Die Prozesskomponenten und ihre Prozessfunktionen bilden das Vorgabegerüst, auf dem alle Prozessschritte basieren. Die Tabellen Jobcomponent, JobTask und Jobparameter definieren den Gesamtumfang der zum One Identity Manager gehörenden Prozesskomponenten und deren Prozessfunktionen mit ihren zugehörigen Parametern.
Um die einzelnen elementaren Arbeiten auf Systemebene zu verrichten, wie beispielsweise das Anlegen von Verzeichnissen, werden die Prozessfunktionen verwendet. Ein oder mehrere Prozessfunktionen und deren Parameter sind in Prozesskomponenten zusammengefasst.
Beim Erstellen eines Prozesses werden die Parametervorlagen der Prozessfunktion kopiert und als Parameter in den Prozessschritt übernommen. Dadurch können Sie jedem Prozessschritt, der diese Prozessfunktion verwendet, andere Parameterwerte übergeben. Das Original wird nicht verändert.
HINWEIS: Die zur Verfügung stehenden Informationen zu den Prozesskomponenten und ihren Prozessfunktionen werden durch die Schemainstallation eingepflegt und sind bis auch wenige Eigenschaften nicht bearbeitbar.
Um eine vollständige Übersicht über die Prozesskomponenten mit ihren Prozessfunktionen und Parametern zu erhalten
Um einzelnen Prozesskomponenten mit ihren Prozessfunktionen und Parametern anzuzeigen
Die nachfolgende Tabelle enthält die Kurzbeschreibungen der Prozesskomponenten.
HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Prozesskomponenten verfügbar sein.
Tabelle 87: Kurzbeschreibung der Prozesskomponenten
AutoUpdateComponent |
Die Prozesskomponente bildet die Built-In-Tasks des One Identity Manager Service ab. |
CommandComponent |
Die Prozesskomponente führt ein beliebiges Kommando aus. |
DelayComponent |
Die Prozesskomponente steuert die Startzeit des nachfolgenden Prozessschrittes. |
FileComponent |
Die Prozesskomponente erzeugt, löscht, kopiert und modifiziert Dateien und Verzeichnisse sowie deren Zugriffsberechtigungen.
Als Voraussetzung für die Nutzung der Prozesskomponente unter Linux-Betriebssystemen wird das Programm RSync benötigt.
Unter Windows benötigen einige der Prozessfunktionen der Prozesskomponente für das Bearbeiten von Berechtigungen das Programm iCacls. |
FtpComponent |
Die Prozesskomponente kann Dateien per FTP übertragen. |
HandleObjectComponent |
Die Prozesskomponente führt Standardereignisse und benutzerdefinierte Ereignisse für Datenbankobjekte aus. Dabei werden analog zu den Frontends die jeweils zugeordneten Standardprozessen generiert. Weiterhin stellt die Komponente die Möglichkeit zur Verfügung, benutzerdefinierte Ereignisse für das Anstoßen der Generierung eines speziellen Prozesses objektbezogen auszulösen. |
LogComponent |
Die Prozesskomponente dient zum Protokollieren von Nachrichten, beispielsweise ins Ereignisprotokoll. |
MailComponent |
Die Prozesskomponente kann E-Mails versenden. |
PowerShellComponent |
Die Prozesskomponente dient zum Aufruf der Windows PowerShell. Windows PowerShell muss in der Version 2.0 installiert sein. |
PowershellComponentNet4 |
Die Prozesskomponente dient zum Aufruf einer .NET 4 Windows PowerShell. Windows PowerShell muss mit einer Version größer 2.0 installiert sein. |
ProjectorComponent |
Die Prozesskomponente enthält Methoden zur Synchronisation und Provisionierung von Daten mit der One Identity Manager-Datenbank. |
ReportComponent |
Die Prozesskomponente kann Berichte erstellen und dann in eine externe Datei unterschiedlichen Typs exportieren. |
ScriptComponent |
Die Prozesskomponente führt Skripte aus Assemblies aus. |
SFtpComponent |
Die Prozesskomponente kann Dateien per SFTP übertragen. |
SQLComponent |
Die Prozesskomponente führt SQL Abfragen aus und kann zum Ermitteln von Datensatzanzahl und Datensatzexistenz verwendet werden. |
ZipComponent |
Die Prozesskomponente erstellt oder entpackt ZIP-Dateien. |
Detaillierte Informationen zum Thema
Über den Ausführungstyp einer Prozessfunktion ist definiert, ob die Verarbeitung intern im One Identity Manager Service oder in einem externen Prozess erfolgen soll.
Um den Ausführungstyp der Prozessfunktionen einer Prozesskomponente anzuzeigen
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Prozess-Orchestrierung > Prozesskomponenten > <Prozesskomponente>.
Auf dem Formular Überblick zu Prozesskomponente werden alle Prozessfunktionen mit ihren Ausführungstypen angezeigt.
Um den Ausführungstyp einer Prozessfunktion zu ändern
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Prozess-Orchestrierung > Prozesskomponenten.
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Wählen Sie im Prozesskomponenteneditor die Prozesskomponente.
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Wählen Sie die Prozessfunktion und passen Sie in der Bearbeitungsansicht auf dem Tabreiter Eigenschaften den Wert für den Ausführungstyp an.
Zulässige Werte sind:
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Internal: Interne Ausführung im One Identity Manager Service.
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External: Externe Ausführung als eigener Prozess.
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External32: Externe Ausführung als eigener 32-bit Prozess.
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Speichern Sie die Änderungen.
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Über die Anzahl der maximalen Instanzen für Prozessfunktionen und Prozesskomponenten kann die Parallelisierung der Prozessverarbeitung durch den One Identity Manager Service erreicht werden.
Um die Anzahl der maximalen Instanzen einer Prozessfunktion zu ändern
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Prozess-Orchestrierung > Prozesskomponenten.
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Wählen Sie im Prozesskomponenteneditor die Prozesskomponente.
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Wählen Sie die Prozessfunktion und passen Sie in der Bearbeitungsansicht auf dem Tabreiter Eigenschaften im Eingabefeld Max.Instanzen den Wert für den die maximalen Instanzen an.
Zulässige Werte sind:
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-1: Alle Instanzen dieser Prozessfunktion werden nacheinander abgearbeitet. Weitere Instanzen von Prozessfunktionen derselben Prozesskomponente werden zeitgleich nicht ausgeführt.
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0: Es wird die an der Prozesskomponente angegebene Anzahl der maximalen Instanzen genutzt.
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1 oder größer: Genaue Anzahl der Instanzen einer Prozessfunktion, die gleichzeitig abgearbeitet werden.
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Speichern Sie die Änderungen.
Um die Anzahl der maximalen Instanzen einer Prozesskomponente zu ändern
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Prozess-Orchestrierung > Prozesskomponenten.
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Wählen Sie im Prozesskomponenteneditor die Prozesskomponente und passen Sie in der Bearbeitungsansicht auf dem Tabreiter Eigenschaften im Eingabefeld Max.Instanzen den Wert für den die maximalen Instanzen an.
Zulässige Werte sind:
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-1: Alle Instanzen dieser Prozesskomponente werden nacheinander abgearbeitet.
Für diese Komponenten muss sichergestellt sein, dass sie exklusiv auf einem Jobserver ausgeführt werden, das heißt es dürfen nicht mehrere Queues vorhanden sein, die Prozesse dieser Komponente verarbeiten.
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0: Alle Instanzen dieser Prozesskomponente können gleichzeitig abgearbeitet werden.
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1 oder größer: Genaue Anzahl der Instanzen einer Prozesskomponente, die gleichzeitig abgearbeitet werden.
HINWEIS: Der Wert wird nur genutzt, wenn die maximale Anzahl der Instanzen einer Prozessfunktion auf 0 gesetzt ist. Andernfalls gilt der an der Prozessfunktion gesetzte Wert.
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Speichern Sie die Änderungen.
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