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Identity Manager 9.1.1 - Installationshandbuch

Über dieses Handbuch Überblick über den One Identity Manager Installationsvoraussetzungen Installieren des One Identity Manager Installieren und Konfigurieren des One Identity Manager Service Automatisches Aktualisieren des One Identity Manager Aktualisieren des One Identity Manager Installieren zusätzlicher Module für eine bestehende One Identity Manager Installation Installieren und Aktualisieren eines Anwendungsservers Installieren des API Servers Installieren, Konfigurieren und Warten des Web Designer Web Portals Installieren und Aktualisieren der Manager Webanwendung Anmelden an den One Identity Manager-Werkzeugen Fehlerbehebung Erweiterte Konfiguration der Manager Webanwendung Maschinenrollen und Installationspakete Konfigurationsparameter für das E-Mail-Benachrichtigungssystem Einsatz der One Identity Manager-Datenbank mit SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen konfigurieren

Fehlermeldungen bei der Installation und der Aktualisierung der One Identity Manager-Datenbank

Bevor die Installation oder Aktualisierung der One Identity Manager-Datenbank startet, prüft der Configuration Wizard die Einstellungen des Datenbankservers und der Datenbank, die für die Installation und den Betrieb der One Identity Manager-Datenbank erforderlich sind. Weitere Informationen finden Sie unter Einstellungen für den Datenbankserver und die One Identity Manager-Datenbank auf einem SQL Server.

Einige dieser Einstellungen werden durch den Configuration Wizard korrigiert. Ist die Korrektur nicht möglich, wird eine entsprechende Meldung im Configuration Wizard ausgegeben. Korrigieren Sie in diesem Fall die Fehler manuell.

Tabelle 40: Meldungen im Configuration Wizard vor dem Start der Installation oder der Aktualisierung einer Datenbank

Meldung

Lösung

Das Datenbanksortierschema stimmt nicht. 'SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS' muss konfiguriert sein.

Setzen Sie die Datenbankeigenschaft Sortierung (Collation) auf den Wert SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS.

Die Migration kann nicht ausgeführt werden, da gerade eine Replikation ausgeführt wird.

Weitere Informationen finden Sie unter Datenbankfehler bei der Migration einer Datenbank in SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen.

Der Wert in 'DialogDatabase.DataOrigin' ist ungültig. Führen Sie erst eine Datenbankkompilierung durch.

Verwenden Sie den Database Compiler, um die Datenbank-ID neu zu erzeugen und die Datenbank zu kompilieren. Es müssen alle Anteile der Datenbank neu kompiliert werden. Achten Sie darauf, dass alle Skriptausdrücke und alle Prozesse zur Kompilierung gekennzeichnet sind.

Die Datenbank besitzt keine Datendateigruppe für In-Memory-OLTP.

Verwenden Sie die Reparaturmethode um eine Datendateigruppe zu erstellen.

Die Datenbank hat keine Datei in der Datendateigruppe für In-Memory-OLTP definiert.

Verwenden Sie die Reparaturmethode um eine Datenbankdatei zu erstellen. Die Datei wird im Verzeichnis der Datendatei (*.mdf) erstellt.

Der SQL Server hat In-Memory-OLTP nicht aktiviert.

Setzen Sie die Datenbankservereigenschaft Extreme Transaktionsverarbeitung unterstützt (Is XTP Supported) auf den Wert True.

Die Datenbankeigenschaft 'Abbruch bei arithmetischem Fehler aktiviert (Arithmetic Abort enabled)' ist nicht aktiviert.

Setzen Sie die Datenbankeigenschaft Abbruch bei arithmetischem Fehler aktiviert (Arithmetic Abort enabled) auf den Wert True.

Die Datenbankeigenschaft 'Bezeichner in Anführungszeichen aktiviert (Quoted Identifiers Enabled)' ist nicht aktiviert.

Setzen Sie die Datenbankeigenschaft Bezeichner in Anführungszeichen aktiviert (Quoted Identifiers Enabled) auf den Wert True.

Eine Migration kann nicht ausgeführt werden, wenn das Wiederherstellungsmodel nicht 'Einfach (Simple)' ist.

Setzen Sie die Datenbankeigenschaft Wiederherstellungsmodell (Recovery model) auf den Wert Einfach (simple).

Der Transaktionsmodus kann nicht gesetzt werden, da andere Benutzer aktiv sind.

Beenden Sie die Verbindungen anderer Benutzer zur Datenbank.

Die Jobqueue und / oder die DBQueue ist nicht leer. In der Dokumentation erhalten Sie weitere Informationen und Lösungsvorschläge zu dieser Prüfung.

Stellen Sie sicher, dass die Prozesse in der Jobqueue und die Aufträge in der DBQueue vor dem Start der Aktualisierung verarbeitet wurden. Verwenden Sie Job Queue Info zur Überwachung der Prozessverarbeitung. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche.

Der Configuration Wizard bietet eine Möglichkeit, diese Meldung zu ignorieren. Verwenden Sie diese Möglichkeit nur in Testumgebungen oder Entwicklungsumgebungen. Durch die Aktualisierung der Datenbank können Änderungen erfolgen, die dazu führen, dass die Prozesse anschließend nicht mehr verarbeitet werden können.

Der Systembenutzer 'viadmin' muss ein gültiges und nicht leeres Kennwort haben.

Stellen Sie sicher, dass der Systembenutzer ein gültiges Kennwort besitzt.

Die Datenbank befindet sich im Status 'Initialmigration'. Der Configuration Wizard kann dadurch nicht ausgeführt werden.

Die initiale Schemainstallation der Datenbank wurde nicht vollständig abgeschlossen. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, beispielsweise nicht erreichbarer Datenbankserver oder Clusterschwenks während der Schemainstallation.

Erstellen Sie ein neue Datenbank und führen Sie erneut eine initiale Schemainstallation aus. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren und Konfigurieren einer One Identity Manager-Datenbank.

Die SQL Server Anmeldung, welche in QBMDBPrincipal.LoginName angegeben ist, existiert nicht.

Verwenden Sie die Reparaturmethode um die SQL Server Anmeldung zu erstellen.

Datenbankfehler bei der Migration einer Datenbank in SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen

Mögliche Probleme
  • Die Aktualisierung der Datenbank startet nicht. Der Configuration Wizard zeigt die Meldung:

    Die Migration kann nicht ausgeführt werden, da gerade eine Replikation ausgeführt wird.

  • Während der Aktualisierung des One Identity Manager Schemas tritt folgende Fehlermeldung auf:

    Database error 1468: The operation cannot be performed on database "<database name>" because it is involved in a database mirroring session or an availability group. Some operations are not allowed on a database that is participating in a database mirroring session or in an availability group. ALTER DATABASE statement failed.

Ursache

Die Datenbank ist Bestandteil einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe.

Lösung
  1. Entfernen Sie die Datenbank aus der AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe.

  2. Aktualisieren Sie das One Identity Manager Schema.

  3. Nehmen Sie die Datenbank wieder in die AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe auf.

Meldung: Enter email address in configuration parameter

Die Parameter SenderAddress oder Address in einem Prozess zum Versenden von E-Mail Benachrichtigungen enthalten den Wert <Enter email address in configuration parameter "...">. Die Parameter eines Prozesses prüfen Sie im Job Queue Info.

Ist für den One Identity Manager Service die erweiterte Fehlerausgabe im Debugmodus eingerichtet, wird die Meldung zusätzlich in der Protokolldatei des One Identity Manager Service ausgegeben.

Wahrscheinliches Problem

Der One Identity Manager versendet bei verschiedenen Aktionen im System E-Mail-Benachrichtigungen. Das E-Mail Benachrichtigungssystem des One Identity Manager ist nicht vollständig konfiguriert.

Lösung

Prüfen Sie die Konfigurationsparameter für das E-Mail Benachrichtigungssystem. Nutzen Sie dazu den E-Mail-Konfigurationsassistenten.

Um den E-Mail-Konfigurationsassistenten im Launchpad zu starten

  1. Wählen Sie im Launchpad im Bereich Konfigurieren den Eintrag E-Mail-Versand konfigurieren.

  2. Klicken Sie Starten.

Um den E-Mail-Konfigurationsassistenten im Designer zu starten

  1. Wählen Sie im Designer in der Kategorie Basisdaten > Allgemein > Konfigurationsparameter den Konfigurationsparameter Common | MailNotification.

  2. Klicken Sie im Konfigurationsparametereditor ... hinter dem Eingabefeld Wert.

Detaillierte Informationen zum Thema

Nicht benötigte Module aus der One Identity Manager-Datenbank entfernen

Module, die Sie nicht mehr in Ihrer Umgebung benötigen, können Sie aus der One Identity Manager-Datenbank entfernen.

WICHTIG:

  • Mit dem Entfernen eines Moduls gehen die Daten dieses Moduls verloren. Erstellen Sie daher vor dem Entfernen eines Moduls eine Sicherung der One Identity Manager-Datenbank.

  • Mit dem Entfernen eines Moduls werden unter Umständen Abhängigkeiten zu anderen Modulen entfernt. Daher muss nach dem Entfernen eines Moduls das One Identity Manager Schema aktualisiert werden.

  • Nach dem Entfernen eines Moduls können zusätzliche Tests erforderlich sein. Entfernen Sie ein Modul zunächst in Ihrer Testumgebung und testen Sie die Funktion des One Identity Manager ausführlich. Berücksichtigen Sie dabei auch eventuell vorhandene kundenspezifische Anpassungen, die sich auf Funktionen der entfernten Module beziehen.

Um ein Modul zu entfernen

  1. Beenden Sie alle Webanwendungen im Internetinformationsdienste (IIS)-Manager.

  2. Beenden Sie alle One Identity Manager-Werkzeuge außer Job Queue Info.

  3. Warten Sie bis alle Prozesse beendet sind. Verwenden Sie dazu Job Queue Info.

  4. Beenden Sie alle One Identity Manager Services über die Dienstverwaltung.

  5. Beenden Sie die Anwendungsserver im IIS-Manager.

  6. Warten Sie bis alle DBQueue Prozessor Aufträge beendet sind. Verwenden Sie dazu Job Queue Info.

  7. Beenden Sie Job Queue Info.

  8. Starten Sie ein geeignetes Programm zur Ausführung von SQL Abfragen.

    WICHTIG:

    • Verwenden Sie für die Ausführung der SQL Abfragen den Benutzer, den Sie auch für die Migration der Datenbank verwenden.

    • Führen Sie die nachfolgenden Schritte einzeln in einem geeigneten Programm zur Ausführung von SQL Abfragen aus.

      Prüfen Sie nach jedem Schritt die Ausgaben der Abfragen. Die Ausgaben geben zusätzliche Hinweise zum Entfernen eines Moduls.

    1. Setzen Sie den Einzelbenutzermodus für die One Identity Manager-Datenbank.

      exec dbo.QBM_PSingleUserRequest @@spid

    2. Stoppen Sie die DBQueue Prozessor Komponenten.

      exec QBM_PWatchDogPrepare 1

      go

      exec QBM_PDBQueuePrepare 1

      go

    3. Löschen Sie alle Trigger in der Datenbank.

      exec QBM_PTriggerDrop '%', @force = 1

    4. Löschen Sie alle Contraints in der Datenbank.

      exec QBM_PConstraintFKDrop '%','%','%'

    5. Löschen Sie die nicht mehr benötigten Module.

      exec QBM_PModuleRemove '<3-stelliges Modulkürzel>'

      Beispiel:

      declare @ModulesToRemove varchar(100) = 'SAP' + char(7)

      + 'SHR' + char(7)

      + 'SBW' + char(7)

      + 'SAC' + char(7)

      exec QBM_PModuleRemove @ModulesToRemove

      go

    6. Wenn Sie das Geschäftsrollenmodul (RMB) löschen, müssen Sie zusätzlich Einträge aus der Tabelle OrgRoot löschen.

      exec QBM_PDeleteDeep '<Key><T>OrgRoot</T><P>3031e9af-6a53-4876-bbfb-0f7fbf264131</P></Key>

  9. Beenden Sie den Einzelbenutzermodus für die One Identity Manager-Datenbank.

    exec dbo.QBM_PSingleUserRelease @@spid

  10. Aktualisieren Sie das One Identity Manager Schema mit dem Configuration Wizard. Wählen Sie alle verbleibenden Module zur Aktualisierung aus.

  11. Falls Sie nachträglich Hotfixes vom Support für die Version erhalten haben, müssen Sie diese Hotfixes ebenfalls erneut installieren.

  12. Starten Sie den Anwendungsserver, die One Identity Manager Services und die Webanwendungen.

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