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Identity Manager 8.1.5 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer IBM Notes-Umgebung

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Notes Server an eine Notes Gruppe zuweisen

Notes Server können direkt an eine Gruppe zugewiesen werden.

Um Server an eine Gruppe zuzuweisen

  1. Wählen Sie die Kategorie IBM Notes | Gruppen.
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste die Gruppe.
  3. Wählen Sie die Aufgabe Mitglieder zuweisen.
  4. Wählen Sie den Tabreiter Server.
  5. Weisen Sie im Bereich Zuordnungen hinzufügen die Server zu. Um die angezeigten Server zu filtern, wählen Sie im Eingabefeld Notes Domänen eine Domäne aus.

    - ODER -

    Entfernen Sie im Bereich Zuordnungen entfernen die Server.

  6. Speichern Sie die Änderungen.
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Notes Gruppen in Notes Gruppen aufnehmen

Einer Notes Gruppe können untergeordnete und übergeordnete Gruppen zugewiesen werden.

Um untergeordnete Gruppen an eine Gruppe zuzuweisen

  1. Wählen Sie die Kategorie IBM Notes | Gruppen.
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste die Gruppe.
  3. Wählen Sie die Aufgabe Mitglieder zuweisen.
  4. Wählen Sie den Tabreiter Gruppen.
  5. Weisen Sie im Bereich Zuordnungen hinzufügen die untergeordneten Gruppen zu. Um die angezeigten Gruppen zu filtern, wählen Sie im Eingabefeld Notes Domänen eine Domäne aus.

    - ODER -

    Entfernen Sie im Bereich Zuordnungen entfernen die untergeordneten Gruppen.

  6. Speichern Sie die Änderungen.

Um übergeordnete Gruppen an eine Gruppe zuzuweisen

  1. Wählen Sie die Kategorie IBM Notes | Gruppen.
  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste die Gruppe.
  3. Wählen Sie die Aufgabe Übergeordnete Gruppen zuweisen.
  4. Weisen Sie im Bereich Zuordnungen hinzufügen die übergeordneten Gruppen zu. Um die angezeigten Gruppen zu filtern, wählen Sie im Eingabefeld Notes Domänen eine Domäne aus.

    - ODER -

    Entfernen Sie im Bereich Zuordnungen entfernen die übergeordneten Gruppen.

  5. Speichern Sie die Änderungen.
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Wirksamkeit von Gruppenmitgliedschaften

Tabelle 46: Konfigurationsparameter für die bedingte Vererbung
Konfigurationsparameter Wirkung bei Aktivierung

QER | Structures | Inherite | GroupExclusion

Präprozessorrelevanter Konfigurationsparameter zur Steuerung der Wirksamkeit von Gruppenmitgliedschaften. Ist der Parameter aktiviert, können aufgrund von Ausschlussdefinitionen die Gruppenmitgliedschaften reduziert werden. Die Änderung des Parameters erfordert eine Kompilierung der Datenbank.

Bei der Zuweisung von Gruppen an Benutzerkonten kann es vorkommen, dass eine Person zwei oder mehr Gruppen erhält, die in dieser Kombination nicht auftreten dürfen. Um das zu verhindern, geben Sie die sich ausschließenden Gruppen bekannt. Dabei legen Sie für zwei Gruppen fest, welche der beiden Gruppen an Benutzerkonten wirksam werden soll, wenn beide zugewiesen sind.

Die Zuweisung einer ausgeschlossenen Gruppe ist jederzeit direkt, indirekt oder per IT Shop-Bestellung möglich. Anschließend ermittelt der One Identity Manager, ob diese Zuweisung wirksam ist.

HINWEIS:

  • Ein wechselseitiger Ausschluss zweier Gruppen kann nicht definiert werden. Das heißt, die Festlegung "Gruppe A schließt Gruppe B aus" UND "Gruppe B schließt Gruppe A aus" ist nicht zulässig.
  • Für eine Gruppe muss jede auszuschließende Gruppe einzeln bekannt gegeben werden. Ausschlussdefinitionen werden nicht vererbt.
  • Ob die Mitgliedschaft einer ausgeschlossenen Gruppe in einer anderen Gruppe zulässig ist (TabelleNDOGroupInGroup), wird durch den One Identity Manager nicht überprüft.

Die Wirksamkeit der Zuweisungen wird in den Tabellen NDOUserInGroup und BaseTreeHasNDOGroupüber die Spalte XIsInEffect abgebildet.

Beispiel für die Wirksamkeit von Gruppenmitgliedschaften
  • In einer Domäne sind die Gruppen A, B und C definiert.
  • Gruppe A wird über die Abteilung "Marketing", Gruppe B über die Abteilung "Finanzen" und Gruppe C wird über die Geschäftsrolle "Kontrollgruppe" zugewiesen.

Clara Harris hat ein Benutzerkonto in dieser Domäne. Sie gehört primär der Abteilung "Marketing" an. Sekundär sind ihr die Geschäftsrolle "Kontrollgruppe" und die Abteilung "Finanzen" zugewiesen. Ohne Ausschlussdefinition erhält das Benutzerkonto alle Berechtigungen der Gruppen A, B und C.

Durch geeignete Maßnahmen soll verhindert werden, dass eine Person gleichzeitig die Berechtigungen der Gruppe A und der Gruppe B erhält. Das heißt, die Gruppen A und B schließen sich aus. Ein Benutzer, der Mitglied der Gruppe C ist, darf ebenfalls nicht gleichzeitig Mitglied der Gruppe B sein. Das heißt, die Gruppen B und C schließen sich aus.

Tabelle 47: Festlegen der ausgeschlossenen Gruppen (Tabelle NDOGroupExclusion)

Wirksame Gruppe

Ausgeschlossene Gruppe

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe A

Gruppe C

Gruppe B

Tabelle 48: Wirksame Zuweisungen

Person

Mitglied in Rolle

Wirksame Gruppe

Ben King

Marketing

Gruppe A

Jan Bloggs

Marketing, Finanzen

Gruppe B

Clara Harris

Marketing, Finanzen, Kontrollgruppe

Gruppe C

Jenny Basset

Marketing, Kontrollgruppe

Gruppe A, Gruppe C

Für Clara Harris ist nur die Zuweisung der Gruppe C wirksam und wird ins Zielsystem publiziert. Verlässt Clara Harris die Geschäftsrolle "Kontrollgruppe" zu einem späteren Zeitpunkt, wird die Gruppe B ebenfalls wirksam.

Für Jenny Basset sind die Gruppen A und C wirksam, da zwischen beiden Gruppen kein Ausschluss definiert wurde. Soll das verhindert werden, definieren Sie einen weiteren Ausschluss für die Gruppe C.

Tabelle 49: Ausgeschlossene Gruppen und wirksame Zuweisungen

Person

Mitglied in Rolle

Zugewiesene Gruppe

Ausgeschlossene Gruppe

Wirksame Gruppe

Jenny Basset

 

Marketing

Gruppe A

 

Gruppe C

 

Kontrollgruppe

Gruppe C

Gruppe B

Gruppe A

Voraussetzungen
  • Der Konfigurationsparameter QER | Structures | Inherite | GroupExclusion ist aktiviert.

  • Sich ausschließende Gruppen gehören zur selben Domäne.

Um Gruppen auszuschließen

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie IBM Notes | Gruppen.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste eine Gruppe.
  3. Wählen Sie die Aufgabe Gruppen ausschließen.

  4. Weisen Sie im Bereich Zuordnungen hinzufügen die Gruppen zu, die sich mit der gewählten Gruppe ausschließen.

    - ODER -

    Entfernen Sie im Bereich Zuordnungen entfernen die Gruppen, die sich nicht länger ausschließen.

  5. Speichern Sie die Änderungen.

Vererbung von Notes Gruppen anhand von Kategorien

Im One Identity Manager können Gruppen selektiv an die Benutzerkonten vererbt werden. Dazu werden die Gruppen und die Benutzerkonten in Kategorien eingeteilt. Die Kategorien sind frei wählbar und werden über eine Abbildungsvorschrift festgelegt. Jede der Kategorien erhält innerhalb dieser Abbildungsvorschrift eine bestimmte Position. Die Abbildungsvorschrift enthält zwei Tabellen; die Benutzerkontentabelle und die Gruppentabelle. In der Benutzerkontentabelle legen Sie Ihre Kategorien für die zielsystemabhängigen Benutzerkonten fest. In der Gruppentabelle geben Sie Ihre Kategorien für die zielsystemabhängigen Gruppen an. Jede Tabelle enthält die Kategoriepositionen Position 1 bis Position 31.

Jedes Benutzerkonto kann einer oder mehreren Kategorien zugeordnet werden. Jede Gruppe kann ebenfalls einer oder mehreren Kategorien zugeteilt werden. Stimmt mindestens eine der Kategoriepositionen zwischen Benutzerkonto und zugewiesener Gruppe überein, wird die Gruppe an das Benutzerkonto vererbt. Ist die Gruppe oder das Benutzerkonto nicht in Kategorien eingestuft, dann wird die Gruppe ebenfalls an das Benutzerkonto vererbt.

HINWEIS: Die Vererbung über Kategorien wird nur bei der indirekten Zuweisung von Gruppen über hierarchische Rollen berücksichtigt. Bei der direkten Zuweisung von Gruppen an Benutzerkonten werden die Kategorien nicht berücksichtigt.
Tabelle 50: Beispiele für Kategorien
Kategorieposition Kategorien für Benutzerkonten Kategorien für Gruppen
1 Standardbenutzer Standardberechtigung
2 Systembenutzer Systembenutzerberechtigung
3 Systemadministrator Systemadministratorberechtigung

Abbildung 2: Beispiel für die Vererbung über Kategorien

Um die Vererbung über Kategorien zu nutzen

  • Definieren Sie an der Domäne die Kategorien.
  • Weisen Sie die Kategorien den Benutzerkonten über ihre Stammdaten zu.
  • Weisen Sie die Kategorien den Gruppen über ihre Stammdaten zu.
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