Aufbewahrungszeiten für Aufzeichnungen festlegen
Die Aufzeichnungen werden, abhängig vom gewählten Archivierungsverfahren, nach Ablauf der Aufbewahrungszeiten aus der One Identity Manager-Datenbank exportiert oder gelöscht. Für die Teilbereiche, deren Aufzeichnungen exportiert werden, sollte eine längere Aufbewahrungszeit gewählt werden, als für die Teilbereiche, deren Aufzeichnungen gelöscht werden.
HINWEIS: Wenn Sie keine Aufbewahrungszeiten festlegen, werden die Aufzeichnungen dieser Teilbereiche täglich innerhalb der tägliche Wartungsaufträge des DBQueue Prozessors aus der One Identity Manager-Datenbank gelöscht.
Die Aufzeichnungen werden erst exportiert, wenn die Aufbewahrungszeiten aller Teilbereiche abgelaufen ist und keine weiteren aktiven Prozesse für die Prozessgruppe (GenProcID) in der DBQueue, der Prozesshistorie oder als geplante Operation existieren.
Die Aufbewahrungszeiten für die einzelnen Bereiche legen Sie über Konfigurationsparameter fest.
Tabelle 124: Konfigurationsparameter für die Behandlung der aufgezeichneten Datenänderungen
Common | ProcessState | PropertyLog | IsToExport |
Die aufgezeichneten Datenänderungen sollen exportiert werden. Ist der Konfigurationsparameter nicht aktiv, werden die Informationen nach Ablauf der Aufbewahrungszeit gelöscht. |
Common | ProcessState | PropertyLog | LifeTime |
Maximale Aufbewahrungszeit in Tagen für aufgezeichnete Datenänderungen in der Datenbank. Standardwert ist 30. |
Tabelle 125: Konfigurationsparameter für die Behandlung der Prozessinformationen
Common | ProcessState | ProgressView | IsToExport |
Die Prozessinformationen sollen exportiert werden. Ist der Konfigurationsparameter nicht aktiv, werden die Informationen nach Ablauf der Aufbewahrungszeit gelöscht. |
Common | ProcessState | ProgressView | LifeTime |
Maximale Aufbewahrungszeit in Tagen für Prozessinformationen in der Datenbank. Standardwert ist 30. |
Tabelle 126: Konfigurationsparameter für die Behandlung der Prozesshistorie
Common | ProcessState | JobHistory | IsToExport |
Die Informationen in der Prozesshistorie sollen exportiert werden. Ist der Konfigurationsparameter nicht aktiv, werden die Informationen nach Ablauf der Aufbewahrungszeit gelöscht. |
Common | ProcessState | JobHistory | LifeTime |
Maximale Aufbewahrungszeit in Tagen für Aufzeichnungen aus der Prozesshistorie in der Datenbank. Standardwert ist 30. |
Performance-Optimierung zum Löschen von Aufzeichnungen
Bei großen Datenmengen können Sie zur Performance-Optimierung die Menge der zu löschenden Objekte pro Operation und Verarbeitungslauf des DBQueue Prozessor festlegen. Die Festlegung für die einzelnen Bereiche treffen Sie über Konfigurationsparameter.
Tabelle 127: Konfigurationsparameter für das Löschen der aufgezeichneten Datenänderungen
Common | ProcessState | PropertyLog | Delete |
Erlaubt die Konfiguration des Löschverhaltens für aufgezeichnete Datenänderungen. |
Common | ProcessState | PropertyLog | Delete | BulkCount |
Anzahl der Einträge, die in einer Operation gelöscht werden sollen. Standardwert ist 200. |
Common | ProcessState | PropertyLog | Delete | TotalCount |
Gesamtmenge der Einträge, die in einem Verarbeitungslauf gelöscht werden sollen. Standardwert ist 10000. |
Tabelle 128: Konfigurationsparameter für das Löschen der Prozessinformationen
Common | ProcessState | ProgressView | Delete |
Erlaubt die Konfiguration des Löschverhaltens für Prozessinformationen. |
Common | ProcessState | ProgressView | Delete | BulkCount |
Anzahl der Einträge, die in einer Operation gelöscht werden sollen. Standardwert ist 200. |
Common | ProcessState | ProgressView | Delete | TotalCount |
Gesamtmenge der Einträge, die in einem Verarbeitungslauf gelöscht werden sollen. Standardwert ist 10000. |
Tabelle 129: Konfigurationsparameter für das Löschen der Prozesshistorie
Common | ProcessState | JobHistory | Delete |
Erlaubt die Konfiguration des Löschverhaltens für die Prozesshistorie. |
Common | ProcessState | JobHistory | Delete | BulkCount |
Anzahl der Einträge, die in einer Operation gelöscht werden sollen. Standardwert ist 200. |
Common | ProcessState | JobHistory | Delete | TotalCount |
Gesamtmenge der Einträge, die in einem Verarbeitungslauf gelöscht werden sollen. Standardwert ist 10000. |
Tabelle 130: Konfigurationsparameter für das Löschen von Prozessstatus-Einträge
Common | ProcessState | Delete |
Erlaubt die Konfiguration des Löschverhaltens für die Einträge zum Prozessstatus. |
Common | ProcessState | Delete | BulkCount |
Anzahl der Einträge, die in einer Operation gelöscht werden sollen. Standardwert ist 500. |
Common | ProcessState | Delete | TotalCount |
Gesamtmenge der Einträge, die in einem Verarbeitungslauf gelöscht werden sollen. Standardwert ist 10000. |
Bedingte Kompilierung mittels Präprozessorbedingungen
Im One Identity Manager ist die bedingte Kompilierung von Programmcode integriert. Über die bedingte Kompilierung können Teile des Programmcodes übersetzt werden, während andere Teile von der Kompilierung ausgeschlossen werden.
Die bedingte Kompilierung bietet folgende Vorteile:
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Verkleinern der Assemblies
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Strukturieren der Systemkonfiguration
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Erhöhen der Übersicht im Modell und in den Berechtigungen
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Beschleunigen der Verarbeitung
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Ausblenden nicht benötigter Informationen in allen VB.Net-Ausdrücken
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Ausblenden von nicht benötigten Modellanteilen
Die bedingte Kompilierung im One Identity Manager wird über Präprozessorbedingungen gesteuert. Präprozessorbedingungen können angewendet werden in:
HINWEIS: Mit Hilfe der Präprozessorbedingungen wird ein Modul nicht deaktiviert. So werden beispielsweise SQL Prozeduren und Trigger weiterhin ausgeführt, auch wenn die Objekte durch Präprozessorbedingungen deaktiviert sind. Um ein Modul zu deaktivieren, entfernen Sie das Modul aus der One Identity Manager-Datenbank. Ausführliche Informationen zum Entfernen von Modulen finden Sie im One Identity Manager Installationshandbuch.
Die möglichen Präprozessorbedingungen werden über Konfigurationsparameter und deren Optionen definiert. Um systemweit wirksam zu werden, erfordert jegliche Änderung an präprozessorrelvanten Konfigurationsparametern sowie Änderungen der Präprozessorbedingungen an Objekten und in VB.Net-Ausdrücken eine Kompilierung der One Identity Manager-Datenbank.
Detaillierte Informationen zum Thema
Präprozessorrelevante Konfigurationsparameter
Wichtig: Jede Änderung an einem präprozessorrelevanten Konfigurationsparameter und seinen Optionen erfordert eine Kompilierung der One Identity Manager-Datenbank.
Ein präprozessorrelevanter Konfigurationsparameter ist durch die Option Präprozessorrelevanter Parameter gekennzeichnet. Für die zugehörige Konfigurationsparameteroption ist ein Präprozessorausdruck eingetragen, der als Präprozessorbedingung verwendet werden kann.
Durch die Aktivierung eines präprozessorrelevanten Konfigurationsparameters gilt die Präprozessorbedingung systemweit als vorhanden. Erst durch die Kompilierung der Datenbank wird die Präprozessorbedingung wirksam.
HINWEIS: Vordefinierte präprozessorrelevante Konfigurationsparameter und Optionen werden bei Schemainstallationen überschrieben. Kundenspezifische präprozessorrelevante Konfigurationsparameter und Optionen definieren Sie im Designer unter dem Konfigurationsparameter Custom.
Um präprozessorrelevante Konfigurationsparameter anzuzeigen
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Basisdaten > Allgemein > Konfigurationsparameter.
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Wählen Sie im Konfigurationsparametereditor den Menüeintrag Ansicht > Präprozessordefinitionen.
In der Ansicht Präprozessordefinitionen alle Präprozessorbedingungen angezeigt. Mit Maus-Doppelklick auf einen Eintrag wird der Konfigurationsparameter angezeigt.
Hinweis: Einen Überblick über die vorhandenen Präprozessorabhängigkeiten erhalten Sie im Designer in der Kategorie One Identity Manager Schema > Präprozessorabhängigkeiten.
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