Konfigurationsparameter zur Systemkonfiguration
Über Konfigurationsparameter konfigurieren Sie die Grundeinstellungen zum Systemverhalten. Der One Identity Manager stellt für verschiedene Konfigurationsparameter Standardeinstellungen zur Verfügung. Prüfen Sie die Konfigurationsparameter und passen Sie die Konfigurationsparameter gegebenenfalls an das gewünschte Verhalten an.
Die Konfigurationsparameter sind in den One Identity Manager Modulen definiert. Jedes One Identity Manager Modul kann zusätzliche Konfigurationsparameter installieren. Einen Überblick über alle Konfigurationsparameter finden Sie im Designer in der Kategorie Basisdaten > Allgemein > Konfigurationsparameter.
Detaillierte Informationen zum Thema
Konfigurationsparameter bearbeiten
Die mitgelieferten Konfigurationsparameter und zulässigen Werte werden durch die Schemainstallation gepflegt. Die Eigenschaften dieser Konfigurationsparameter können Sie nicht bearbeiten. Sie können diese Konfigurationsparameter aktivieren oder deaktivieren und den aktuellen Wert des Konfigurationsparameters festlegen. Weitere Eigenschaften vordefinierter Konfigurationsparameter sind nicht bearbeitbar. Aus der Änderung eines Konfigurationsparameters können Berechnungsaufträge für den DBQueue Prozessor resultieren.
Tipp: Geänderte Konfigurationsparameter werden im Designer in der hierarchischen Ansicht des Konfigurationsparametereditor mit einem gelben Rand gekennzeichnet.
Um Konfigurationsparameter zu bearbeiten
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Basisdaten > Allgemein > Konfigurationsparameter.
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Wählen Sie im Konfigurationsparametereditor den Konfigurationsparameter.
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Wählen Sie in der Ansicht Konfigurationsparameter den Tabreiter Eigenschaften.
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Passen Sie die folgenden Einstellungen an.
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Aktiviert: Gibt an, ob der Konfigurationsparameter wirksam ist. Um einen Konfigurationsparameter zu aktivieren, setzen Sie die Option. Um einen Konfigurationsparameter zu deaktivieren, entfernen Sie die Option.
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Wert: Wert des Konfigurationsparameters.
TIPP: Für einige Konfigurationsparameter können Sie den Wert im Konfigurationsparametereditor mit einem separaten Assistenten bearbeiten. Klicken Sie ... hinter dem Eingabefeld, um den Assistenten zu starten.
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Wählen Sie den Menüeintrag Datenbank > Übertragung in Datenbank und klicken Sie Speichern.
Wichtig: Handelt es sich um einen präprozessorrelevanten Konfigurationsparameter, kompilieren Sie die Datenbank.
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Kundenspezifische Konfigurationsparameter erstellen
Sollte die Definition weiterer kundenspezifischer Konfigurationsparameter erforderlich sein, können Sie diese unterhalb des Konfigurationsparameters Custom einfügen.
Um einen neuen Konfigurationsparameter zu erstellen
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Wählen Sie im Designer die Kategorie Basisdaten > Allgemein > Konfigurationsparameter.
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Wählen Sie den Konfigurationsparameter Custom und fügen Sie über das Kontextmenü Einfügen einen neuen Konfigurationsparameter ein.
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Bearbeiten Sie in der Ansicht Konfigurationsparameter auf dem Tabreiter Eigenschaften die Stammdaten des Konfigurationsparameters.
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(Optional) Soll ein Konfigurationsparameter nur bestimmte Werte zulassen, legen Sie auf dem Tabreiter Optionen die zulässigen Werte fest.
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Um eine neue Option zu erstellen, klicken Sie Einfügen.
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Um eine Option zu entfernen, klicken Sie Löschen.
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Wählen Sie den Menüeintrag Datenbank > Übertragung in Datenbank und klicken Sie Speichern.
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Eigenschaften der Konfigurationsparameter
Tabelle 9: Eigenschaften der Konfigurationsparameter
Vollständiger Name |
Vollständige Name des Konfigurationsparameters. Dieser setzt sich zusammen aus dem Namen des Parameters und den Namen seiner übergeordneten Parameter |
Parameter |
Technische Name des Konfigurationsparameters. |
Anzeigename |
Der Anzeigename dient zur Anzeige der Konfigurationsparameter. Der Anzeigename kann sprachabhängig hinterlegt werden.
HINWEIS: Um die Anzeigenamen im Konfigurationsparametereditor einzublenden, wählen Sie den Menüeintrag Konfigurationsparameter > Beschriftungen anzeigen.
Konfigurationsparameter, für die kein Anzeigename hinterlegt ist, werden in diesem Modus in Klammern (<<>>) angezeigt. Zusätzlich wird ein Tooltip mit dem technischen Namen angezeigt. |
Reihenfolge |
Die Reihenfolge beeinflusst die Sortierung der Konfigurationsparameter im Konfigurationsparametereditor.
HINWEIS: Die Reihenfolge wirkt nur wenn die Anzeigenamen im Konfigurationsparametereditor angezeigt werden. |
Wert |
Wert des Konfigurationsparameters. Für jeden Konfigurationsparameter müssen Sie einen Wert angeben. Auch übergeordnete Konfigurationsparameter, die nur zur Gliederung dienen, dürfen nicht leer sein, da sonst auf die untergeordneten Konfigurationsparameter nicht zugegriffen werden kann. Einige Konfigurationsparameter besitzen mehrere zulässige Werte. Diese werden über die Konfigurationsparameteroptionen vorgegeben und sind hier auswählbar. Zusätzlich wird die Beschreibung der gewählten Option angezeigt.
TIPP: Für einige Konfigurationsparameter können Sie den Wert im Konfigurationsparametereditor mit einem separaten Assistenten bearbeiten. Klicken Sie ... hinter dem Eingabefeld, um den Assistenten zu starten. |
Beschreibung |
Beschreibung des Konfigurationsparameters. Im Konfigurationsparametereditor klicken Sie die Schaltfläche Bearbeiten, um die Beschreibung zu bearbeiten. |
Aktiviert |
Gibt an, ob der Konfigurationsparameter wirksam ist. Ist die Option gesetzt, ist der Konfigurationsparameter aktiv. Ist diese Option nicht gesetzt, gilt der gesamte Teilbaum ab dieser Stelle als deaktiviert und der Konfigurationsparameter sowie seine untergeordneten Konfigurationsparameter als nicht vorhanden. |
Verschlüsselt |
Konfigurationsparameter, die mit dieser Option gekennzeichnet sind, enthalten verschlüsselte Daten, beispielsweise Kennworte. Bei Eingabe eines neuen Wertes wird dieser sofort verschlüsselt. |
Präprozessorrelevanter Parameter |
Gibt an, ob es sich um einen präprozessorrelevanten Konfigurationsparameter handelt. Für die zugehörige Konfigurationsparameteroption ist ein Präprozessorausdruck eingetragen.
HINWEIS: Durch die Aktivierung eines präprozessorrelevanten Konfigurationsparameters gilt die Präprozessorbedingung systemweit als vorhanden. Erst durch die Kompilierung der Datenbank wird die Präprozessorbedingung wirksam. Jede Änderung an einem präprozessorrelevanten Konfigurationsparameter und den Optionen erfordert eine Kompilierung der Datenbank. |
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