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Identity Manager 9.2.1 - Web Designer Referenzhandbuch

Web Designer Editor Web Designer - Aufbau und Funktionen Das Web Designer-Objektmodell Allgemeines Arbeiten im Web Designer Konfigurationsmöglichkeiten für Webprojekte Das Web Portal anpassen Grundlagen der Web Designer Programmierung Kompilieren und Debuggen Monitoring Häufige Aufgaben im Web Portal

Anpassen der Dokumentation

In der Menüzeile des Web Portals befindet sich die Schaltfläche Hilfe. Über die Hilfefunktion kann das One Identity Manager Web Designer Web Portal Anwenderhandbuch aufgerufen werden.

Der Web Designer bietet Ihnen die Möglichkeit, das Handbuch zu erweitern und entsprechend Ihren kundenseitig vorgenommenen Änderungen im Web Portal anzupassen. Dabei können sowohl textliche Inhalte als auch Abbildungen oder Logos bearbeitet werden. Um ein Hilfearchiv anzulegen, sind die derzeit vorhandenen Zip-Dateien (Help_WebPortal_DE.zip und/oder Help_WebPortal_EN.zip) in das Web Designer Verzeichnis zu kopieren. Diese sollten per automatische Softwareaktualisierung aktuell gehalten werden. Die kundenspezifische Hilfe wird als Zip-Datei unter den Projektdateien gepflegt.

Wenn Sie sich in der Navigationsansicht im Bereich Projektdateien befinden, steht Ihnen in der Symbolleiste die Funktion Hilfearchiv hinzufügen zur Verfügung. Dieses Archiv wird benötigt, um Änderungen oder Ergänzungen am bereits vorhandenen Standard One Identity Manager Web Designer Web Portal Anwenderhandbuch durchzuführen. Mit Auswahl der Funktion wird im Definitionsbaumfenster ein neues Hilfearchiv angelegt.

Im oberen Bereich wählen Sie das Projekt aus, dem das Hilfearchiv zugeordnet werden soll. Alle vorhandenen Projekte werden unter Projekt aufgelistet. Anschließend fügen Sie die gewünschte Sprache hinzu. Im Anschluss wird ein Dateiname vergeben, der sich aus dem Projekt und der gewählten Sprache zusammensetzt.

Der generierte Dateiname ist nicht konfigurierbar. Im unteren Bereich werden die HTML-Dokumente, CSS-Dokumente und Abbildungen der Standardhilfe aufgelistet. Durch einen Doppelklick (oder Rechtsklick über das Kontextmenü) auf beispielsweise ein HTML-Dokument, wird dieses der kundenspezifischen Hilfe zugeordnet.

Die ausgewählte Datei kann über die Funktion Exportieren bearbeitet werden. Eine direkte Bearbeitung im Web Designer ist nicht möglich.

Nachdem die Bearbeitung der Datei abgeschlossen ist, muss sie wieder in den Web Designer importiert werden. Die importierte Datei steht sofort zur Verfügung. Selbst erstellte HTML-Dokumente können dem Hilfearchiv hinzugefügt werden. Die kundenspezifische Hilfe-Dateien ersetzen nach der Bearbeitung, die Dateien aus dem Standardhilfe-Archiv. Dateien der Standardhilfe können nicht gelöscht werden.

Die Hilfeordner werden neu erstellt, wenn die Hilfe-Funktion im Web Portal aufgerufen wird oder eine Hilfe-Datei in einem der Hilfearchive (Standard oder kundenspezifisch)geändert wurde.

Beim Einspielen neuer Versionsstände werden die vorhandenen Hilfedateien aktualisiert. Vom Kunden angepasste Hilfedateien werden nicht überschrieben.

Mit einem Rechtsklick auf eine gewählte Datei stehen Ihnen die gleichen Funktionen wie in der angezeigten Menüleiste zur Verfügung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Bezeichnung der Datei zu ändern.

Tabelle 63: Funktionen in der Menüleiste des Hilfearchivs
Symbol Funktion
Löschen.

Löscht nach einer Sicherheitsabfrage die ausgewählte Datei.

Exportieren.

Öffnet den Standard Windows-Dialog zum Speichern der ausgewählten Datei auf einem beliebigen Datenträger.

Importieren.

Öffnet den Standard Windows-Dialog zur Auswahl einer zu importierenden Datei.

Legt im ausgewählten Verzeichnis einen neuen Ordner an.

Dem Ordner können mit Hilfe der Funktion Importieren Dateien hinzugefügt werden.

Kompilieren und Debuggen

Bevor ein mit dem Web Designer erstelltes Webprojekt als Webanwendung in einem Browser ausgeführt werden kann, muss eine Kompilierung mit dem Web Designer Compiler erfolgen.

Detaillierte Informationen zum Thema

Kompilierung einer Webanwendung

Der Web Designer Compiler kann sowohl aus dem Web Designer als auch aus dem Database Compiler heraus aufgerufen werden. Ausführliche Informationen Database Compiler finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für betriebsunterstützende Aufgaben.

Eine Kompilierung des Webprojekts ist in folgenden Fällen erforderlich.

Der Web Designer Compiler erzeugt aus der XML-Definition des Webprojekts einen Satz DLL-Dateien und speichert diese in der Datenbank. Die Webanwendung lädt diese DLL-Dateien und kann damit die Weboberfläche darstellen.

Es gibt grundsätzlich zwei Arten, ein Webprojekt zu kompilieren.

  • Eine Release-Kompilierung wird durchgeführt, um einen bestimmten Stand des Webprojekts zur Benutzung freizugeben.
  • Eine Debug-Kompilierung wird während der Entwicklungsphase zu Test- und Debugging-Zwecken verwendet. Bei einer Debug-Kompilierung wird zudem zusätzlicher Code zur Unterstützung des Web Designer-Debuggers erzeugt. Daher sind die ersten DLL-Dateien etwas größer.

Änderungen innerhalb des Web Designers haben keine Auswirkung auf Webanwendungen, so lange keine Release-Kompilierung erfolgt.

Eine Webanwendung lädt beim Start die zuletzt kompilierten DLL-Dateien für das jeweilige Webprojekt. Werden diese DLL-Dateien aktualisiert, lädt die Webanwendung die neuen DLL-Dateien nach; es laufen jedoch nur neue Sitzungen mit dem Code aus den neu geladenen DLL-Dateien.

Kompilierung mit dem Database Compiler

Zum Kompilieren einer Webanwendung außerhalb des Web Designer wird der Database Compiler verwendet. Ausführliche Informationen zum Database Compiler finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für betriebsunterstützende Aufgaben.

Um eine Datenbank zu kompilieren

  1. Öffnen Sie das Launchpad und wählen Sie den Eintrag Datenbank kompilieren.
  2. Klicken Sie auf der Startseite des Database Compilers Weiter.
  3. Erfassen Sie auf der Seite Verbindung zur Datenbank herstellen die Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank und klicken Sie Weiter.
  4. Wählen Sie im Auswahlfeld den Eintrag Skripte nicht übersetzen.

    Die Optionen und weitere Auswahlmöglichkeiten im Dialogfenster werden aktiviert und können bearbeitet werden.

  5. Deaktivieren Sie die Optionen, die Sie nicht kompilieren möchten.

    HINWEIS: Optionen, die weitere Auswahlmöglichkeiten haben, müssen aufgeklappt werden, um weitere Einstellungen vorzunehmen.

  6. Nehmen Sie weitere Einstellungen vor und klicken Sie Weiter.

    Im Dialogfenster wird das Kompilieren angezeigt.

  7. Schließen Sie die Kompilierung ab mit Weiter.
  8. Beenden Sie das Programm mit Fertig.
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