Um einen Jobserver und seine Funktionen zu bearbeiten
-
Wählen Sie im Manager die Kategorie SharePoint Online | Basisdaten zur Konfiguration | Server.
-
Wählen Sie in der Ergebnisliste den Jobserver-Eintrag.
-
Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.
-
Bearbeiten Sie die Stammdaten für den Jobserver.
-
Wählen Sie die Aufgabe Serverfunktionen zuweisen und legen Sie die Serverfunktionen fest.
- Speichern Sie die Änderungen.
Detaillierte Informationen zum Thema
HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten | Installationen | Jobserver zur Verfügung.
HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Eigenschaften verfügbar sein.
Tabelle 34: Eigenschaften eines Jobservers
Server |
Bezeichnung des Jobservers. |
Vollständiger Servername |
Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.
Beispiel:
<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname> |
Server ist Cluster |
Angabe, ob der Server einen Cluster abbildet. |
Server gehört zu Cluster |
Cluster, zu dem der Server gehört.
HINWEIS: Die Eigenschaften Server ist Cluster und Server gehört zu Cluster schließen einander aus. |
IP-Adresse (IPv6) |
Internet Protokoll Version 6 (IPv6)-Adresse des Servers. |
IP-Adresse (IPv4) |
Internet Protokoll Version 4 (IPv4)-Adresse des Servers. |
Kopierverfahren (Zielserver) |
Zulässige Kopierverfahren, die genutzt werden können, wenn dieser Server Ziel einer Kopieraktion ist. |
Codierung |
Codierung des Zeichensatzes mit der Dateien auf dem Server geschrieben werden. |
Übergeordneter Jobserver |
Bezeichnung des übergeordneten Jobservers. |
Ausführender Server |
Bezeichnung des ausführenden Servers. Eingetragen wird der Name des physisch vorhandenen Servers, auf dem die Prozesse verarbeitet werden.
Diese Angabe wird bei der automatischen Aktualisierung des One Identity Manager Service ausgewertet. Verarbeitet ein Server mehrere Queues, wird mit der Auslieferung von Prozessschritten solange gewartet, bis alle Queues, die auf demselben Server abgearbeitet werden, die automatische Aktualisierung abgeschlossen haben. |
Queue |
Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Jeder One Identity Manager Service innerhalb des gesamten Netzwerkes muss eine eindeutige Queue-Bezeichnung erhalten. Mit exakt dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen. |
Serverbetriebssystem |
Betriebssystem des Servers. Diese Angabe wird für die Pfadauslösung bei der Replikation von Softwareprofilen benötigt. Zulässig sind die Werte Win32, Windows, Linux und Unix. Ist die Angabe leer, wird Win32 angenommen. |
Angaben zum Dienstkonto |
Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service. Für die Replikation zwischen nicht vertrauenden Systemen (beispielsweise non-trusted Domänen, Linux-Server) müssen für die Server die Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service in der Datenbank bekanntgegeben werden. Dazu sind das Dienstkonto, die Domäne des Dienstkontos und das Kennwort des Dienstkontos für die Server entsprechend einzutragen. |
One Identity Manager Service installiert |
Angabe, ob auf diesem Server ein One Identity Manager Service installiert und aktiv ist. Die Option wird durch die Prozedur QBM_PJobQueueLoad aktiviert, sobald die Queue das erste Mal angefragt wird.
Die Option wird nicht automatisch entfernt. Für Server, deren Queue nicht mehr aktiv ist, können Sie diese Option im Bedarfsfall manuell zurücksetzen. |
Stopp One Identity Manager Service |
Angabe, ob der One Identity Manager Service gestoppt ist. Wenn diese Option für den Jobserver gesetzt ist, wird der One Identity Manager Service keine Aufträge mehr verarbeiten.
Den Dienst können Sie mit entsprechenden administrativen Rechten im Programm Job Queue Info stoppen und starten. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche. |
Kein automatisches Softwareupdate |
Angabe, ob der Server von der automatischen Softwareaktualisierung auszuschließen ist.
HINWEIS: Server, für welche die Option aktiviert ist, müssen Sie manuell aktualisieren. |
Softwareupdate läuft |
Angabe, ob gerade eine Softwareaktualisierung ausgeführt wird. |
Letzter Abrufzeitpunkt |
Zeitpunkt der letzten Prozessabholung. |
Letzte Timeout Prüfung |
Zeitpunkt der letzten Prüfung für geladene Prozessschritte, deren Auslieferung den Wert im Konfigurationsparameter Common | Jobservice | LoadedJobsTimeOut überschreitet. |
Serverfunktion |
Funktion des Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt. |
Verwandte Themen
HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten | Installationen | Jobserver zur Verfügung.
Die Serverfunktion definiert die Funktion eines Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.
HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Serverfunktionen verfügbar sein.
Tabelle 35: Zulässige Serverfunktionen
Azure Active Directory Konnektor (via Microsoft Graph) |
Server, auf dem der Azure Active Directory Konnektor installiert ist. Der Server führt die Synchronisation mit dem Zielsystem Azure Active Directory aus. |
CSV Konnektor |
Server, auf dem der CSV Konnektor für die Synchronisation installiert ist. |
Domänen-Controller |
Active Directory Domänen-Controller. Server, die nicht als Domänen-Controller gekennzeichnet sind, werden als Memberserver betrachtet. |
Druckserver |
Server, der als Druckserver arbeitet. |
Generischer Server |
Server für die generische Synchronisation mit einem kundendefinierten Zielsystem. |
Homeserver |
Server zur Anlage von Homeverzeichnissen für Benutzerkonten. |
Aktualisierungsserver |
Der Server führt die automatische Softwareaktualisierung aller anderen Server aus. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist. Der Server kann SQL Aufträge ausführen.
Bei der initialen Schemainstallation wird der Server, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist, mit dieser Serverfunktion gekennzeichnet. |
SQL Ausführungsserver |
Der Server kann SQL Aufträge ausführen. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist.
Für eine Lastverteilung der SQL Prozesse können mehrere SQL Ausführungsserver eingerichtet werden. Das System verteilt die erzeugten SQL Prozesse über alle Jobserver mit dieser Serverfunktion. |
CSV Skriptserver |
Der Server kann CSV-Dateien per Prozesskomponente ScriptComponent verarbeiten. |
Nativer Datenbankkonnektor |
Der Server kann sich mit einer ADO.Net Datenbank verbinden. |
One Identity Manager-Datenbankkonnektor |
Server, auf dem der One Identity Manager Konnektor installiert ist. Dieser Server führt die Synchronisation mit dem Zielsystem One Identity Manager aus. |
One Identity Manager Service installiert |
Server, auf dem ein One Identity Manager Service installiert werden soll. |
Primärer Domänen-Controller |
Primärer Domänen-Controller. |
Profilserver |
Server für die Einrichtung von Profilverzeichnissen für Benutzerkonten. |
SAM Synchronisationsserver |
Server für die Synchronisation mit einem SMB-basierten Zielsystem aus. |
SharePoint Online Konnektor |
Server, auf dem der SharePoint Online Konnektor installiert ist. Dieser Server führt die Synchronisation mit dem Zielsystem SharePoint Online aus. |
SMTP Host |
Server, auf dem durch den One Identity Manager Service E-Mail Benachrichtigungen verschickt werden. Voraussetzung zum Versenden von Mails durch den One Identity Manager Service ist ein konfigurierter SMTP Host. |
Standard Berichtserver |
Server, auf dem die Berichte generiert werden. |
Windows PowerShell Konnektor |
Der Server kann Windows PowerShell Version 3.0 oder neuer ausführen. |
SCIM Konnektor |
Der Server kann sich mit einer Cloud-Anwendung verbinden. |
Verwandte Themen
Im One Identity Manager ist eine Standardanwendungsrolle für die Zielsystemverantwortlichen vorhanden. Weisen Sie dieser Anwendungsrolle die Personen zu, die berechtigt sind, alle Mandanten im One Identity Manager zu bearbeiten.
Wenn Sie die Bearbeitungsrechte der Zielsystemverantwortlichen auf einzelne Mandanten einschränken wollen, definieren Sie weitere Anwendungsrollen. Die Anwendungsrollen müssen der Standardanwendungsrolle untergeordnet sein.
Ausführliche Informationen zum Einsatz und zur Bearbeitung von Anwendungsrollen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Autorisierung und Authentifizierung.
Inbetriebnahme der Anwendungsrollen für Zielsystemverantwortliche
-
Der One Identity Manager Administrator legt Personen als Zielsystemadministratoren fest.
-
Die Zielsystemadministratoren nehmen die Personen in die Standardanwendungsrolle für die Zielsystemverantwortlichen auf.
Zielsystemverantwortliche der Standardanwendungsrolle sind berechtigt alle Mandanten im One Identity Manager zu bearbeiten.
-
Zielsystemverantwortliche können innerhalb ihres Verantwortungsbereiches weitere Personen als Zielsystemverantwortliche berechtigen und bei Bedarf weitere untergeordnete Anwendungsrollen erstellen und einzelnen Mandanten zuweisen.
Tabelle 36: Standardanwendungsrolle für Zielsystemverantwortliche
Zielsystemverantwortliche
|
Die Zielsystemverantwortlichen müssen der Anwendungsrolle Zielsysteme | SharePoint Online oder einer untergeordneten Anwendungsrolle zugewiesen sein.
Benutzer mit dieser Anwendungsrolle:
-
Übernehmen die administrativen Aufgaben für das Zielsystem.
-
Erzeugen, ändern oder löschen die Zielsystemobjekte, wie beispielsweise Benutzerkonten oder Gruppen.
-
Bearbeiten Kennwortrichtlinien für das Zielsystem.
-
Bereiten Gruppen zur Aufnahme in den IT Shop vor.
-
Können Personen anlegen, die eine andere Identität haben als den Identitätstyp Primäre Identität.
-
Konfigurieren im Synchronization Editor die Synchronisation und definieren das Mapping für den Abgleich von Zielsystem und One Identity Manager.
-
Bearbeiten Zielsystemtypen sowie die ausstehenden Objekte einer Synchronisation.
-
Berechtigen innerhalb ihres Verantwortungsbereiches weitere Personen als Zielsystemverantwortliche und erstellen bei Bedarf weitere untergeordnete Anwendungsrollen. |
Um initial Personen als Zielsystemadministrator festzulegen
- Melden Sie sich als One Identity Manager Administrator (Anwendungsrolle Basisrollen | Administratoren) am Manager an.
- Wählen Sie die Kategorie One Identity Manager Administration | Zielsysteme | Administratoren.
- Wählen Sie die Aufgabe Personen zuweisen.
- Weisen Sie die Person zu und speichern Sie die Änderung.
Um initial Personen in die Standardanwendungsrolle für Zielsystemverantwortliche aufzunehmen
-
Melden Sie sich als Zielsystemadministrator (Anwendungsrolle Zielsysteme | Administratoren) am Manager an.
-
Wählen Sie die Kategorie One Identity Manager Administration | Zielsysteme | SharePoint Online.
-
Wählen Sie die Aufgabe Personen zuweisen.
-
Weisen Sie die Personen zu und speichern Sie die Änderungen.
Um als Zielsystemverantwortlicher weitere Personen als Zielsystemverantwortliche zu berechtigen
-
Melden Sie sich als Zielsystemverantwortlicher am Manager an.
-
Wählen Sie in der Kategorie SharePoint Online | Basisdaten zur Konfiguration | Zielsystemverantwortliche die Anwendungsrolle.
-
Wählen Sie die Aufgabe Personen zuweisen.
-
Weisen Sie die Personen zu und speichern Sie die Änderungen.
Um Zielsystemverantwortliche für einzelne Mandanten festzulegen
-
Melden Sie sich als Zielsystemverantwortlicher am Manager an.
-
Wählen Sie die Kategorie SharePoint Online | Mandanten.
-
Wählen Sie in der Ergebnisliste den Mandanten.
-
Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.
-
Wählen Sie auf dem Tabreiter Allgemein in der Auswahlliste Zielsystemverantwortliche die Anwendungsrolle.
- ODER -
Klicken Sie neben der Auswahlliste Zielsystemverantwortliche auf , um eine neue Anwendungsrolle zu erstellen.
-
Erfassen Sie die Bezeichnung der Anwendungsrolle und ordnen Sie die übergeordnete Anwendungsrolle Zielsysteme | SharePoint Online zu.
-
Klicken Sie Ok, um die neue Anwendungsrolle zu übernehmen.
- Speichern Sie die Änderungen.
-
Weisen Sie der Anwendungsrolle die Personen zu, die berechtigt sind, den Mandanten im One Identity Manager zu bearbeiten.
Verwandte Themen