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Identity Manager 9.2 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Google Workspace-Umgebung

Abbilden einer Google Workspace-Umgebung im One Identity Manager Synchronisieren einer Google Workspace Kunden-Umgebung
Einrichten der Initialsynchronisation einer Google Workspace Kunden-Umgebung Anpassen der Synchronisationskonfiguration für Google Workspace Kunden-Umgebungen Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)
Managen von Google Workspace Benutzerkonten und Identitäten
Kontendefinitionen für Google Workspace Benutzerkonten Automatische Zuordnung von Identitäten zu Google Workspace Benutzerkonten Identitäten manuell mit Google Workspace Benutzerkonten verbinden Unterstützte Typen von Benutzerkonten Löschverzögerung für Google Workspace Benutzerkonten festlegen
Bereitstellen von Anmeldeinformationen für Google Workspace Benutzerkonten Managen von Google Workspace Berechtigungszuweisungen Abbilden von Google Workspace Objekten im One Identity Manager
Google Workspace Kunden Google Workspace Benutzerkonten Google Workspace Gruppen Google Workspace Produkte und SKUs Google Workspace Organisationen Google Workspace Domains Google Workspace Domain-Aliasse Google Workspace Admin-Rollen Google Workspace Admin-Berechtigungen Google Workspace Admin-Rollen-Zuordnungen Google Workspace externe E-Mail-Adressen Berichte über Google Workspace Objekte
Behandeln von Google Workspace Objekten im Web Portal Basisdaten für die Verwaltung einer Google Workspace Kunden-Umgebung Beheben von Fehlern beim Anbinden einer Google Workspace Kunden-Umgebung Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Google Workspace-Umgebung Standardprojektvorlage für Google Workspace API-Bereiche für das Dienstkonto Verarbeitungsmethoden von Google Workspace Systemobjekten Besonderheiten bei der Zuweisung von Google Workspace Gruppen

Einzelobjektsynchronisation konfigurieren

Änderungen an einem einzelnen Objekt im Zielsystem können sofort in die One Identity Manager-Datenbank übertragen werden, ohne dass eine vollständige Synchronisation der Zielsystem-Umgebung gestartet werden muss. Die Einzelobjektsynchronisation kann nur für Objekte ausgeführt werden, die in der One Identity Manager-Datenbank bereits vorhanden sind. Es werden die Änderungen an den gemappten Objekteigenschaften übernommen. Gehört zu diesen Objekteigenschaften eine Mitgliederliste, werden auch die Einträge in der Zuordnungstabelle aktualisiert. Ist das Objekt im Zielsystem nicht mehr vorhanden, wird es in der One Identity Manager-Datenbank gelöscht.

Voraussetzungen
  • Es gibt einen Synchronisationsschritt, der die Änderungen am geänderten Objekt in den One Identity Manager einlesen kann.

  • Für die Tabelle, die das geänderte Objekt enthält, ist der Pfad zum Basisobjekt der Synchronisation festgelegt.

Für Synchronisationsprojekte, die mit der Standard-Projektvorlage erstellt wurden, ist die Einzelobjektsynchronisation vollständig konfiguriert. Wenn Sie kundenspezifische Tabellen in solch ein Synchronisationsprojekt einbeziehen möchten, müssen Sie die Einzelobjektsynchronisation für diese Tabellen konfigurieren. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Um den Pfad zum Basisobjekt der Synchronisation für eine kundenspezifische Tabelle festzulegen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Google Workspace > Basisdaten zur Konfiguration > Zielsystemtypen.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste den Zielsystemtyp Google Workspace.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Synchronisationstabellen zuweisen.

  4. Weisen Sie im Bereich Zuordnungen hinzufügen die kundenspezifische Tabelle zu, für die Sie die Einzelobjektsynchronisation nutzen möchten.

  5. Speichern Sie die Änderungen.
  6. Wählen Sie die Aufgabe Konfigurieren der Tabellen zum Publizieren.

  7. Wählen Sie die kundenspezifische Tabelle und erfassen Sie den Pfad zum Basisobjekt.

    Geben Sie den Pfad zum Basisobjekt in der ObjectWalker-Notation der VI.DB an.

    Beispiel: FK(UID_GAPCustomer).XObjectKey

  8. Speichern Sie die Änderungen.
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Beschleunigung der Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation

Um Lastspitzen aufzufangen, kann die Verarbeitung der Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation auf mehrere Jobserver verteilt werden. Damit können die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation beschleunigt werden.

Die Lastverteilung wird nur für einzelne Provisionierungsprozesse in die Kunden-Umgebung genutzt, um zu verhindern, dass durch die parallele Verarbeitung inkonsistente Daten im Zielsystem entstehen. Keine Lastverteilung erfolgt, wenn die Anzahl der maximalen Instanzen an der Prozessfunktion oder Prozesskomponente auf 1 oder -1 gesetzt ist.

HINWEIS: Die Lastverteilung sollte nicht permanent für Provisionierungen oder Einzelobjektsynchronisationen eingesetzt werden. Durch die parallele Verarbeitung der Objekte kann es beispielsweise vorkommen, dass Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden, da die referenzierten Objekte von einem anderen Jobserver noch nicht vollständig verarbeitet wurden.

Sobald die Lastverteilung nicht mehr benötigt wird, stellen Sie sicher, dass der Synchronisationsserver die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführt.

Um die Lastverteilung zu konfigurieren

  1. Konfigurieren Sie die Server und geben Sie diese im One Identity Manager als Jobserver bekannt.

    • Für Jobserver, die an der Lastverteilung teilnehmen, muss die Option Keine Prozesszuteilung deaktiviert sein.

    • Weisen Sie diesen Jobservern die Serverfunktion Google Workspace Konnektor zu.

    Alle Jobserver müssen auf die gleiche Kunden-Umgebung zugreifen können, wie der Synchronisationsserver für das jeweilige Basisobjekt.

  2. Weisen Sie im Synchronization Editor an das Basisobjekt eine kundendefinierte Serverfunktion zu.

    Über diese Serverfunktion werden alle Jobserver identifiziert, welche für die Lastverteilung genutzt werden sollen.

    Wenn für das Basisobjekt noch keine kundendefinierte Serverfunktion vorhanden ist, erstellen Sie hier eine neue.

    Ausführliche Informationen zur Bearbeitung von Basisobjekten finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

  3. Weisen Sie diese Serverfunktion im Manager an alle Jobserver zu, welche die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation für das Basisobjekt verarbeiten sollen.

    Wählen Sie nur die Jobserver, welche die gleiche Konfiguration wie der Synchronisationsserver des Basisobjekts haben.

Sobald alle Prozesse verarbeitet wurden, soll wieder der Synchronisationsserver die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführen.

Um den Synchronisationsserver ohne Lastverteilung zu nutzen

  • Entfernen Sie im Synchronization Editor die Serverfunktion vom Basisobjekt.

Ausführliche Informationen zur Lastverteilung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Detaillierte Informationen zum Thema

Ausführen einer Synchronisation

Synchronisationen werden über zeitgesteuerte Prozessaufträge gestartet. Im Synchronization Editor ist es auch möglich, eine Synchronisation manuell zu starten. Zuvor können Sie die Synchronisation simulieren, um das Ergebnis der Synchronisation abzuschätzen und Fehler in der Synchronisationskonfiguration aufzudecken. Wenn eine Synchronisation irregulär abgebrochen wurde, müssen Sie die Startinformation zurücksetzen, um die Synchronisation erneut starten zu können.

Wenn verschiedene Zielsysteme immer in einer vorher festgelegten Reihenfolge synchronisiert werden sollen, nutzen Sie Startfolgen, um die Synchronisation zu starten. In einer Startfolge können beliebige Startkonfigurationen aus verschiedenen Synchronisationsprojekten zusammengestellt und in eine Ausführungsreihenfolge gebracht werden. Ausführliche Informationen zu Startfolgen finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Detaillierte Informationen zum Thema

Synchronisationen starten

Beim Einrichten des initialen Synchronisationsprojekts über das Launchpad werden Standardzeitpläne für regelmäßige Synchronisationen erstellt und zugeordnet. Um regelmäßige Synchronisationen auszuführen, aktivieren Sie diese Zeitpläne.

Um regelmäßige Synchronisationen auszuführen

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > Startkonfigurationen.

  3. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration aus und klicken Sie Zeitplan bearbeiten.

  4. Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Zeitplans.

  5. Um den Zeitplan zu aktivieren, klicken Sie Aktiviert.

  6. Klicken Sie OK.

Wenn kein Zeitplan aktiviert ist, können Sie die Synchronisation auch manuell starten.

Um die initiale Synchronisation manuell zu starten

  1. Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.

  2. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration > Startkonfigurationen.

  3. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration und klicken Sie Ausführen.

  4. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

Wichtig: Solange eine Synchronisation ausgeführt wird, sollte keine weitere Synchronisation für dasselbe Zielsystem gestartet werden. Das gilt insbesondere, wenn dieselben Synchronisationsobjekte verarbeitet werden.

  • Wenn eine weitere Synchronisation mit derselben Startkonfiguration gestartet wird, wird dieser Prozess gestoppt und erhält den Ausführungsstatus Frozen. Es wird eine Fehlermeldung in die Protokolldatei des One Identity Manager Service geschrieben.

    • Stellen Sie sicher, dass Startkonfigurationen, die in Startfolgen verwendet werden, nicht gleichzeitig einzeln gestartet werden. Weisen Sie den Startfolgen und Startkonfigurationen unterschiedliche Zeitpläne zu.

  • Wenn eine weitere Synchronisation mit einer anderen Startkonfiguration gestartet wird, die dasselbe Zielsystem anspricht, kann das zu Synchronisationsfehlern oder Datenverlust führen. Legen Sie an den Startkonfigurationen fest, wie sich der One Identity Manager in diesem Fall verhalten soll.

    • Stellen Sie über den Zeitplan sicher, dass die Startkonfigurationen nacheinander ausgeführt werden.

    • Gruppieren Sie die Startkonfigurationen mit gleichem Startverhalten.

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