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Identity Manager 8.2 - Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche

Über dieses Handbuch Überwachen der Prozessverarbeitung Unterstützung bei der Fehlersuche im One Identity Manager Konfigurieren der Protokollierung im One Identity Manager Konfigurationsdateien des One Identity Manager

Details der Parameter eines Prozessschrittes anzeigen

Nach der Auswahl eines Prozessschritts werden die Übergabeparameter des ausgewählten Prozessschritts mit ihrem Namen und ihrem Wert dargestellt. Repräsentiert der ausgewählte Knoten keinen Prozessschritt, so wird die Parameteransicht geleert.

Um die Parameter eines Prozessschrittes anzuzeigen

  • Wählen Sie im Job Queue Info einen Prozessschritt und wählen Sie das Menü Ansicht > Parameter.

    Es werden alle Parameter des ausgewählten Prozessschrittes angezeigt.

Parameter, die einen Objektschlüssel enthalten, werden als Link dargestellt.

  • Per Klick auf den Link oder über das Kontextmenü Objekteigenschaften öffnen werden die Objekteigenschaften angezeigt.

  • Über das Kontextmenü Öffnen im Object Browser wird der Object Browser gestartet und das Objekt angezeigt.

  • Für Objektschlüssel, die auf ein Synchronisationsprojekt verweisen, wird über das Kontextmenü Öffnen im Synchronization Editor der Synchronization Editor gestartet und das Synchronisationsprojekt geladen.

TIPP: In der Parameteransicht können Sie die aktuell ausgewählten Daten mit der Tastenkombination Strg + C in die Zwischenablage kopieren. Das Format der Daten ist Spaltenname Wert.

OUT-Parameter

Parameter vom Typ OUT oder INOUT sind Parameter, in der eine Prozesskomponente einen Wert nach außen liefern kann. Dieser Wert steht dann allen nachfolgenden Prozessschritten des Prozesses zur Verfügung und kann als Wertbelegung für Parameter vom Typ IN dienen.

Job Queue Info kann technisch nicht bestimmen, ab wann oder für welchen Prozessschritt diese Parameter gelten. Deshalb werden OUT-Parameter zur Liste der Parameter eines Prozessschrittes hinzugefügt und blau gekennzeichnet.

Sie sind nicht in der Ansicht des Prozessschritts unter <ParamIN> eines Prozessschrittes zu sehen, da diese Ansicht die Datenstruktur eines jeden Prozessschrittes zur Kompilierzeit darstellt, die OUT-Parameter entstehen jedoch im Kontext des Prozesses.

Es ist von Bedeutung, zu welchem Zeitpunkt der Prozess in Job Queue Info geladen wird. Wird ein Parameter mehrfach überschrieben, so wird nur der Stand zum Zeitpunkt der Datenabfrage angezeigt.

Beispiel:

Schritt 1

OUT-Parameter: X=1

Schritt 2

IN-Parameter: X=1

Änderung des Wertes: X=2

OUT-Parameter: X=2

Schritt 3

IN-Parameter: X=2

Wird der Prozess in Job Queue Info vor der Verarbeitung von Schritt 2 geladen, wird im Job Queue Info für den OUT-Parameter der Wert X=1 angezeigt. Wird der Prozess nach der Verarbeitung von Schritt 2 geladen, wird für den OUT-Parameter der Wert X=2 angezeigt.

Genauere Informationen zu den einzelnen Prozessschritten und deren Parameterbelegungen erhalten Sie in der Protokolldatei des One Identity Manager Service.

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Versteckte Parameter anzeigen

Parameter in der Protokolldatei des One Identity Manager Service und im Programm Job Queue Info nicht angezeigt werden sollen, sind mit der Option Versteckt gekennzeichnet. Werte für versteckte Parameter werden als <HIDDEN> angezeigt.

Folgende Benutzer können die versteckten Parameter im Job Queue Info einsehen

  • administrative Systembenutzer

  • Benutzer mit der Programmfunktion Möglichkeit zum Anzeigen versteckter Parameter im Job Queue Info (JobQueue_ShowHiddenParameters)

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Prozessschritte und Prozesse reaktivieren

Zur Verhinderung von Massenänderungen kann die maximale Anzahl, mit der ein Prozess in der Jobqueue vorhanden sein darf, limitiert werden.

Bei Überschreitung des Limits werden die Prozessschritte auf den Status Overlimit gesetzt und somit nicht mehr zur Verarbeitung abgeholt. Diese Prozessschritte können Sie erneut zur Ausführung einstellen.

Kritische Prozessschritte, deren Verarbeitung fehl geschlagen ist, werden auf den Ausführungsstatus Frozen gesetzt. Diese Prozessschritte können Sie nach Beseitigung der Fehlerursache ebenfalls erneut zur Ausführung einstellen.

Um Prozessschritte zu reaktivieren

  • Wählen Sie im Job Queue Info den Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Prozessschritt reaktivieren.

    HINWEIS: Mit Umschalt + Auswahl oder Strg + Auswahl können Sie mehrere Prozessschritte auswählen und reaktivieren.

Um einen Prozess zu reaktivieren

  • Wählen Sie im Job Queue Info den Prozess und wählen Sie das Kontextmenü Prozess neu starten.

    WICHTIG: Mit dem erneuten Starten eines Prozesses werden alle Prozessschritte neu verarbeitet. Alle bis zum Auftreten des Fehlers bereits verarbeiteten Prozesse werden somit ein weiteres Mal ausgeführt. Dies kann unter Umständen zu Dateninkonsistenzen führen.

In einigen Fällen ist die erneute Ausführung des fehlgeschlagenen Prozessschritts nicht erwünscht. Dies kann der Fall sein, wenn die Aktionen des Prozessschritts bereits manuell ausgeführt wurden, beispielsweise ein erwartetes Verzeichnis manuell angelegt wurde. Ebenso kann es vorkommen, dass eine Fehlerursache nicht behebbar ist, der Prozess aber zur weiteren Abarbeitung fortgesetzt werden soll, beispielsweise für ein Rollback der bereits ausgeführten Schritte. Für diese Fälle kann zur weiteren Ausführung des Prozesses der nächste Prozessschritt im Erfolgszweig oder im Fehlerzweig abgearbeitet werden.

Um den nachfolgenden Prozessschritt auszuführen

  • Wählen Sie den fehlgeschlagenen Prozessschritt und wählen Sie das Kontextmenü Mit Erfolg beenden oder das Kontextmenü Mit Fehler beenden.

    HINWEIS:

    • Beide Kontextmenüeinträge sind nur sichtbar, wenn es einen Fehler-/Erfolgsnachfolger gibt und der Prozessschritt im Status Frozen ist.

    • Mit Umschalt + Auswahl oder Strg + Auswahl können Sie mehrere Prozessschritte auswählen und die Weiterverarbeitung starten.

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