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Identity Manager 8.1.4 - Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche

Über dieses Handbuch Überwachen der Prozessverarbeitung Unterstützung bei der Fehlersuche im One Identity Manager Konfigurieren der Protokollierung im One Identity Manager Konfigurationsdateien des One Identity Manager

OUT-Parameter

Parameter vom Typ OUT oder INOUT sind Parameter, in der eine Prozesskomponente einen Wert nach außen liefern kann. Dieser Wert steht dann allen nachfolgenden Prozessschritten des Prozesses zur Verfügung und kann als Wertbelegung für Parameter vom Typ IN dienen.

Job Queue Info kann technisch nicht bestimmen, ab wann oder für welchen Prozessschritt diese Parameter gelten. Deshalb werden OUT-Parameter zur Liste der Parameter eines Prozessschrittes hinzugefügt und blau gekennzeichnet.

Sie sind nicht in der Ansicht des Prozessschritts unter <ParamIN> eines Prozessschrittes zu sehen, da diese Ansicht die Datenstruktur eines jeden Prozessschrittes zur Kompilierzeit darstellt, die OUT-Parameter entstehen jedoch im Kontext des Prozesses.

Es ist von Bedeutung, zu welchem Zeitpunkt der Prozess in Job Queue Info geladen wird. Wird ein Parameter mehrfach überschrieben, so wird nur der Stand zum Zeitpunkt der Datenabfrage angezeigt.

Beispiel
Schritt 1 OUT-Parameter: X=1
Schritt 2 IN-Parameter: X=1
Änderung des Wertes: X=2
OUT-Parameter: X=2
Schritt 3 IN-Parameter: X=2

Wird der Prozess in Job Queue Info vor der Verarbeitung von Schritt 2 geladen, wird im Job Queue Info für den OUT-Parameter der Wert X=1 angezeigt. Wird der Prozess nach der Verarbeitung von Schritt 2 geladen, wird für den OUT-Parameter der Wert X=2 angezeigt.

Genauere Informationen zu den einzelnen Prozessschritten und deren Parameterbelegungen erhalten Sie in der Protokolldatei des One Identity Manager Service.

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Versteckte Parameter

Parameter in der Protokolldatei des One Identity Manager Service und im Programm Job Queue Info nicht angezeigt werden sollen, sind mit der Option Versteckt gekennzeichnet. Werte für versteckte Parameter werden als <HIDDEN> angezeigt.

Folgende Benutzer können die versteckten Parameter im Job Queue Info einsehen

  • administrative Systembenutzer

  • Benutzer mit der Programmfunktion Möglichkeit zum Anzeigen versteckter Parameter im Job Queue Info (JobQueue_ShowHiddenParameters)

    Weisen Sie die Programmfunktion der entsprechenden Rechtegruppe zu.

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Prozessschritte und Prozesse reaktivieren

Zur Verhinderung von Massenänderungen kann die maximale Anzahl, mit der ein Prozess in der Jobqueue vorhanden sein darf, limitiert werden.

Bei Überschreitung des Limits werden die Prozessschritte auf den Status Overlimit gesetzt und somit nicht mehr zur Verarbeitung abgeholt. Diese Prozessschritte können Sie erneut zur Ausführung einstellen.

Kritische Prozessschritte, deren Verarbeitung fehl geschlagen ist, werden auf den Ausführungsstatus Frozen gesetzt. Diese Prozessschritte können Sie nach Beseitigung der Fehlerursache ebenfalls erneut zur Ausführung einstellen.

Um Prozessschritte zu reaktivieren

  • Wählen Sie im Job Queue Info den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Prozessschritt reaktivieren.

    HINWEIS: Mit Umschalt+ Auswahl oder Strg + Auswahl können Sie mehrere Prozessschritte auswählen und reaktivieren.

Um einen Prozess zu reaktivieren

  • Wählen Sie im Job Queue Info den Prozess und wählen Sie das Kontextmenü Prozess neu starten.

    WICHTIG: Mit dem erneuten Starten eines Prozesses werden alle Prozessschritte neu verarbeitet. Alle bis zum Auftreten des Fehlers bereits verarbeiteten Prozesse werden somit ein weiteres Mal ausgeführt. Dies kann unter Umständen zu Dateninkonsistenzen führen.

In einigen Fällen ist die erneute Ausführung des fehlgeschlagenen Prozessschritts nicht erwünscht. Dies kann der Fall sein, wenn die Aktionen des Prozessschritts bereits manuell ausgeführt wurden, beispielsweise ein erwartetes Verzeichnis manuell angelegt wurde. Ebenso kann es vorkommen, dass eine Fehlerursache nicht behebbar ist, der Prozess aber zur weiteren Abarbeitung fortgesetzt werden soll, beispielsweise für ein Rollback der bereits ausgeführten Schritte. Für diese Fälle kann zur weiteren Ausführung des Prozesses der nächste Prozessschritt im Erfolgszweig oder im Fehlerzweig abgearbeitet werden.

Um den nachfolgenden Prozessschritt auszuführen

  • Wählen Sie den fehlgeschlagenen Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Mit Erfolg beenden oder das Kontextmenü Mit Fehler beenden.

    HINWEIS:

    • Beide Kontextmenüeinträge sind nur sichtbar, wenn es einen Fehler-/Erfolgsnachfolger gibt und der Prozessschritt im Status Frozen ist.

    • Mit Umschalt+ Auswahl oder Strg + Auswahl können Sie mehrere Prozessschritte auswählen und die Weiterverarbeitung starten.

Erweiterte Protokollierung von Prozessschritten aktivieren und deaktivieren

Fehler- und Erfolgsmeldungen aus der Prozessverarbeitung werden in der Protokolldatei des One Identity Manager Service ausgegeben. Zu Testzwecken können Sie im Job Queue Info für einzelne Prozessschritte den Protokollierungsmodus aktivieren. Dabei werden die Verarbeitungsmeldungen des Prozessschrittes mit dem Informationsgrad Debug in ein separates Protokoll geschrieben. Das Protokoll können Sie im Job Queue Info sowie in der Protokolldatei des One Identity Manager Service selbst anzeigen.

HINWEIS: Der Protokollierungsmodus ist nur verfügbar, wenn der angemeldete Benutzer zur Nutzung der Programmfunktion Möglichkeit zum selektiven Setzen des Protokollierungsmodus von Prozessschritten in der Jobqueue im Job Queue Info (JobQueue_LogMode) berechtigt ist.

Um den Protokollierungsmodus von Prozessschritten zu aktivieren

  • Um die Meldungen im Erfolgsfall und im Fehlerfall zu protokollieren, wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Jobqueue den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Ausführungsprotokoll | Immer erstellen.

  • Um die Meldungen nur im Fehlerfall zu protokollieren, wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Jobqueue den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Ausführungsprotokoll | Im Fehlerfall.

HINWEIS: Für einzelne Prozessschritte können Sie den Protokollierungsmodus standardmäßig aktivieren. Bearbeiten Sie dazu den Prozessschritt im Designer im Prozesseditor. Ausführliche Informationen zum Bearbeiten von Prozessen und Prozessschritten finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.

Um das Protokoll im Job Queue Info anzuzeigen

  • Wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Jobqueue den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Ausführungsprotokoll | Anzeigen.

    Das Protokoll wird in einem separate Fenster angezeigt. Wurde ein Prozessschritt mehrmals ausgeführt, beispielsweise nach mehrmaligem Reaktivieren, werden mehrere Protokolle angezeigt.

Um das Protokoll in der Protokolldatei des One Identity Manager Service anzuzeigen

  • Wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Serverstatus auf dem Tabreiter Jobserver den Jobserver und wählen Sie das Kontextmenü Im Browser öffnen.

  • Das Protokoll wird gekennzeichnet mit einem Linkeintrag Log written to Job_<UID_Job>_<yyyymmdd>_<Timestamp>.log. Klicken Sie auf den Link, um das Protokoll anzuzeigen.

    Die Dateien werden im Protokollverzeichnis des One Identity Manager Service abgelegt.

    Ablagestruktur:

    <Protokollverzeichnis>\JobLogs\<Erste 4 Stellen der UID_Job>\Job_<UID_Job>_<yyyymmdd>_<Timestamp>.log

Um den Protokollierungsmodus zu beenden

  • Wählen Sie im Job Queue Info in der Ansicht Jobqueue den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Ausführungsprotokoll | Deaktivieren.

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