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Identity Manager 9.1.1 - Installationshandbuch

Über dieses Handbuch Überblick über den One Identity Manager Installationsvoraussetzungen Installieren des One Identity Manager Installieren und Konfigurieren des One Identity Manager Service Automatisches Aktualisieren des One Identity Manager Aktualisieren des One Identity Manager Installieren zusätzlicher Module für eine bestehende One Identity Manager Installation Installieren und Aktualisieren eines Anwendungsservers Installieren des API Servers Installieren, Konfigurieren und Warten des Web Designer Web Portals Installieren und Aktualisieren der Manager Webanwendung Anmelden an den One Identity Manager-Werkzeugen Fehlerbehebung Erweiterte Konfiguration der Manager Webanwendung Maschinenrollen und Installationspakete Konfigurationsparameter für das E-Mail-Benachrichtigungssystem Einsatz der One Identity Manager-Datenbank mit SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen konfigurieren

Kommunikationsports und Firewall Konfiguration

Der One Identity Manager besteht aus verschiedenen Komponenten, die in verschiedenen Netzwerksegmenten laufen können. Zusätzlich benötigt der One Identity Manager Zugriff auf verschiedene Netzwerkdienste, welche ebenfalls in verschiedenen Netzwerksegmenten installiert sein können. Abhängig davon, welche Komponenten und Dienste Sie hinter ihrer Firewall installieren möchten, müssen Sie verschiedene Ports öffnen.

Die folgenden Basisports werden benötigt.

Tabelle 13: Kommunikationsports
Standardport Beschreibung

1433

Port zur Kommunikation mit der One Identity Manager-Datenbank.

1880

Port für das HTTP-basierte Protokoll des One Identity Manager Service.

2880

Port für die Zugriffstests innerhalb des Synchronization Editor, beispielsweise im Zielsystembrowser oder zur Simulation der Synchronisation.

Standardport für das RemoteConnectPlugin.

80

Port für den Zugriff auf die Webanwendungen.

88

Kerberos-Authentifizierungssystem (wenn Kerberos Authentifizierung eingesetzt wird).

135

Microsoft End Point Mapper (EPMAP) (auch DCE/RPC Locator Service).

137

NetBIOS Name Service.

139

NetBIOS Session Service.

Für die Verbindung zu den Zielsystemen können weitere Ports erforderlich sein. Diese Ports werden in den entsprechenden Handbüchern aufgeführt.

Installieren des One Identity Manager

Um den One Identity Manager zu installieren, sind folgende Schritte erforderlich:

  1. Installieren der One Identity Manager-Komponenten auf der administrativen Arbeitsstation, auf welcher die Schemainstallation der One Identity Manager-Datenbank gestartet wird.

  2. Installieren und Konfigurieren des One Identity Manager-Datenbank mit dem Configuration Wizard.

  3. Einrichten eines Servers, der die Verarbeitung von SQL Prozessen übernimmt.

    • Der Server muss als Jobserver mit der Serverfunktion SQL Ausführungsserver in der Datenbank eingetragen sein.

    • Auf dem Server muss ein One Identity Manager Service mit direktem Zugriff auf die One Identity Manager-Datenbank installiert und konfiguriert sein.

    HINWEIS: Für ein Lastverteilung der SQL Prozesse können mehrere SQL Ausführungsserver eingerichtet werden.

  4. Einrichten eines Aktualisierungsservers für die automatische Softwareaktualisierung weiterer Server.

    • Der Server muss als Jobserver mit der Serverfunktion Aktualisierungsserver in der Datenbank eingetragen sein.

    • Auf dem Server muss ein One Identity Manager Service mit direktem Zugriff auf die One Identity Manager-Datenbank installiert und konfiguriert sein.

  5. Einrichten und Konfigurieren des Database Agent Service.

    Der Database Agent Service steuert die Verarbeitung der DBQueue Prozessor Aufträge. Der Database Agent Service wird über ein Plugin des One Identity Manager Service bereitgestellt. Alternativ kann der Database Agent Service über das Kommandozeilenprogramm DatabaseAgentServiceCmd.exe ausgeführt werden.

HINWEIS: Mit dem Configuration Wizard können Sie bereits einen SQL Ausführungsserver und den Aktualisierungsserver einrichten. Den Database Agent Service können Sie ebenfalls mit den Configuration Wizard einrichten.

Zusätzlich können folgende Installationen ausgeführt werden.

  • Installieren weiterer Arbeitsstationen.

  • Installieren weiterer Server mit One Identity Manager Service.

  • Installieren eines Anwendungsservers.

  • Installieren eines API Servers mit HTML-Webanwendungen.

  • Installieren des Web Designer Web Portal auf einem Webserver.

  • Installieren des Kennwortrücksetzungsportal auf einem Webserver.

    Ausführliche Informationen zur Installation und Konfiguration des Kennwortrücksetzungsportal finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch für Webanwendungen.

  • Installieren der Manager Webanwendung auf einem Webserver.

One Identity Manager können Sie auf folgende Arten installieren und aktualisieren.

  • Die Erstinstallation der One Identity Manager-Komponenten auf den Arbeitsstationen nehmen Sie mit dem Installationsassistenten vor.

  • Zur Installation und Aktualisierung der One Identity Manager-Datenbank nutzen Sie den Configuration Wizard.

  • Die Erstinstallation des One Identity Manager Service auf den Servern nehmen Sie mit dem Installationsassistenten oder mit dem Server Installer vor.

  • Zur Aktualisierung vorhandener Installationen setzen Sie die automatische Softwareaktualisierung ein.

  • Für die manuelle Aktualisierung einzelner Arbeitsstationen und einzelner Server nutzen Sie den Installationsassistenten.

HINWEIS: One Identity stellt verschiedene Docker-Images für eine einfache und standardisierte Installation und Ausführung einzelner One Identity Manager-Komponenten in Docker-Containern zur Verfügung.

Detaillierte Informationen zum Thema

One Identity Manager Docker-Images

One Identity stellt verschiedene Docker-Images für eine einfache und standardisierte Installation und Ausführung einzelner One Identity Manager-Komponenten in Docker-Containern zur Verfügung. Die One Identity Manager Docker-Images sowie ausführliche Informationen zur Verwendung und Konfiguration der einzelnen Images finden Sie unter https://hub.docker.com/u/oneidentity/. Videos mit zusätzlichen Informationen finden Sie in der Videoserie One Identity Manager Containerization unter www.YouTube.com/OneIdentity. Ausführliche Informationen zu Docker finden Sie unter https://www.docker.com/.

Tabelle 14: Verfügbare One Identity Manager Docker-Images

Docker-Image

Beschreibung

oneidentity/oneim-job

Dieses Image führt eine Instanz eines One Identity Manager Service aus. Es lädt beim Start die notwendigen Dateien für einen bestimmten Jobserver herunter. Das Verhalten kann durch verschlüsselte Werte und Umgebungsvariablen gesteuert werden.

oneidentity/oneim-appserver

Dieses Image führt einen Instanz des One Identity Manager Anwendungsservers aus. Es lädt die notwendigen Dateien beim Start aus der konfigurierten One Identity Manager-Datenbank herunter. Das Verhalten kann durch verschlüsselte Werte und Umgebungsvariablen gesteuert werden.

oneidentity/oneim-web

Dieses Image führt eine Instanz des Web Designer Web Portals aus. Es lädt die notwendigen Dateien beim Start aus der konfigurierten One Identity Manager-Datenbank herunter. Das Verhalten kann durch verschlüsselte Werte und Umgebungsvariablen gesteuert werden.

oneidentity/oneim-installer

Dieses Image enthält ein einfaches Installationsprogramm, das in abgeleiteten Images verwendet werden kann, um die Dateistruktur für One Identity Manager Anwendungen zu erstellen.

oneidentity/oneim-api

Dieses Image führt eine Instanz der API Servers aus. Es lädt die notwendigen Dateien beim Start aus der konfigurierten One Identity Manager-Datenbank herunter. Das Verhalten kann durch verschlüsselte Werte und Umgebungsvariablen gesteuert werden.

Unter https://github.com/OneIdentity werden im Docker Files Repository zusätzliche Beispiele für Dockerfiles bereitgestellt. Diese Beispiel können Sie verwenden, um eigene Docker-Container-Images auf Basis der One Identity Manager Docker-Images zu erstellen.

Bevor Sie die Installation des One Identity Manager starten

Bevor Sie die Installation des One Identity Manager starten:

  • Stellen Sie sicher, dass die minimalen Hardwarevoraussetzungen und die minimalen Softwarevoraussetzungen auf den Arbeitsstationen und den Servern gewährleistet sind.

  • Beenden Sie alle Programmkomponenten und Dienstkomponenten, da sonst die Installation nicht beginnen kann.

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