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Identity Manager 8.2 - Installationshandbuch

Über dieses Handbuch Überblick über den One Identity Manager Installationsvoraussetzungen Installieren des One Identity Manager Installieren und Konfigurieren des One Identity Manager Service Automatisches Aktualisieren des One Identity Manager Aktualisieren des One Identity Manager Installieren zusätzlicher Module für eine bestehende One Identity Manager Installation Installieren und Aktualisieren eines Anwendungsservers Installieren des API Servers Installieren, Konfigurieren und Warten des Web Designer Web Portals Installieren und Aktualisieren der Manager Webanwendung Anmelden an den One Identity Manager-Werkzeugen Fehlerbehebung Erweiterte Konfiguration der Manager Webanwendung Maschinenrollen und Installationspakete Konfigurationsparameter für das E-Mail-Benachrichtigungssystem Einsatz der One Identity Manager mit SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen konfigurieren

Datenbankfehler bei der Migration einer Datenbank in SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen oder einer Datenbankspiegelung

Mögliche Probleme
  • Die Aktualisierung der Datenbank startet nicht. Der Configuration Wizard zeigt die Meldung:

    Die Migration kann nicht ausgeführt werden, da gerade eine Replikation ausgeführt wird.

  • Während der Aktualisierung des One Identity Manager Schemas tritt folgende Fehlermeldung auf:

    Database error 1468: The operation cannot be performed on database "<database name>" because it is involved in a database mirroring session or an availability group. Some operations are not allowed on a database that is participating in a database mirroring session or in an availability group. ALTER DATABASE statement failed.

Ursache

Die Datenbank ist Bestandteil einer AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe oder nimmt an einer Datenbankspiegelung teil.

Lösung
  1. Entfernen Sie die Datenbank aus der AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe oder der Datenbankspiegelung.

  2. Aktualisieren Sie das One Identity Manager Schema.

  3. Nehmen Sie die Datenbank wieder in die AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppe oder die Datenbankspiegelung auf.

DBQueue Prozessor verarbeitet keine Aufträge

Mögliche Probleme
  • Nach dem Wiederherstellen einer One Identity Manager-Datenbank aus einer Datenbanksicherung werden keine DBQueue Prozessor Aufträge verarbeitet.

  • Wenn der SQL Server in einer virtuellen Maschine läuft und die virtuelle Maschine wird angehalten (suspend), werden nach dem Starten der virtuellen Maschine eventuell keine DBQueue Prozessor Aufträge verarbeitet.

Wahrscheinliche Ursache

Der SQL Server Service Broker kann bei Initialisierung des DBQueue Prozessor kann nicht reaktiviert werden. Der Service Broker wird zur Kommunikation des DBQueue Prozessor eingesetzt.

Lösung

Führen Sie die folgenden Schritte mit einem geeigneten Programm zur Ausführung von SQL Abfragen in der Datenbank aus.

WICHTIG: Verwenden Sie für die Ausführung der SQL Abfragen den Benutzer, den Sie auch für die Migration der Datenbank verwenden.

  1. Stoppen aller DBQueue Prozessor Komponenten.

    exec QBM_PWatchDogPrepare 1

    go

    exec QBM_PDBQueuePrepare 1

    go

  2. Prüfen, ob noch weitere Sitzungen auf der Datenbank aktiv sind.

    select *

    from sys.sysprocesses p

    where dbid = DB_ID()

    and spid <> @@SPID

    Sind noch weitere Sitzungen aktiv, müssen diese zunächst beendet werden.

  3. Erstellen einer neuen Service Broker ID und Aktivieren der Nachrichtenauslieferung.

    alter database <database name> set NEW_BROKER

    go

    alter database <database name> set enable_broker

    go

  4. Initialisieren des DBQueue Prozessor.

    exec QBM_PDBQueuePrepare 0,1

    go

    exec QBM_PWatchDogPrepare

    go

HINWEIS: Wenn Sie eine Testdatenbank oder Entwicklungsdatenbank aus einer Sicherung einer anderen One Identity Manager-Datenbank erstellen, werden diese Schritte durch den Database Compiler ausgeführt. Eine manuelle Ausführung der Schritte ist in diesem Fall nicht notwendig.

Meldung: Enter email address in configuration parameter

Die Parameter SenderAddress oder Address in einem Prozess zum Versenden von E-Mail Benachrichtigungen enthalten den Wert <Enter email address in configuration parameter "...">. Die Parameter eines Prozesses prüfen Sie im Job Queue Info.

Ist für den One Identity Manager Service die erweiterte Fehlerausgabe im Debugmodus eingerichtet, wird die Meldung zusätzlich in der Protokolldatei des One Identity Manager Service ausgegeben.

Wahrscheinliches Problem

Der One Identity Manager versendet bei verschiedenen Aktionen im System E-Mail-Benachrichtigungen. Das E-Mail Benachrichtigungssystem des One Identity Manager ist nicht vollständig konfiguriert.

Lösung

Prüfen Sie die Konfigurationsparameter für das E-Mail Benachrichtigungssystem. Nutzen Sie dazu den E-Mail-Konfigurationsassistenten.

Um den E-Mail-Konfigurationsassistenten im Launchpad zu starten

  1. Wählen Sie im Launchpad im Bereich Konfigurieren den Eintrag E-Mail-Versand konfigurieren.

  2. Klicken Sie Starten.

Um den E-Mail-Konfigurationsassistenten im Designer zu starten

  1. Wählen Sie im Designer in der Kategorie Basisdaten > Allgemein > Konfigurationsparameter den Konfigurationsparameter Common | MailNotification.

  2. Klicken Sie im Konfigurationsparametereditor ... hinter dem Eingabefeld Wert.

Detaillierte Informationen zum Thema

Nicht benötigte Module aus der One Identity Manager-Datenbank entfernen

Module, die Sie nicht mehr in Ihrer Umgebung benötigen, können Sie aus der One Identity Manager-Datenbank entfernen.

WICHTIG:

  • Mit dem Entfernen eines Moduls gehen die Daten dieses Moduls verloren. Erstellen Sie daher vor dem Entfernen eines Moduls eine Sicherung der One Identity Manager-Datenbank.

  • Mit dem Entfernen eines Moduls werden unter Umständen Abhängigkeiten zu anderen Modulen entfernt. Daher muss nach dem Entfernen eines Moduls das One Identity Manager Schema aktualisiert werden.

  • Nach dem Entfernen eines Moduls können zusätzliche Tests erforderlich sein. Entfernen Sie ein Modul zunächst in Ihrer Testumgebung und testen Sie die Funktion des One Identity Manager ausführlich. Berücksichtigen Sie dabei auch eventuell vorhandene kundenspezifische Anpassungen, die sich auf Funktionen der entfernten Module beziehen.

Um ein Modul zu entfernen

  1. Beenden Sie alle Webanwendungen im Internetinformationsdienste (IIS)-Manager.

  2. Beenden Sie alle One Identity Manager-Werkzeuge außer Job Queue Info.

  3. Warten Sie bis alle Prozesse beendet sind. Verwenden Sie dazu Job Queue Info.

  4. Beenden Sie alle One Identity Manager Services über die Dienstverwaltung.

  5. Beenden Sie die Anwendungsserver im IIS-Manager.

  6. Warten Sie bis alle DBQueue Prozessor Aufträge beendet sind. Verwenden Sie dazu Job Queue Info.

  7. Beenden Sie Job Queue Info.

  8. Starten Sie ein geeignetes Programm zur Ausführung von SQL Abfragen.

    WICHTIG:

    • Verwenden Sie für die Ausführung der SQL Abfragen den Benutzer, den Sie auch für die Migration der Datenbank verwenden.

    • Führen Sie die nachfolgenden Schritte einzeln in einem geeigneten Programm zur Ausführung von SQL Abfragen aus.

      Prüfen Sie nach jedem Schritt die Ausgaben der Abfragen. Die Ausgaben geben zusätzliche Hinweise zum Entfernen eines Moduls.

    1. Setzen Sie den Einzelbenutzermodus für die One Identity Manager-Datenbank.

      exec dbo.QBM_PSingleUserRequest @@spid

    2. Stoppen Sie die DBQueue Prozessor Komponenten.

      exec QBM_PWatchDogPrepare 1

      go

      exec QBM_PDBQueuePrepare 1

      go

    3. Löschen Sie alle Trigger in der Datenbank.

      exec QBM_PTriggerDrop '%', @force = 1

    4. Löschen Sie alle Contraints in der Datenbank.

      exec QBM_PConstraintFKDrop '%','%','%'

    5. Löschen Sie die nicht mehr benötigten Module.

      exec QBM_PModuleRemove '<3-stelliges Modulkürzel>'

      Beispiel:

      declare @ModulesToRemove varchar(100) = 'SAP' + char(7)

      + 'SHR' + char(7)

      + 'SBW' + char(7)

      + 'SAC' + char(7)

      exec QBM_PModuleRemove @ModulesToRemove

      go

    6. Wenn Sie das Geschäftsrollenmodul (RMB) löschen, müssen Sie zusätzlich Einträge aus der Tabelle OrgRoot löschen.

      exec QBM_PDeleteDeep '<Key><T>OrgRoot</T><P>3031e9af-6a53-4876-bbfb-0f7fbf264131</P></Key>

  9. Beenden Sie den Einzelbenutzermodus für die One Identity Manager-Datenbank.

    exec dbo.QBM_PSingleUserRelease @@spid

  10. Aktualisieren Sie das One Identity Manager Schema mit dem Configuration Wizard. Wählen Sie alle verbleibenden Module zur Aktualisierung aus.

  11. Falls Sie nachträglich Hotfixes vom Support für die Version erhalten haben, müssen Sie diese Hotfixes ebenfalls erneut installieren.

  12. Starten Sie den Anwendungsserver, die One Identity Manager Services und die Webanwendungen.

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