Wichtig: Jede Änderung der Präprozessorbedingungen in VB.Net-Ausdrücken erfordert eine Kompilierung der One Identity Manager-Datenbank.
Präprozessorbedingungen können in VB.Net-Ausdrücken verwendet werden. Skriptcode, der von einer Präprozessorbedingung abhängig ist, müssen Sie in einer #If...Then...#Else - Anweisung übergeben. Zur Formulierung der Präprozessorbedingung verwenden Sie die Präprozessorausdrücke der präprozessorrelevanten Konfigurationsparameter. Die Präprozessorausdrücke können Sie über AND, OR, NOT, () miteinander verknüpfen.
Die Auswertung der Präprozessorbedingungen erfolgt erst bei der Generierung der Skripte.
Syntax
#If <Präprozessorbedingung_1>
’ Code, der für diese Präprozessorbedingung gelten soll
#ElseIf <Präprozessorbedingung_2> Then
’ Code, der für diese Präprozessorbedingung gelten soll
#Else
’ Code, der sonst gelten soll
#Endif
Beispiel
Für die Spalte ADSGroup.IsForITShop wurde in der Spaltendefinition (Tabelle DialogColumn) die Präprozessorbedingung ITSHOP eingetragen. In der Bildungsregel der Spalte ADSGroup.DisplayName soll die Spalte IsForITShop referenziert werden. Um kompilierfähig zu bleiben, muss für die Bildungsregel folgende Konstruktion verwendet werden:
#If ITSHOP Then
If $IsForITShop:Bool$ And $UID_AccProduct$ <> "" Then
Value = $FK(UID_AccProduct).Ident_AccProduct$
Else
End If
#Else
#End If
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Um systemweit wirksam zu werden, erfordert jegliche Änderung an präprozessorrelvanten Konfigurationsparametern sowie Änderungen der Präprozessorbedingungen an Objekten und in VB.Net-Ausdrücken eine Kompilierung der One Identity Manager-Datenbank.
Für die Kompilierung gilt Folgendes:
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Für Objekte mit einer Präprozessorbedingung wird intern ein Programmcode mit einer entsprechenden #If...Then...#Else - Anweisung erzeugt. Der Programmcode, der in Sektionen liegt, deren Präprozessorbedingung nicht zutrifft, ist für den Compiler nicht vorhanden und wird nicht übersetzt. Diese Objekte gelten als nicht vorhanden.
-
VB.Net-Ausdrücke, die Präprozessorbedingungen enthalten, werden kompiliert. Der Programmcode ist vorhanden. Die Auswertung der Präprozessorbedingungen erfolgt erst bei der Generierung der Skripte.
Für das Kompilieren der Bildungsregeln gilt:
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Bildungsregeln auf Spalten, die per Präprozessorbedingung deaktiviert sind, werden nicht kompiliert und die daraus resultierenden Beziehungen werden nicht in der Tabelle DialogNotification gespeichert. Diese Spalten sind also komplett als nicht vorhanden anzusehen.
-
Bildungsregeln, die sich auf deaktivierte Spalten beziehen, werfen beim Kompilieren eine Fehlermeldung, falls der entsprechende Code-Teil nicht auch in eine Präprozessoranweisung eingebunden ist.
Skripte im One Identity Manager dienen zur Überwachung und Erhaltung der Datenkonsistenz und der Businesslogik des Kunden in der Datenbank. Skripte können eingesetzt werden zum:
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Überprüfen von Spaltenwerten
-
Auslösen von Ereignissen
-
Erzeugen, Verändern und Löschen von Objekten und damit zur Manipulation der Datenbank
Detaillierte Informationen zum Thema
Die One Identity Manager-Skripte werden in VB.Net-Syntax abgelegt, was die Nutzung aller VB.Net-Funktionen zulässt. Die zu verarbeitenden Werte werden als Präprozessoranweisungen angegeben.
HINWEIS: Umfangreiche Beispiele für die Syntax und die Verwendung von Skripten finden Sie auf dem Installationsmedium im Verzeichnis QBM\dvd\AddOn\SDK\ScriptSamples.
Skripte können Sie verwenden in:
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Bildungsregeln und Formatierungsskripten (Tabelle DialogColumn)
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Tabellenskripte (Tabelle DialogTable)
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Skriptbibliothek (Tabelle DialogScript)
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Methoden (Tabelle DialogMethod)
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Auswahlskripten für Objektdefinitionen (Tabelle DialogObject)
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Auswahlskripten für Datenbanksichten (Tabelle DialogTable)
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Skripten zur Serverermittlung zur Ausführung von Prozessschritten (Tabelle Job)
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Parametern von Prozessschritten (Tabelle Jobrunparameter)
-
Benachrichtigungen zur Prozessverarbeitung (Tabelle Job)
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Generierungsbedingungen von Prozessschritten und Prozessen (Tabellen Job und JobChain)
-
Prä-Skripten von Prozessschritten und Prozessen (Tabellen Job und JobChain)
-
Prozessinformationen (Tabellen Job, JobChain und JobEventgen)
-
Mailvorlagen (Tabelle DialogRichMailBody)