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Identity Manager 9.3 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Active Directory-Umgebung

Verwalten einer Active Directory-Umgebung Synchronisieren einer Active Directory-Umgebung
Einrichten der Initialsynchronisation mit einer Active Directory Domäne Anpassen der Synchronisationskonfiguration für Active Directory-Umgebungen Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)
Managen von Active Directory Benutzerkonten und Identitäten
Kontendefinitionen für Active Directory Benutzerkonten und Active Directory Kontakte Automatische Zuordnung von Identitäten zu Active Directory Benutzerkonten Unterstützte Typen von Benutzerkonten Aktualisieren von Identitäten bei Änderung von Active Directory Benutzerkonten Automatisches Erzeugen von Abteilungen und Standorten anhand von Benutzerkonteninformationen Löschverzögerung für Active Directory Benutzerkonten und Active Directory Kontakte festlegen
Managen von Mitgliedschaften in Active Directory Gruppen Bereitstellen von Anmeldeinformationen für Active Directory Benutzerkonten Abbildung von Active Directory Objekten im One Identity Manager
Active Directory Domänen Active Directory Containerstrukturen Active Directory Benutzerkonten Active Directory Kontakte Active Directory Gruppen Active Directory Computer Active Directory Sicherheits-IDs Active Directory Drucker Active Directory Standorte Berichte über Active Directory Objekte
Behandeln von Active Directory Objekten im Web Portal Basisdaten für die Verwaltung einer Active Directory-Umgebung Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Active Directory-Umgebung Standardprojektvorlage für Active Directory Verarbeitungsmethoden von Active Directory Systemobjekten Einstellungen des Active Directory Konnektors

Allgemeine Stammdaten für Active Directory Benutzerkonten

Tabelle 30: Konfigurationsparameter für die Einrichtung von Benutzerkonten
Konfigurationsparameter Bedeutung

TargetSystem | ADS | Accounts | TransferJPegPhoto

Gibt an, ob bei Änderung des Bildes in den Stammdaten der Identität dieses an bestehende Benutzerkonten publiziert wird. Das Bild ist nicht Bestandteil der normalen Synchronisation, es wird nur bei Änderung der Identitätenstammdaten publiziert.

Erfassen Sie die folgenden allgemeinen Stammdaten.

Tabelle 31: Allgemeine Stammdaten eines Benutzerkontos
Eigenschaft Beschreibung

Identität

Identität, die das Benutzerkonto verwendet.

  • Wurde das Benutzerkonto über eine Kontendefinition erzeugt, ist die Identität bereits eingetragen.

  • Wenn Sie die automatische Identitätenzuordnung nutzen, wird beim Speichern des Benutzerkontos eine zugehörige Identität gesucht und in das Benutzerkonto übernommen.

  • Wenn Sie das Benutzerkonto manuell erstellen, können Sie die Identität aus der Auswahlliste wählen.

    In der Auswahlliste werden im Standard aktivierte und deaktivierte Identitäten angezeigt. Um deaktivierte Identitäten nicht in der Auswahlliste anzuzeigen, aktivieren Sie den Konfigurationsparameter QER | Person| HideDeactivatedIdentities.

HINWEIS: Wenn Sie eine deaktivierte Identität an ein Benutzerkonto zuordnen, wird das Benutzerkonto, abhängig von der Konfiguration, unter Umständen gesperrt oder gelöscht.

Für ein Benutzerkonto mit einer Identität vom Typ Organisatorische Identität, Persönliche Administratoridentität, Zusatzidentität, Gruppenidentität oder Dienstidentität können Sie eine neue Identität erstellen. Klicken Sie dafür neben dem Eingabefeld und erfassen Sie die erforderlichen Identitätenstammdaten. Die Pflichteingaben sind abhängig vom gewählten Identitätstyp.

Keine Verbindung mit einer Identität erforderlich

Gibt an, ob dem Benutzerkonto absichtlich keine Identität zugeordnet ist. Die Option wird automatisch aktiviert, wenn ein Benutzerkonto in der Ausschlussliste für die automatische Identitätenzuordnung enthalten ist oder eine entsprechende Attestierung erfolgt ist. Sie können die Option manuell setzen. Aktivieren Sie die Option, falls das Benutzerkonto mit keiner Identität verbunden werden muss (beispielsweise, wenn mehrere Identitäten das Benutzerkonto verwenden).

Wenn durch die Attestierung diese Benutzerkonten genehmigt werden, werden diese Benutzerkonten künftig nicht mehr zur Attestierung vorgelegt. Im Web Portal können Benutzerkonten, die nicht mit einer Identität verbunden sind, nach verschiedenen Kriterien gefiltert werden.

Nicht mit einer Identität verbunden

Zeigt an, warum für das Benutzerkonto die Option Keine Verbindung mit einer Identität erforderlich aktiviert ist. Mögliche Werte sind:

  • durch Administrator: Die Option wurde manuell durch den Administrator aktiviert.

  • durch Attestierung: Das Benutzerkonto wurde attestiert.

  • durch Ausschlusskriterium: Das Benutzerkonto wird aufgrund eines Ausschlusskriteriums nicht mit einer Identität verbunden. Das Benutzerkonto ist beispielsweise in der Ausschlussliste für die automatische Identitätenzuordnung enthalten (Konfigurationsparameter PersonExcludeList).

Kontendefinition

Kontendefinition, über die das Benutzerkonto erstellt wurde.

Die Kontendefinition wird benutzt, um die Stammdaten des Benutzerkontos automatisch zu befüllen und um einen Automatisierungsgrad für das Benutzerkonto festzulegen. Der One Identity Manager ermittelt die IT Betriebsdaten der zugeordneten Identität und trägt sie in die entsprechenden Eingabefelder des Benutzerkontos ein.

HINWEIS: Die Kontendefinition darf nach dem Speichern des Benutzerkontos nicht geändert werden.

HINWEIS: Über die Aufgabe Entferne Kontendefinition am Benutzerkonto können Sie das Benutzerkonto wieder in den Zustand Linked zurücksetzen. Dabei wird die Kontendefinition vom Benutzerkonto und von der Identität entfernt. Das Benutzerkonto bleibt über diese Aufgabe erhalten, wird aber nicht mehr über die Kontendefinition verwaltet. Die Aufgabe entfernt nur Kontendefinitionen, die direkt zugewiesen sind (XOrigin=1).

Automatisierungsgrad

Automatisierungsgrad des Benutzerkontos. Wählen Sie einen Automatisierungsgrad aus der Auswahlliste. Den Automatisierungsgrad können Sie nur festlegen, wenn Sie auch eine Kontendefinition eingetragen haben. In der Auswahlliste werden alle Automatisierungsgrade der gewählten Kontendefinition angeboten.

Vorname

Vorname des Benutzers. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird dieses Eingabefeld abhängig vom Automatisierungsgrad automatisch ausgefüllt.

Zweiter Vorname

Zweiter Vorname des Benutzers. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird dieses Eingabefeld abhängig vom Automatisierungsgrad automatisch ausgefüllt.

Nachname

Nachname des Benutzers. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird dieses Eingabefeld abhängig vom Automatisierungsgrad automatisch ausgefüllt.

Initialen

Initialen des Benutzers. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird dieses Eingabefeld abhängig vom Automatisierungsgrad automatisch ausgefüllt.

Titel

Akademischer Titel des Benutzers. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird dieses Eingabefeld abhängig vom Automatisierungsgrad automatisch ausgefüllt.

Bezeichnung

Bezeichnung des Benutzerkontos. Die Bezeichnung wird aus dem Vornamen und dem Nachnamen des Benutzers gebildet.

Definierter Name

Definierter Name des Benutzerkontos. Der definierte Name wird aus der Bezeichnung des Benutzerkontos und dem Container gebildet und kann nicht bearbeitet werden.

Domäne

Domäne, in der das Benutzerkonto erzeugt werden soll.

Container

Container in dem das Benutzerkonto erzeugt werden soll. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird der Container, abhängig vom Automatisierungsgrad, aus den gültigen IT Betriebsdaten der zugeordneten Identität ermittelt. Bei der Auswahl des Containers wird per Bildungsregel der definierte Name für das Benutzerkonto ermittelt.

Primäre Gruppe

Primäre Gruppe des Benutzerkontos. Die Synchronisation mit der Active Directory-Umgebung weist das Benutzerkonto standardmäßig der Gruppe Domain Users zu. Als primäre Gruppen stehen dabei nur die Gruppen zur Auswahl, die dem Benutzerkonto bereits zugewiesen wurden.

Anmeldename (pre Win2000)

Anmeldename für die Vorgängerversion von Active Directory. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird, abhängig vom Automatisierungsgrad, der Anmeldename (pre Win2000) aus dem zentralen Benutzerkonto der Identität gebildet.

Benutzeranmeldename

Anmeldename des Benutzerkontos. Der Benutzeranmeldename entspricht dem Benutzerprinzipalnamen (User Principal Name) des Benutzers im Active Directory.

Haben Sie bereits den Container festgelegt und den Anmeldenamen (pre Win2000) eingegeben, wird der Benutzeranmeldename durch eine Bildungsregel nach folgendem Schema gebildet:

<Anmeldename (pre Win2000)>@<AD Domänenname>

E-Mail-Adresse

E-Mail-Adresse des Benutzerkontos. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird, abhängig vom Automatisierungsgrad, die E-Mail-Adresse aus der Standard-E-Mail-Adresse der Identität gebildet.

Weitere E-Mail- Adressen

Weitere E-Mail-Adressen des Benutzerkontos.

Kontoverfallsdatum

Kontoverfallsdatum. Die Festlegung eines Kontoverfallsdatums bewirkt, dass die Anmeldung für dieses Benutzerkonto verweigert wird, sobald das eingegebene Datum überschritten ist. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird, abhängig vom Automatisierungsgrad, das Austrittsdatum der Identität als Kontoverfallsdatum übernommen. Ein bereits eingetragenes Kontoverfallsdatum des Benutzerkontos wird dabei überschrieben.

Strukturelle Objektklasse

Strukturelle Objektklasse, die den Typ des Objektes repräsentiert. Mögliche Werte sind:

  • USER: Standard-Objektklasse für Benutzerkonten.

  • INETORGPERSON: Objektklasse, welche von anderen LDAP- und X.500-Verzeichnisdiensten zur Abbildung von Benutzerkonten genutzt wird.

  • POSIXACCOUNT: Objektklasse für Benutzerkonten mit zusätzlichen POSIX-Eigenschaften (Portable Operating System Interface).

Risikoindex (berechnet)

Maximalwert der Risikoindexwerte aller zugeordneten Gruppen. Die Eigenschaft ist nur sichtbar, wenn der Konfigurationsparameter QER | CalculateRiskIndex aktiviert ist. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für Risikobewertungen.

Kategorie

Kategorien für die Vererbung von Gruppen an das Benutzerkonto. Gruppen können selektiv an die Benutzerkonten vererbt werden. Dazu werden die Gruppen und die Benutzerkonten in Kategorien eingeteilt. Wählen Sie aus der Auswahlliste eine oder mehrere Kategorien.

Beschreibung

Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.

Identitätstyp

Typ der Identität des Benutzerkontos. Zulässige Werte sind:

  • Primäre Identität: Standardbenutzerkonto einer Identität.

  • Organisatorische Identität: Sekundäres Benutzerkonto, welches für unterschiedliche Rollen in der Organisation verwendet wird, beispielsweise bei Teilverträgen mit anderen Unternehmensbereichen.

  • Persönliche Administratoridentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von einer Identität genutzt wird.

  • Zusatzidentität: Benutzerkonto, das für einen spezifischen Zweck benutzt wird, beispielsweise zu Trainingszwecken.

  • Gruppenidentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von mehreren Identitäten genutzt wird. Weisen Sie alle Identitäten zu, die das Benutzerkonto nutzen.

  • Dienstidentität: Dienstkonto.

Privilegiertes Benutzerkonto

Gibt an, ob es sich um ein privilegiertes Benutzerkonto handelt.

Gruppen erbbar

Gibt an, ob das Benutzerkonto Gruppen über die verbundene Identität erben darf. Ist die Option aktiviert, werden Gruppen über hierarchische Rollen, in denen die Identität Mitglied ist, oder über IT Shop Bestellungen an das Benutzerkonto vererbt.

  • Wenn Sie eine Identität mit Benutzerkonto beispielsweise in eine Abteilung aufnehmen und Sie dieser Abteilung Gruppen zugewiesen haben, dann erbt das Benutzerkonto diese Gruppen.

  • Wenn eine Identität eine Gruppenmitgliedschaft im IT Shop bestellt hat und diese Bestellung genehmigt und zugewiesen ist, dann erbt das Benutzerkonto der Identität diese Gruppe nur, wenn die Option aktiviert ist.

Bevorzugtes Benutzerkonto

Bevorzugtes Benutzerkonto, wenn eine Identität mehrere Benutzerkonten im Active Directory besitzt.

Benutzerkonto ist deaktiviert

Gibt an, ob das Benutzerkonto deaktiviert ist. Wird ein Benutzerkonto vorübergehend nicht benötigt, können Sie das Benutzerkonto über die Option zeitweilig deaktivieren.

Konto gesperrt

Gibt an, ob das Benutzerkonto gesperrt ist. Abhängig von der Konfiguration wird nach mehrmaliger falscher Kennworteingabe das Benutzerkonto in der Active Directory-Umgebung gesperrt. Im Manager können Sie das Benutzerkonto über die Aufgabe Benutzerkonto entsperren wieder entsperren.

Ist das Benutzerkonto mit einer Identität verbunden, wird das Benutzerkonto entsperrt, wenn ein neues zentrales Kennwort für die Identität gesetzt wird. Das Verhalten wird über den Konfigurationsparameter TargetSystem | ADS | Accounts | UnlockByCentralPassword gesteuert. Ausführliche Informationen zum zentralen Kennwort einer Identität finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für das Identity Management Basismodul.

Schutz vor versehentlichem Löschen

Gibt an, ob das Benutzerkonto gegen versehentliches Löschen geschützt werden soll. Ist die Option aktiviert, werden im Active Directory die Berechtigungen zum Löschen für das Benutzerkonto entfernt. Das Benutzerkonto kann nicht gelöscht oder verschoben werden.

Verwandte Themen

Kennwortdaten für Active Directory Benutzerkonten

Erfassen Sie die Kennwortdaten für ein Benutzerkonto.

HINWEIS: Beim Prüfen eines Benutzerkennwortes werden die One Identity Manager Kennwortrichtlinien, die Einstellungen der globalen Kontenrichtlinien für die Active Directory Domäne sowie die Active Directory Kontenrichtlinien beachtet.

HINWEIS: Der Konfigurationsparameter TargetSystem | ADS | Accounts | NotRequirePassword gibt an, ob bei der Neuanlage von Active Directory Benutzerkonten im One Identity Manager die Angabe eines Kennwortes erforderlich ist. Ist der Konfigurationsparameter deaktiviert, wird bei der Neuanlage eines Active Directory Benutzerkontos die Eingabe eines Kennworts entsprechend der definierten Kennwortrichtlinien gefordert. Ist der Konfigurationsparameter aktiviert, ist bei der Neuanlage von Active Directory Benutzerkonten die Angabe eines Kennwortes nicht erforderlich. Bearbeiten Sie den Konfigurationsparameter bei Bedarf im Designer.

Tabelle 32: Kennwortdaten eines Benutzerkontos

Eigenschaft

Beschreibung

Kennwort

Kennwort für das Benutzerkonto. Das zentrale Kennwort der zugeordneten Identität kann auf das Kennwort des Benutzerkontos abgebildet werden. Ausführliche Informationen zum zentralen Kennwort einer Identität finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für das Identity Management Basismodul.

Wenn Sie ein zufällig generiertes initiales Kennwort für Benutzerkonten verwenden, wird dieses automatisch bei Erstellen eines Benutzerkontos eingetragen.

Das Kennwort wird nach dem Publizieren in das Zielsystem aus der Datenbank gelöscht.

Kennwortbestätigung

Kennwortwiederholung.

Letzte Kennwortänderung

Zeitpunkt der letzten Kennwortänderung. Das Datum wird aus der Active Directory-Umgebung ausgelesen und kann nicht bearbeitet werden.

Kennwort läuft nie ab

Gibt an, ob ein Kennwort abläuft. Diese Option wird in der Regel für Dienstkonten verwendet. Die Option überschreibt das maximale Kennwortalter und die Option Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern.

Kennwort nicht änderbar

Gibt an, ob das Kennwort änderbar ist. Diese Option wird in der Regel für Benutzerkonten gesetzt, die von mehreren Benutzern verwendet werden.

Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern

Gibt an, ob der Benutzer bei der nächsten Anmeldung das Kennwort anpassen muss.

TIPP: Um die Option bei Neuanlage von Benutzerkonten immer zu setzen, können Sie den Konfigurationsparameter TargetSystem | ADS | Accounts | UserMustChangePassword aktivieren.

Kennwort mit reversibler Verschlüsselung speichern

Angabe zur Verschlüsselung des Kennwortes. Standardmäßig werden Kennwörter im Active Directory verschlüsselt gespeichert. Bei Verwendung dieser Option werden Kennwörter in Klartext gespeichert und können so wieder hergestellt werden.

SmartCard zur Anmeldung erforderlich

Angabe zur Anmeldung mittels SmartCard. Aktivieren Sie die Option, um öffentliche und private Schlüssel, Kennwörter und andere persönliche Informationen für dieses Active Directory Benutzerkonto sicher zu speichern. Um sich am Netzwerk anmelden zu können, muss der Computer des Benutzers mit einem Smartcard-Leser ausgestattet sein und der Benutzer muss über eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) verfügen.

Konto wird für Delegierungszwecke vertraut

Angabe zur Delegierung. Aktivieren Sie die Option, damit ein Benutzer die Verantwortung für die Verwaltung und Administration eines Teilbereichs der Domäne an ein anderes Active Directory Benutzerkonto oder eine andere Gruppe delegieren kann.

Konto kann nicht delegiert werden

Angabe zur Delegierung. Aktivieren Sie die Option, falls dieses Benutzerkonto nicht zu Delegierungszwecken von einem anderen Benutzerkonto zugewiesen werden kann.

Konto verwendet DES Verschlüsselung

Angabe zur Verschlüsselung. Aktivieren Sie die Option, falls Sie die Data Encryption Standard (DES)-Unterstützung aktivieren möchten.

Keine Kerberos-Präauthentifizierung nötig

Gibt an, ob eine Kerberos-Präauthentifizierung notwendig ist. Aktivieren Sie die Option, wenn das Benutzerkonto eine andere Implementierung des Kerberos-Protokolls verwendet.

Verwandte Themen

Homeverzeichnis und Profilverzeichnis für Active Directory Benutzerkonten

Erfassen Sie die Daten für das Homeverzeichnis und das Profilverzeichnis des Benutzers. Wenn Sie ein Profilverzeichnis angeben, so wird durch den One Identity Manager Service ein neues Benutzerprofil erzeugt, das bei einer Anmeldung des Benutzers vom Netzwerk geladen wird.

HINWEIS: Ist der Konfigurationsparameter QER | Person | User | ConnectHomeDir aktiviert, werden einige der nachfolgenden Daten für das Homeverzeichnis automatisch gebildet. Aktivieren Sie den Konfigurationsparameter bei Bedarf im Designer.

Tabelle 33: Stammdaten für Benutzerverzeichnisse
Eigenschaft Beschreibung

Homeserver

Homeserver. Den Homeserver können Sie, in Abhängigkeit von der Anzahl der bereits (laut Datenbank) vorhandenen Homeverzeichnisse pro Homeserver, auswählen. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird, abhängig vom Automatisierungsgrad, der Homeserver aus den gültigen IT Betriebsdaten der zugeordneten Identität ermittelt.

Homefreigabe

Freigabe, unter der das Homeverzeichnis des Benutzers auf dem Homeserver angelegt wird. Standard ist HOMES.

Homeverzeichnispfad

Name des Homeverzeichnisses für den Benutzer, unterhalb der Homefreigabe. Im Standard wird der Anmeldename (pre Windows 2000) zur Bildung des Homeverzeichnispfades verwendet.

Home freigegeben als

Freigabe des Homeverzeichnisses. Die Freigabe wird im Standard aus dem Homeverzeichnispfad gebildet.

Homelaufwerk

Laufwerk, welches bei der Anmeldung eines Benutzers verbunden werden soll. Es wird das Standard-Homelaufwerk der Domäne übernommen.

Homeverzeichnis

Homeverzeichnis des Benutzers. Das angegebene Homeverzeichnis wird vom One Identity Manager Service automatisch angelegt und freigegeben.

Größe Homeverzeichnis [MB]

Größe des Homeverzeichnisses in MB. Die Größe des Homeverzeichnisses ermitteln Sie über einen standardmäßig mitgelieferten Zeitplan. Konfigurieren und aktivieren Sie im Designer den Zeitplan Homegrößen für Benutzerkonten auslesen.

Maximaler Homespeicherplatz [MB]

Maximal zulässige Größe des Homeverzeichnisses in MB auf dem Homeserver.

Profilserver

Profilserver. Haben Sie eine Kontendefinition zugeordnet, wird, abhängig vom Automatisierungsgrad, der Profilserver aus den gültigen IT Betriebsdaten der zugeordneten Identität ermittelt.

Profilfreigabe

Freigabe, unter der das Profilverzeichnis des Benutzers auf dem Profilserver angelegt wird. Standard ist PROFILES.

Profil freigegeben als

Freigabe des Profilverzeichnisses.

Profilverzeichnispfad

Name des Profilverzeichnisses für den Benutzer, unterhalb der Profilfreigabe. Im Standard wird der Anmeldename (pre Windows 2000) zur Bildung des Profilverzeichnispfades verwendet.

Anmeldeskript

Name des Anmeldeskriptes. Befindet sich das Anmeldeskript in einem Unterverzeichnis des Anmeldeskriptpfades (in der Regel Winnt\Sysvol\domain\scripts), dann müssen Sie dieses Unterverzeichnis mit angeben. Das angegebene Anmeldeskript wird bei Anmeldung des Benutzers ausgeführt.

Verwandte Themen

Anmeldeinformationen für Active Directory Benutzerkonten

Erfassen Sie die folgenden Anmeldeinformationen.

Tabelle 34: Anmeldeinformationen
Eigenschaft Beschreibung

Letzte Anmeldung

Datum der letzten Anmeldung. Das Datum wird aus der Active Directory-Umgebung ausgelesen und kann manuell nicht geändert werden.

Anmeldestationen

Arbeitsstationen, an welchen sich der Benutzer anmelden kann. Standardmäßig kann sich ein Benutzer an allen Arbeitsstationen anmelden.

Über die Schaltfläche neben dem Eingabefeld schalten Sie die Eingabe frei und können Arbeitsstationen hinzufügen. Über die Schaltfläche können Sie Arbeitsstationen aus der Liste entfernen.

Anmeldezeiten

Tage und Stunden, an denen ein Benutzer angemeldet sein kann. Standardmäßig ist die Anmeldung während aller Stunden an jedem Tag der Woche erlaubt. Ist ein Benutzer angemeldet, wird die Anmeldung nach Ablauf der erlaubten Anmeldezeit getrennt.

Der Kalender zeigt eine 7-Tage Woche, jede Box stellt eine Stunde dar. Die konfigurierten Anmeldezeiten werden entsprechend farbig dargestellt. Ist eine Box gefüllt, ist die Anmeldung erlaubt. Ist die Box leer, wird die Anmeldung verweigert.

Um Anmeldezeiten festzulegen

  • Wählen Sie einen Zeitraum per Maus oder Tastatur aus.

  • Über Zuweisen erlauben Sie die Anmeldung im ausgewählten Zeitraum.

  • Über Entfernen verbieten Sie die Anmeldung im ausgewählten Zeitraum.

  • Über Umkehren markieren Sie die gewählten Zeiträume entgegengesetzt.

  • Über die Pfeiltasten können Sie eine Auswahl zurücksetzen oder wiederholen.

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