HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Eigenschaften verfügbar sein.
Tabelle 70: Eigenschaften eines Jobservers
Server |
Bezeichnung des Jobservers. |
Vollständiger Servername |
Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.
Beispiel:
<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname> |
Server ist Cluster |
Angabe, ob der Server einen Cluster abbildet. |
Server gehört zu Cluster |
Cluster, zu dem der Server gehört.
HINWEIS: Die Eigenschaften Server ist Cluster und Server gehört zu Cluster schließen einander aus. |
IP-Adresse (IPv6) |
Internet Protokoll Version 6 (IPv6)-Adresse des Servers. |
IP-Adresse (IPv4) |
Internet Protokoll Version 4 (IPv4)-Adresse des Servers. |
Codierung |
Codierung des Zeichensatzes mit der Dateien auf dem Server geschrieben werden. |
Übergeordneter Jobserver |
Bezeichnung des übergeordneten Jobservers. |
Ausführender Server |
Bezeichnung des ausführenden Servers. Eingetragen wird der Name des physisch vorhandenen Servers, auf dem die Prozesse verarbeitet werden.
Diese Angabe wird bei der automatischen Aktualisierung des One Identity Manager Service ausgewertet. Verarbeitet ein Server mehrere Queues, wird mit der Auslieferung von Prozessschritten solange gewartet, bis alle Queues, die auf demselben Server abgearbeitet werden, die automatische Aktualisierung abgeschlossen haben. |
Queue |
Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Jeder One Identity Manager Service innerhalb des gesamten Netzwerkes muss eine eindeutige Queue-Bezeichnung erhalten. Mit exakt dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen. |
Serverbetriebssystem |
Betriebssystem des Servers. Diese Angabe wird für die Pfadauslösung bei der Replikation von Softwareprofilen benötigt. Zulässig sind die Werte Win32, Windows, Linux und Unix. Ist die Angabe leer, wird Win32 angenommen. |
Angaben zum Dienstkonto |
Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service. Für die Replikation zwischen nicht vertrauenden Systemen (beispielsweise non-trusted Domänen, Linux-Server) müssen für die Server die Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service in der Datenbank bekanntgegeben werden. Dazu sind das Dienstkonto, die Domäne des Dienstkontos und das Kennwort des Dienstkontos für die Server entsprechend einzutragen. |
One Identity Manager Service installiert |
Angabe, ob auf diesem Server ein One Identity Manager Service installiert und aktiv ist. Die Option wird durch die Prozedur QBM_PJobQueueLoad aktiviert, sobald die Queue das erste Mal angefragt wird.
Die Option wird nicht automatisch entfernt. Für Server, deren Queue nicht mehr aktiv ist, können Sie diese Option im Bedarfsfall manuell zurücksetzen. |
Stopp One Identity Manager Service |
Angabe, ob der One Identity Manager Service gestoppt ist. Wenn diese Option für den Jobserver gesetzt ist, wird der One Identity Manager Service keine Aufträge mehr verarbeiten.
Den Dienst können Sie mit entsprechenden administrativen Rechten im Programm Job Queue Info stoppen und starten. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche. |
Kein automatisches Softwareupdate |
Angabe, ob der Server von der automatischen Softwareaktualisierung auszuschließen ist.
HINWEIS: Server, für welche die Option aktiviert ist, müssen Sie manuell aktualisieren. |
Softwareupdate läuft |
Angabe, ob gerade eine Softwareaktualisierung ausgeführt wird. |
Keine direkte Datenbankverbindung |
Angabe, ob der Jobserver eine direkte Verbindung zur Datenbank hat. Aktivieren Sie die Option, wenn der Jobserver seine Prozesse über einen Anwendungsserver erhält. |
Verbindungsinformation |
Wenn der Jobserver keine direkte Verbindung zur Datenbank hat, erfassen Sie die Verbindungsinformationen zum Anwendungsserver.
Verbindungsinformationen erfassen Sie im Designer in der Kategorie Basisdaten | Sicherheitseinstellungen | Verbindungsinformationen. |
Erweiterte Eigenschaften |
Zusätzliche Informationen zum Jobserver. Es werden die UID des Jobservers und die Erstellungsdaten und Änderungsdaten (Benutzer, Datum) angezeigt. Diese können nicht bearbeitet werden. |
Letzter Abrufzeitpunkt |
Zeitpunkt der letzten Prozessabholung. |
Letzte Timeout Prüfung |
Zeitpunkt der letzten Prüfung für geladene Prozessschritte, deren Auslieferung den Wert im Konfigurationsparameter Common | Jobservice | LoadedJobsTimeOut überschreitet. |
Serverfunktion |
Funktion des Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt. |
Maschinenrolle |
Rolle der Jobserver im One Identity Manager. Abhängig von der gewählten Maschinenrolle werden die Installationspakete ermittelt, die auf dem Jobserver installiert werden. |
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Eine Maschinenrolle beschreibt die Rolle, die ein Computer oder ein Server in einer One Identity Manager-Umgebung einnimmt. Jeder Computer oder Server kann eine oder mehrere Rollen übernehmen. Somit können eine oder mehrere Maschinenrollen zugeordnet werden. Die Maschinenrollen werden bei der Installation der One Identity Manager Komponenten gewählt.
Maschinenrollen sind hierarchisch aufgebaut. Wird eine Maschinenrolle bei der Installation gewählt so werden zusätzlich alle übergeordneten Maschinenrollen zugewiesen.
Beispiel für den Aufbau von Maschinenrollen
Server
Wird bei der Installation die Maschinenrolle Active Directory gewählt, dann werden zusätzlich die Maschinenrollen Jobserver und Server zugewiesen.
Einige Maschinenrolle wie beispielsweise Web können bei der Installation nicht aktiv gewählt werden. Diese Maschinenrollen werden automatisch bei der Installation der verschiedenen Webanwendungen mit dem Web Installer zugewiesen.
Maschinenrollen für die Installation des One Identity Manager Service sind mit Serverfunktionen verbunden. Die Serverfunktion definiert die Funktion eines Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt. Bei der Installation eines Servers sind aufgrund der ausgewählten Maschinenrolle die möglichen Serverfunktionen vorgegeben.
Beispiel für den Zusammenhang von Maschinenrollen und Serverfunktionen
Die Maschinenrolle Active Directory ist mit der Serverfunktion Active Directory Konnektor verbunden. Somit steht nach Installation dieser Maschinenrolle der Server im One Identity Manager als Synchronisationsserver bei der Einrichtung eines Active Directory Synchronisationsprojektes zur Verfügung.
In einer Maschinenrolle sind die Installationspakete und Dateien festgelegt, welche auf dem Computer oder dem Server installiert werden sollen. Die Informationen über die Maschinenrollen, die Installationspakete und die Dateien werden bei der Installation in einer Datei InstallState.config gespeichert und stehen damit für die automatische Softwareaktualisierung zur Verfügung.
HINWEIS: Wenn Sie neue Dateien mit dem Software Loader in die One Identity Manager-Datenbank importieren, sollten Sie die Dateien einer Maschinenrolle zuordnen. Damit wird sichergestellt, das die Dateien über die Mechanismen der automatischen Softwareaktualisierung verteilt werden. Ausführliche Informationen zur automatischen Softwareaktualisierung finden Sie im One Identity Manager Installationshandbuch.
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Um Informationen zu Serverfunktionen anzuzeigen
Die Serverfunktion definiert die Funktion eines Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.
HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Serverfunktionen verfügbar sein.
Tabelle 71: Zulässige Serverfunktionen
Aktualisierungsserver |
Der Server führt die automatische Softwareaktualisierung aller anderen Server aus. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist. Der Server kann SQL Aufträge ausführen.
Bei der initialen Schemainstallation wird der Server, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist, mit dieser Serverfunktion gekennzeichnet. |
SQL Ausführungsserver |
Der Server kann SQL Aufträge ausführen. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist.
Für eine Lastverteilung der SQL Prozesse können mehrere SQL Ausführungsserver eingerichtet werden. Das System verteilt die erzeugten SQL Prozesse über alle Jobserver mit dieser Serverfunktion. |
CSV Skriptserver |
Der Server kann CSV-Dateien per Prozesskomponente ScriptComponent verarbeiten. |
One Identity Manager Service installiert |
Server, auf dem ein One Identity Manager Service installiert werden soll. |
SMTP Host |
Server, auf dem durch den One Identity Manager Service E-Mail Benachrichtigungen verschickt werden. Voraussetzung zum Versenden von Mails durch den One Identity Manager Service ist ein konfigurierter SMTP Host. |
Standard Berichtserver |
Server, auf dem die Berichte generiert werden. |
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Um Informationen zu Maschinenrollen anzuzeigen
- Wählen Sie im Designer die Kategorie Basisdaten | Installationen | Maschinenrollen.
Abhängig von der gewählten Maschinenrolle werden die Installationspakete ermittelt, die auf dem Jobserver installiert werden.
Tabelle 72: Mögliche Maschinenrollen und zugehörige Installationspakete
Workstation |
|
Enthält alle Basiskomponenten zur Installation der Werkzeuge auf einer administrativen Arbeitsstation. |
Administration |
Enthält die One Identity Manager Administrationswerkzeuge, die ein Standardbenutzer zur Erfüllung seiner Aufgaben mit dem One Identity Manager benötigt. Neben den Werkzeugen, welche die Grundfunktionalität für die Arbeit mit One Identity Manager sicherstellen, zählt dazu auch der Manager als zentrales Administrationswerkzeug. |
Configuration |
Enthält alle One Identity Manager Werkzeuge des Standardbenutzers und zusätzliche Programme, welche zur Konfiguration des Systems erforderlich sind. Dazu gehören beispielsweise Configuration Wizard, Database Compiler, Database Transporter, Crypto Configuration, Designer, Web Designer sowie Konfigurationswerkzeuge für den One Identity Manager Service. |
Development & Testing |
Enthält die One Identity Manager Werkzeuge zur Entwicklung und zum Testen kundenspezifischer Skripte und Formulare, wie beispielsweise System Debugger. |
Monitoring |
Enthält One Identity Manager Programme zur Überwachung des Systemstatus, wie beispielsweise . |
Documentation |
|
Enthält die One Identity Manager Dokumentation in verschiedenen Sprachen. |
Server |
|
Enthält alle Basiskomponenten zur Einrichtung eines Servers. |
Jobserver |
Enthält den One Identity Manager Service und die Basisprozesskomponenten. Zusätzliche Maschinenrollen enthalten die Konnektoren zur Synchronisation der einzelnen Zielsysteme. |
HINWEIS: In der Kategorie Basisdaten | Installationen | Maschinenrollen werden zusätzlich die Maschinenrollen API und Web angezeigt. Diese sind für die interne Verwendung reserviert und dürfen nicht geändert oder zugewiesen werden.
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