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Identity Manager 9.1.3 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer SharePoint-Umgebung

Verwalten einer SharePoint Umgebung Einrichten der Synchronisation mit einer SharePoint Farm Basisdaten für die Verwaltung einer SharePoint-Umgebung SharePoint Farmen SharePoint Webanwendungen SharePoint Websitesammlungen und Websites SharePoint Benutzerkonten SharePoint Rollen und Gruppen
SharePoint Gruppen SharePoint Rollen und Berechtigungsstufen
Berechtigungen für SharePoint Webanwendungen Berichte über SharePoint Objekte Anhang: Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer SharePoint-Umgebung Anhang: Standardprojektvorlage für SharePoint

Unterstützte Typen von Benutzerkonten

Im One Identity Manager können unterschiedliche Typen von Benutzerkonten wie beispielsweise Standardbenutzerkonten, administrative Benutzerkonten, Dienstkonten oder privilegierte Benutzerkonten abgebildet werden.

Zur Abbildung der verschiedenen Benutzerkontentypen werden die folgenden Eigenschaften verwendet.

  • Identität

    Mit der Eigenschaft Identität (Spalte IdentityType) wird der Typ des Benutzerkontos beschrieben.

    Tabelle 19: Identitäten von Benutzerkonten
    Identität Beschreibung Wert der Spalte IdentityType

    Primäre Identität

    Standardbenutzerkonto einer Person.

    Primary

    Organisatorische Identität

    Sekundäres Benutzerkonto, welches für unterschiedliche Rollen in der Organisation verwendet wird, beispielsweise bei Teilverträgen mit anderen Unternehmensbereichen.

    Organizational

    Persönliche Administratoridentität

    Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von einer Person genutzt wird.

    Admin

    Zusatzidentität

    Benutzerkonto, das für einen spezifischen Zweck benutzt wird, beispielsweise zu Trainingszwecken.

    Sponsored

    Gruppenidentität

    Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von mehreren Personen genutzt wird.

    Shared

    Dienstidentität

    Dienstkonto.

    Service

    HINWEIS: Um mit Identitäten für Benutzerkonten zu arbeiten, benötigen die Personen ebenfalls Identitäten. Benutzerkonten, denen eine Identität zugeordnet ist, können Sie nur mit Personen verbinden, die dieselbe Identität haben.

    Die primäre Identität, die organisatorische Identität und die persönliche Administratoridentität werden für die verschiedenen Benutzerkonten genutzt, mit denen ein und dieselbe Person ihre unterschiedlichen Aufgaben im Unternehmen ausführen kann.

    Um Benutzerkonten mit einer persönlichen Administratoridentität oder einer organisatorischen Identität für eine Person bereitzustellen, richten Sie für die Person Subidentitäten ein. Diese Subidentitäten verbinden Sie mit den Benutzerkonten. Somit können für die unterschiedlichen Benutzerkonten die erforderlichen Berechtigungen erteilt werden.

    Benutzerkonten mit einer Zusatzidentität, einer Gruppenidentität oder einer Dienstidentität verbinden Sie mit Pseudo-Personen, die keinen Bezug zu einer realen Person haben. Diese Pseudo-Personen werden benötigt, um Berechtigungen an die Benutzerkonten vererben zu können. Bei der Auswertung von Berichten, Attestierungen oder Complianceprüfungen prüfen Sie, ob die Pseudo-Personen gesondert betrachtet werden müssen.

    Ausführliche Informationen zur Abbildung von Identitäten von Personen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für das Identity Management Basismodul.

  • Privilegiertes Benutzerkonto

    Privilegierte Benutzerkonten werden eingesetzt, um Personen mit zusätzlichen privilegierten Berechtigungen auszustatten. Dazu gehören beispielsweise administrative Benutzerkonten oder Dienstkonten. Die Benutzerkonten werden mit der Eigenschaft Privilegiertes Benutzerkonto (Spalte IsPrivilegedAccount) gekennzeichnet.

Standardbenutzerkonten

In der Regel erhält jede Person ein Standardbenutzerkonto, das die Berechtigungen besitzt, die für die tägliche Arbeit benötigt werden. Die Benutzerkonten haben eine Verbindung zur Person. Die Verbindung zwischen Person und SharePoint Benutzerkonto wird standardmäßig über das AuthentifizierungsobjektGeschlossen hergestellt, das dem Benutzerkonto zugeordnet ist. Davon abweichend können Personen auch direkt mit den Benutzerkonten verbunden sein. Solche Benutzerkonten können über Kontendefinitionen verwaltet werden. Über eine Kontendefinition und deren Automatisierungsgrade kann die Auswirkung der Verbindung und der Umfang der vererbten Eigenschaften der Person an die Benutzerkonten konfiguriert werden.

Um Standardbenutzerkonten über Kontendefinitionen zu erstellen

  1. Erstellen Sie eine Kontendefinition und weisen Sie die Automatisierungsgrade Unmanaged und Full managed zu.

  2. Legen Sie für jeden Automatisierungsgrad fest, wie sich die zeitweilige Deaktivierung, die dauerhafte Deaktivierung, das Löschen und die Sicherheitsgefährdung einer Person auf deren Benutzerkonten und die Gruppenmitgliedschaften auswirken soll.

  3. Erstellen Sie eine Abbildungsvorschrift für die IT Betriebsdaten.

    Mit der Abbildungsvorschrift legen Sie fest, nach welchen Regeln die IT Betriebsdaten für die Benutzerkonten gebildet werden und welche Standardwerte genutzt werden, wenn keine IT Betriebsdaten über primären Rollen einer Person ermittelt werden können.

    Welche IT Betriebsdaten erforderlich sind, ist abhängig vom Zielsystem. Für Standardbenutzerkonten werden folgende Einstellungen empfohlen:

    • Verwenden Sie in den Abbildungsvorschriften für die Spalten IsGroupAccount_SPSGroup und IsGroupAccount_SPSRLAsgn den Standardwert 1 und aktivieren Sie die Option Immer Standardwert verwenden.

    • Verwenden Sie in der Abbildungsvorschrift für die Spalte IdentityType den Standardwert Primary und aktivieren Sie die Option Immer Standardwert verwenden.

  4. Erfassen Sie die wirksamen IT Betriebsdaten für das Zielsystem. Wählen Sie unter Wirksam für das konkrete Zielsystem.

    Legen Sie an den Abteilungen, Kostenstellen, Standorten oder Geschäftsrollen fest, welche IT Betriebsdaten bei der Einrichtung eines Benutzerkontos wirksam werden sollen.

  5. Weisen Sie die Kontendefinition an die Personen zu.

    Durch die Zuweisung der Kontendefinition an eine Person wird über die integrierten Vererbungsmechanismen und anschließende Prozessverarbeitung ein neues Benutzerkonto erzeugt.

Administrative Benutzerkonten

Für bestimmte administrative Aufgaben, ist der Einsatz administrativer Benutzerkonten notwendig. Administrative Benutzerkonten werden in der Regel vom Zielsystem vorgegeben und haben feste Bezeichnungen und Anmeldenamen, wie beispielsweise Administrator.

Administrative Benutzerkonten werden durch die Synchronisation in den One Identity Manager eingelesen.

HINWEIS: Einige administrative Benutzerkonten können automatisch als privilegierte Benutzerkonten gekennzeichnet werden. Aktivieren Sie dazu im Designer den Zeitplan Ausgewählte Benutzerkonten als privilegiert kennzeichnen.

Administrative Benutzerkonten können Sie als Persönliche Administratoridentität oder als Gruppenidentität kennzeichnen. Um die Personen, welche diese Benutzerkonten nutzen, mit den benötigten Berechtigungen zu versorgen, gehen Sie folgendermaßen vor.

  • Persönliche Administratoridentität

    1. Verbinden Sie das Benutzerkonto über die Spalte UID_Person mit einer Person.

      Nutzen Sie eine Person mit derselben Identität oder erstellen Sie eine neue Person.

    2. Weisen Sie diese Person an hierarchische Rollen zu.

  • Gruppenidentität

    1. Weisen Sie dem Benutzerkonto alle Personen mit Nutzungsberechtigungen zu.

    2. Verbinden Sie das Benutzerkonto über die Spalte UID_Person mit einer Pseudo-Person.

      Nutzen Sie eine Person mit derselben Identität oder erstellen Sie eine neue Person.

    3. Weisen Sie diese Pseudo-Person an hierarchische Rollen zu.

    Das Benutzerkonto erhält seine Berechtigungen über die Pseudo-Person.

Privilegierte Benutzerkonten

Privilegierte Benutzerkonten werden eingesetzt, um Personen mit zusätzlichen privilegierten Berechtigungen auszustatten. Dazu gehören beispielsweise administrative Benutzerkonten oder Dienstkonten. Die Benutzerkonten werden mit der Eigenschaft Privilegiertes Benutzerkonto (Spalte IsPrivilegedAccount) gekennzeichnet.

HINWEIS: Die Kriterien anhand derer Benutzerkonten automatisch als privilegiert erkannt werden, sind als Erweiterungen zur Sichtdefinition (ViewAddOn) an der Tabelle TSBVAccountIsPrivDetectRule (Tabelle vom Typ Union) definiert. Die Auswertung erfolgt im Skript TSB_SetIsPrivilegedAccount.

Um privilegierte Benutzerkonten über Kontendefinitionen zu erstellen

  1. Erstellen Sie eine Kontendefinition. Erstellen Sie einen neuen Automatisierungsgrad für privilegierte Benutzerkonten und weisen Sie diesen Automatisierungsgrad an die Kontendefinition zu.

  2. Wenn Sie verhindern möchten, dass die Eigenschaften für privilegierte Benutzerkonten überschrieben werden, setzen Sie für den Automatisierungsgrad die Eigenschaft IT Betriebsdaten überschreibend auf den Wert Nur initial. In diesem Fall werden die Eigenschaften einmalig beim Erstellen der Benutzerkonten befüllt.

  3. Legen Sie für den Automatisierungsgrad fest, wie sich die zeitweilige Deaktivierung, die dauerhafte Deaktivierung, das Löschen und die Sicherheitsgefährdung einer Person auf deren Benutzerkonten und die Gruppenmitgliedschaften auswirken soll.

  4. Erstellen Sie eine Abbildungsvorschrift für die IT Betriebsdaten.

    Mit der Abbildungsvorschrift legen Sie fest, nach welchen Regeln die IT Betriebsdaten für die Benutzerkonten gebildet werden, und welche Standardwerte genutzt werden, wenn keine IT Betriebsdaten über primären Rollen einer Person ermittelt werden können.

    Welche IT Betriebsdaten erforderlich sind, ist abhängig vom Zielsystem. Für privilegierte Benutzerkonten werden folgende Einstellungen empfohlen:

    • Verwenden Sie in der Abbildungsvorschrift für die Spalte IsPrivilegedAccount den Standardwert 1 und aktivieren Sie die Option Immer Standardwert verwenden.

    • Zusätzlich können Sie eine Abbildungsvorschrift für die Spalte IdentityType festlegen. Die Spalte besitzt verschiedene zulässige Werte, die privilegierte Benutzerkonten repräsentieren.

    • Um zu verhindern, das privilegierte Benutzerkonten die Berechtigungen des Standardbenutzers erben, definieren Sie eine Abbildungsvorschriften für die Spalten IsGroupAccount_SPSGroup und IsGroupAccount_SPSRLAsgn mit dem Standardwert 0 und aktivieren Sie die Option Immer Standardwert verwenden.

  5. Erfassen Sie die wirksamen IT Betriebsdaten für das Zielsystem.

    Legen Sie an den Abteilungen, Kostenstellen, Standorten oder Geschäftsrollen fest, welche IT Betriebsdaten bei der Einrichtung eines Benutzerkontos wirksam werden sollen.

  6. Weisen Sie die Kontendefinition direkt an die Personen zu, die mit privilegierten Benutzerkonten arbeiten sollen.

    Durch die Zuweisung der Kontendefinition an eine Person wird über die integrierten Vererbungsmechanismen und anschließende Prozessverarbeitung ein neues Benutzerkonto erzeugt.

TIPP: Wenn es unternehmensspezifisch erforderlich ist, dass die Anmeldenamen privilegierter Benutzerkonten einem definierten Namensschema folgen, legen Sie die Bildungsregel fest, nach der die Anmeldenamen gebildet werden.

Erfassen der Stammdaten für SharePoint Benutzerkonten

Jedes SharePoint Benutzerkonto repräsentiert ein Objekt aus einem Authentifizierungssystem. Dieses Objekt kann eine Gruppe oder ein Benutzer sein. In der Navigationsansicht können die gruppenauthentifizierten und die benutzerauthentifizierten Benutzerkonten separat ausgewählt werden.

Um die Stammdaten eines gruppenauthentifizierten Benutzerkontos zu bearbeiten

  1. Wählen Sie die Kategorie SharePoint | Benutzerkonten (gruppenauthentifiziert).
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste das Benutzerkonto und führen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten aus.

    - ODER -

    Klicken Sie in der Ergebnisliste .

  3. Bearbeiten Sie die Stammdaten des Benutzerkontos.
  4. Speichern Sie die Änderungen.

Um die Stammdaten eines benutzerauthentifizierten Benutzerkontos zu bearbeiten

  1. Wählen Sie die Kategorie SharePoint | Benutzerkonten (benutzerauthentifiziert).
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste das Benutzerkonto und führen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten aus.

    - ODER -

    Klicken Sie in der Ergebnisliste .

  3. Bearbeiten Sie die Stammdaten des Benutzerkontos.
  4. Speichern Sie die Änderungen.

Um ein benutzerauthentifiziertes Benutzerkonto für eine Person manuell zuzuweisen oder zu erstellen

  1. Wählen Sie die Kategorie Personen | Personen.
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste die Person aus und führen Sie die Aufgabe SharePoint Benutzerkonten zuweisen aus.
  3. Weisen Sie ein Benutzerkonto zu.
  4. Speichern Sie die Änderungen.
Detaillierte Informationen zum Thema

Stammdaten eines gruppenauthentifizierten Benutzerkontos

Für ein gruppenauthentifiziertes Benutzerkonto erfassen Sie die folgenden Stammdaten.

Tabelle 20: Stammdaten eines gruppenauthentifizierten Benutzerkontos
Eigenschaft Beschreibung
Person

Person, die das Benutzerkonto verwendet. Das Eingabefeld wird nur angezeigt, wenn kein AuthentifizierungsobjektGeschlossen zugeordnet ist. Wählen Sie die Person aus der Auswahlliste aus.

Für ein Benutzerkonto mit einer Identität vom Typ Organisatorische Identität, Persönliche Administratoridentität, Zusatzidentität, Gruppenidentität oder Dienstidentität können Sie eine neue Person erstellen. Klicken Sie dafür neben dem Eingabefeld und erfassen Sie die erforderlichen Personenstammdaten. Die Pflichteingaben sind abhängig vom gewählten Identitätstyp.

Keine Verbindung mit einer Person erforderlich

Gibt an, ob dem Benutzerkonto absichtlich keine Person zugeordnet ist.Sie können die Option manuell setzen. Aktivieren Sie die Option, falls das Benutzerkonto mit keiner Person verbunden werden muss (beispielsweise, wenn mehrere Personen das Benutzerkonto verwenden).

Wenn durch die Attestierung diese Benutzerkonten genehmigt werden, werden diese Benutzerkonten künftig nicht mehr zur Attestierung vorgelegt. Im Web Portal können Benutzerkonten, die nicht mit einer Person verbunden sind, nach verschiedenen Kriterien gefiltert werden.

Nicht mit einer Person verbunden

Zeigt an, warum für das Benutzerkonto die Option Keine Verbindung mit einer Person erforderlich aktiviert ist. Das Benutzerkonto wird aufgrund eines Ausschlusskriteriums nicht mit einer Person verbunden.

Websitesammlung Websitesammlung, in der das Benutzerkonto genutzt wird.
Gruppenauthentifiziert Angabe, ob das Authentifizierungsobjekt des Benutzerkontos eine Gruppe ist.
Authentifizierungsobjekt Authentifizierungsobjekt, welches das Benutzerkonto referenziert. Jedes SharePoint Benutzerkonto repräsentiert ein Objekt aus einem Authentifizierungssystem, dem die SharePoint-Installation vertraut. Wenn dieses Authentifizierungssystem als Zielsystem im One Identity Manager verwaltet wird, kann das zur Authentifizierung genutzte Objekt am SharePoint Benutzerkonto als Authentifizierungsobjekt hinterlegt werden.

Das Authentifizierungsobjekt wird bei der Synchronisation automatisch zugeordnet. Beim Einrichten eines neuen Benutzerkontos im Manager, können sie ein Authentifizierungsobjekt zuordnen. Nach dem Speichern kann das Authentifizierungsobjekt nicht mehr geändert werden.

Einem gruppenauthentifizierten Benutzerkonto können folgende Authentifizierungsobjekte zugeordnet werden:

  • Active Directory Gruppen mit dem Gruppentyp „Sicherheitsgruppe“ aus der Domäne, die der Farm zugeordnet ist, oder einer Domäne in Vertrauensstellung
  • LDAP Gruppen aus der Domäne, die der Farm zugeordnet ist
AuthentifizierungsmodusGeschlossen Authentifizierungsmodus, der bei der Anmeldung mit diesem Benutzerkonto am SharePoint Server genutzt wird.

Der Anmeldenamen neuer Benutzerkonten ist abhängig vom verwendeten Authentifizierungsmodus. Der Authentifizierungsmodus wird durch eine Bildungsregel gesetzt. Der Wert ist abhängig von der Option Forderungsauthentifizierung der zugehörigen Webanwendung. Wenn Sie unternehmensspezifische Authentifizierungsmodi definiert haben, wählen Sie den Authentifizierungsmodus aus der Auswahlliste aus.

Hinweis: Damit ein unternehmensspezifisch angelegter Authentifizierungsmodus an Benutzerkonten zugeordnet werden kann, passen Sie die Bildungsregel für diese Spalte unternehmensspezifisch an (SPSUser.UID_SPSAuthSystem).
Anzeigename Beliebiger Anzeigename des Benutzerkontos. Wird standardmäßig aus dem Anzeigenamen des Authentifizierungsobjektes gebildet. Wenn kein Authentifizierungsobjekt zugeordnet ist, tragen Sie den Anzeigenamen manuell ein.
Anmeldename Anmeldename des Benutzerkontos. Er wird über eine Bildungsregeln ermittelt. Wenn kein Authentifizierungsobjekt zugeordnet ist, tragen Sie den Anmeldenamen manuell ein.
Hinweis: Damit ein Anmeldename gebildet werden kann, wenn ein unternehmensspezifischer Authentifizierungsmodus zugeordnet ist, passen Sie die Bildungsregel für diese Spalte unternehmensspezifisch an (SPSUser.LoginName).
E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse des Benutzerkontos. Sie wird über Bildungsregeln aus der E-Mail-Adresse des Authentifizierungsobjektes gebildet.

Risikoindex (berechnet)

Maximalwert der Risikoindexwerte aller zugeordneten SharePoint Rollen und Gruppen. Die Eigenschaft ist nur sichtbar, wenn der Konfigurationsparameter QER | CalculateRiskIndex aktiviert ist. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für Risikobewertungen.

Kategorie Kategorien für die Vererbung von Gruppen an das Benutzerkonto. Gruppen können selektiv an die Benutzerkonten vererbt werden. Dazu werden die Gruppen und die Benutzerkonten in Kategorien eingeteilt. Wählen Sie aus der Auswahlliste eine oder mehrere Kategorien.
Hinweise Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.

Identität

Typ der Identität des Benutzerkontos. Zulässige Werte sind:

  • Primäre Identität: Standardbenutzerkonto einer Person.

  • Organisatorische Identität: Sekundäres Benutzerkonto, welches für unterschiedliche Rollen in der Organisation verwendet wird, beispielsweise bei Teilverträgen mit anderen Unternehmensbereichen.

  • Persönliche Administratoridentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von einer Person genutzt wird.

  • Zusatzidentität: Benutzerkonto, das für einen spezifischen Zweck benutzt wird, beispielsweise zu Trainingszwecken.

  • Gruppenidentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von mehreren Personen genutzt wird. Weisen Sie alle Personen zu, die das Benutzerkonto nutzen.

  • Dienstidentität: Dienstkonto.

Privilegiertes Benutzerkonto Angabe, ob es sich um ein privilegiertes Benutzerkonto handelt.
Administrator Angabe, ob das Benutzerkonto Administrator einer Websitesammlung ist.
Auditor Angabe, ob das Benutzerkonto Auditor einer Websitesammlung ist.
Detaillierte Informationen zum Thema

Stammdaten eines benutzerauthentifizierten Benutzerkontos

Für ein benutzerauthentifiziertes Benutzerkonto erfassen Sie die folgenden Stammdaten.

Tabelle 21: Stammdaten eines benutzerauthentifizierten Benutzerkontos
Eigenschaft Beschreibung
Person

Person, die das Benutzerkonto verwendet. Wurde das Benutzerkonto über eine Kontendefinition erzeugt, ist die Person bereits eingetragen. Wenn Sie das Benutzerkonto manuell erstellen, können Sie die Person aus der Auswahlliste wählen. Wenn ein AuthentifizierungsobjektGeschlossen zugeordnet ist, wird die verbundene Person per Bildungsregel über das Authentifizierungsobjekt ermittelt. Wenn kein Authentifizierungsobjekt zugeordnet ist, kann die Person automatisch oder manuell zugeordnet werden.

Für ein Benutzerkonto mit einer Identität vom Typ Organisatorische Identität, Persönliche Administratoridentität, Zusatzidentität, Gruppenidentität oder Dienstidentität können Sie eine neue Person erstellen. Klicken Sie dafür neben dem Eingabefeld und erfassen Sie die erforderlichen Personenstammdaten. Die Pflichteingaben sind abhängig vom gewählten Identitätstyp.

Keine Verbindung mit einer Person erforderlich

Gibt an, ob dem Benutzerkonto absichtlich keine Person zugeordnet ist. Die Option wird automatisch aktiviert, wenn ein Benutzerkonto in der Ausschlussliste für die automatische Personenzuordnung enthalten ist oder eine entsprechende Attestierung erfolgt ist. Sie können die Option manuell setzen. Aktivieren Sie die Option, falls das Benutzerkonto mit keiner Person verbunden werden muss (beispielsweise, wenn mehrere Personen das Benutzerkonto verwenden).

Wenn durch die Attestierung diese Benutzerkonten genehmigt werden, werden diese Benutzerkonten künftig nicht mehr zur Attestierung vorgelegt. Im Web Portal können Benutzerkonten, die nicht mit einer Person verbunden sind, nach verschiedenen Kriterien gefiltert werden.

Nicht mit einer Person verbunden

Zeigt an, warum für das Benutzerkonto die Option Keine Verbindung mit einer Person erforderlich aktiviert ist. Mögliche Werte sind:

  • durch Administrator: Die Option wurde manuell durch den Administrator aktiviert.

  • durch Attestierung: Das Benutzerkonto wurde attestiert.

  • durch Ausschlusskriterium: Das Benutzerkonto wird aufgrund eines Ausschlusskriteriums nicht mit einer Person verbunden. Das Benutzerkonto ist beispielsweise in der Ausschlussliste für die automatische Personenzuordnung enthalten (Konfigurationsparameter PersonExcludeList).

Automatisierungsgrad Automatisierungsgrad des Benutzerkontos. Wählen Sie einen Automatisierungsgrad aus der Auswahlliste. Den Automatisierungsgrad können Sie nur festlegen, wenn Sie auch eine Kontendefinition eingetragen haben. In der Auswahlliste werden alle Automatisierungsgrade der gewählten Kontendefinition angeboten.

Kontendefinition

Kontendefinition, über die das Benutzerkonto erstellt wurde.

Die Kontendefinition wird benutzt, um die Stammdaten des Benutzerkontos automatisch zu befüllen und um einen Automatisierungsgrad für das Benutzerkonto festzulegen. Der One Identity Manager ermittelt die IT Betriebsdaten der zugeordneten Person und trägt sie in die entsprechenden Eingabefelder des Benutzerkontos ein.

HINWEIS: Die Kontendefinition darf nach dem Speichern des Benutzerkontos nicht geändert werden.

HINWEIS: Über die Aufgabe Entferne Kontendefinition am Benutzerkonto können Sie das Benutzerkonto wieder in den Zustand Linked zurücksetzen. Dabei wird die Kontendefinition vom Benutzerkonto und von der Person entfernt. Das Benutzerkonto bleibt über diese Aufgabe erhalten, wird aber nicht mehr über die Kontendefinition verwaltet. Die Aufgabe entfernt nur Kontendefinitionen, die direkt zugewiesen sind (XOrigin=1).

HINWEIS: Sollen Personen ihre SharePoint Benutzerkonten über Kontendefinitionen erhalten, müssen die Personen Benutzerkonten in der Active Directory Domäne oder LDAP Domäne besitzen, die an der SharePoint Farm hinterlegt ist, in der die SharePoint Benutzerkonten erstellt werden sollen.
Websitesammlung Websitesammlung, in der das Benutzerkonto genutzt wird.
Gruppenauthentifiziert Angabe, ob das Authentifizierungsobjekt des Benutzerkontos eine Gruppe ist. Die Option ist bei benutzerauthentifizierten Benutzerkonten deaktiviert.
Authentifizierungsobjekt Authentifizierungsobjekt, welches das Benutzerkonto referenziert. Jedes SharePoint Benutzerkonto repräsentiert ein Objekt aus einem Authentifizierungssystem, dem die SharePoint-Installation vertraut. Wenn dieses Authentifizierungssystem als Zielsystem im One Identity Manager verwaltet wird, kann das zur Authentifizierung genutzte Objekt am SharePoint Benutzerkonto als Authentifizierungsobjekt hinterlegt werden.

Das Authentifizierungsobjekt wird bei der Synchronisation automatisch zugeordnet. Beim Einrichten eines neuen Benutzerkontos im Manager, können sie ein Authentifizierungsobjekt zuordnen. Nach dem Speichern kann das Authentifizierungsobjekt nicht mehr geändert werden.

Einem benutzerauthentifizierten Benutzerkonto können folgende Authentifizierungsobjekte zugeordnet werden:

  • Active Directory Benutzerkonten aus der Domäne, die der Farm zugeordnet ist, oder einer Domäne in Vertrauensstellung
  • LDAP Benutzerkonten aus der Domäne, die der Farm zugeordnet ist

Benutzerkonten, die sich auf die Standard-SIDs einer Active Directory Umgebung beziehen, können im One Identity Manager kein Authentifizierungsobjekt referenzieren.

HINWEIS: Das SharePoint Benutzerkonto wird auch dann erstellt, wenn das Benutzerkonto, das als Authentifizierungsobjekt genutzt wird, deaktiviert oder gesperrt ist.
AuthentifizierungsmodusGeschlossen Authentifizierungsmodus, der bei der Anmeldung mit diesem Benutzerkonto am SharePoint Server genutzt wird.

Der Anmeldenamen neuer Benutzerkonten ist abhängig vom verwendeten Authentifizierungsmodus. Der Authentifizierungsmodus wird durch eine Bildungsregel gesetzt. Der Wert ist abhängig von der Option Forderungsauthentifizierung der zugehörigen Webanwendung. Wenn Sie unternehmensspezifische Authentifizierungsmodi definiert haben, wählen Sie den Authentifizierungsmodus aus der Auswahlliste aus.

HINWEIS: Damit ein unternehmensspezifisch angelegter Authentifizierungsmodus an Benutzerkonten zugeordnet werden kann, passen Sie die Bildungsregel für diese Spalte unternehmensspezifisch an (SPSUser.UID_SPSAuthSystem).
Anzeigename Beliebiger Anzeigename des Benutzerkontos. Wird standardmäßig aus dem Anzeigenamen des Authentifizierungsobjektes gebildet. Wenn kein Authentifizierungsobjekt zugeordnet ist, tragen Sie den Anzeigenamen manuell ein.
Anmeldename

Anmeldename des Benutzerkontos. Er wird über eine Bildungsregeln ermittelt. Wenn kein Authentifizierungsobjekt zugeordnet ist, tragen Sie den Anmeldenamen manuell ein.

HINWEIS: Damit ein Anmeldename gebildet werden kann, wenn ein unternehmensspezifischer Authentifizierungsmodus zugeordnet ist, passen Sie die Bildungsregel für diese Spalte unternehmensspezifisch an (SPSUser.LoginName).
E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse des Benutzerkontos. Sie wird über Bildungsregeln aus der E-Mail-Adresse des Authentifizierungsobjektes gebildet.

Risikoindex (berechnet)

Maximalwert der Risikoindexwerte aller zugeordneten SharePoint Rollen und Gruppen. Die Eigenschaft ist nur sichtbar, wenn der Konfigurationsparameter QER | CalculateRiskIndex aktiviert ist. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für Risikobewertungen.

Kategorie Kategorien für die Vererbung von Gruppen an das Benutzerkonto. Gruppen können selektiv an die Benutzerkonten vererbt werden. Dazu werden die Gruppen und die Benutzerkonten in Kategorien eingeteilt. Wählen Sie aus der Auswahlliste eine oder mehrere Kategorien.
Hinweise Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen.

Identität

Typ der Identität des Benutzerkontos. Zulässige Werte sind:

  • Primäre Identität: Standardbenutzerkonto einer Person.

  • Organisatorische Identität: Sekundäres Benutzerkonto, welches für unterschiedliche Rollen in der Organisation verwendet wird, beispielsweise bei Teilverträgen mit anderen Unternehmensbereichen.

  • Persönliche Administratoridentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von einer Person genutzt wird.

  • Zusatzidentität: Benutzerkonto, das für einen spezifischen Zweck benutzt wird, beispielsweise zu Trainingszwecken.

  • Gruppenidentität: Benutzerkonto mit administrativen Berechtigungen, welches von mehreren Personen genutzt wird. Weisen Sie alle Personen zu, die das Benutzerkonto nutzen.

  • Dienstidentität: Dienstkonto.

Privilegiertes Benutzerkonto Gibt an, ob es sich um ein privilegiertes Benutzerkonto handelt.

Gruppen erbbar

Gibt an, ob das Benutzerkonto Gruppen über die verbundene Person erben darf. Ist die Option aktiviert, werden Gruppen über hierarchische Rollen, in denen die Person Mitglied ist, oder über IT Shop Bestellungen an das Benutzerkonto vererbt.

  • Wenn Sie eine Person mit Benutzerkonto beispielsweise in eine Abteilung aufnehmen und Sie dieser Abteilung Gruppen zugewiesen haben, dann erbt das Benutzerkonto diese Gruppen.

  • Wenn eine Person eine Gruppenmitgliedschaft im IT Shop bestellt hat und diese Bestellung genehmigt und zugewiesen ist, dann erbt das Benutzerkonto der Person diese Gruppe nur, wenn die Option aktiviert ist.

Rollen erbbar

Gibt an, ob das Benutzerkonto SharePoint Rollen über die verbundene Person erben darf. Ist die Option aktiviert, werden die Rollen über hierarchische Rollen, in denen die Person Mitglied ist, oder über IT Shop Bestellungen an das Benutzerkonto vererbt.

Administrator Angabe, ob das Benutzerkonto Administrator einer Websitesammlung ist.
Auditor Angabe, ob das Benutzerkonto Auditor einer Websitesammlung ist.
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