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Identity Manager 9.2.1 - Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation

Zielsystemsynchronisation mit dem Synchronization Editor Arbeiten mit dem Synchronization Editor Grundlagen für die Zielsystemsynchronisation Einrichten der Synchronisation
Synchronization Editor starten Synchronisationsprojekt erstellen Synchronisation konfigurieren
Mappings einrichten Synchronisationsworkflows einrichten Systemverbindungen herstellen Synchronisationsprotokoll konfigurieren Scope bearbeiten Variablen und Variablensets nutzen Startkonfigurationen einrichten Basisobjekte einrichten
Übersicht der Schemaklassen Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Konsistenz der Synchronisationskonfiguration prüfen Synchronisationsprojekt aktivieren Startfolgen definieren Synchronisationsprojekte kopieren
Ausführen der Synchronisation Auswerten der Synchronisation Einrichten der Synchronisation mit den Standardkonnektoren Aktualisieren bestehender Synchronisationsprojekte Skriptbibliothek für Synchronisationsprojekte Zusätzliche Informationen für Experten Beheben von Fehlern beim Anbinden von Zielsystemen Konfigurationsparameter für die Zielsystemsynchronisation Beispiele für Konfigurationsdateien

Anwendungsbeispiel für die Klassentypen

Aus einem externen Personalmanagementsystem sollen Identitäten- und Organisationsdaten in den One Identity Manager importiert werden. Alle Daten werden in einer CSV-Datei bereitgestellt und durch den CSV KonnektorGeschlossen in die One Identity Manager-Datenbank übertragen.

Tabelle 37: Beispiel für eine CSV-Datei

 

LastName

FirstName

Department

Location

1

Harris

Clara

Marketing

London

2

Bloggs

Jan

Marketing

Berlin

3

King

Jenny

Marketing

London

4

Basset

Jenny

Sales

Berlin

5

King

Ben

Sales

London

6

Harris

Ben

Sales

Berlin

Aus den Daten dieser Datei sollen in der One Identity Manager-Datenbank Identitäten, Abteilungen und Standorte angelegt werden. Da insbesondere die Namen der Abteilungen und Standorte nicht eindeutig sind, würde die CSV-Synchronisation beim Einfügen des zweiten Objekts mit dem selben Namen mit einem Fehler abbrechen. Das kann verhindert werden.

Welche Objekte sollen angelegt werden?

  1. Identitäten mit den Eigenschaften LastName und FirstName. Über diese beiden Eigenschaften können die Objekte eindeutig identifiziert werden. Die Datei enthält sechs verschiedene Objekte.

  2. Abteilungen mit den Eigenschaften Department und Location. Die Datei enthält vier verschiedene Objekte.

  3. Standorte mit der Eigenschaft Location. Die Datei enthält zwei verschiedene Objekte.

Für 2. und 3. müssen die distinkten Objekte gefiltert werden. Dafür werden im MappingGeschlossen Schemaklassen mit dem Klassentyp "Eindeutige Objekte" erstellt.

Um die Mappings einzurichten

  1. Erstellen Sie ein Mapping für die Identitäten.

    • Erstellen Sie eine neue SchemaklasseGeschlossen im ZielsystemGeschlossen.

      Wählen Sie den Klassentyp Allgemeine Schemaklasse und erfassen Sie die Pflichtangaben.

  2. Erstellen Sie ein Mapping für die Abteilungen.

    • Erstellen Sie eine neue Schemaklasse im Zielsystem.

      1. Wählen Sie den Klassentyp Eindeutige Objekte und erfassen Sie die Pflichtangaben.

      2. Auf dem Tabreiter Unterscheidung aktivieren Sie Department und Location.

        Die Schemaklasse filtert aus der CSV-Datei genau die Objekte, die sich über die Kombination aus Department und Location eindeutig bestimmen lassen.

  3. Erstellen Sie ein Mapping für die Standorte.

    • Erstellen Sie eine neue Schemaklasse im Zielsystem.

      1. Wählen Sie den Klassentyp Eindeutige Objekte und erfassen Sie die Pflichtangaben.

      2. Auf dem Tabreiter Unterscheidung aktivieren Sie Location.

        Die Schemaklasse filtert aus der CSV-Datei genau die Objekte, die sich über die Eigenschaft Location eindeutig bestimmen lassen.

  4. Überprüfen Sie das Ergebnis der Filterung im ZielsystembrowserGeschlossen.

    Tabelle 38: Ergebnis der Schemaklassendefinition

    Schemaklasse

    Gefilterte Objekte

    Identitäten

    Harris; Clara

    Bloggs; Jan

    King; Jenny

    Basset; Jenny

    King; Ben

    Harris; Ben

    Abteilungen

    Marketing; London

    Marketing; Berlin

    Sales; London

    Sales; Berlin

    Standorte

    London

    Berlin

Schemaeigenschaften bearbeiten

WICHTIG: Schemaeigenschaften sollten nur von erfahrenen Benutzern des Synchronization EditorGeschlossens und erfahrenen Systemadministratoren angelegt, bearbeitet und gelöscht werden.

In der Schemaansicht des Mappingeditors werden alle Schemaeigenschaften einer SchemaklasseGeschlossen angezeigt. Es werden zwei Arten von Schemaeigenschaften unterschieden:

  • Schemaeigenschaften der Schematypen aus dem ZielsystemschemaGeschlossen und aus dem One Identity Manager SchemaGeschlossen

  • virtuelle Schemaeigenschaften,

    • die der SystemkonnektorGeschlossen hinzufügt, um das Zielsystemschema oder das One Identity Manager Schema zu erweitern

    • die der Benutzer hinzufügt, um das KonnektorschemaGeschlossen oder das One Identity Manager Schema zu erweitern

Mit virtuellen Schemaeigenschaften können sowohl Kombinationen von Schemaeigenschaften als auch Ergebnisse beliebiger Verarbeitungsschritte als Schemaeigenschaften dargestellt werden. Sie werden unter anderem genutzt, um Mitgliederlisten auf ZuordnungstabellenGeschlossen der One Identity Manager-Datenbank abzubilden. Einige virtuelle Schemaeigenschaften legt der Systemkonnektor beim Einrichten des SynchronisationsprojektsGeschlossen an. Es können auch benutzerspezifische Schemaeigenschaften erstellt werden. Diese können beispielsweise genutzt werden, um kundenspezifische Schemaerweiterungen der One Identity Manager-Datenbank in das Mapping einzubeziehen.

HINWEIS: Virtuelle Schemaeigenschaften werden nur im Synchronisationsprojekt gespeichert. Sie verändern nicht das zugrunde liegende One Identity Manager Schema oder Zielsystemschema.

HINWEIS: In Schemaeigenschaften mit einem festen Wert können Variablen verwendet werden. Dabei werden die Variablennamen in Dollarzeichen eingeschlossen. Wenn der Wert der SchemaeigenschaftGeschlossen ein Dollarzeichen enthält, welches keine Variable kennzeichnet, muss dieses durch $ maskiert werden.

Beispiel: Erfassen Sie den Wert '300 $$' für eine Variable mit dem Wert '300 $'.

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Virtuelle Schemaeigenschaften anlegen

WICHTIG: Schemaeigenschaften sollten nur von erfahrenen Benutzern des Synchronization EditorGeschlossens und erfahrenen Systemadministratoren angelegt, bearbeitet und gelöscht werden.

Um eine virtuelle SchemaeigenschaftGeschlossen anzulegen

  1. Wählen Sie die Kategorie MappingsGeschlossen.

  2. Wählen Sie in der Navigationsansicht ein Mapping.

  3. Klicken Sie in der Menüleiste der Schemaansicht .

  4. Erfassen Sie die Details der virtuellen Schemaeigenschaft.

  5. Klicken Sie OK.

    Benutzerspezifische virtuelle Schemaeigenschaften sind in der Schemaansicht durch das Symbol gekennzeichnet.

Verwandte Themen

Schemaeigenschaften anzeigen und bearbeiten

WICHTIG: Schemaeigenschaften sollten nur von erfahrenen Benutzern des Synchronization EditorGeschlossens und erfahrenen Systemadministratoren angelegt, bearbeitet und gelöscht werden.

Um eine virtuelle SchemaeigenschaftGeschlossen zu bearbeiten

HINWEIS: Es können nur benutzerspezifische virtuelle Schemaeigenschaften bearbeitet werden.
  1. Wählen Sie die Kategorie MappingsGeschlossen.

  2. Wählen Sie in der Navigationsansicht ein Mapping.

  3. Doppelklicken Sie in der Schemaansicht auf die Schemaeigenschaft.

  4. Bearbeiten Sie die Details der Schemaeigenschaft.

  5. Klicken Sie OK.
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