Benutzer und Berechtigungen für die Synchronisation mit einer Exchange Online-Umgebung
Bei der Synchronisation des One Identity Manager mit einer Exchange Online-Umgebung spielen folgende Benutzer eine Rolle.
Tabelle 2: Benutzer für die Synchronisation
Benutzer für den Zugriff auf Exchange Online |
Für eine vollständige Synchronisation von Objekten einer Exchange Online-Umgebung mit der ausgelieferten One Identity Manager Standardkonfiguration stellen Sie ein Benutzerkonto bereit, das die folgenden Berechtigungen besitzt.
- Mitglied in der Rollengruppe "Organisationsverwaltung" (Organization Management)
- Mitglied in der Rollengruppe "Empfängerverwaltung" (Recipient Management)
HINWEIS: Beachten Sie die Kennwortlaufzeit für das Benutzerkonto für die Synchronisation. Abgelaufene Kennworte verursachen Synchronisationsfehler.
Sie können die Kennwortablaufzeit des Benutzerkontos in One Identity Manager deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für die Anbindung einer Azure Active Directory-Umgebung. |
Benutzerkonto des One Identity Manager Service |
Das Benutzerkonto für den One Identity Manager Service benötigt die Rechte, um die Operationen auf Dateiebene durchzuführen, beispielsweise Rechte vergeben, Verzeichnisse und Dateien anlegen und bearbeiten.
Das Benutzerkonto muss der Gruppe Domänen-Benutzer angehören.
Das Benutzerkonto benötigt das erweiterte Benutzerrecht Anmelden als Dienst.
Das Benutzerkonto benötigt Rechte für den internen Webservice.
HINWEIS: Muss der One Identity Manager Service unter dem Benutzerkonto des Network Service (NT Authority\NetworkService) laufen, so können Sie die Rechte für den internen Webservice über folgenden Kommandozeilenaufruf vergeben:
netsh http add urlacl url=http://<IP-Adresse>:<Portnummer>/ user="NT AUTHORITY\NETWORKSERVICE"
Für die automatische Aktualisierung des One Identity Manager Services benötigt das Benutzerkonto Vollzugriff auf das One Identity Manager-Installationsverzeichnis.
In der Standardinstallation wird der One Identity Manager installiert unter:
- %ProgramFiles(x86)%\One Identity (auf 32-Bit Betriebssystemen)
- %ProgramFiles%\One Identity (auf 64-Bit Betriebssystemen)
|
Benutzer für den Zugriff auf die One Identity Manager- Datenbank |
Um die Synchronisation über einen Anwendungsserver auszuführen, wird der Standard-Systembenutzer Synchronization bereitgestellt. |
Erläuterungen zu den erforderlichen Rechten
Die Rollen in den das Benutzerkonto für die Synchronisation Mitglied werden soll sind:
- Organisationsverwaltung
Administratoren, die Mitglieder der Rollengruppe Organisationsverwaltung sind, verfügen über Administratorzugriff auf die gesamte Exchange Online-Organisation und können praktisch sämtliche Aufgaben für ein beliebiges Exchange Online-Objekt ausführen. Es gelten jedoch einige Ausnahmen (zum Beispiel: die Rolle Discovery Management).
- Empfängerverwaltung
Administratoren, die Mitglied der Rollengruppe Empfängerverwaltung sind, haben Administratorzugriff zum Erstellen oder Ändern von Exchange Online-Empfängern innerhalb der Exchange Online-Organisation.
Nachfolgend werden zwei Varianten beschrieben wie Sie diese Berechtigungen zuweisen können.
Um Berechtigungen über das Microsoft Online Portal zuzuweisen
HINWEIS: Um diese Variante zu nützen muss eine Lizenz an das Benutzerkonto für die Synchronisation zugewiesen werden.
- Navigieren Sie zu https://portal.microsoftonline.com/ und melden Sie sich als Administrator an.
Damit wechseln Sie zur Office 365 Begrüßungsseite.
- Klicken Sie die Administrator Kachel um das Admin center Portal zu öffnen.
- Wählen Sie aus dem Menü auf der linken Seite, Admin Center | Exchange.
Damit wechseln Sie zum Exchange Admin Center.
- Klicken Sie auf Berechtigungen im Menü auf der linken Seite.
- Wählen Sie Recipient Management und klicken das Bearbeitungssymbol in der Symbolleiste.
- Fügen Sie das Benutzerkonto für die Synchronisation unter Mitglieder ein.
- Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6 für die Rolle Organisationsverwaltung.
HINWEIS: Für den Fall, dass Sie das Benutzerkonto für die Synchronisation nicht in der Liste der Mitglieder finden, können Sie die Berechtigungen über Windows PowerShell erteilen. Möglicherweise besitzt das Benutzerkonto kein Postfach oder keine zugewiesene Office 365 Lizenz. In diesem Fall nutzen Sie die nächste Variante.
Einrichten des Synchronisationsservers
Für die Einrichtung der Synchronisation mit einer Exchange Online-Umgebung muss ein Server zur Verfügung gestellt werden, auf dem die nachfolgend genannte Software installiert ist:
-
Windows Betriebssystem
Unterstützt werden die Versionen:
- Windows Betriebssystem ab Version 8.1
- Windows Server 2012
- Windows Server 2012 R2
- Windows Server 2016
-
Microsoft .NET Framework Version 4.7.2 oder höher
HINWEIS: Beachten Sie die Empfehlungen des Zielsystemherstellers.
-
Windows Management Framework 4.0
- One Identity Manager Service, Exchange Online Konnektor
- Installieren Sie die One Identity Manager Komponenten mit dem Installationsassistenten.
- Wählen Sie die Option Installationsmodule mit vorhandener Datenbank auswählen.
- Wählen Sie die Maschinenrolle Server | Jobserver | Exchange Online.
Vom Synchronisationsserver werden alle Aktionen des One Identity Manager Service gegen die Zielsystemumgebung ausgeführt. Die für die Synchronisation und Administration mit der One Identity Manager-Datenbank benötigten Einträge werden vom Synchronisationsserver bearbeitet. Der Synchronisationsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein.
HINWEIS: Wenn mehrere gleichartige Zielsystemumgebungen über den selben Synchronisationsserver synchronisiert werden sollen, ist es aus Performancegründen günstig, für jedes einzelne Zielsystem einen eigenen Jobserver einzurichten. Dadurch wird ein unnötiger Wechsel der Verbindungen zum Zielsystem vermieden, da stets nur gleichartige Aufträge von einem Jobserver zu verarbeiten sind (Nachnutzung bestehender Verbindungen).
Um den One Identity Manager Service zu installieren, nutzen Sie das Programm Server Installer. Das Programm führt folgende Schritte aus:
-
Erstellen eines Jobservers.
-
Festlegen der Maschinenrollen und Serverfunktionen für den Jobserver.
-
Remote-Installation der One Identity Manager Service-Komponenten entsprechend der Maschinenrollen.
-
Konfigurieren des One Identity Manager Service.
-
Starten des One Identity Manager Service.
HINWEIS: Für die Generierung von Prozessen für die Jobserver werden der Provider, Verbindungsparameter und die Authentifizierungsdaten benötigt. Diese Informationen werden im Standardfall aus den Verbindungsdaten der Datenbank ermittelt. Arbeitet der Jobserver über einen Anwendungsserver müssen Sie zusätzliche Verbindungsinformationen im Designer konfigurieren. Ausführliche Informationen zum Einrichten des Jobservers finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
HINWEIS: Das Programm führt eine Remote-Installation des One Identity Manager Service aus. Eine lokale Installation des Dienstes ist mit diesem Programm nicht möglich. Die Remote-Installation wird nur innerhalb einer Domäne oder in Domänen mit Vertrauensstellung unterstützt.
Für die Remote-Installation des One Identity Manager Service benötigen Sie eine administrative Arbeitsstation, auf der die One Identity Manager-Komponenten installiert sind. Ausführliche Informationen zur Installation einer Arbeitsstation finden Sie im One Identity Manager Installationshandbuch.
Um den One Identity Manager Service remote auf einem Server zu installieren und zu konfigurieren
-
Starten Sie das Programm Server Installer auf Ihrer administrativen Arbeitsstation.
-
Auf der Seite Datenbankverbindung geben Sie die gültigen Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank ein.
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Auf der Seite Servereigenschaften legen Sie fest, auf welchem Server der One Identity Manager Service installiert werden soll.
-
Wählen Sie in der Auswahlliste Server einen Jobserver aus.
- ODER -
Um einen neuen Jobserver zur erstellen, klicken Sie Hinzufügen.
-
Bearbeiten Sie folgende Informationen für den Jobserver.
-
Server: Bezeichnung des Jobservers.
-
Queue: Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Jeder One Identity Manager Service innerhalb des gesamten Netzwerkes muss eine eindeutige Queue-Bezeichnung erhalten. Mit exakt dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen.
-
Vollständiger Servername: Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.
Syntax:
<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname>
HINWEIS: Über die Option Erweitert können Sie weitere Eigenschaften für den Jobserver bearbeiten. Sie können die Eigenschaften auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer bearbeiten.
-
Auf der Seite Maschinenrollen wählen Sie Exchange Online.
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Auf der Seite Serverfunktionen wählen Sie Exchange Online Konnektor (via Windows PowerShell).
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Auf der Seite Dienstkonfiguration erfassen Sie die Verbindungsinformationen und prüfen Sie die Konfiguration des One Identity Manager Service.
HINWEIS: Die initiale Konfiguration des Dienstes ist bereits vordefiniert. Sollte eine erweiterte Konfiguration erforderlich sein, können Sie diese auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer durchführen. Ausführliche Informationen zur Konfiguration des Dienstes finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
-
Zur Konfiguration der Remote-Installation, klicken Sie Weiter.
-
Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
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Auf der Seite Installationsquelle festlegen wählen Sie das Verzeichnis mit den Installationsdateien.
-
Auf der Seite Datenbankschlüsseldatei auswählen wählen die Datei mit dem privaten Schlüssel.
HINWEIS: Diese Seite wird nur angezeigt, wenn die Datenbank verschlüsselt ist.
-
Auf der Seite Serverzugang erfassen Sie die Installationsinformationen für den Dienst.
-
Computer: Name oder IP-Adresse des Servers, auf dem der Dienst installiert und gestartet wird.
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Dienstkonto: Angaben zum Benutzerkonto des One Identity Manager Service.
-
Um den Dienst unter dem Konto NT AUTHORITY\SYSTEM zu starten, aktivieren Sie die Option Lokales Systemkonto.
-
Um den Dienst unter einem anderen Konto zu starten, deaktivieren Sie die Option Lokales Systemkonto und erfassen Sie Benutzerkonto, Kennwort und Kennwortwiederholung.
-
Installationskonto: Angaben zum administrativen Benutzerkonto für die Installation des Dienstes.
-
Um das Benutzerkonto des angemeldeten Benutzers zu verwenden, aktivieren Sie die Option Angemeldeter Benutzer.
-
Um ein anderes Benutzerkonto zu verwenden, deaktivieren Sie die Option Angemeldeter Benutzer und geben Sie Benutzerkonto, Kennwort und Kennwortwiederholung ein.
-
Um das Installationsverzeichnis, den Namen, den Anzeigenamen oder die Beschreibung für den One Identity Manager Service zu ändern, nutzen Sie die weiteren Optionen.
-
Um die Installation des Dienstes zu starten, klicken Sie Weiter.
Die Installation des Dienstes wird automatisch ausgeführt und kann einige Zeit dauern.
-
Auf der letzten Seite des Server Installer klicken Sie Fertig.
HINWEIS: In einer Standardinstallation wird der Dienst mit der Bezeichnung One Identity Manager Service in der Dienstverwaltung des Servers eingetragen.
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Konfiguration der beteiligten Server für den Remotezugriff über Windows PowerShell
HINWEIS: Führen Sie die Konfigurationsschritte auf dem Synchronisationsserver aus.
Um einen Server für den Remotezugriff über Windows PowerShell zu konfigurieren
- Führen Sie eine Windows PowerShell über das Kontextmenü Als Administrator ausführen mit administrativen Rechten aus.
- Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl ein:
Mit diesem Befehl wird die Nutzung des Remotezugriffs vorbereitet.
- Geben Sie in der Eingabeaufforderung den Befehl ein:
Set-ExecutionPolicy RemoteSigned
Mit diesem Befehl wird die Ausführung von Windows PowerShell-Befehle (Cmdlets) zugelassen. Die Skripte müssen von einem vertrauenswürdigen Herausgeber signiert sein.
Erstellen eines Synchronisationsprojektes für die initiale Synchronisation einer Exchange Online-Umgebung
Verwenden Sie den Synchronization Editor, um die Synchronisation zwischen One Identity Manager-Datenbank und Exchange Online-Umgebung einzurichten. Nachfolgend sind die Schritte für die initiale Einrichtung eines Synchronisationsprojektes beschrieben.
WICHTIG: Erstellen Sie für jede Exchange Online-Umgebung ein eigenes Synchronisationsprojekt.
Nach der initialen Einrichtung können Sie innerhalb des Synchronisationsprojektes die Workflows anpassen und weitere Workflows konfigurieren. Nutzen Sie dazu den Workflow-Assistenten im Synchronization Editor. Der Synchronization Editor bietet zusätzlich verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für ein Synchronisationsprojekt an.
WICHTIG: Für eine erfolgreiche Authentifizierung muss Exchange Online per DNS Anfrage erreicht werden können. Ist die DNS Auflösung nicht möglich, wird die Verbindung zum Zielsystem mit Fehlermeldung abgelehnt.
Voraussetzungen für die Erstellung eines Synchronisationsprojektes
- Die Synchronisation der Azure Active Directory-Umgebung wird regelmäßig ausgeführt.
- Der Azure Active Directory Mandant ist im One Identity Manager bekannt.
Für die Einrichtung des Synchronisationsprojektes sollten Sie die folgenden Informationen bereit halten.
Tabelle 3: Benötigte Informationen für die Erstellung eines Synchronisationsprojektes
Benutzername und Kennwort zur Anmeldung |
Benutzerkonto und Kennwort zur Authentifizierung am Exchange Online.
Beispiel:
<user>@<domain.com> <Benutzername des Synchronisationsnutzers>@yourorganisation.onmicrosoft.com
Stellen Sie ein Benutzerkonto mit ausreichend Berechtigungen bereit. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzer und Berechtigungen für die Synchronisation mit einer Exchange Online-Umgebung. |
Synchronisationsserver für Exchange Online |
Auf dem Synchronisationsserver muss der One Identity Manager Service mit dem Exchange Online Konnektor installiert sein.
Tabelle 4: Zusätzliche Eigenschaften für den Jobserver
Serverfunktion |
Exchange Online Konnektor |
Maschinenrolle |
Server/Jobserver/Azure Active Directory/ExchangeOnline |
Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten des Synchronisationsservers. |
Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank |
-
Datenbankserver
-
Datenbank
-
SQL Server Anmeldung und Kennwort
-
Angabe, ob integrierte Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Verwendung dieser Authentifizierung wird nicht empfohlen. Sollten Sie dieses Verfahren dennoch einsetzen, stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung Windows-Authentifizierung unterstützt. |
Remoteverbindungsserver |
Um die Synchronisation mit einem Zielsystem zu konfigurieren, muss der One Identity Manager Daten aus dem Zielsystem auslesen. Dabei kommuniziert der One Identity Manager direkt mit dem Zielsystem. Mitunter ist der direkte Zugriff von der Arbeitsstation, auf welcher der Synchronization Editor installiert ist, nicht möglich, beispielsweise aufgrund der Firewall-Konfiguration oder weil die Arbeitsstation nicht die notwendigen Hard- oder Softwarevoraussetzungen erfüllt. Wenn der direkte Zugriff von der Arbeitsstation nicht möglich ist, kann eine Remoteverbindung eingerichtet werden.
Der Remoteverbindungsserver und die Arbeitsstation müssen in der selben Active Directory Domäne stehen.
Konfiguration des Remoteverbindungsservers:
-
One Identity Manager Service ist gestartet
-
RemoteConnectPlugin ist installiert
-
Exchange Online Konnektor ist installiert
Der Remoteverbindungsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Es wird der Name des Jobservers benötigt.
TIPP: Der Remoteverbindungsserver benötigt dieselbe Konfiguration (bezüglich der installierten Software sowie der Berechtigungen des Benutzerkontos) wie der Synchronisationsserver. Nutzen Sie den Synchronisationsserver gleichzeitig als Remoteverbindungsserver, indem Sie lediglich das RemoteConnectPlugin zusätzlich installieren.
Ausführliche Informationen zum Herstellen einer Remoteverbindung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation. |
HINWEIS: Der folgende Ablauf beschreibt die Einrichtung eines Synchronisationsprojekts, wenn der
Synchronization Editor
Wenn der Projektassistent im Expertenmodus ausgeführt wird oder direkt aus dem Synchronization Editor gestartet wird, können zusätzliche Konfigurationseinstellungen vorgenommen werden. Folgen Sie in diesen Schritten den Anweisungen des Projektassistenten.
Um ein initiales Synchronisationsprojekt für eine Exchange Online-Umgebung einzurichten
-
Starten Sie das Launchpadund melden Sie sich an der One Identity Manager-Datenbank an.
HINWEIS: Wenn die Synchronisation über einen Anwendungsserver ausgeführt werden soll, stellen Sie die Datenbankverbindung über den Anwendungsserver her.
-
Wählen Sie den Eintrag Zielsystemtyp Exchange Online und klicken Sie Starten.
Der Projektassistent des Synchronization Editors wird gestartet.
-
Auf der Seite Systemzugriff legen Sie fest, wie der One Identity Manager auf das Zielsystem zugreifen kann.
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Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, möglich, nehmen Sie keine Einstellungen vor.
-
Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, nicht möglich, können Sie eine Remoteverbindung herstellen.
Aktivieren Sie die Option Verbindung über einen Remoteverbindungsserver herstellen und wählen Sie unter Jobserver den Server, über den die Verbindung hergestellt werden soll.
- Auf der Seite Verbindungsparameter erfassen Sie die Anmeldeinformationen für die Verbindung zum Exchange Online.
Tabelle 5: Verbindungsparameter zum Exchange Online
Benutzername (user@domain) |
Vollqualifizierter Name (FQDN) des Benutzerkonto zur Anmeldung.
Beispiel:
<user>@<domain.com> sync.user@yourorganisation.onmicrosoft.com |
Kennwort |
Kennwort zum Benutzerkonto. |
Mit Satz hinzufügen können Sie weitere Verbindungsparameter eingeben. Damit legen Sie mehrere Synchronisationsbenutzer an. Diese werden vom Exchange Online Konnektor zyklisch abgefragt, wenn Anfragen an Exchange Online gesendet werden. Durch die Verwendung mehrere Synchronisationsbenutzer wird der Einschränkungsgrenzwert langsamer erreicht.
Ausführliche Information zur Einschränkungsgrenzwerte in Exchange Online finden Sie in der Exchange Online Dokumentation von Microsoft.
Um die Verbindungsparameter einzeln zu testen, klicken Sie
innerhalb des Satzes. Klicken Sie Alle Sätze prüfen um alle Sätze auf einmal zu prüfen.
Klicken Sie Weiter.
- Klicken Sie danach Fertig um zurück zum Projektassistent zu gehen.
- Der Assistent lädt das Zielsystemschema. Abhängig von der Art des Zielsystemzugriffs und der Größe des Zielsystems kann dieser Vorgang einige Minuten dauern.
- Auf der Seite Zielsystemzugriff einschränken legen Sie fest, wie der Systemzugriff erfolgen soll. Zur Auswahl stehen:
Tabelle 6: Zielsystemzugriff festlegen
Das Zielsystem soll nur eingelesen werden. |
Angabe, ob nur ein Synchronisationsworkflow zum initialen Einlesen des Zielsystems in die One Identity Manager-Datenbank eingerichtet werden soll.
Der Synchronisationsworkflow zeigt folgende Besonderheiten:
- Die Synchronisationsrichtung ist In den One Identity Manager.
- In den Synchronisationsschritten sind die Verarbeitungsmethoden nur für die Synchronisationsrichtung In den One Identity Manager definiert.
|
Es sollen auch Änderungen im Zielsystem durchgeführt werden. |
Angabe, ob zusätzlich zum Synchronisationsworkflow zum initialen Einlesen des Zielsystems ein Provisionierungsworkflow eingerichtet werden soll.
Der Provisionierungsworkflow zeigt folgende Besonderheiten:
- Die Synchronisationsrichtung ist In das Zielsystem.
- In den Synchronisationsschritten sind die Verarbeitungsmethoden nur für die Synchronisationsrichtung In das Zielsystem definiert.
- Synchronisationsschritte werden nur für solche Schemaklassen erstellt, deren Schematypen schreibbar sind.
|
- Auf der Seite Synchronisationsserver wählen Sie den Synchronisationsserver, der die Synchronisation ausführen soll.
Wenn der Synchronisationsserver noch nicht als Jobserver in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben wurde, können Sie einen neuen Jobserver anlegen.
-
Klicken Sie
, um einen neuen Jobserver anzulegen.
-
Erfassen Sie die Bezeichnung des Jobservers und den vollständigen Servernamen gemäß DNS-Syntax.
- Klicken Sie OK.
Der Synchronisationsserver wird als Jobserver für das Zielsystem in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben.
HINWEIS: Stellen Sie nach dem Speichern des Synchronisationsprojekts sicher, dass dieser Server als Synchronisationsserver eingerichtet ist.
- Um den Projektassistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.
Es wird ein Standardzeitplan für regelmäßige Synchronisationen erstellt und zugeordnet. Aktivieren Sie den Zeitplan für die regelmäßige Synchronisation.
Das Synchronisationsprojekt wird erstellt, gespeichert und sofort aktiviert.
HINWEIS:Beim Aktivieren wird eine Konsistenzprüfung durchgeführt. Wenn dabei Fehler auftreten, erscheint eine Meldung. Sie können entscheiden, ob das Synchronisationsprojekt dennoch aktiviert werden soll.
Bevor Sie das Synchronisationsprojekt nutzen, prüfen Sie die Fehler. In der Ansicht Allgemein auf der Startseite des Synchronization Editor klicken Sie dafür Projekt prüfen.
HINWEIS: Wenn das Synchronisationsprojekt nicht sofort aktiviert werden soll, deaktivieren Sie die Option Synchronisationsprojekt speichern und sofort aktivieren. In diesem Fall speichern Sie das Synchronisationsprojekt manuell vor dem Beenden des Synchronization Editor.
HINWEIS: Die Verbindungsdaten zum Zielsystem werden in einem Variablenset gespeichert und können bei Bedarf im Synchronization Editor in der Kategorie Konfiguration | Variablen angepasst werden.
Um den Inhalt des Synchronisationsprotokolls zu konfigurieren
-
Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.
- Um das Synchronisationsprotokoll für die Zielsystemverbindung zu konfigurieren, wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Zielsystem.
- Um das Synchronisationsprotokoll für die Datenbankverbindung zu konfigurieren, wählen Sie die Kategorie Konfiguration | One Identity Manager Verbindung.
- Wählen Sie den Bereich Allgemein und klicken Sie Konfigurieren.
- Wählen Sie den Bereich Synchronisationsprotokoll und aktivieren Sie Synchronisationsprotokoll erstellen.
- Aktivieren Sie die zu protokollierenden Daten.
HINWEIS: Einige Inhalte erzeugen besonders viele Protokolldaten. Das Synchronisationsprotokoll soll nur die für Fehleranalysen und weitere Auswertungen notwendigen Daten enthalten.
- Klicken Sie OK.
Um regelmäßige Synchronisationen auszuführen
-
Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.
- Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
- Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration aus und klicken Sie Zeitplan bearbeiten.
- Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Zeitplans.
- Um den Zeitplan zu aktivieren, klicken Sie Aktiviert.
- Klicken Sie OK.
Um die initiale Synchronisation manuell zu starten
-
Öffnen Sie das Synchronisationsprojekt im Synchronization Editor.
-
Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
-
Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration und klicken Sie Ausführen.
- Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
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