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Identity Manager 8.1.5 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Oracle E-Business Suite

Abbilden einer Oracle E-Business Suite im One Identity Manager Synchronisieren einer Oracle E-Business Suite
Einrichten der Initialsynchronisation Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse
Managen von E-Business Suite Benutzerkonten und Personen Bereitstellen von Anmeldeinformationen Managen von Berechtigungszuweisungen Abbilden von E-Business Suite Objekten im One Identity Manager Behandeln von E-Business Suite Objekten im Web Portal Basisdaten zur Konfiguration Benötigte Berechtigungen für die Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite Standardprojektvorlagen für die Synchronisation einer Oracle E-Business Suite Verarbeitung von Systemobjekten Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Oracle E-Business Suite Beispiel für eine Schemaerweiterungsdatei

Allgemeine Stammdaten für Jobserver

HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten | Installationen | Jobserver zur Verfügung.

HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Eigenschaften verfügbar sein.
Tabelle 42: Eigenschaften eines Jobservers

Eigenschaft

Bedeutung

Server Bezeichnung des Jobservers.
Vollständiger Servername Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.

Beispiel:

<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname>

Zielsystem Zielsystem des Computerkontos.
Sprachkultur Sprache des Servers.
Server ist Cluster Angabe, ob der Server einen Cluster abbildet.
Server gehört zu Cluster

Cluster, zu dem der Server gehört.

HINWEIS: Die Eigenschaften Server ist Cluster und Server gehört zu Cluster schließen einander aus.
IP-Adresse (IPv6) Internet Protokoll Version 6 (IPv6)-Adresse des Servers.
IP-Adresse (IPv4) Internet Protokoll Version 4 (IPv4)-Adresse des Servers.
Kopierverfahren (Quellserver) Zulässige Kopierverfahren, die genutzt werden können, wenn dieser Server Quelle einer Kopieraktion ist. Derzeit werden nur Kopierverfahren über die Programme Robocopy und rsync unterstützt.

Wird kein Verfahren angegeben, ermittelt der One Identity Manager Service zur Laufzeit das Betriebssystem des Servers, auf dem die Kopieraktion ausgeführt wird. Die Replikation erfolgt dann zwischen Servern mit einem Windows Betriebssystem mit dem Programm Robocopy und zwischen Servern mit einem Linux Betriebssystem mit dem Programm rsync. Unterscheiden sich die Betriebssysteme des Quellservers und des Zielservers, so ist für eine erfolgreiche Replikation die Angabe der zulässigen Kopierverfahren zwingend erforderlich. Es wird das Kopierverfahren eingesetzt, das beide Server unterstützen.

Kopierverfahren (Zielserver) Zulässige Kopierverfahren, die genutzt werden können, wenn dieser Server Ziel einer Kopieraktion ist.
Codierung Codierung des Zeichensatzes mit der Dateien auf dem Server geschrieben werden.
Übergeordneter Jobserver Bezeichnung des übergeordneten Jobservers.
Ausführender Server Bezeichnung des ausführenden Servers. Eingetragen wird der Name des physisch vorhandenen Servers, auf dem die Prozesse verarbeitet werden.

Diese Angabe wird bei der automatischen Aktualisierung des One Identity Manager Service ausgewertet. Verarbeitet ein Server mehrere Queues, wird mit der Auslieferung von Prozessschritten solange gewartet, bis alle Queues, die auf demselben Server abgearbeitet werden, die automatische Aktualisierung abgeschlossen haben.

Queue Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Jeder One Identity Manager Service innerhalb des gesamten Netzwerkes muss eine eindeutige Queue-Bezeichnung erhalten. Mit exakt dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen.
Serverbetriebssystem Betriebssystem des Servers. Diese Angabe wird für die Pfadauslösung bei der Replikation von Softwareprofilen benötigt. Zulässig sind die Werte Win32, Windows, Linux und Unix. Ist die Angabe leer, wird Win32 angenommen.
Angaben zum Dienstkonto Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service. Für die Replikation zwischen nicht vertrauenden Systemen (beispielsweise non-trusted Domänen, Linux-Server) müssen für die Server die Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service in der Datenbank bekanntgegeben werden. Dazu sind das Dienstkonto, die Domäne des Dienstkontos und das Kennwort des Dienstkontos für die Server entsprechend einzutragen.
One Identity Manager Service installiert Angabe, ob auf diesem Server ein One Identity Manager Service installiert und aktiv ist. Die Option wird durch die Prozedur QBM_PJobQueueLoad aktiviert, sobald die Queue das erste Mal angefragt wird.

Die Option wird nicht automatisch entfernt. Für Server, deren Queue nicht mehr aktiv ist, können Sie diese Option im Bedarfsfall manuell zurücksetzen.

Stopp One Identity Manager Service Angabe, ob der One Identity Manager Service gestoppt ist. Wenn diese Option für den Jobserver gesetzt ist, wird der One Identity Manager Service keine Aufträge mehr verarbeiten.

Den Dienst können Sie mit entsprechenden administrativen Rechten im Programm Job Queue Info stoppen und starten. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche.

Kein automatisches Softwareupdate

Angabe, ob der Server von der automatischen Softwareaktualisierung auszuschließen ist.

HINWEIS: Server, für welche die Option aktiviert ist, müssen Sie manuell aktualisieren.
Softwareupdate läuft Angabe, ob gerade eine Softwareaktualisierung ausgeführt wird.

Letzter Abrufzeitpunkt

Zeitpunkt der letzten Prozessabholung.

Letzte Timeout Prüfung

Zeitpunkt der letzten Prüfung für geladene Prozessschritte, deren Auslieferung den Wert im Konfigurationsparameter Common | Jobservice | LoadedJobsTimeOut überschreitet.

Serverfunktion Funktion des Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.
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Festlegen der Serverfunktionen

HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten | Installationen | Jobserver zur Verfügung.

Die Serverfunktion definiert die Funktion eines Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.

HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Serverfunktionen verfügbar sein.
Tabelle 43: Zulässige Serverfunktionen

Serverfunktion

Anmerkungen

Aktualisierungsserver

Der Server führt die automatische Softwareaktualisierung aller anderen Server aus. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist. Der Server kann SQL Aufträge ausführen.

Bei der initialen Schemainstallation wird der Server, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist, mit dieser Serverfunktion gekennzeichnet.

SQL Ausführungsserver

Der Server kann SQL Aufträge ausführen. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist.

Für eine Lastverteilung der SQL Prozesse können mehrere SQL Ausführungsserver eingerichtet werden. Das System verteilt die erzeugten SQL Prozesse über alle Jobserver mit dieser Serverfunktion.

CSV Skriptserver

Der Server kann CSV-Dateien per Prozesskomponente ScriptComponent verarbeiten.

One Identity Manager Service installiert

Server, auf dem ein One Identity Manager Service installiert werden soll.

SMTP Host

Server, auf dem durch den One Identity Manager Service E-Mail Benachrichtigungen verschickt werden. Voraussetzung zum Versenden von Mails durch den One Identity Manager Service ist ein konfigurierter SMTP Host.

Standard Berichtserver

Server, auf dem die Berichte generiert werden.

Oracle E-Business Suite Konnektor

Server, auf dem der Oracle E-Business Suite Konnektor installiert ist. Dieser Server führt die Synchronisation mit dem Zielsystem Oracle E-Business Suite aus.

Verwandte Themen

Zielsystemverantwortliche

Im One Identity Manager ist eine Standardanwendungsrolle für die Zielsystemverantwortlichen vorhanden. Weisen Sie dieser Anwendungsrolle die Personen zu, die berechtigt sind, alle E-Business Suite Systeme im One Identity Manager zu bearbeiten.

Wenn Sie die Bearbeitungsrechte der Zielsystemverantwortlichen auf einzelne Systeme einschränken wollen, definieren Sie weitere Anwendungsrollen. Die Anwendungsrollen müssen der Standardanwendungsrolle untergeordnet sein.

Ausführliche Informationen zum Einsatz und zur Bearbeitung von Anwendungsrollen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Autorisierung und Authentifizierung.

Inbetriebnahme der Anwendungsrollen für Zielsystemverantwortliche
  1. Der One Identity Manager Administrator legt Personen als Zielsystemadministratoren fest.

  2. Die Zielsystemadministratoren nehmen die Personen in die Standardanwendungsrolle für die Zielsystemverantwortlichen auf.

    Zielsystemverantwortliche der Standardanwendungsrolle sind berechtigt alle E-Business Suite Systeme im One Identity Manager zu bearbeiten.

  3. Zielsystemverantwortliche können innerhalb ihres Verantwortungsbereiches weitere Personen als Zielsystemverantwortliche berechtigen und bei Bedarf weitere untergeordnete Anwendungsrollen erstellen und einzelnen E-Business Suite Systemen zuweisen.

Tabelle 44: Standardanwendungsrolle für Zielsystemverantwortliche
Benutzer Aufgaben

Zielsystemverantwortliche

 

Die Zielsystemverantwortlichen müssen der Anwendungsrolle Zielsysteme | Oracle E-Business Suite oder einer untergeordneten Anwendungsrolle zugewiesen sein.

Benutzer mit dieser Anwendungsrolle:

  • Übernehmen die administrativen Aufgaben für das Zielsystem.

  • Erzeugen, ändern oder löschen die Zielsystemobjekte, wie beispielsweise Benutzerkonten oder Gruppen.

  • Bearbeiten Kennwortrichtlinien für das Zielsystem.

  • Bereiten Berechtigungen zur Aufnahme in den IT Shop vor.

  • Können Personen anlegen, die eine andere Identität haben als den Identitätstyp Primäre Identität.

  • Konfigurieren im Synchronization Editor die Synchronisation und definieren das Mapping für den Abgleich von Zielsystem und One Identity Manager.

  • Bearbeiten Zielsystemtypen sowie die ausstehenden Objekte einer Synchronisation.

  • Berechtigen innerhalb ihres Verantwortungsbereiches weitere Personen als Zielsystemverantwortliche und erstellen bei Bedarf weitere untergeordnete Anwendungsrollen.

Um initial Personen als Zielsystemadministrator festzulegen

  1. Melden Sie sich als One Identity Manager Administrator (Anwendungsrolle Basisrollen | Administratoren) am Manager an.
  2. Wählen Sie die Kategorie One Identity Manager Administration | Zielsysteme | Administratoren.
  3. Wählen Sie die Aufgabe Personen zuweisen.
  4. Weisen Sie die Person zu und speichern Sie die Änderung.

Um initial Personen in die Standardanwendungsrolle für Zielsystemverantwortliche aufzunehmen

  1. Melden Sie sich als Zielsystemadministrator (Anwendungsrolle Zielsysteme | Administratoren) am Manager an.

  2. Wählen Sie die Kategorie One Identity Manager Administration | Zielsysteme | Oracle E-Business Suite.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Personen zuweisen.

  4. Weisen Sie die Personen zu und speichern Sie die Änderungen.

Um als Zielsystemverantwortlicher weitere Personen als Zielsystemverantwortliche zu berechtigen

  1. Melden Sie sich als Zielsystemverantwortlicher am Manager an.

  2. Wählen Sie in der Kategorie Oracle E-Business Suite | Basisdaten zur Konfiguration | Zielsystemverantwortliche die Anwendungsrolle.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Personen zuweisen.

  4. Weisen Sie die Personen zu und speichern Sie die Änderungen.

Um Zielsystemverantwortliche für einzelne E-Business Suite Systeme festzulegen

  1. Melden Sie sich als Zielsystemverantwortlicher am Manager an.

  2. Wählen Sie die Kategorie Oracle E-Business Suite | Systeme.

  3. Wählen Sie in der Ergebnisliste das System.

  4. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.

  5. Wählen Sie auf dem Tabreiter Allgemein in der Auswahlliste Zielsystemverantwortliche die Anwendungsrolle.

    - ODER -

    Klicken Sie neben der Auswahlliste Zielsystemverantwortliche auf , um eine neue Anwendungsrolle zu erstellen.

    1. Erfassen Sie die Bezeichnung der Anwendungsrolle und ordnen Sie die übergeordnete Anwendungsrolle Zielsysteme | Oracle E-Business Suite zu.

    2. Klicken Sie Ok, um die neue Anwendungsrolle zu übernehmen.

  6. Speichern Sie die Änderungen.
  7. Weisen Sie der Anwendungsrolle die Personen zu, die berechtigt sind, das System im One Identity Manager zu bearbeiten.

Verwandte Themen

Benötigte Berechtigungen für die Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite

Der Oracle E-Business Suite Konnektor benötigt lesenden Zugriff auf mindestens folgende Datenbankobjekte in der anzubindenden Oracle Database.

Tabelle 45: Tabellen und Views mit Select-Berechtigungen

Tabellen

Views

  • ak.ak_attributes_tl

  • ak.ak_excluded_items

  • ak.ak_resp_security_attr_values

  • ak.ak_web_user_sec_attr_values

  • applsys.fnd_application

  • applsys.fnd_application_tl

  • applsys.fnd_data_groups

  • applsys.fnd_data_group_units

  • applsys.fnd_languages

  • applsys.fnd_menus

  • applsys.fnd_menus_tl

  • applsys.fnd_profile_options

  • applsys.fnd_profile_option_values

  • applsys.fnd_request_groups

  • applsys.fnd_resp_functions

  • applsys.fnd_responsibility

  • applsys.fnd_responsibility_tl

  • applsys.fnd_security_groups

  • applsys.fnd_security_groups_tl

  • applsys.fnd_user

  • apps.fnd_user_resp_groups_all

  • apps.fnd_user_resp_groups_direct

  • apps.fnd_user_resp_groups_indirect

  • apps.fnd_usr_roles

  • ak.ak_attributes_tl#

  • ak.ak_excluded_items#

  • ak.ak_resp_security_attr_values#

  • ak.ak_web_user_sec_attr_values#

  • applsys.fnd_application#

  • applsys.fnd_application_tl#

  • applsys.fnd_data_groups#

  • applsys.fnd_data_group_units#

  • applsys.fnd_languages#

  • applsys.fnd_menus#

  • applsys.fnd_menus_tl#

  • applsys.fnd_request_groups#

  • applsys.fnd_responsibility#

  • applsys.fnd_responsibility_tl#

  • applsys.fnd_security_groups#

  • applsys.fnd_security_groups_tl#

  • applsys.fnd_user#

Tabelle 46: Tabellen mit Select-Berechtigungen für die Synchronisation von Personendaten

Tabellen

Views

  • ap.ap_supplier_contacts

  • ar.hz_parties

  • hr.hr_all_organization_units

  • hr.hr_locations_all

  • hr.per_all_assignments_f

  • hr.per_all_people_f

  • hr.per_job_groups

  • hr.per_jobs

  • hr.per_org_structure_versions

  • hr.per_org_structure_elements

  • hr.per_roles

  • hr.per_sec_profile_assignments

  • hr.per_security_profiles

  • hr.hr_all_organization_units#

  • hr.hr_locations_all#

  • hr.per_all_assignments_f#

  • hr.per_all_people_f#

  • hr.per_job_groups#

  • hr.per_jobs#

  • hr.per_org_structure_versions#

  • hr.per_org_structure_elements#

  • hr.per_sec_profile_assignments#

  • hr.per_security_profiles#

Tabelle 47: Tabellen mit Ausführungsberechtigungen für die Synchronisation von Personendaten

Tabellen

  • hr.per_sec_profile_asg_api
Tabelle 48: Tabellen mit Select-Berechtigungen für Schematypen, die im Konnektorschema angelegt, aber nicht im Standard-Mapping enthalten sind

Tabellen

Views

  • applsys.fnd_request_group_units

  • applsys.fnd_request_sets

  • applsys.fnd_request_sets_tl

  • applsys.fnd_user_preferences

  • applsys.fnd_request_group_units#

  • applsys.fnd_request_sets#

  • applsys.fnd_user_preferences#

Tabelle 49: Stored Procedures mit Ausführungsberechtigungen

Stored Procedures

  • apps.fnd_user_pkg

    Damit werden Berechtigungen auf die folgenden Procedures erteilt.

    • apps.fnd_user_pkg.AddResp

    • apps.fnd_user_pkg.change_user_name

    • apps.fnd_user_pkg.changepassword

    • apps.fnd_user_pkg.CreateUser

    • apps.fnd_user_pkg.DelResp

    • apps.fnd_user_pkg.DisableUser

    • apps.fnd_user_pkg.UpdateUser

    • apps.fnd_user_pkg.user_synch

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