In der One Identity Manager Abfragesprache können Parameter nur gegen feste Werte verglichen werden. Alle Vergleiche, die für Spalten gültig sind, können auch für Parameter verwendet werden.
HINWEIS: IN-Klauseln und NOT-IN-Klauseln können nicht verwendet werden.
Beispiele
WHERE @StringParameter = ''
WHERE @IntParameter > 5
WHERE @IntParameter BITSSET 4
Komplexere Where-Klauseln können in der One Identity Manager Abfragesprache im Format des zugrunde liegenden Datenbanksystems angegeben werden. Sie werden bei der Ausführung auf SQL-Injection-Versuche geprüft. Vorformatierte Where-Klauseln werden in eckige Klammern ([ und ]) eingeschlossen.
WHERE [pre-formatted clause]
Beispiel
FROM Person
WHERE [isnull(LastName, N'') = N'Einstein']
SELECT DISPLAYS
Einige der Bestandteile der Benutzeroberfläche der One Identity Manager-Werkzeuge werden im One Identity Manager Schema abgelegt und können an die benutzerdefinierten Anforderungen angepasst werden. So können die Menüeinträge der Navigationsstruktur, die Oberflächenformulare und die Aufgaben (Methodendefinitionen) konfiguriert werden.
Menüeinträge, Oberflächenformulare und Methodendefinitionen werden den Berechtigungsgruppen zugewiesen. Die gültigen Bestandteile der Benutzeroberfläche eines Benutzers sind abhängig vom Authentifizierungsmodul, das für die Anmeldung an den One Identity Manager-Werkzeugen verwendet wird. Meldet sich ein Benutzer an einem One Identity Manager-Werkzeug an, so wird ein Systembenutzer ermittelt und abhängig von den Berechtigungsgruppen des Systembenutzers die verfügbaren Menüeinträge, Oberflächenformulare, Methodendefinitionen sowie einzelne Programmfunktionen ermittelt und die angepasste Benutzeroberfläche geladen.
Daten werden in der Benutzeroberfläche als Objekte dargestellt. Die Objekte der Benutzeroberfläche sind Meta-Objekte. Sie stellen eine Auswahl von konfigurierbaren Elementen zur Verfügung, die die Sichtweise der in der Datenbank hinterlegten Daten beschreiben. Diese Objekte erlauben es, die Daten nach bestimmten Eigenschaften zu unterscheiden. Die Objekte bieten somit eine zusätzliche Steuerfunktion zur Gestaltung der Benutzeroberfläche. So werden Oberflächenformulare und Methoden an Objektdefinitionen gebunden, um abhängig vom ausgewählten Objekt unterschiedliche Formulare und Methoden in der Benutzeroberfläche anzubieten.
Die mitgelieferten Oberflächenbestandteile sind begrenzt bearbeitbar und werden bei Schemainstallationen überschrieben. Sie können die Bestandteile der Standardbenutzeroberflächen in Ihre benutzerdefinierten Benutzeroberflächen integrieren. Bei Bedarf können Sie einzelne Bestandteile der Standardbenutzeroberflächen deaktivieren, um deren Anzeige zu verhindern. Die mitgelieferten Systembenutzer sind von dieser Einschränkung nicht betroffen. Die Deaktivierung der Bestandteile bleibt auch bei Schemainstallationen erhalten.
Um benutzerfreundliche Bezeichnungen für die verschiedenen Bestandteilen der Benutzeroberfläche, wie beispielsweise Menüeinträge, Methodendefinitionen oder Spaltennamen anzuzeigen, werden in der Oberflächengestaltung Anzeigetexte verwendet. Um die Bezeichnungen in unterschiedlichen Sprachen anzuzeigen, können Sie die Anzeigetexte im One Identity Manager sprachabhängig pflegen.
Die Standardinstallation des One Identity Manager wird in den Sprachen English - United States [en-US] und German - Germany [de-DE] ausgeliefert. Bei Bedarf können Sie weitere Sprachen zur Gestaltung der Benutzeroberfläche und der Ausgabetexte einpflegen. Für diesen Fall müssen Sie vor Einsatz des One Identity Manager die verwendeten Texte in die neue Sprache übersetzen. Für die Übersetzung steht Ihnen im Designer einen Wörterbucheditor zur Verfügung. In den One Identity Manager-Werkzeugen wird die Eingabe mehrsprachiger Inhalte durch ein spezielles Steuerelement unterstützt.
Die Erstellung einer Benutzeroberfläche erfolgt immer für eine Anwendung. In der Standardauslieferung des One Identity Manager werden die Anwendungen und die vordefinierte Menüführung für die Werkzeuge Manager, Designer und Launchpad mitgeliefert.
Detaillierte Informationen zum Thema
Die Darstellung der Daten in der Benutzeroberfläche erfolgt über Objekte. Die Objekte der Benutzeroberfläche stellen eine Sicht auf die in der Datenbank hinterlegten Daten dar. Die Objekte sind konfigurierbar und erlauben es, die Daten nach bestimmten Eigenschaften zu unterscheiden.
Um abhängig vom ausgewählten Objekt unterschiedliche Formulare und Aufgaben in der Benutzeroberfläche anzubieten, werden Oberflächenformulare und Methodendefinitionen an Objektdefinitionen gebunden. Objektdefinitionen bieten somit eine zusätzliche Steuerfunktion zur Gestaltung der Benutzeroberfläche.
Zu jeder Tabelle des One Identity Manager Schemas können Sie mehrere Objektdefinitionen zuordnen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch zu jeder Tabelle mindestens eine Objektdefinition mit allgemeiner Gültigkeit, das bedeutet, ohne einschränkende Auswahlkriterien, definieren. Weitere Objektdefinitionen beziehen sich dann auf den jeweiligen, den allgemeinen Fall einschränkenden, Sonderfall.
TIPP: Um Objektdefinitionen für neue Tabellen zu erstellen, führen Sie im Designer die Konsistenzprüfung Missing DialogObject aus und verwenden Sie die Reparaturmethode. Die so erstellten Objektdefinitionen müssen Sie nachträglich weiter bearbeiten.
Tabelle 99: Beispiel für die Beziehung von Tabelle und Objektdefinitionen der Benutzeroberfläche
ESet |
Systemrollen (ESet) |
keine Einschränkung |
ESet |
Systemrollen für IT Shop (ESet_ITShop) |
Systemrollen, die in den IT Shop ausgenommen werden können |
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