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Identity Manager 8.2.1 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Exchange Online-Umgebung

Über dieses Handbuch Verwalten einer Exchange Online-Umgebung Synchronisieren einer Exchange Online-Umgebung
Einrichten der Synchronisation mit einer Exchange Online-Umgebung Anpassen einer Synchronisationskonfiguration Ausführen einer Synchronisation Aufgaben nach einer Synchronisation Fehleranalyse Datenfehler bei der Synchronisation ignorieren
Basisdaten für die Verwaltung einer Exchange Online-Umgebung Exchange Online Organisationskonfiguration Exchange Online Postfächer Exchange Online E-Mail Benutzer Exchange Online E-Mail Kontakte Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen
Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen erstellen Stammdaten für Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen bearbeiten Stammdaten für Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen Empfangsbeschränkungen für Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen anpassen Sendeberechtigungen für Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen anpassen Moderatoren für Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen festlegen Administratoren für Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen festlegen Zuweisen von Exchange Online E-Mail aktivierten Verteilergruppen an Exchange Online Empfänger Vererbung von Exchange Online E-Mail aktivierten Verteilergruppen anhand von Kategorien Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen in Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen aufnehmen Exchange Online dynamische Verteilergruppen in Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen aufnehmen Exchange Online E-Mail aktivierte öffentliche Ordner an Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen zuweisen Zusatzeigenschaften an Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen zuweisen Exchange Online E-Mail aktivierte Verteilergruppen löschen
Exchange Online Office 365 Gruppen Exchange Online dynamische Verteilergruppen Exchange Online E-Mail aktivierte öffentliche Ordner Berichte über Exchange Online Objekte Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Exchange Online-Umgebung Standardprojektvorlagen für Exchange Online Verarbeitung von Exchange Online Systemobjekten Einstellungen des Exchange Online Konnektors

Allgemeine Stammdaten für Jobserver

HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten > Installationen > Jobserver zur Verfügung.

HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Eigenschaften verfügbar sein.

Tabelle 10: Eigenschaften eines Jobservers

Eigenschaft

Bedeutung

Server

Bezeichnung des Jobservers.

Vollständiger Servername

Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.

Syntax:

<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname>

Zielsystem

Zielsystem des Computerkontos.

Sprachkultur

Sprache des Servers.

Server ist Cluster

Gibt an, ob der Server einen Cluster abbildet.

Server gehört zu Cluster

Cluster, zu dem der Server gehört.

HINWEIS: Die Eigenschaften Server ist Cluster und Server gehört zu Cluster schließen einander aus.

IP-Adresse (IPv6)

Internet Protokoll Version 6 (IPv6)-Adresse des Servers.

IP-Adresse (IPv4)

Internet Protokoll Version 4 (IPv4)-Adresse des Servers.

Kopierverfahren (Quellserver)

Zulässige Kopierverfahren, die genutzt werden können, wenn dieser Server Quelle einer Kopieraktion ist. Derzeit werden nur Kopierverfahren über die Programme Robocopy und rsync unterstützt.

Wird kein Verfahren angegeben, ermittelt der One Identity Manager Service zur Laufzeit das Betriebssystem des Servers, auf dem die Kopieraktion ausgeführt wird. Die Replikation erfolgt dann zwischen Servern mit einem Windows Betriebssystem mit dem Programm Robocopy und zwischen Servern mit einem Linux Betriebssystem mit dem Programm rsync. Unterscheiden sich die Betriebssysteme des Quellservers und des Zielservers, so ist für eine erfolgreiche Replikation die Angabe der zulässigen Kopierverfahren zwingend erforderlich. Es wird das Kopierverfahren eingesetzt, das beide Server unterstützen.

Codierung

Codierung des Zeichensatzes mit der Dateien auf dem Server geschrieben werden.

Übergeordneter Jobserver

Bezeichnung des übergeordneten Jobservers.

Ausführender Server

Bezeichnung des ausführenden Servers. Eingetragen wird der Name des physisch vorhandenen Servers, auf dem die Prozesse verarbeitet werden.

Diese Angabe wird bei der automatischen Aktualisierung des One Identity Manager Service ausgewertet. Verarbeitet ein Server mehrere Queues, wird mit der Auslieferung von Prozessschritten solange gewartet, bis alle Queues, die auf demselben Server abgearbeitet werden, die automatische Aktualisierung abgeschlossen haben.

Queue

Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Mit dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen.

Serverbetriebssystem

Betriebssystem des Servers. Diese Angabe wird für die Pfadauslösung bei der Replikation von Softwareprofilen benötigt. Zulässig sind die Werte Win32, Windows, Linux und Unix. Ist die Angabe leer, wird Win32 angenommen.

Angaben zum Dienstkonto

Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service. Für die Replikation zwischen nicht vertrauenden Systemen (beispielsweise non-trusted Domänen, Linux-Server) müssen für die Server die Benutzerkonteninformationen des One Identity Manager Service in der Datenbank bekanntgegeben werden. Dazu sind das Dienstkonto, die Domäne des Dienstkontos und das Kennwort des Dienstkontos für die Server entsprechend einzutragen.

One Identity Manager Service installiert

Gibt an, ob auf diesem Server ein One Identity Manager Service installiert und aktiv ist. Die Option wird durch die Prozedur QBM_PJobQueueLoad aktiviert, sobald die Queue das erste Mal angefragt wird.

Die Option wird nicht automatisch entfernt. Für Server, deren Queue nicht mehr aktiv ist, können Sie diese Option im Bedarfsfall manuell zurücksetzen.

Stopp One Identity Manager Service

Gibt an, ob der One Identity Manager Service gestoppt ist. Wenn diese Option für den Jobserver gesetzt ist, wird der One Identity Manager Service keine Aufträge mehr verarbeiten.

Den Dienst können Sie mit entsprechenden administrativen Berechtigungen im Programm Job Queue Info stoppen und starten. Ausführliche Informationen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Prozessüberwachung und Fehlersuche.

Kein automatisches Softwareupdate

Gibt an, ob der Server von der automatischen Softwareaktualisierung auszuschließen ist.

HINWEIS: Server, für welche die Option aktiviert ist, müssen Sie manuell aktualisieren.

Softwareupdate läuft

Gibt an, ob gerade eine Softwareaktualisierung ausgeführt wird.

Serverfunktion

Funktion des Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.

Verwandte Themen

Festlegen der Serverfunktionen

HINWEIS: Alle Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen auch im Designer in der Kategorie Basisdaten > Installationen > Jobserver zur Verfügung.

Die Serverfunktion definiert die Funktion eines Servers in der One Identity Manager-Umgebung. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.

HINWEIS: Abhängig von den installierten Modulen können weitere Serverfunktionen verfügbar sein.
Tabelle 11: Zulässige Serverfunktionen

Serverfunktion

Anmerkungen

Azure Active Directory Konnektor (via Microsoft Graph)

Server, auf dem der Azure Active Directory Konnektor installiert ist. Der Server führt die Synchronisation mit dem Zielsystem Azure Active Directory aus.

Exchange Online Konnektor (via Windows PowerShell)

Der Server kann sich mit einem Exchange Online Endpunkt verbinden.

CSV Konnektor

Server, auf dem der CSV Konnektor für die Synchronisation installiert ist.

Domänen-Controller

Active Directory Domänen-Controller. Server, die nicht als Domänen-Controller gekennzeichnet sind, werden als Memberserver betrachtet.

Druckserver

Server, der als Druckserver arbeitet.

Generischer Server

Server für die generische Synchronisation mit einem kundendefinierten Zielsystem.

Homeserver

Server zur Anlage von Homeverzeichnissen für Benutzerkonten.

Aktualisierungsserver

Der Server führt die automatische Softwareaktualisierung aller anderen Server aus. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist. Der Server kann SQL Aufträge ausführen.

Bei der initialen Schemainstallation wird der Server, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist, mit dieser Serverfunktion gekennzeichnet.

SQL Ausführungsserver

Der Server kann SQL Aufträge ausführen. Der Server benötigt eine direkte Verbindung zum Datenbankserver, auf dem die One Identity Manager-Datenbank installiert ist.

Für eine Lastverteilung der SQL Prozesse können mehrere SQL Ausführungsserver eingerichtet werden. Das System verteilt die erzeugten SQL Prozesse über alle Jobserver mit dieser Serverfunktion.

CSV Skriptserver

Der Server kann CSV-Dateien per Prozesskomponente ScriptComponent verarbeiten.

Generischer Datenbankkonnektor

Der Server kann sich mit einer ADO.Net Datenbank verbinden.

One Identity Manager-Datenbankkonnektor

Server, auf dem der One Identity Manager Konnektor installiert ist. Dieser Server führt die Synchronisation mit dem Zielsystem One Identity Manager aus.

One Identity Manager Service installiert

Server, auf dem ein One Identity Manager Service installiert werden soll.

Primärer Domänen-Controller

Primärer Domänen-Controller.

Profilserver

Server für die Einrichtung von Profilverzeichnissen für Benutzerkonten.

SAM Synchronisationsserver

Server für die Synchronisation mit einem SMB-basierten Zielsystem aus.

SMTP Host

Server, auf dem durch den One Identity Manager Service E-Mail Benachrichtigungen verschickt werden. Voraussetzung zum Versenden von Mails durch den One Identity Manager Service ist ein konfigurierter SMTP Host.

Standard Berichtserver

Server, auf dem die Berichte generiert werden.

Windows PowerShell Konnektor

Der Server kann Windows PowerShell Version 3.0 oder neuer ausführen.

Verwandte Themen

Exchange Online Organisationskonfiguration

Die Exchange Online Organisationskonfigurationen der Azure Active Directory Mandanten werden in die One Identity Manager-Datenbank eingelesen. Aufgrund der komplexen Zusammenhänge und weitreichenden Auswirkungen von Änderungen ist die Anpassung dieser Informationen im One Identity Manager nicht möglich.

Detaillierte Informationen zum Thema

Erweiterungen für Azure Active Directory Mandanten

Ausführliche Informationen zu Azure Active Directory Mandanten finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für die Anbindung einer Azure Active Directory-Umgebung.

Am Azure Active Directory Mandanten werden für Exchange Online folgende zusätzliche Informationen abgebildet.

  • Initiale Kontendefinitionen für die Erzeugung von E-Mail Kontakten (E-Mail Kontendefinition (initial)) oder E-Mail Benutzern (E-Mail Benutzerdefinition (initial))

    Diese Kontendefinitionen werden verwendet, wenn für diesen Azure Active Directory Mandanten die automatische Zuordnung von Personen zu Benutzerkonten genutzt wird und dabei bereits verwaltete E-Mail Kontakte oder E-Mail Benutzer (Zustand Linked configured) entstehen sollen. Es wird der Standardautomatisierungsgrad der Kontendefinition angewendet.

  • Zielsystemverantwortliche (Exchange Online): Anwendungsrolle, in der die Exchange Online Zielsystemverantwortlichen für die des Azure Active Directory Mandanten festgelegt sind. Die Zielsystemverantwortlichen müssen der Anwendungsrolle Zielsysteme | Exchange Online oder einer untergeordneten Anwendungsrolle zugewiesen sein.

  • Erweiterungen für die Vererbung von Berechtigungen über Kategorien

    Für Exchange Online kann die Vererbung von Office 365 Gruppen und E-Mail-aktivierten Verteilergruppen über Kategorien genutzt werden.

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