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Identity Manager 9.1.2 - Web Designer Referenzhandbuch

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Collections als Datenquelle für Controls

Einige Steuerelementtypen können benötigte Daten selbständig aus der Datenbank laden, vorausgesetzt als Datenquelle wurde Datenbank gewählt.

  • Der Steuerelementtyp Tree lädt Daten aus einer Datenbanktabelle je nach Hierarchieebene. Zuerst wird die erste Ebene der Daten geladen, beim Aufklappen eines Knotens die zweite Ebene, und so weiter.

  • Der Steuerelementtyp Grid lädt Daten je nach ausgewählter Seite. Sollen beispielsweise 20 Einträge pro Seite dargestellt werden, so werden initial auch nur die ersten 20 Datenobjekte aus der Datenbank geladen.

Dadurch wird der Speicherverbrauch reduziert und das Steuerelement kann schneller dargestellt werden.

Ereignisse auf Collections

Es können Aktionen definiert, die ausgeführt werden, wenn eine bestimmte Operation auf den Collection-Daten ausgeführt wird. Ereignisse können durch folgende Operationen ausgelöst werden:

Tabelle 59: Übersicht der verwendeten Operationen
Operation Beschreibung
Insert Eine einzelne Zeile wurde der Collection hinzugefügt.
Delete Eine einzelne Zeile wurde aus der Collection entfernt.
Update

Ein einzelner Datenwert der Collection wurde aktualisiert.

Bulk Eine Menge von Zeilen wurde der Collection hinzugefügt oder aus ihr entfernt.

Um ein Ereignis zu definieren

  1. Wählen Sie ein Modul oder eine Komponente im Navigationsfenster.
  2. Markieren Sie im Definitionsbaumfenster den Knoten Ereignisse und wählen Sie über das Kontextmenü den Eintrag Element in Erweiterung > Ergebnisbehandlung.

    Die Ansicht wechselt in Konfiguration (kundenspezifisch) und der hinzugefügte Unterknoten Insert ist markiert. Im Fenster Knotenbearbeitung können Sie folgende Einstellungen vornehmen.

    Tabelle 60: Einstellungen zur Ereignisbehandlung
    Einstellung Beschreibung
    Bezeichner (optional) Geben Sie dem Ereignis einen treffenden Namen.
    Operation* Wählen Sie eine der oben aufgeführten Operationen.
    Collection* Wählen Sie im Auswahlfeld eine Collection. Mit können Sie zur ausgewählten Collection navigieren und gegebenenfalls dort weitere Einstellungen vornehmen.
    Control-ID* Eine Control-ID ist voreingestellt. Sie können diese überschreiben.
  3. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und klicken Sie in der Symbolleiste.

Um ein ausdrucksbasiertes Ereignis zu definieren

  1. Wählen Sie ein Modul oder eine Komponente im Navigationsfenster.
  2. Markieren Sie im Definitionsbaumfenster den Knoten Ereignisse und wählen Sie über das Kontextmenü den Eintrag Element in Erweiterung > Ausdrucksbasiertes Ereignis.

    Die Ansicht wechselt in Konfiguration (kundenspezifisch) und der hinzugefügte Unterknoten ist markiert. Im Tabreiter Knotenbearbeitung können Sie folgende Einstellungen vornehmen.

  3. Öffnen Sie am Eingabefeld Wert* das SQL-Eingabefenster mit .
  4. Erfassen Sie einen Wert für das ausdrucksbasierte Ereignis und klicken Sie Übernehmen.
  5. Speichern Sie mit .

Übergeben von Collections an Komponenten

Bevor Sie eine Collection an eine Komponente übergeben können, müssen Sie die kundenspezifische Komponente auf die Übergabe der gewünschten Collection vorbereiten.

Hierzu benötigt diese Komponente eine "Virtuelle Collection", die Sie unterhalb des Knotens Eigenschaften im Definitionsbaumfenster der Komponente finden. In die "Virtuelle Collection" werden die Collections übergeben.

Die an der Komponente definierten "Virtuellen Collections" werden als verpflichtend oder optional gekennzeichnet.

Verpflichtende "Virtuelle Collections" müssen einer lokalen Collection zugeordnet werden. Diese Zuordnung findet an der Stelle statt, wo die Verwendung der Komponente definiert wird.

Bevor Sie die Collection an eine Komponente übergeben, muss unterhalb der Komponente ein Knoten Collectionzuordnung konfiguriert worden sein.

Beim Anlegen eines Komponentenverweises werden die Knoten Collectionzuordnung automatisch zugeordnet. Diese Knoten werden zwar automatisch angelegt, aber sind noch nicht konfiguriert. Die Konfiguration nehmen Sie im Fenster Knotenbearbeitung vor. Einen Knoten Collectionszuordnung können Sie auch mithilfe des Assistenten anlegen, den Sie über das Kontextmenü aufrufen. Eine andere Möglichkeit zum Anlegen dieses Knotens ist das Anlegen eines einzelnen Knotens, dass Sie auch über das Kontextmenü im Definitionsbaumfenster Ihrer Komponente erreichen.

HINWEIS: Die folgenden Schrittanleitungen werden am Beispiel eines direkten Containerverweises erläutert.

Um eine Collection an eine Komponente zu übergeben

  1. Wählen Sie im Definitionsbaumfenster den Tabreiter der gewünschten Komponente oder des Moduls, in der oder dem Sie eine Komponente vom Typ Container verwenden möchten.
  2. Markieren Sie einen Knoten vom Typ Container und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Komponentenverweis > Container (Verweis).

    HINWEIS: Wenn Sie einen Komponentenverweis anlegen, werden auch automatisch Unterknoten für die Collectionzuordnung angelegt. Sollten weitere Knoten für die Collectionzuordnung nötig sein, können Sie entweder einen einzelnen Knoten des Typs Collectionzuordnung selbst anlegen oder mithilfe des Assistenten. Eventuell werden beim Anlegen eines Knotens mit dem Assistenten mehrere Knoten angelegt, die Sie nachträglich löschen können.

  3. Wählen Sie im Fenster Knotenbearbeitung im Auswahlfeld Bezeichner die Komponente, auf die Sie verweisen möchten.
  4. Wählen Sie im Definitionsbaumfenster den Knoten Collectionszuordnung.
  5. Wählen Sie im Fenster Knotenbearbeitung im Auswahlfeld Virtuelle Collection die gewünschte Collection.
  6. Wählen Sie im Auswahlfeld Auf lokale Collection abbilden die gewünschte Collection.

Um eine virtuelle Collection für eine benutzerdefinierte Komponente zu definieren

  1. Wählen Sie eine kundenspezifische Komponente, für die Sie eine Collection übergeben möchten.

    Das gewünschte Objekt wird im Definitionsbaumfenster angezeigt.

  2. Markieren Sie im Definitionsbaumfenster den Knoten Eigenschaften und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Virtuelle Collection.

    Im Definitionsbaumfenster wird eine neue virtuelle Collection angelegt.

  3. Erfassen Sie im Fenster Knotenbearbeitung im Eingabefeld Bezeichner einen Namen für die virtuelle Collection.

    HINWEIS: Mit den Optionen Objekttyp und Cursor erforderlich können Sie die Übergabe der Collections optional weiter einschränken. Mit der Option Objekttyp stellen Sie sicher, dass die übergebene Collection eine Datenbankcollection vom angegebenen Typ sein muss. Die Option Cursor erforderlich legt die Stelle der zugeordneten Collection fest, die innerhalb einer Iteration über dieser liegen muss.

Deklaration von Konfigurationsschlüsseln in Modulen und Komponenten

Um Konfigurationsschlüssel für ein Modul oder eine Komponente zu deklarieren

  1. Klicken Sie im Definitionsbaumfenster und wählen Sie den Knoten Konfiguration.
  2. Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Konfigurationsabschnitt.
  3. Markieren Sie im Definitionsbaumfenster den neu angelegten Konfigurationsabschnitt.

    Im Fenster Knotenbearbeitung können Sie sehen, dass der neue Konfigurationsabschnitt ausgewählt ist mit leeren Eingabefeldern.

  4. Erfassen Sie im Fenster Knotenbearbeitung in den Eingabefeldern Bezeichner und Beschreibung den Namen für den neuen Konfigurationsabschnitt.

    Der Konfigurationsabschnitt wird im Definitionsbaumfenster mit dem Namen versehen.

  5. Markieren Sie den Konfigurationsabschnitt.
  6. Wählen Sie über das Kontextmenü den Eintrag Parameter.

    Der neue Parameter wird unterhalb des Konfigurationsabschnittes angelegt.

  7. Markieren Sie den neuen Parameter.
  8. Erfassen Sie im Eingabefeld Schlüssel eine Benennung für den Konfigurationsschlüssel.
    • Beispiel für eine Benennung eines Konfigurationsschlüssels: CCC_ConfigParm_Hyperview_HR
  9. Erfassen Sie im Eingabefeld Bezeichner den vergebenen Namen aus dem Eingabefeld Schlüssel folgendermaßen:
    • Beispiel für die Eingabe: translate('#LDS#HR_Hyperview_Colums')
  10. Erfassen Sie im Eingabefeld Beschreibung folgenden Text, der in der Ansicht Einstellungen.. unter Details zur Beschreibung erscheinen soll.
    • Beispiel für die Eingabe: translate('#LDS#Choose Colums for HR-Hyperview')
  11. Wählen Sie im Auswahlfeld Art die gewünschte Parameterart und bearbeiten Sie den Konfigurationsschlüssel wie in den Abschnitten zu den einzelnen Parametertypen beschrieben.

    HINWEIS: Je nachdem welche Parameterart Sie ausgewählt haben, müssen Sie vielleicht weitere Einstellungen vornehmen.

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