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Identity Manager 9.0 LTS - Administrationshandbuch für Privileged Account Governance

Über dieses Handbuch Verwalten eines Privileged Account Management Systems im One Identity Manager Synchronisieren eines Privileged Account Management Systems
Einrichten der Initialsynchronisation mit One Identity Safeguard Anpassen der Synchronisationskonfiguration für One Identity Safeguard Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren Verarbeitung zielsystemspezifischer Prozesse pausieren (Offline-Modus)
Managen von PAM Benutzerkonten und Personen Managen von Zuweisungen von PAM Benutzergruppen Bereitstellen von Anmeldeinformationen für PAM Benutzerkonten Abbildung von PAM Objekten im One Identity Manager PAM Zugriffsanforderungen Behandeln von PAM Objekten im Web Portal Basisdaten für die Verwaltung eines Privileged Account Management Systems Konfigurationsparameter für die Verwaltung eines Privileged Account Management Systems Standardprojektvorlage für One Identity Safeguard Verarbeitung von One Identity Safeguard Systemobjekten Einstellungen des One Identity Safeguard Konnektors Bekannte Probleme bei der Anbindung einer One Identity Safeguard Appliance

Jobserver für PAM-spezifische Prozessverarbeitung

Für die Verarbeitung der zielsystemspezifischen Prozesse im One Identity Manager muss der Synchronisationsserver mit seinen Serverfunktionen bekannt sein. Um die Funktion eines Servers zu definieren, haben Sie mehrere Möglichkeiten:

  • Erstellen Sie im Designer in der Kategorie Basisdaten > Installationen > Jobserver einen Eintrag für den Jobserver. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.

  • Wählen Sie im Manager in der Kategorie Privileged Account Management > Basisdaten zur Konfiguration > Server einen Eintrag für den Jobserver aus und bearbeiten Sie die Stammdaten des Jobservers.

    Nutzen Sie dieses Verfahren, wenn der Jobserver bereits im One Identity Manager bekannt ist und Sie für den Jobserver spezielle Funktionen konfigurieren möchten.

Verwandte Themen

PAM Jobserver bearbeiten

Um einen Jobserver und seine Funktionen zu bearbeiten

  1. Wählen Sie im Manager die Kategorie Privileged Account Management > Basisdaten zur Konfiguration > Server.

  2. Wählen Sie in der Ergebnisliste den Jobserver-Eintrag.

  3. Wählen Sie die Aufgabe Stammdaten bearbeiten.

  4. Bearbeiten Sie die Stammdaten für den Jobserver.

  5. Wählen Sie die Aufgabe Serverfunktionen zuweisen und legen Sie die Serverfunktionen fest.

  6. Speichern Sie die Änderungen.
Detaillierte Informationen zum Thema

Allgemeine Stammdaten für Jobserver

HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten > Installationen > Jobserver zur Verfügung.

HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Eigenschaften verfügbar sein.

Tabelle 31: Eigenschaften eines Jobservers

Eigenschaft

Bedeutung

Server

Bezeichnung des Jobservers.

Vollständiger Servername

Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.

Syntax:

<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname>

Zielsystem

Zielsystem des Computerkontos.

Sprachkultur

Sprache des Servers.

Server ist Cluster

Gibt an, ob der Server einen Cluster abbildet.

Server gehört zu Cluster

Cluster, zu dem der Server gehört.

HINWEIS: Die Eigenschaften Server ist Cluster und Server gehört zu Cluster schließen einander aus.

IP-Adresse (IPv6)

Internet Protokoll Version 6 (IPv6)-Adresse des Servers.

IP-Adresse (IPv4)

Internet Protokoll Version 4 (IPv4)-Adresse des Servers.

Kopierverfahren (Quellserver)

Zulässige Kopierverfahren, die genutzt werden können, wenn dieser Server Quelle einer Kopieraktion ist. Derzeit werden nur Kopierverfahren über die Programme Robocopy und rsync unterstützt.

Wird kein Verfahren angegeben, ermittelt der One Identity Manager Service zur Laufzeit das Betriebssystem des Servers, auf dem die Kopieraktion ausgeführt wird. Die Replikation erfolgt dann zwischen Servern mit einem Windows Betriebssystem mit dem Programm Robocopy und zwischen Servern mit einem Linux Betriebssystem mit dem Programm rsync. Unterscheiden sich die Betriebssysteme des Quellservers und des Zielservers, so ist für eine erfolgreiche Replikation die Angabe der zulässigen Kopierverfahren zwingend erforderlich. Es wird das Kopierverfahren eingesetzt, das beide Server unterstützen.

Kopierverfahren (Zielserver)

Zulässige Kopierverfahren, die genutzt werden können, wenn dieser Server Ziel einer Kopieraktion ist.

Codierung

Codierung des Zeichensatzes mit der Dateien auf dem Server geschrieben werden.

Übergeordneter Jobserver

Bezeichnung des übergeordneten Jobservers.

Ausführender Server

Bezeichnung des ausführenden Servers. Eingetragen wird der Name des physisch vorhandenen Servers, auf dem die Prozesse verarbeitet werden.

Diese Angabe wird bei der automatischen Aktualisierung des One Identity Manager Service ausgewertet. Verarbeitet ein Server mehrere Queues, wird mit der Auslieferung von Prozessschritten solange gewartet, bis alle Queues, die auf demselben Server abgearbeitet werden, die automatische Aktualisierung abgeschlossen haben.

Queue

Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Mit dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen.

Serverbetriebssystem

Betriebssystem des Servers. Diese Angabe wird für die Pfadauslösung bei der Replikation von Softwareprofilen benötigt. Zulässig sind die Werte Win32, Windows, Linux und Unix. Ist die Angabe leer, wird Win32 angenommen.

Angaben zum Dienstkonto

Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service. Für die Replikation zwischen nicht vertrauenden Systemen (beispielsweise non-trusted Domänen, Linux-Server) müssen für die Server die Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service in der Datenbank bekanntgegeben werden. Dazu sind das Dienstkonto, die Domäne des Dienstkontos und das Kennwort des Dienstkontos für die Server entsprechend einzutragen.

One Identity Manager Service installiert

Gibt an, ob auf diesem Server ein One Identity Manager Service installiert und aktiv ist. Die Option wird durch die Prozedur QBM_PJobQueueLoad aktiviert, sobald die Queue das erste Mal angefragt wird.

Die Option wird nicht automatisch entfernt. Für Server, deren Queue nicht mehr aktiv ist, können Sie diese Option im Bedarfsfall manuell zurücksetzen.

Stopp One Identity Manager Service

Gibt an, ob der One Identity Manager Service gestoppt ist. Wenn diese Option für den Jobserver gesetzt ist, wird der One Identity Manager Service keine Aufträge mehr verarbeiten.

Den Dienst können Sie mit entsprechenden administrativen Berechtigungen im Programm Job Queue Info stoppen und starten. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche.

Pausiert wegen Nichtverfügbarkeit eines Zielsystems

Gibt an, ob die Verarbeitung von Aufträgen für diese Queue angehalten wurde, weil das Zielsystem, für den dieser Jobserver der Synchronisationsserver ist, vorübergehend nicht erreichbar ist. Sobald das Zielsystem wieder erreichbar ist, wird die Verarbeitung gestartet und alle anstehenden Aufträge werden ausgeführt.

Ausführliche Informationen zum Offline-Modus finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Kein automatisches Softwareupdate

Gibt an, ob der Server von der automatischen Softwareaktualisierung auszuschließen ist.

HINWEIS: Server, für welche die Option aktiviert ist, müssen Sie manuell aktualisieren.

Softwareupdate läuft

Gibt an, ob gerade eine Softwareaktualisierung ausgeführt wird.

Serverfunktion

Funktion des Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.

Verwandte Themen

Festlegen der Serverfunktionen

HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten > Installationen > Jobserver zur Verfügung.

Die Serverfunktion definiert die Funktion eines Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.

HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Serverfunktionen verfügbar sein.
Tabelle 32: Zulässige Serverfunktionen

Serverfunktion

Anmerkungen

Aktualisierungsserver

Der Server führt die automatische Softwareaktualisierung aller anderen Server aus. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist. Der Server kann SQL Aufträge ausführen.

Bei der initialen Schemainstallation wird der Server, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist, mit dieser Serverfunktion gekennzeichnet.

SQL Ausführungsserver

Der Server kann SQL Aufträge ausführen. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist.

Für eine Lastverteilung der SQL Prozesse können mehrere SQL Ausführungsserver eingerichtet werden. Das System verteilt die erzeugten SQL Prozesse über alle Jobserver mit dieser Serverfunktion.

CSV Skriptserver

Der Server kann CSV-Dateien per Prozesskomponente ScriptComponent verarbeiten.

One Identity Manager Service installiert

Server, auf dem ein One Identity Manager Service installiert werden soll.

SMTP Host

Server, auf dem durch den One Identity Manager Service E-Mail Benachrichtigungen verschickt werden. Voraussetzung zum Versenden von Mails durch den One Identity Manager Service ist ein konfigurierter SMTP Host.

Standard Berichtserver

Server, auf dem die Berichte generiert werden.

One Identity Safeguard Konnektor

Server, auf dem der One Identity Safeguard Konnektor installiert ist. Dieser Server führt die Synchronisation mit dem Zielsystem One Identity Safeguard aus.

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