Provisionierung von Objektänderungen
Änderungen an Cloud-Objekten können nur im Modul Cloud Systems Management vorgenommen werden. Provisionierungsprozesse sorgen dafür, dass Objektänderungen aus dem Modul Cloud Systems Management in das Modul Universal Cloud Interface übertragen werden. Standardmäßig werden diese Objektänderungen anschließend durch automatische Provisionierungsprozesse in die Cloud-Anwendungen publiziert. Für manche Cloud-Anwendungen soll keine automatisierte Schnittstelle zum Provisionieren der Änderungen eingesetzt werden. Für solche Cloud-Anwendungen können die Änderungen manuell provisioniert werden. Über ein Web Portal werden die manuellen Provisionierungsvorgänge angezeigt. Operatoren können anhand dieser Übersicht die anstehenden Änderungen in die Cloud-Anwendungen übertragen.
Der One Identity Manager zeichnet die Objektänderungen als anstehende Änderungen in separaten Tabellen auf. Die Tabelle QBMPendingChange enthält die geänderten Objekte und deren Verarbeitungsstatus. In der Tabelle QBMPendingChangeDetail werden die Details der Änderungen, die auszuführenden Operationen, der Erstellungszeitpunkt und der Verarbeitungsstatus gespeichert. Bei der automatischen Provisionierung werden die anstehenden Änderungen in der Reihenfolge ihrer Erstellung verarbeitet. Für die manuelle Provisionierung werden die anstehenden Änderungen in der Reihenfolge ihrer Erstellung im Web Portal aufgelistet.
Der Verarbeitungsstatus für ein Objekt wird erst dann abschließend auf erfolgreich gesetzt, wenn alle zugehörigen Änderungen für dieses Objekt erfolgreich provisioniert wurden. Der Verarbeitungsstatus eines Objekts ist fehlgeschlagen, wenn alle zugehörigen Änderungen verarbeitet wurden und mindestens eine dieser Änderungen fehlgeschlagen ist.
Detaillierte Informationen zum Thema
Ablauf der Provisionierung
Folgende Grafik zeigt die Provisionierung von Objektänderungen und die zugehörige Verarbeitung der anstehenden Änderungen. Der Ablauf ist für automatische und manuelle Provisionierungsvorgänge identisch und ist unabhängig davon, ob die Module Cloud Systems Management und Universal Cloud Interface in der selben oder in separaten Datenbanken installiert sind.
Abbildung 3: Ablauf der Provisionierung von anstehenden Änderungen
Standardmäßig wird die Synchronisation zwischen den Modulen Cloud Systems Management und Universal Cloud Interface stündlich ausgeführt. Damit ist sichergestellt, dass der Verarbeitungsstatus für die anstehenden Änderungen zeitnah im Modul Cloud Systems Management bekannt ist.
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Anstehende Änderungen anzeigen
Die anstehenden Änderungen können Sie auch im Manager einsehen. Hier werden sowohl die manuellen als auch die automatischen Provisionierungsvorgänge angezeigt.
Um anstehende Änderungen anzuzeigen
Tabelle 13: Bedeutung der Einträge in der Symbolleiste
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Ausgewähltes Objekt anzeigen. |
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Ansicht aktualisieren. |
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Aufbewahrungszeitraum für anstehende Änderungen
Anstehende Änderungen werden für einen festgelegten Zeitraum gespeichert. Nach Ablauf der Frist werden die Einträge durch den DBQueue Prozessor aus den Tabellen QBMPendingChange und QBMPendingChangeDetail gelöscht. Der Aufbewahrungszeitraum ist vom Verarbeitungsstatus der Provisionierungsvorgänge abhängig und kann über Konfigurationsparameter konfiguriert werden. Die definierten Fristen gelten gleichermaßen für automatische als auch manuelle Provisionierungsvorgänge.
Um den Aufbewahrungszeitraum von anstehenden Änderungen zu konfigurieren
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Um den Aufbewahrungszeitraum für erfolgreiche Provisionierungsvorgänge zu ändern, bearbeiten Sie im Designer den Wert des Konfigurationsparameters QBM | PendingChange | LifeTimeSuccess. Erfassen Sie den Aufbewahrungszeitraum in Tagen. Der Standardzeitraum beträgt 2 Tage.
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Um den Aufbewahrungszeitraum für fehlgeschlagene Provisionierungsvorgänge zu konfigurieren, aktivieren Sie im Designer den Konfigurationsparameter QBM | PendingChange | LifeTimeError und erfassen Sie den Aufbewahrungszeitraum in Tagen. Der Standardzeitraum beträgt 30 Tage.
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Um den Aufbewahrungszeitraum für offene Provisionierungsvorgänge zu konfigurieren, aktivieren Sie im Designer den Konfigurationsparameter QBM | PendingChange | LifeTimeRunning und erfassen Sie den Aufbewahrungszeitraum in Tagen. Der Standardzeitraum beträgt 60 Tage.
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