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Identity Manager 9.1.3 - Installationshandbuch

Über dieses Handbuch Überblick über den One Identity Manager Installationsvoraussetzungen Installieren des One Identity Manager Installieren und Konfigurieren des One Identity Manager Service Automatisches Aktualisieren des One Identity Manager Aktualisieren des One Identity Manager Installieren zusätzlicher Module für eine bestehende One Identity Manager Installation Installieren und Aktualisieren eines Anwendungsservers Installieren des API Servers Installieren, Konfigurieren und Warten des Web Designer Web Portals Installieren und Aktualisieren der Manager Webanwendung Anmelden an den One Identity Manager-Werkzeugen Fehlerbehebung Erweiterte Konfiguration der Manager Webanwendung Maschinenrollen und Installationspakete Konfigurationsparameter für das E-Mail-Benachrichtigungssystem Einsatz der One Identity Manager-Datenbank mit SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen konfigurieren

Dateien mit dem Software Loader importieren

Wichtig: Bevor Sie ein Hotfixpaket in ein Produktivsystem einspielen, testen Sie die Änderungen zunächst in einer Testumgebung.

Um die Dateien bereitzustellen

  1. Hotfixpakete, die geänderte Dateien enthalten, werden in der Regel als Zip-Datei bereitgestellt. Entpacken Sie die Zip-Datei in ein temporäres Verzeichnis auf der administrativen Arbeitsstation.

  2. Kopieren Sie die Dateien in das Installationsverzeichnis der administrativen Arbeitsstation.

    Achten Sie darauf, dass die Verzeichnisstruktur erhalten bleibt. Kopieren Sie beispielsweise *.exe-Dateien oder *.dll-Dateien in das Verzeichnis %ProgramFiles%\One Identity\One Identity Manager. Kopieren Sie Zip-Dateien für Angular-Projekte, Html_<MMM>.zip, in das Verzeichnis %ProgramFiles%\One Identity\One Identity Manager\imxweb.

  3. Starten Sie den Software Loader auf der administrativen Arbeitsstation und importieren Sie die Dateien in die One Identity Manager-Datenbank.

    HINWEIS: Achten Sie im Software Loader bei der Auswahl des Basisverzeichnisses darauf, dass nicht unbeabsichtigt eine Verzeichnishierarchie erzeugt wird oder benötigte Verzeichnisse entfernt werden.

Um Dateien in eine One Identity Manager-Datenbank zu importieren

  1. Starten Sie das Launchpad und melden Sie sich an der One Identity Manager-Datenbank an.

  2. Wählen Sie im Bereich Änderung & Erweitern den Eintrag Dateien für Softwareaktualisierung importieren und klicken Sie Starten.

    Das Programm Software Loader wird gestartet.

  3. Auf der Startseite wählen Sie In Datenbank importieren.

  4. Auf der Seite Verbindung zur Datenbank herstellen prüfen Sie die Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank.

  5. Auf der Seite Dateien auswählen legen Sie fest, welche Dateien importiert werden.

    1. Wählen Sie das Basisverzeichnis, in welchem sich die Dateien befinden.

      In der Dateiliste werden alle Dateien des gewählten Verzeichnisses mit ihrem Status und der Dateigröße angezeigt.

      Tabelle 24: Bedeutung der Status
      Status Bedeutung

      Version unbekannt

      Die Datei gehört zu den bekannten Dateien, wurde jedoch noch nicht in die Datenbank geladen. Es liegen keine Versionsinformationen in der Datenbank vor.

      Datei unbekannt

      Die Datei ist neu. Die Datei ist in der Liste der bekannten Dateien nicht vorhanden und wurde noch nicht in die Datenbank geladen. Es liegen keine Versionsinformationen in der Datenbank vor.

      Version OK

      Die Version der Datei stimmt mit der Version in der Datenbank überein.

      Version geändert

      Die Version der Datei hat sich gegenüber der Version in der Datenbank geändert.

    2. Markieren Sie die Dateien, die in die One Identity Manager-Datenbank zu laden sind.

      TIPP:

      • Über Mausklick auf eine Spalte im Tabellenkopf sortieren Sie die Anzeige nach der gewählten Spalte.

      • Mit Umschalt + Auswahl oder Strg+ Auswahl können Sie mehrere Dateien auswählen.

      • Für eine schnelle Auswahl aller Dateien mit dem Status Version geändert verwenden Sie die Kontextmenüs Alle Verzeichnisse öffnen und Alle geänderten Dateien öffnen. Dateien in Unterverzeichnissen werden nur ausgewählt, wenn vorher die Verzeichnisse geöffnet wurden.

  6. Auf der Seite Änderungskennzeichen wählen vergeben Sie ein Änderungskennzeichen, um den Austausch der Dateien zwischen verschiedenen Datenbanken, wie Testdatenbank, Entwicklungsdatenbank und produktiver Datenbank, zu erleichtern.

    1. Wählen Sie Die Dateien sollen folgendem Änderungskennzeichen zugeordnet werden.

    2. Wählen Sie das Änderungskennzeichen über die Schaltfläche neben der Option.

  7. Die Dateien werden in die One Identity Manager-Datenbank geladen.

  8. Auf der Seite Maschinenrollen zuordnen legen Sie weitere Einstellungen für die Dateien fest.

    1. Ordnen Sie die Dateien die Maschinenrollen zu.

    2. (Optional) Für weitere Dateieinstellungen, klicken Sie die Schaltfläche ... neben den Dateinamen.

      Tabelle 25: Weitere Dateieinstellungen
      Einstellung Beschreibung

      Quellverzeichnis

      Verzeichnispfad in der Installationsquelle.

      Sicherungskopie erstellen

      Beim der automatischen Softwareaktualisierung ist von der Datei eine Kopie anzufertigen.

      Keine Aktualisierung

      Die Datei wird durch die automatische Softwareaktualisierung nicht aktualisiert.

  9. Um das Programm zu beenden, klicken Sie auf der letzten Seite Ende.

Verwandte Themen

Installieren zusätzlicher Module für eine bestehende One Identity Manager Installation

Um zusätzliche One Identity Manager Module zu einer bestehenden One Identity Manager Installation hinzuzufügen sind folgende Schritte erforderlich:

  1. Installieren der One Identity Manager-Komponenten, die im Modul enthalten sind, auf den Arbeitsstationen und Servern.

    Aktualisieren Sie die Arbeitsstation, auf der die Schemainstallation der One Identity Manager-Datenbank gestartet wird, mit dem Installationsassistenten. Alle weiteren Arbeitstationen und Server erhalten die neuen Komponenten über die automatische Softwareaktualisierung. Für die manuelle Aktualisierung einzelner Arbeitsstationen und einzelner Server nutzen Sie den Installationsassistenten.

  2. Installieren des Moduls in die One Identity Manager-Datenbank.

    WICHTIG: Hierbei handelt es sich um eine Aktualisierung der Datenbank bei der ein zusätzliches Modul gewählt wird. Bei der Nachinstallation eines Modules werden auch alle anderen Module der Datenbank verarbeitet.

    Falls Sie nachträglich Hotfixes vom Support für die Version erhalten haben, müssen Sie diese Hotfixes ebenfalls erneut installieren.

Um die Komponenten eines Moduls auf der Arbeitsstation zu installieren

  1. Führen Sie die Datei autorun.exe aus dem Basisverzeichnis des One Identity Manager-Installationsmediums aus.

  2. Wechseln Sie in den Bereich Installation. Wählen Sie die Edition, die Sie installiert haben.

  3. Klicken Sie Installieren.

    Der Installationsassistent wird gestartet.

  4. Folgen Sie den Installationsanweisungen. Beachten Sie dabei Folgendes:

    1. Auf der Seite Einstellungen für die Installation erfassen Sie folgende Informationen:

      • Installationsquelle: Wählen Sie das Verzeichnis mit den Installationsdateien.

      • Installationsverzeichnis: Wählen Sie das Verzeichnis Ihrer bisherigen Installation. Anderenfalls erfolgt keine Aktualisierung der Komponenten, sondern eine Neuinstallation in einem zweiten Verzeichnis.

      • Weitere Module zur gewählten Edition hinzufügen: Aktivieren Sie die Option.

    2. Auf der Seite Modulauswahl wählen Sie das zusätzlich zu installierende Modul.

    3. Wenn Sie die Arbeitstation aktualisieren, auf der die Schemainstallation der One Identity Manager-Datenbank gestartet wird, können Sie auf der letzten Seite des Installationsassistenten, den Configuration Wizard starten.

Um die Modulerweiterungen in der One Identity Manager-Datenbank zu installieren

  1. Starten Sie den Configuration Wizard auf der administrativen Arbeitsstation.

  2. Auf der Startseite des Configuration Wizard wählen Sie die Option Datenbank aktualisieren und klicken Sie Weiter.

  3. Folgen Sie den Installationsanweisungen. Beachten Sie dabei Folgendes:

    1. Auf der Seite Produktbeschreibung werden die Konfigurationsmodule und Versionsinformationen angezeigt.

      1. Aktivieren Sie die Option Weitere Module hinzufügen.

      2. Bestätigen Sie, dass von der Datenbank eine aktuelle Sicherung erstellt wurde.

      3. Bestätigen Sie, dass die Konsistenzprüfungen der Datenbank durchgeführt wurden.

    2. Wählen Sie auf der Seite Konfigurationsmodule auswählen das zusätzliche Modul.

Verwandte Themen

Installieren und Aktualisieren eines Anwendungsservers

Der Anwendungsserver stellt einen Verbindungspool für den Zugriff auf die Datenbank zu Verfügung. Die Clients senden ihre Anfragen an den Anwendungsserver, dieser führt die Verarbeitung der Objekte wie beispielsweise die Bildung von Werten nach definierten Bildungsregeln aus und sendet die Ergebnisse an die Clients zurück. Mit dem Speichern eines Objektes werden die Daten vom Anwendungsserver an die Datenbank übergeben.

Stellen Sie vor der Installation sicher, dass die minimalen Hardware- und Softwarevoraussetzungen auf dem Server erfüllt sind.

HINWEIS: Auf Linux Betriebssystemen wird die Verwendung des Docker-Images oneidentity/oneim-appserver empfohlen.

Detaillierte Informationen zum Thema

Hinweise zum Installieren eines Anwendungsservers

  • Wenn Sie den One Identity Manager Service oder den Designer über einen Anwendungsserver betreiben wollen, dann benötigt der Anwendungsserver mindestens die Berechtigungen eines Konfigurationsbenutzers. Verwenden Sie bei der Installation des Anwendungsservers für die Verbindung zur One Identity Manager-Datenbank und zur Authentifizierung gegen die One Identity Manager-Datenbank die SQL Server Anmeldung für den Konfigurationsbenutzer.

  • Um die Berechtigungen für Endbenutzer einzuschränken, können Sie einen weiteren Anwendungsserver bereitstellen, der die SQL Server Anmeldung für Endbenutzer verwendet.

  • Um ein Web Portal zu betreiben oder die Volltextsuche im Manager zu nutzen, benötigen Sie einen Anwendungsserver mit installiertem Suchdienst.

  • Starten Sie die Installation des Anwendungsservers lokal auf dem Server.

  • Legen Sie über den Konfigurationsparameter QBM | AppServer | SessionTimeout den Zeitraum in Stunden fest, nach dem nicht mehr benutzte Sitzungen eines Anwendungsserver geschlossen werden. Der Standardwert ist 24 Stunden. Bearbeiten Sie den Konfigurationsparameter im Designer.

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