, welche die Empfänger enthält. Zur Auswahl stehen:

    • E-Mail-aktivierte Verteilergruppen

    • Dynamische Verteilergruppen

    • Postfächer

    • E-Mail Benutzer

    • E-Mail Kontakte

  5. Weisen Sie im Bereich Zuordnungen hinzufügen die Empfänger zu.

    TIPP: Im Bereich Zuordnungen entfernen können Sie die Zuweisung von Empfängern entfernen.

    Um eine Zuweisung zu entfernen

    • Wählen Sie den Empfänger und doppelklicken Sie .

  6. Speichern Sie die Änderungen.

Zusatzeigenschaften an Microsoft Exchange E-Mail Benutzer zuweisen

Zusatzeigenschaften sind Meta-Objekte, für die es im One Identity Manager-Datenmodell keine direkte Abbildung gibt, wie beispielsweise Buchungskreise, Kostenrechnungskreise oder Kostenstellenbereiche.

Um Zusatzeigenschaften für einen E-Mail Benutzer festzulegen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Active Directory > E-Mail Benutzer.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste den E-Mail Benutzer.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Zusatzeigenschaften zuweisen.

  4. Weisen Sie im Bereich Zuordnungen hinzufügen die Zusatzeigenschaften zu.

    TIPP: Im Bereich Zuordnungen entfernen können Sie die Zuweisung von Zusatzeigenschaften entfernen.

    Um eine Zuweisung zu entfernen

    • Wählen Sie die Zusatzeigenschaft und doppelklicken Sie .

  5. Speichern Sie die Änderungen.

Ausführliche Informationen zum Verwenden von Zusatzeigenschaften finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für das Identity Management Basismodul.

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