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Identity Manager 9.3 - Installationshandbuch

Über dieses Handbuch Überblick über den One Identity Manager Installationsvoraussetzungen Installieren des One Identity Manager Installieren und Konfigurieren des One Identity Manager Service Automatisches Aktualisieren des One Identity Manager Aktualisieren des One Identity Manager Installieren zusätzlicher Module für eine bestehende One Identity Manager Installation Installieren und Aktualisieren eines Anwendungsservers Installieren und Aktualisieren eines API Servers Installieren und Aktualisieren der Manager Webanwendung Anmelden an den One Identity Manager-Werkzeugen Fehlerbehebung Erweiterte Konfiguration der Manager Webanwendung Maschinenrollen und Installationspakete Konfigurationsparameter für das E-Mail-Benachrichtigungssystem Einsatz der One Identity Manager-Datenbank mit SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen konfigurieren

Meldungen zur Indizierung des Suchindex

Protokollmeldungen zur Indizierung werden im Protokoll des Anwendungsservers (Standard \App_Data\Logs\AppServer.log) ausgegeben.

Im Regelfall wird nach dem Indizierungsintervall laut Konfigurationsparameter Common | Indexing | Interval ein neuer Indizierungslauf gestartet.

Wenn eine Indizierung in einer Tabelle mehr als im Konfigurationsparameter Common | Indexing | BatchSize angegebene, zu indizierende Objekte vorfindet, wird die Indizierung der Tabelle unterbrochen.

Im Protokoll des Anwendungsservers wird eine Meldung ausgegeben.

INFO (Indexing ): Index for Person partially updated, will continue at next run

Sofern mindestens eine Tabelle noch nicht vollständig indiziert wurde, wird die Indizierung nach 3 Sekunden neu gestartet. Im Protokoll des Anwendungsservers wird eine Meldung ausgegeben.

INFO (Indexing ): Index is incomplete (28.06%); indexing will continue in 3000 ms

Wenn bereits ein Signal zur Wiederverwendung (<recycling>) des Anwendungspools empfangen wurde, lautet die Protokollmeldung beispielsweise:

INFO (Indexing ): Index is incomplete (28.06%); indexing will continue when the application re-starts

Solange mindestens eine unvollständige Tabelle vorhanden ist, werden in einem Lauf nur die unvollständigen Tabellen indiziert.

Erweiterte Konfiguration der Manager Webanwendung

Die Konfigurationseinstellungen für die Manager Webanwendung werden in der Konfigurationsdatei appsettings.json gespeichert. Die Konfigurationsdatei appsettings.json finden Sie im Installationsverzeichnis der Webanwendung im Internet Information Services.

Der Web Installer verwendet bei der Installation Manager Webanwendung der Standardwerte für die Konfigurationseinstellungen. Sie können diese Werte beibehalten. Es wird empfohlen, dass Sie die Einstellungen mithilfe des App Configuration Editor überprüfen.

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Konfiguration der Manager Webanwendung anpassen

Die Konfiguration der Manager Webanwendung erfolgt mit Hilfe des App Configuration Editor. Der App Configuration Editor ist Teil der Webanwendung und befindet sich im Installationsverzeichnis der Manager Webanwendung im Unterverzeichnis WebConfigEditor.

Um die Konfiguration durchzuführen

  1. Starten Sie im Installationsverzeichnis der Manager Webanwendung im Unterverzeichnis WebConfigEditor die Datei AppConfigurationEditor.exe.

  2. Im Bereich Konfigurationsdateien öffnen Sie die Konfigurationsdatei appsettings.json mit einem Doppelklick.

  3. (Optional) Um alle Konfigurationseinstellungen anzuzeigen, klicken Sie Alles anzeigen.

  4. Passen Sie die Konfigurationseinstellungen an.

  5. Speichern Sie die Änderungen.
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Konfigurationseinstellungen für die Manager Webanwendung

Die folgenden Konfigurationseinstellungen können Sie über den App Configuration Editor für die Manager Webanwendung anpassen. Die Einstellungen werden in der Konfigurationsdatei appsettings.json gespeichert. Die Konfigurationsdatei appsettings.json finden Sie im Installationsverzeichnis der Webanwendung im Internet Information Services.

Tabelle 31: Konfigurationseinstellungen für die Manager Webanwendung
Einstellung Beschreibung

Allgemein

Allgemeine Einstellungen der Manager Webanwendung.

Sprache

Sprache der Manager Webanwendung. Die Sprache hat unter anderem Einfluss auf die Darstellung von Datumswerten und Zahlen.

Standardwert: en-US

Sitzungs-Timeout

Zeit der Inaktivität eines Benutzers in Minuten, nachdem der Benutzer automatisch abgemeldet werden soll. Dieser Wert ist abhängig vom Timeout-Modus und hat direkten Einfluss auf den Speicherverbrauch und somit auf die Anwendungsperformance.

Standardwert: 2

HINWEIS: Dieser Wert sollte so lang wie nötig und so kurz wie möglich gewählt werden, da verwaiste Sitzungen Speicher verbrauchen und die Anwendungsperformance negativ beeinflussen.

Timeout-Modus

Verfahren zur Timeout-Bestimmung. Zulässige Werte sind:

  • TimeOut:Eine Sitzung wird beendet, wenn die unter Sitzungs-Timeout definierte Zeitspanne ohne Aktivität des Benutzers verstrichen ist.

  • HeartBeat: Eine Sitzung wird beendet, wenn die unter Sitzungs-Timeout definierte Zeitspanne ohne Aktivität des Benutzers verstrichen ist. Das offene Browserfenster des Benutzers meldet sich automatisch, sodass der Timeout erst mit dem Schließen des Browserfensters beginnt.

Standardwert: HeartBeat

Datenbankverbindung

Einstellungen für die Verbindung zur Datenbank.

Datenbank

Datenbankverbindung. Sie können zwischen einer direkten Datenbankverbindung und einem Anwendungsserver wählen.

Anwendung

Anwendung, die den Inhalt der Webanwendung festlegt.

Standardwert: Manager

Authentifizierung

Verfahren, mit dem die Benutzer bei der Anmeldung an der Anwendung authentifiziert werden sollen. Ausführliche Informationen zu den Authentifizierungsmodulen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Autorisierung und Authentifizierung.

Schnelle Anmeldung (Single Sign-On)

Gibt an, ob Single Sign-On zur Anmeldung verwendet werden soll. Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie Single Sign-On benutzen. Die Anwendung zeigt dadurch keine Anmeldeseite dem Benutzer und versucht dessen Identität automatisch zu ermitteln.

Sicherheit

Sicherheitseinstellungen der Manager Webanwendung.

Antwortverzögerung bei ungültiger Sitzung

Zeit in Sekunden, die eine clientseitige Anfrage mit falschen Sitzungsinformationen blockiert werden soll. Diese Einstellung soll eventuelle "Brute Force" Angriffe verhindern.

Standardwert: 10 Sekunden

Browserfenster nach dem Abmelden schließen

Gibt an, ob das Browserfenster nach Abmeldung geschlossen werden soll. Ist diese Einstellung aktiviert, versucht die Anwendung das Browserfenster des Benutzers zu schließen, nachdem sich dieser abgemeldet hat. Diese Funktion wird nicht von jedem Browser unterstützt oder erfolgt nur nach Nachfrage des Browsers.

Standardwert: deaktiviert

Debugging

Einstellungen zur Fehlersuche in der Manager Webanwendung.

Dokumentationsmodus aktivieren

Gibt an, ob in der Anwendungsoberfläche einige zusätzliche Informationen angezeigt werden, beispielsweise der Name des aktiven Formulars. Die Wirkung ist abhängig von der ausgewählten Visualisierung.

Standardwert: deaktiviert

HINWEIS: Diese Einstellung sollte im produktiven Betrieb nicht aktiviert werden.

Leistung

Einstellungen, die die Leistung der Manager Webanwendung beeinflussen.

Lastverteilung

Modus der integrierten Lastverteilung. Zulässige Werte:

  • DistributeEqually: Dieser Algorithmus verteilt die Benutzeranmeldungen so, dass jede Anwendung einer Sprache möglichst die gleiche Anzahl von aktiven Benutzern besitzt.

  • DistributeSuccessively: Dieser Algorithmus verteilt die Benutzeranmeldungen nach der Definitionsreihenfolge der Anwendungen im Anwendungspool. Zuerst werden alle Benutzeranmeldungen auf die erste Anwendung der gewünschten Sprache weitergeleitet. Erst wenn diese ihre maximale Auslastung erreicht hat, werden die Anmeldungen auf die nächste Anwendung weitergeleitet.

In den meisten Fällen sollte DistributeEqually gewählt werden.

Standardwert: DistributeEqually

Maximale Auslastung

Maximale Anzahl von Benutzersitzungen, die die Anwendung akzeptieren soll. Soll eine große Anzahl von Sitzungen ermöglicht werden, so sollte die Anwendung eventuell mehrfach installiert werden, da die Systemressourcen für jeden Anwendungsprozess limitiert sind.

Standardwert: 20 Sitzungen

Maximum erzwingen

Wird diese Einstellung deaktiviert, so wird der Wert unter Maximale Auslastung unwirksam. Er wird jedoch als Schwellwert für das Lastverteilungsverfahren DistributeSuccessively verwendet.

Standardwert: deaktiviert

HTTP-Übertragung komprimieren

Gibt an, ob die Nutzung der Kompression der HTTP Kommunikation aktiviert werden soll.

Standardwert: deaktiviert

HINWEIS: Die Kompression der HTTP Kommunikation muss auch für den Internet Information Services konfiguriert worden sein. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Webservers.

Dateidownload

Einstellungen zum Dateidownload der Manager Webanwendung.

Dateidownload aktivieren

Gibt an, ob Dateidownload aktiviert werden soll. Aktivieren Sie diese Einstellung, um den Download von größeren Dateien, wie Berichten, zu ermöglichen. Ist der Dateidownload deaktiviert, stehen einige Funktionen nicht zur Verfügung.

Standardwert: aktiviert

Downloadverzeichnis

Verzeichnis, das die Anwendung nutzen soll, um die Downloads zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel Berichte die von der Anwendung generiert und vom Benutzer als PDF gespeichert werden. Die Anwendung benötigt vollständige Berechtigungen in diesem Verzeichnis.

Standardwert: .\App_Data\Download

Säuberungsintervall

Zeitdauer in Minuten, in der nicht benötigten Datei gesucht und entfernt werden.

Standardwert: 2 Minuten

Bereitstellungsdauer

Zeitdauer in Minuten, in der ein Download dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden soll. Nach der Initiierung eines Downloads kann die Anwendung nicht mehr feststellen, wann und ob der Download vom Benutzer durchgeführt wurde, sodass der Download nach einer bestimmten Zeit abgebrochen werden muss.

Standardwert: 4 Minuten

Anwendungspool

Definieren Sie alle Anwendungen, die zusammenarbeiten, um die Anwendung den Benutzern in mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen.

  • Klicken Sie auf Anwendung hinzufügen, um eine weitere Anwendung zu definieren.

  • Klicken Sie auf Anwendung entfernen, um die selektierte Anwendung zu entfernen.

  • Mit den beiden Pfeilen auf der rechten Seite können Sie die Reihenfolge ändern.

HINWEIS: Es muss mindestens die aktuell konfigurierte Anwendung definiert werden. Die Reihenfolge hat direkten Einfluss auf die Anmeldeperformance, da der Status der konfigurierten Anwendungen in der definierten Reihenfolge abgefragt wird.

URL für Weiterleitung

Vollständige Adresse zur Anwendung. Diese Adresse muss auch clientseitig durch die Browser der Benutzer auflösbar sein.

HINWEIS: Achten Sie auf korrekte Groß-/Kleinschreibung.

Authentifizierung

Die Anwendungen kommunizieren über die definierte URL untereinander. Dafür werden Berechtigungen benötigt, wenn der anonyme Zugriff nicht erlaubt ist. Die Anwendung benötigt dafür die gleichen Berechtigungen, die auch benötigt werden, wenn die URL per Browser auf dem Server aufgerufen werden soll. Erfassen Sie die Domäne, das Benutzerkonto und das Kennwort zum Benutzerkonto für die Anmeldung.

Plugins

Plugins erweitern die Funktionalität der Manager Webanwendung.

Automatische Aktualisierung

Die automatische Aktualisierung wird aktiviert.

Standardwert: aktiviert

Schweregrad

Schweregrad einer Änderung, damit die automatische Aktualisierung gestartet wird. Zulässige Werte:

  • Einstellung des Konfigurationsparameters Common | Autoupdate nutzen

  • unkritische Änderung

  • nicht funktionale Änderung

  • funktionale Änderung

  • kritische Änderung

Standardwert: Einstellung des Konfigurationsparameters Common | Autoupdate nutzen

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