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Identity Manager 9.2.1 - Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation

Zielsystemsynchronisation mit dem Synchronization Editor Arbeiten mit dem Synchronization Editor Grundlagen für die Zielsystemsynchronisation Einrichten der Synchronisation
Synchronization Editor starten Synchronisationsprojekt erstellen Synchronisation konfigurieren
Mappings einrichten Synchronisationsworkflows einrichten Systemverbindungen herstellen Synchronisationsprotokoll konfigurieren Scope bearbeiten Variablen und Variablensets nutzen Startkonfigurationen einrichten Basisobjekte einrichten
Übersicht der Schemaklassen Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Konsistenz der Synchronisationskonfiguration prüfen Synchronisationsprojekt aktivieren Startfolgen definieren Synchronisationsprojekte kopieren
Ausführen der Synchronisation Auswerten der Synchronisation Einrichten der Synchronisation mit den Standardkonnektoren Aktualisieren bestehender Synchronisationsprojekte Skriptbibliothek für Synchronisationsprojekte Zusätzliche Informationen für Experten Beheben von Fehlern beim Anbinden von Zielsystemen Konfigurationsparameter für die Zielsystemsynchronisation Beispiele für Konfigurationsdateien

Eigenschaften eines Zeitplans

Für einen ZeitplanGeschlossen erfassen Sie die folgenden Eigenschaften.

Tabelle 62: Eigenschaften für einen Zeitplan

Eigenschaft

Bedeutung

Bezeichnung

Bezeichnung des Zeitplanes. Übersetzen Sie den eingegebenen Text über die Schaltfläche .

Beschreibung

Nähere Beschreibung des Zeitplans. Übersetzen Sie den eingegebenen Text über die Schaltfläche .

Aktiviert

Gibt an, ob der Zeitplan aktiv ist.

HINWEIS: Nur Zeitpläne, die aktiv sind, werden ausgeführt. Aktive Zeitpläne werden nur ausgeführt, wenn der KonfigurationsparameterGeschlossen QBM | Schedules aktiviert ist.

Zeitzone

Eindeutige Kennung der Zeitzone, nach dessen Zeitangaben der Zeitplan ausgeführt werden soll. Wählen Sie in der Auswahlliste zwischen Universal Time Code oder einer der Zeitzonen.

HINWEIS:

Wenn ein neuer Zeitplan angelegt wird, ist die Zeitzone des Clients vorausgewählt, von dem Sie den Synchronization EditorGeschlossen gestartet haben.

Beginn (Datum)

Tag, an dem der Zeitplan erstmalig ausgeführt werden soll. Falls sich dieser Tag mit dem definierten Intervalltyp widerspricht, ist die erstmalige Ausführung der nächste erreichbare Tag basierend auf dem Startdatum.

Gültigkeitszeitraum

Zeitraum, innerhalb dessen der Zeitplan ausgeführt werden soll.

  • Wenn der Zeitplan unbefristet ausgeführt werden soll, wählen Sie die Option Unbegrenzte Laufzeit.

  • Um einen Gültigkeitszeitraum festzulegen, wählen Sie die Option Begrenzte Laufzeit und erfassen Sie im Eingabefeld Ende (Datum) den Tag, an dem der Zeitplan letztmalig ausgeführt werden soll.

Auftreten

Intervall, in welchem der Auftrag ausgeführt wird. Abhängig vom gewählten Intervall sind weitere Einstellungen erforderlich.

  • stündlich: Der Zeitplan soll in einem definierten Intervall von Stunden ausgeführt werden, beispielsweise alle zwei Stunden.

    • Legen Sie unter Wiederholen alle fest, nach wie vielen Stunden der Zeitplan wiederholt ausgeführt werden soll.

    • Der Startzeitpunkt wird aus der Ausführungsfrequenz und dem Intervalltyp berechnet.

  • täglich: Der Zeitplan soll zu definierten Uhrzeiten in einem definierten Intervall von Tagen ausgeführt werden, beispielsweise jeden zweiten Tag um 6:00 Uhr und um 18:00 Uhr.

    • Legen Sie unter Startzeit die Uhrzeiten fest, zu denen der Zeitplan ausgeführt werden soll.

    • Legen Sie unter Wiederholen alle fest, nach wie vielen Tagen der Zeitplan wiederholt werden soll.

  • wöchentlich: Der Zeitplan soll in einem definierten Intervall von Wochen, an einem bestimmten Wochentag, zu definierten Uhrzeiten ausgeführt werden, beispielsweise jede zweite Woche am Montag um 6:00 Uhr und um 18:00 Uhr.

    • Legen Sie unter Startzeit die Uhrzeiten fest, zu denen der Zeitplan ausgeführt werden soll.

    • Legen Sie unter Wiederholen alle fest, nach wie vielen Wochen der Zeitplan wiederholt ausgeführt werden soll.

    • Legen Sie den genauen Wochentag fest, an dem der Zeitplan ausgeführt werden soll.

  • monatlich: Der Zeitplan soll in einem definierten Intervall von Monaten, an bestimmten Tagen, zu definierten Uhrzeiten ausgeführt werden, beispielsweise jeden zweiten Monat am 1.Tag und am 15. Tag jeweils um 6:00 Uhr und um 18:00 Uhr.

    • Legen Sie unter Startzeit die Uhrzeiten fest, zu denen der Zeitplan ausgeführt werden soll.

    • Legen Sie unter Wiederholen alle fest, nach wie vielen Monaten der Zeitplan wiederholt werden soll.

    • Legen Sie die Tage des Monats fest (1.-31. Tag eines Monats).

    HINWEIS: Wenn es beim Intervalltyp monatlich mit dem Subintervall 29, 30 oder 31 den Ausführungstag im aktuellen Monat nicht gibt, so wird der letzte Tag des Monats verwendet.

    Beispiel:

    Ein Zeitplan der monatlich am 31. Tag ausgeführt werden soll, wird im April am 30. ausgeführt. Im Februar wird der Zeitplan am 28. (am 29. in Schaltjahren) ausgeführt.

  • jährlich: Der Zeitplan soll in einem definierten Intervall von Jahren, an bestimmten Tagen, zu definierten Uhrzeiten ausgeführt werden, beispielsweise jedes Jahr am 1.Tag, am 100. Tag und am 200.Tag jeweils um 6:00 Uhr und um 18:00 Uhr.

    • Legen Sie unter Startzeit die Uhrzeiten fest, zu denen der Zeitplan ausgeführt werden soll.

    • Legen Sie unter Wiederholen alle fest, nach wie vielen Jahren der Zeitplan wiederholt werden soll.

    • Legen Sie die Tage des Jahres fest (1. bis 366.Tag eines Jahres).

      HINWEIS: Wenn der 366. Tag des Jahres gewählt wird, wird der Zeitplan nur in Schaltjahren ausgeführt.

  • Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: Der Zeitplan soll an einem bestimmten Wochentag, in definierten Monaten, zu definierten Uhrzeiten ausgeführt werden, beispielsweise am zweiten Samstag im Januar und im Juni um 10:00 Uhr.

    • Legen Sie unter Startzeit die Uhrzeiten fest, zu denen der Zeitplan ausgeführt werden soll.

    • Legen Sie unter Wiederholen alle fest, am wievielten Wochentag eines Monats der Zeitplan ausgeführt werden soll. Zulässig sind die Werte 1 bis 4, -1 (letzter entsprechender Wochentag) und -2 (vorletzter entsprechender Wochentag).

    • Legen Sie den Monat fest, in welchem der Zeitplan ausgeführt werden soll. Zulässig sind die Werte 1 bis 12. Ist der Wert leer, wird der Zeitplan in jedem Monat ausgeführt.

Startzeit

Feste Startzeit. Geben Sie die Uhrzeit in der Ortszeit der ausgewählten Zeitzone an. Bei einer Liste von Startzeiten wird der Zeitplan zu jeder dieser Zeiten gestartet.

Wiederholen alle

Ausführungsfrequenz, mit welcher der zeitgesteuerte Auftrag innerhalb des gewählten Zeitintervalls ausgeführt werden soll.

Basisobjekte einrichten

Basisobjekte enthalten Informationen über das zu synchronisierende ZielsystemGeschlossen, dessen Systemverbindung und den SynchronisationsserverGeschlossen. Basisobjekte bilden die Grundlage für die ProvisionierungGeschlossen von Änderungen in das Zielsystem und für die Einzelobjeksynchronisation. Ein BasisobjektGeschlossen ist beispielsweise eine konkrete Active Directory Domäne aus der One Identity Manager-Datenbank. Die Verbindungsparameter für die Anmeldung am Zielsystem, werden über ein VariablensetGeschlossen zugeordnet. Zusätzlich wird am Basisobjekt der Synchronisationsserver bekanntgegeben.

Basisobjekte werden für die ProzesseGeschlossen zur Provisionierung und EinzelobjektsynchronisationGeschlossen aller Zielsysteme benötigt, die standardmäßig an den One Identity Manager angebunden werden können. Für die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation mit den Datenbankkonnektoren und dem CSV KonnektorGeschlossen kann meist kein konkretes Basisobjekt festgelegt werden. Hier genügt die Zuordnung einer Basistabelle und des Synchronisationsservers. Pro Basisobjekt kann immer nur ein SynchronisationsprojektGeschlossen in der One Identity Manager-Datenbank eingerichtet sein.

Über das Basisobjekt wird zu einem Objekt in der One Identity Manager-Datenbank der passende ProvisionierungsworkflowGeschlossen ermittelt. Damit bei der Provisionierung von Objektänderungen oder für die Einzelobjektsynchronisation der korrekte WorkflowGeschlossen ermittelt werden kann, darf pro Basisobjekt immer nur ein Synchronisationsprojekt eingerichtet sein.

Wenn das Synchronisationsprojekt über eine Standard-Projektvorlage erstellt wurde, ist ein Basisobjekt angelegt. Sie können dieses Basisobjekt bearbeiten und weitere Basisobjekte erstellen. Wenn das Synchronisationsprojekt ohne ProjektvorlageGeschlossen erstellt wurde, ist kein Basisobjekt angelegt.

HINWEIS: Basisobjekte können erst angelegt werden, wenn das Synchronisationsprojekt dauerhaft in der Datenbank gespeichert wurde.

Vorgehen: Basisobjekte erstellen

Um ein BasisobjektGeschlossen zu einem vorhandenen Datenbankobjekt anzulegen

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > Basisobjekte.

  2. Klicken Sie in der Symbolleiste der Dokumentenansicht .

  3. Bearbeiten Sie die Stammdaten des Basisobjekts.

  4. Klicken Sie OK.

Wenn das Basisobjekt noch nicht in der One Identity Manager-Datenbank vorhanden ist, nutzen Sie den Assistenten zum Erstellen des Basisobjekts.

HINWEIS: Der Assistent steht nur für die Zielsysteme zur Verfügung, die als Standardmodule im One Identity Manager enthalten sind. In SynchronisationsprojektenGeschlossen mit dem CSV-Konnektor oder dem generischen DatenbankkonnektorGeschlossen kann der Assistent nicht genutzt werden.

Der Assistent steht nicht zur Verfügung, wenn der ZielsystemtypGeschlossen die Synchronisation verschiedener Zielsysteme mit einem Synchronisationsprojekt nicht zulässt.

Um ein Basisobjekt über den Assistenten anzulegen

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > Basisobjekte.

  2. Klicken Sie in der Symbolleiste der Dokumentenansicht .

  3. Auf der Willkommensseite klicken Sie Weiter.

  4. Auf der Seite Systemzugriff legen Sie fest, wie der One Identity Manager auf das Zielsystem zugreifen kann.

    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization EditorGeschlossen gestartet haben möglich, nehmen Sie keine Einstellungen vor.

    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben nicht möglich, können Sie eine Remoteverbindung herstellen.

      Aktivieren Sie die Option Verbindung über einen RemoteverbindungsserverGeschlossen herstellen und wählen Sie unter Jobserver den Server, über den die Verbindung hergestellt werden soll.

  5. Auf der Seite Systemverbindung herstellen wählen Sie die Systemverbindung für das neue Basisobjekt aus.

    Folgen Sie den Anweisungen des Systemverbindungsassistenten. Ausführliche Informationen zu den benötigten Verbindungsparametern finden Sie in den Administrationshandbüchern der einzelnen Zielsysteme.

  6. Auf der Seite SynchronisationsserverGeschlossen wählen Sie den Synchronisationsserver aus, der die Synchronisation ausführen soll.

    Wenn der Synchronisationsserver noch nicht als Jobserver in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben wurde, können Sie einen neuen Jobserver anlegen.

    • Klicken Sie , um einen neuen Jobserver anzulegen.

    • Erfassen Sie die Bezeichnung des Jobservers und den vollständigen Servernamen gemäß DNS-Syntax.

    • Klicken Sie OK.

      Der Synchronisationsserver wird als Jobserver für das Zielsystem in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben.

      HINWEIS: Stellen Sie nach dem Speichern des Synchronisationsprojekts sicher, dass dieser Server als Synchronisationsserver eingerichtet ist.

  7. Um den Assistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.

Der Assistent erstellt ein VariablensetGeschlossen mit den angegebenen Verbindungsparametern. Er legt das Basisobjekt der Synchronisation, beispielsweise die konkrete zu synchronisierende Active Directory Domäne, als Objekt in der One Identity Manager-Datenbank an.

Vorgehen: Basisobjekte bearbeiten

Um ein BasisobjektGeschlossen zu bearbeiten

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Basisobjekte.
  2. Wählen Sie in der Dokumentenansicht das Basisobjekt aus und klicken Sie .
  3. Bearbeiten Sie die Stammdaten des Basisobjekts.
  4. Klicken Sie OK.
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