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Identity Manager 9.2 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Universal Cloud Interface-Umgebung

Verwalten einer Universal Cloud Interface-Umgebung Synchronisieren einer Cloud-Anwendung im Universal Cloud Interface
Einrichten der Initialsynchronisation mit einer Cloud-Anwendung im Universal Cloud Interface Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach der Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)
Provisionierung von Objektänderungen Managen von Cloud Benutzerkonten und Identitäten Managen der Zuweisungen von Cloud Gruppen und Cloud Systemberechtigungen Bereitstellen von Anmeldeinformationen für Cloud Benutzerkonten Abbildung von Cloud-Objekten im One Identity Manager
Cloud Zielsysteme Containerstrukturen Cloud Benutzerkonten Cloud Gruppen Cloud Systemberechtigungen Cloud Berechtigungselemente Berichte über Objekte in Cloud Zielsystemen
Behandeln von Cloud-Objekten im Web Portal Basisdaten für die Verwaltung einer Universal Cloud Interface-Umgebung Konfigurationsparameter für die Verwaltung von Cloud Zielsystemen Standardprojektvorlage für Cloud-Anwendungen im Universal Cloud Interface

Kontendefinitionen für Cloud Benutzerkonten

Um Benutzerkonten automatisch an Identitäten zu vergeben, kennt der One Identity Manager Kontendefinitionen. Kontendefinitionen können für jedes Zielsystem erzeugt werden. Hat eine Identität noch kein Benutzerkonto in einem Zielsystem, wird durch die Zuweisung der Kontendefinition an eine Identität ein neues Benutzerkonto erzeugt.

Aus den Identitätenstammdaten resultieren die Daten für das Benutzerkonto im jeweiligen Zielsystem. Die Identitäten müssen ein zentrales Benutzerkonto besitzen. Über die primäre Zuordnung der Identität zu einem Standort, einer Abteilung, einer Kostenstelle oder einer Geschäftsrolle und die Zuweisung der IT Betriebsdaten zu diesen Unternehmensstrukturen wird automatisch die Zuteilung der IT Betriebsdaten zum Benutzerkonto der Identität geregelt. Die Verarbeitung erfolgt über Bildungsregeln. In der Standardinstallation sind vordefinierte Bildungsregeln zur Ermittlung der benötigten Daten für die Benutzerkonten enthalten. Bei Bedarf können Sie die Bildungsregeln kundenspezifisch anpassen.

Für eine Kontendefinition legen Sie Automatisierungsgrade für die Behandlung der Benutzerkonten fest. Der Automatisierungsgrad eines Benutzerkontos entscheidet über den Umfang der vererbten Eigenschaften der Identität an das Benutzerkonto. So kann beispielsweise eine Identität mehrere Benutzerkonten in einem Zielsystem besitzen:

  • Standardbenutzerkonto, welches alle Eigenschaften über die Identität erbt

  • Administratives Benutzerkonto, das zwar mit der Identität verbunden ist, aber keine Eigenschaften von der Identität erben soll

Ausführliche Informationen zu den Grundlagen zu Kontendefinitionen, Automatisierungsgraden und zur Ermittlung der gültigen IT Betriebsdaten finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für das Zielsystem-Basismodul.

Für den Einsatz einer Kontendefinition sind die folgenden Schritte erforderlich:

  • Erstellen von Kontendefinitionen

  • Konfigurieren der Automatisierungsgrade

  • Erstellen der Abbildungsvorschriften für die IT Betriebsdaten

  • Erfassen der IT Betriebsdaten

  • Zuweisen der Kontendefinitionen an Identitäten und Zielsysteme

Detaillierte Informationen zum Thema

Kontendefinition erstellen

Erstellen Sie eine oder mehrere Kontendefinitionen für das Zielsystem.

Um eine Kontendefinition zu erstellen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Cloud Zielsysteme > Basisdaten zur Konfiguration > Kontendefinitionen > Kontendefinitionen.

  2. Klicken Sie in der Ergebnisliste .

  3. Auf dem Stammdatenformular erfassen Sie die Stammdaten der Kontendefinition.

  4. Speichern Sie die Änderungen.

Detaillierte Informationen zum Thema

Kontendefinitionen bearbeiten

Sie können die Stammdaten der Kontendefinitionen bearbeiten.

Um eine Kontendefinition zu bearbeiten

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Cloud Zielsysteme > Basisdaten zur Konfiguration > Kontendefinitionen > Kontendefinitionen.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste eine Kontendefinition.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.

  4. Bearbeiten Sie die Stammdaten der Kontendefinition.

  5. Speichern Sie die Änderungen.

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Stammdaten für Kontendefinitionen

Für eine Kontendefinition erfassen Sie die folgenden Stammdaten.

Tabelle 11: Stammdaten einer Kontendefinition

Eigenschaft

Beschreibung

Kontendefinition

Bezeichnung der Kontendefinition.

Benutzerkontentabelle

Tabelle im One Identity Manager Schema, welche die Benutzerkonten abbildet.

Zielsystem

Zielsystem für das die Kontendefinition gelten soll.

Vorausgesetzte Kontendefinition

Angabe der vorausgesetzten Kontendefinition. Definieren Sie Abhängigkeiten zwischen Kontendefinitionen. Wenn die Kontendefinition bestellt oder zugeordnet wird, wird die vorausgesetzte Kontendefinition automatisch zugeordnet.

Für ein Cloud Zielsystem lassen Sie die Angabe leer.

Beschreibung

Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.

Automatisierungsgrad (initial)

Standardautomatisierungsgrad, der bei Neuanlage von Benutzerkonten standardmäßig verwendet werden soll.

Risikoindex

Wert zur Bewertung des Risikos von Zuweisungen der Kontendefinition an Identitäten. Stellen Sie einen Wert im Bereich von 0 bis 1 ein. Das Eingabefeld ist nur sichtbar, wenn der Konfigurationsparameter QER | CalculateRiskIndex aktiviert ist.

Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für Risikobewertungen.

Leistungsposition

Leistungsposition, über welche die Kontendefinition im IT Shop bestellt wird. Weisen Sie eine vorhandene Leistungsposition zu oder legen Sie eine neue Leistungsposition an.

IT Shop

Gibt an, ob die Kontendefinition über den IT Shop bestellbar ist. Die Kontendefinition kann über das Web Portal bestellt werden und über definierte Genehmigungsverfahren zugeteilt werden. Die Kontendefinition kann weiterhin direkt an Identitäten und Rollen außerhalb des IT Shop zugewiesen werden.

Verwendung nur im IT Shop

Gibt an, ob die Kontendefinition ausschließlich über den IT Shop bestellbar ist. Die Kontendefinition kann über das Web Portal bestellt werden und über definierte Genehmigungsverfahren zugeteilt werden. Eine direkte Zuweisung der Kontendefinition an Rollen außerhalb des IT Shop ist nicht zulässig.

Automatische Zuweisung zu Identitäten

Gibt an, ob die Kontendefinition automatisch an alle internen Identitäten zugewiesen werden soll. Um die Kontendefinition automatisch an alle internen Identitäten zuzuweisen, verwenden Sie die Aufgabe Automatische Zuweisung zu Identitäten aktivieren. Die Kontendefinition wird an jede Identität zugewiesen, die nicht als extern markiert ist. Sobald eine neue interne Identität erstellt wird, erhält diese Identität ebenfalls automatisch diese Kontendefinition.

Um die automatische Zuweisung der Kontendefinition von allen Identitäten zu entfernen, verwenden Sie die Aufgabe Automatische Zuweisung zu Identitäten deaktivieren. Ab diesem Zeitpunkt wird die Kontendefinition nicht neu an Identitäten zugewiesen. Bestehende Zuweisungen der Kontendefinition bleiben jedoch erhalten.

Kontendefinition bei dauerhafter Deaktivierung beibehalten

Angabe zur Zuweisung der Kontendefinition an dauerhaft deaktivierte Identitäten.

Option aktiviert: Die Zuweisung der Kontendefinition bleibt wirksam. Das Benutzerkonto bleibt erhalten.

Option nicht aktiviert: (Standard) Die Zuweisung der Kontendefinition ist nicht wirksam.

Kontendefinition bei zeitweiliger Deaktivierung beibehalten

Angabe zur Zuweisung der Kontendefinition an zeitweilig deaktivierte Identitäten.

Option aktiviert: Die Zuweisung der Kontendefinition bleibt wirksam. Das Benutzerkonto bleibt erhalten.

Option nicht aktiviert: (Standard) Die Zuweisung der Kontendefinition ist nicht wirksam.

Kontendefinition bei verzögertem Löschen beibehalten

Angabe zur Zuweisung der Kontendefinition bei verzögertem Löschen von Identitäten.

Option aktiviert: Die Zuweisung der Kontendefinition bleibt wirksam. Das Benutzerkonto bleibt erhalten.

Option nicht aktiviert: (Standard) Die Zuweisung der Kontendefinition ist nicht wirksam.

Kontendefinition bei Sicherheitsgefährdung beibehalten

Angabe zur Zuweisung der Kontendefinition an sicherheitsgefährdende Identitäten.

Option aktiviert: Die Zuweisung der Kontendefinition bleibt wirksam. Das Benutzerkonto bleibt erhalten.

Option nicht aktiviert: (Standard) Die Zuweisung der Kontendefinition ist nicht wirksam.

Ressourcentyp

Ressourcentyp zur Gruppierung von Kontendefinitionen.

Freies Feld 01- Freies Feld 10

Zusätzliche unternehmensspezifische Informationen. Die Anzeigenamen, Formate und Bildungsregeln für die Eingabefelder können Sie mit dem Designer an Ihre Anforderungen anpassen.

Gruppen erbbar

Gibt an, ob das Benutzerkonto Gruppen über die verbundene Identität erben darf. Ist die Option aktiviert, werden Gruppen über hierarchische Rollen, in denen die Identität Mitglied ist, oder über IT Shop Bestellungen an das Benutzerkonto vererbt.

  • Wenn Sie eine Identität mit Benutzerkonto beispielsweise in eine Abteilung aufnehmen und Sie dieser Abteilung Gruppen zugewiesen haben, dann erbt das Benutzerkonto diese Gruppen.

  • Wenn eine Identität eine Gruppenmitgliedschaft im IT Shop bestellt hat und diese Bestellung genehmigt und zugewiesen ist, dann erbt das Benutzerkonto der Identität diese Gruppe nur, wenn die Option aktiviert ist.

Systemberechtigungen 1 erbbar

Systemberechtigungen 2 erbbar

Systemberechtigungen 3 erbbar

Gibt an, ob das Benutzerkonto Systemberechtigungen des entsprechenden Typs über die verbundene Identität erben darf. Ist die Option aktiviert, werden Systemberechtigungen über hierarchische Rollen, in denen die Identität Mitglied ist, oder über IT Shop Bestellungen an das Benutzerkonto vererbt.

  • Wenn Sie eine Identität mit Benutzerkonto beispielsweise in eine Abteilung aufnehmen und Sie dieser Abteilung Systemberechtigungen zugewiesen haben, dann erbt das Benutzerkonto diese Systemberechtigungen.

  • Wenn eine Identität eine Zuweisung zu einer Systemberechtigung im IT Shop bestellt hat und diese Bestellung genehmigt und zugewiesen ist, dann erbt das Benutzerkonto der Identität diese Systemberechtigung nur, wenn die Option aktiviert ist.

Die Optionen werden nur angezeigt, wenn der jeweilige Typ der Systemberechtigung im Zielsystem verwendet wird.

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