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Identity Manager 8.2.1 - Administrationshandbuch für die Anbindung von Cloud-Anwendungen

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Einzelobjekte synchronisieren

Die Einzelobjektsynchronisation kann nur für Objekte ausgeführt werden, die in der One Identity Manager-Datenbank bereits vorhanden sind. Es werden die Änderungen an den gemappten Objekteigenschaften übernommen. Gehört zu diesen Objekteigenschaften eine Mitgliederliste, werden auch die Einträge in der Zuordnungstabelle aktualisiert.

HINWEIS: Ist das Objekt im Zielsystem nicht mehr vorhanden, wird es in der One Identity Manager-Datenbank gelöscht.

Um ein Einzelobjekt zu synchronisieren

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Universal Cloud Interface.

  2. Wählen Sie in der Navigationsansicht den Objekttyp.

  3. Wählen Sie in der Ergebnisliste das Objekt, das Sie synchronisieren möchten.

  4. Wählen Sie die Aufgabe Objekt synchronisieren.

    Es wird ein Prozess zum Lesen dieses Objekts in die Jobqueue eingestellt.

Besonderheiten bei der Synchronisation von Mitgliederlisten

Wenn Sie Änderungen in der Mitgliederliste eines Objekts synchronisieren, führen Sie die Einzelobjektsynchronisation am Basisobjekt der Zuweisung aus. Die Basistabelle einer Zuordnung enthält eine Spalte XDateSubItem mit der Information über die letzte Änderung der Mitgliedschaften.

Beispiel:

Basisobjekt für die Zuweisung von Benutzerkonten an Gruppen ist die Gruppe.

Im Zielsystem wurde ein Benutzerkonto an eine Gruppe zugewiesen. Um diese Zuweisung zu synchronisieren, wählen Sie im Manager die Gruppe, der das Benutzerkonto zugewiesen wurde, und führen Sie die Einzelobjektsynchronisation aus. Dabei werden alle Mitgliedschaften für diese Gruppe synchronisiert.

Das Benutzerkonto muss in der One Identity Manager-Datenbank bereits als Objekt vorhanden sein, damit die Zuweisung angelegt werden kann.

Detaillierte Informationen zum Thema

Fehleranalyse

Bei der Analyse und Behebung von Synchronisationsfehlern unterstützt Sie der Synchronization Editor auf verschiedene Weise.

  • Synchronisation simulieren

    Die Simulation ermöglicht es, das Ergebnis einer Synchronisation abzuschätzen. Dadurch können beispielsweise Fehler in der Synchronisationskonfiguration aufgedeckt werden.

  • Synchronisation analysieren

    Für die Analyse von Problemen während der Synchronisation, beispielsweise unzureichender Performance, kann der Synchronisationsanalysebericht erzeugt werden.

  • Meldungen protokollieren

    Der One Identity Manager bietet verschiedene Möglichkeiten zur Protokollierung von Meldungen. Dazu gehören das Synchronisationsprotokoll, die Protokolldatei des One Identity Manager Service, die Protokollierung von Meldungen mittels NLog und weitere.

  • Startinformation zurücksetzen

    Wenn eine Synchronisation irregulär abgebrochen wurde, beispielsweise weil ein Server nicht erreichbar war, muss die Startinformation manuell zurückgesetzt werden. Erst danach kann die Synchronisation erneut gestartet werden.

Ausführliche Informationen zu diesen Themen finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Verwandte Themen

Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren

Standardmäßig werden Objekte mit fehlerhaften Daten nicht synchronisiert. Diese Objekte können synchronisiert werden, sobald die fehlerhaften Daten korrigiert wurden. In einzelnen Situationen kann es notwendig sein, solche Objekte dennoch zu synchronisieren und nur die fehlerhaften Objekteigenschaften zu ignorieren. Dieses Verhalten kann für die Synchronisation in den One Identity Manager konfiguriert werden.

Um Datenfehler bei der Synchronisation in den One Identity Manager zu ignorieren

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > One Identity Manager Verbindung.

  3. In der Ansicht Allgemein klicken Sie Verbindung bearbeiten.

    Der Systemverbindungsassistent wird gestartet.

  4. Auf der Seite Weitere Einstellungen aktivieren Sie Versuche Datenfehler zu ignorieren.

    Diese Option ist nur wirksam, wenn am Synchronisationsworkflow Bei Fehler fortsetzen eingestellt ist.

    Fehler in Standardspalten, wie Primärschlüssel oder UID-Spalten, und Pflichteingabespalten können nicht ignoriert werden.

  5. Speichern Sie die Änderungen.

WICHTIG: Wenn die Option aktiviert ist, versucht der One Identity Manager Speicherfehler zu ignorieren, die auf Datenfehler in einer einzelnen Spalte zurückgeführt werden können. Dabei wird die Datenänderung an der betroffenen Spalte verworfen und das Objekt anschließend neu gespeichert. Das beeinträchtigt die Performance und führt zu Datenverlust.

Aktivieren Sie die Option nur im Ausnahmefall, wenn eine Korrektur der fehlerhaften Daten vor der Synchronisation nicht möglich ist.

Standardprofile an Benutzerkonten in Salesforce Anwendungen zuweisen

Cloud-Anwendungen wie Salesforce erfordern, dass beim Anlegen neuer Benutzerkonten bereits eine Systemberechtigung mit einem bestimmten Typ zugewiesen ist. Für diesen Zweck wird an Cloud Benutzerkonten, die in One Identity Manager neu angelegt werden, automatisch ein Standardprofil zugewiesen.

Voraussetzungen
  • Die Synchronisation einer Cloud-Anwendung mit dem SCIM Konnektor ist im Universal Cloud Interface eingerichtet. Beim Erstellen des Synchronisationsprojekts wurde das Zielprodukt One Identity Starling Connect ausgewählt und die Projektvorlage Synchronisation einer One Identity Starling Connect-Umgebung verwendet.

  • Das Zielsystem wurde initial synchronisiert.

  • Die Synchronisation der Cloud-Anwendung ist im Modul Cloud Systems Management eingerichtet.

  • Das Cloud Zielsystem wurde initial synchronisiert.

  • Im kanonischen Namen oder im Anzeigenamen des Cloud Zielsystems wird die Zeichenkette Salesforce verwendet.

  • Es gibt eine Cloud Systemberechtigung 2, die als Standardprofil verwendet werden soll. Der Name der Systemberechtigung ist für diese Systemberechtigung erfasst (CSMGroup2.GroupName).

Um das Standardprofil für neue Benutzerkonten zu ändern

  • Bearbeiten Sie im Designer den Wert des Konfigurationsparameters TargetSystem | CSM | ApplicationType | Salesforce | DefaultProfileName und tragen Sie den Namen der Systemberechtigung 2 ein, welche automatisch an alle neuen Benutzerkonten zugewiesen werden soll.

HINWEIS: Standardmäßig wird die Zuweisung im Universal Cloud Interface durch die Property-Mapping-Regel vrtProfileFirst profiles~value im Mapping User in die Cloud-Anwendung übertragen. Sollte das Standardprofil in der Cloud-Anwendung an einer anderen Schemaeigenschaft hinterlegt sein, passen Sie die Property-Mapping-Regel entsprechend an.

TIPP: Wenn kein Standardprofil automatisch an neue Benutzerkonten zugewiesen werden soll, deaktivieren Sie im Designer den Konfigurationsparameter TargetSystem | CSM | ApplicationType | Salesforce | DefaultProfileName.

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