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Identity Manager 9.1.1 - Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation

Zielsystemsynchronisation mit dem Synchronization Editor Arbeiten mit dem Synchronization Editor Grundlagen für die Zielsystemsynchronisation Einrichten der Synchronisation
Synchronization Editor starten Synchronisationsprojekt erstellen Synchronisation konfigurieren
Mappings einrichten Synchronisationsworkflows einrichten Systemverbindungen herstellen Scope bearbeiten Variablen und Variablensets nutzen Startkonfigurationen einrichten Basisobjekte einrichten
Übersicht der Schemaklassen Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Konsistenz der Synchronisationskonfiguration prüfen Synchronisationsprojekt aktivieren Startfolgen definieren
Ausführen der Synchronisation Auswerten der Synchronisation Einrichten der Synchronisation mit den Standardkonnektoren Aktualisieren bestehender Synchronisationsprojekte Skriptbibliothek für Synchronisationsprojekte Zusätzliche Informationen für Experten Beheben von Fehlern beim Anbinden von Zielsystemen Konfigurationsparameter für die Zielsystemsynchronisation Beispiele für Konfigurationsdateien

Startfolgen ausführen

StartfolgenGeschlossen werden standardmäßig über zeitgesteuerte ProzessaufträgeGeschlossen gestartet. Im Synchronization EditorGeschlossen ist es zusätzlich möglich eine Startfolge manuell zu starten.

Um eine Startfolge manuell zu starten

  1. Wählen Sie im Synchronization Editor das Menü Datenbank | Startfolgen verwalten.
  2. Im Bereich Startfolgen doppelklicken Sie die Startfolge.
  3. Im Bereich Enthaltene Startkonfigurationen klicken Sie .
Verwandte Themen

Ausführung von Startfolgen überwachen

Sobald eine StartfolgeGeschlossen ausgeführt wird, wird eine Instanz der Startfolge in der Tabelle DPRStartSequence angelegt. Diese Instanz enthält Informationen zum Ausführungsstatus und zu Ausführungsfehlern der gesamten Startfolge. Ebenso wird für jede ausgeführte StartkonfigurationGeschlossen eine Instanz in der Tabelle DPRStartSequenceHasProjection gespeichert. Diese Instanz enthält Informationen zum Ausführungsstatus und zu Ausführungsfehlern der gestarteten Synchronisation.

Im Synchronization EditorGeschlossen können die Instanzen angezeigt und so deren Ausführungsstatus überwacht werden. Es werden Instanzen angezeigt für:

  • Startfolgen, die aktuell noch ausgeführt werden
  • Startfolgen, die abgebrochen wurden, wenn an mindestens einer Startkonfiguration die Option Startfolge bricht bei Fehler ab aktiviert ist

Um die Instanz einer StartfolgeGeschlossen anzuzeigen

  1. Wählen Sie im Synchronization Editor das Menü Datenbank | Startfolgen verwalten.

  2. Im Bereich Startfolgen klicken Sie .

    Die Instanzen der Startfolgen und ihre Laufzeit werden angezeigt.

  3. Doppelklicken Sie die Instanz der Startfolge.

    Im Bereich Enthaltene Startkonfigurationen wird der Ausführungsstatus aller zugehörigen Startkonfigurationen angezeigt.

  4. Um die Ansicht zu aktualisieren, klicken Sie im Bereich Startfolgen .

Tabelle 69: Ausführungsstatus einer Instanz

Farbe

Beschreibung

Ausführungsstatus

Weiß

Die Instanz wurde erstellt.

Created

Grün

Die Startkonfiguration wartet auf die Ausführung.

Pending

Gelb

Die Synchronisation wird ausgeführt.

Running

Grau

Die Synchronisation wurde erfolgreich beendet.

Processed

Rot

Die Synchronisation wurde mit Fehlern beendet.

Error

Die Instanzen von beendeten Startfolgen werden nach einem festgelegten Zeitraum gelöscht. Dabei werden die Tabellen DPRStartSequence und DPRStartSequenceHasProjection bereinigt. Standardmäßig werden abgeschlossene Instanzen 7 Tage aufbewahrt.

Um den Aufbewahrungszeitraum für abgeschlossene Instanzen anzupassen

  • Aktivieren Sie im DesignerGeschlossen den KonfigurationsparameterGeschlossen DPR | StartSequence | LifeTime und tragen Sie die maximale Aufbewahrungszeit ein.

Um eine Startfolge erneut ausführen zu können, wenn sie abgebrochen wurde, können Sie die Instanz der Startfolge direkt im Synchronization Editor löschen.

Um die Instanz einer Startfolge zu löschen

  1. Wählen Sie im Synchronization Editor das Menü Datenbank | Startfolgen verwalten.

  2. Im Bereich Startfolgen klicken Sie .

  3. Doppelklicken Sie die Instanz der Startfolge.

  4. Klicken Sie im Bereich Enthaltene Startkonfigurationen .

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Irregulären Abbruch einer Synchronisation behandeln

Solange die SynchronisationGeschlossen mit einer StartkonfigurationGeschlossen ausgeführt wird, werden einige One Identity Manager-Prozesse angehalten. Ein weiterer Start dieser Startkonfiguration ist nicht möglich. Der One Identity Manager speichert die Startinformation der aktuellen Synchronisation in der Datenbank. Diese Startinformation wird zurückgesetzt, sobald die Synchronisation regulär abgeschlossen ist.

Wenn eine Synchronisation irregulär abgebrochen wurde, beispielsweise weil ein Server nicht erreichbar war, müssen Sie die Startinformation manuell zurücksetzen. Erst danach können Sie die Synchronisation erneut starten.

WICHTIG: Die Startinformation darf nicht zurückgesetzt werden, wenn die Synchronisation regulär läuft!

Bevor Sie die Startinformation zurücksetzen, stellen Sie sicher, das die Synchronisation tatsächlich abgebrochen ist.

Um die Startinformation einer Synchronisation zurückzusetzen

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
  2. Wählen Sie in der Dokumentenansicht die Startkonfiguration und klicken Sie Zurücksetzen.
  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Im Synchronisationsprotokoll wird der Status "Irregulärer Abbruch" eingetragen.

HINWEIS: Falls erforderlich, kann die Startinformation auch automatisiert zurückgesetzt werden. Dafür muss der Prozess DPR_DPRProjectionStartInfo_Run_Synchronization angepasst werden. Die Änderung des Prozesses ist bei der Synchronisation aller Zielsysteme, die an die One Identity Manager-Datenbank angebunden sind, wirksam!

Revision zurücksetzen

Bei der SynchronisationGeschlossen mit RevisionsfilterungGeschlossen werden nur die Objektpaare synchronisiert, bei denen mindestens ein Objekt eine neuere Änderungsinformation besitzt als bei der letzten Synchronisation. Mitunter kann es erforderlich sein, bei der Synchronisation auch solche Objekte zu verarbeiten, deren Änderunginformation seit der letzten Synchronisation nicht erneuert wurde. Das kann beispielsweise notwendig sein, wenn Datenänderungen vorgenommen wurden, ohne dass die Änderungsinformation am Objekt aktualisiert wurde. Möglicherweise wurde in einem der verbundenen Systeme Daten aus einem Backup wiederhergestellt. Dadurch ist die Änderunginformation an den Objekten nun älter als vor der letzten Synchronisation. Solche Objekte würden bei der Synchronisation mit Revisionsfilterung nicht verarbeitet werden.

Der One Identity Manager bietet die Möglichkeit Revisionen für eine StartkonfigurationGeschlossen zurückzusetzen. Die RevisionGeschlossen kann für einzelne Schematypen oder für alle Schematypen eines Schemas zurückgesetzt werden. Bei der nächsten Synchronisation mit dieser Startkonfiguration werden alle betroffenen Objekte als geändert betrachtet.

Um die Revision zurückzusetzen

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
  2. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration und klicken Sie Revisionen...

    Das Dialogfenster Revisionen verwalten... wird geöffnet. Es werden alle Schematypen mit den gespeicherten Revisionen angezeigt. Schematypen, für die keine Revision gespeichert ist, werden nicht angezeigt.

  3. Wählen Sie das SchemaGeschlossen, dessen Revision Sie zurücksetzen möchten.

    - ODER -

    Wählen Sie aus dem ZielsystemschemaGeschlossen oder dem One Identity Manager Schema den SchematypGeschlossen, dessen Revision Sie zurücksetzen möchten.

  4. Klicken Sie Zurücksetzen.
  5. Wählen Sie bei Bedarf weitere Schematypen.
  6. Klicken Sie Übernehmen.
  7. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

    Die Revisionen der ausgewählten Schematypen werden für die Startkonfiguration gelöscht.

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