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Identity Manager 8.0 - Administrationshandbuch für die Anbindung einer Oracle E-Business Suite

Verwalten einer Oracle E-Business Suite Einrichten der Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite Basisdaten zur Konfiguration Anhang: Konfigurationsparameter für die Verwaltung einer Oracle E-Business Suite Anhang: Standardprojektvorlagen für die Synchronisation einer Oracle E-Business Suite Anhang: Verarbeitung von Systemobjekten Über uns

Benutzer und Berechtigungen für die Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite

Benutzer und Berechtigungen für die Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite

Bei der SynchronisationClosed des One Identity Manager mit einer Oracle E-Business Suite spielen folgende Benutzer eine Rolle.

Tabelle 2: Benutzer für die Synchronisation

Benutzer

Berechtigungen

Benutzer für den Zugriff auf die Oracle E-Business Suite

Für eine vollständige Synchronisation von Objekten einer Oracle E-Business Suite mit der ausgelieferten One Identity Manager Standardkonfiguration stellen Sie ein Benutzerkonto bereit, das mindestens die folgenden Berechtigungen besitzt.

Für die Version 12.2:

  • Es muss der APPS-Nutzer verwendet werden.

Für die Version 12.1:

Benutzerkonto des One Identity Manager Service

Das Benutzerkonto für den One Identity Manager Service benötigt die Rechte, um die Operationen auf Dateiebene durchzuführen (Rechtevergabe, Verzeichnisse und Dateien anlegen und bearbeiten).

Das Benutzerkonto muss der Gruppe "Domänen-Benutzer" (Domain Users) angehören.

Das Benutzerkonto benötigt das erweiterte Benutzerrecht "Anmelden als Dienst" (Log on as a service).

Das Benutzerkonto benötigt Rechte für den internen Webservice.

Hinweis: Muss der One Identity Manager Service unter dem Benutzerkonto des Network Service (NT Authority\NetworkService) laufen, so können Sie die Rechte für den internen Webservice über folgenden Kommandozeilenaufruf vergeben:

netsh http add urlacl url=http://<IP-Adresse>:<Portnummer>/ user="NT AUTHORITY\NETWORKSERVICE"

Für die automatische Aktualisierung des One Identity Manager Services benötigt das Benutzerkonto Vollzugriff auf das One Identity Manager-Installationsverzeichnis.

In der Standardinstallation wird der One Identity Manager installiert unter:

  • %ProgramFiles(x86)%\One Identity (auf 32-Bit Betriebssystemen)
  • %ProgramFiles%\One Identity (auf 64-Bit Betriebssystemen)

Benutzer für den Zugriff auf die One Identity Manager Datenbank

Um die Synchronisation über einen Anwendungsserver auszuführen, wird der Standard-Systembenutzer "Synchronization" bereitgestellt.

Benötigte Rechte für die Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite 12.1

Benötigte Rechte für die Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite 12.1

Der Oracle E-Business Suite Konnektor benötigt lesenden Zugriff auf mindestens folgende Datenbankobjekte in der anzubindenden Oracle Database.

Tabellen mit Select-Berechtigungen

  • ak.ak_attributes_tl
  • ak.ak_excluded_items
  • ak.ak_web_user_sec_attr_values
  • ak.ak_resp_security_attr_values
  • applsys.fnd_application
  • applsys.fnd_application_tl
  • applsys.fnd_menus
  • applsys.fnd_menus_tl
  • applsys.fnd_data_groups
  • applsys.fnd_data_group_units
  • applsys.fnd_request_groups
  • applsys.fnd_resp_functions
  • applsys.fnd_responsibility
  • applsys.fnd_responsibility_tl
  • applsys.fnd_security_groups
  • applsys.fnd_security_groups_tl
  • applsys.fnd_user

Tabellen mit Select-Berechtigungen für die SynchronisationClosed von Personendaten

  • ap.ap_supplier_contacts
  • ar.hz_parties
  • hr.per_all_people_f
  • hr.hr_locations_all
  • hr.per_job_groups

Views mit Select-Berechtigungen

  • apps.fnd_user_resp_groups_all
  • apps.fnd_user_resp_groups_direct
  • apps.fnd_user_resp_groups_indirect

Stored Procedures mit Ausführungsberechtigungen

  • apps.fnd_user_pkg

    Damit werden Berechtigungen auf die folgenden Procedures implizit erteilt.

  • apps.fnd_user_pkg.AddResp
  • apps.fnd_user_pkg.change_user_name
  • apps.fnd_user_pkg.changepassword
  • apps.fnd_user_pkg.CreateUser
  • apps.fnd_user_pkg.DisableUser
  • apps.fnd_user_pkg.DelResp
  • apps.fnd_user_pkg.UpdateUser
  • apps.fnd_user_pkg.user_synch

Auf dem One Identity Manager-Installationsmedium steht ein Skript zur Verfügung, mit dem ein Benutzerkonto mit allen hier aufgeführten Berechtigungen angelegt werden kann. Beachten Sie dabei die Anmerkungen im Skript zum Ersetzen der Variablen &&username und &&password. Das Skript befindet sich im Verzeichnis:

..\Modules\EBS\dvd\AddOn\SDK\CreateSyncUser.sql

Einrichten des Synchronisationsservers

Einrichten des Synchronisationsservers

Für die Einrichtung der SynchronisationClosed mit einer Oracle E-Business Suite muss ein Server zur Verfügung gestellt werden, auf dem die nachfolgend genannte Software installiert ist:

  • Windows Betriebssystem ab Version 8.1
  • Windows Server

    Unterstützt werden die Versionen:

    • Windows Server 2012
    • Windows Server 2012 R2
    • Windows Server 2016
  • Microsoft .NET Framework Version 4.5.2 oder höher

    Hinweis: Microsoft .NET Framework Version 4.6 wird nicht unterstützt.

    Hinweis: Beachten Sie die Empfehlungen des Zielsystemherstellers.
  • One Identity Manager Service, Oracle E-Business Suite Konnektor
    • Installieren Sie die One Identity Manager Komponenten mit dem Installationsassistenten.
      1. Wählen Sie die Option Installationsmodule mit vorhandener Datenbank auswählen.
      2. Wählen Sie die Maschinenrolle Server | JobserverClosed | Oracle E-Business Suite.

Der SynchronisationsserverClosed benötigt eine gute Netzwerkanbindung zum Datenbankserver der Oracle E-Business Suite.

Vom Synchronisationsserver werden alle Aktionen des One Identity Manager Service gegen die Zielsystemumgebung ausgeführt. Die für die Synchronisation und Administration mit der One Identity Manager-Datenbank benötigten Einträge werden vom Synchronisationsserver bearbeitet. Der Synchronisationsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein.

Hinweis: Wenn mehrere gleichartige Zielsystemumgebungen über den selben Synchronisationsserver synchronisiert werden sollen, ist es aus Performancegründen günstig, für jedes einzelne Zielsystem einen eigenen Jobserver einzurichten. Dadurch wird ein unnötiger Wechsel der Verbindungen zum Zielsystem vermieden, da stets nur gleichartige Aufträge von einem Jobserver zu verarbeiten sind (Nachnutzung bestehender Verbindungen).

Um den One Identity Manager Service zu installieren, nutzen Sie das Programm Server Installer. Das Programm führt die folgenden Schritte aus.

  • Erstellen eines Jobservers.
  • Festlegen der Maschinenrollen und Serverfunktionen für den Jobserver.
  • Remote-Installation der One Identity Manager Service-Komponenten entsprechend der Maschinenrollen.
  • Konfigurieren des One Identity Manager Service.
  • Starten des One Identity Manager Service.

Hinweis: Das Programm führt eine Remote-Installation des One Identity Manager Service aus. Eine lokale Installation des Dienstes ist mit diesem Programm nicht möglich. Die Remote-Installation wird nur innerhalb einer Domäne oder in Domänen mit Vertrauensstellung unterstützt.

Um den One Identity Manager Service remote auf einem Server zu installieren und zu konfigurieren

  1. Starten Sie das Programm Server Installer auf Ihrer administrativen Arbeitsstation.
  2. Auf der Seite DatenbankverbindungClosed geben Sie die gültigen Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank ein und klicken Sie Weiter.
  3. Auf der Seite Servereigenschaften legen Sie fest, auf welchem Server der One Identity Manager Service installiert werden soll.
    1. Wählen Sie in der Auswahlliste Server einen Jobserver aus.

      - ODER -

      Um einen neuen Jobserver zur erstellen, klicken Sie Hinzufügen.

    2. Bearbeiten Sie folgende Informationen für den Jobserver.
      Tabelle 3: Eigenschaften eines Jobservers
      Eigenschaft Beschreibung
      Server Bezeichnung des Jobservers.
      Queue

      Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Jeder One Identity Manager Service innerhalb des gesamten Netzwerkes muss eine eindeutige Queue-Bezeichnung erhalten. Mit exakt dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen.

      Vollständiger Servername

      Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.

      Beispiel:

      <Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname>

      Hinweis: Über die Option Erweitert können Sie weitere Eigenschaften für den Jobserver bearbeiten. Sie können die Eigenschaften auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer bearbeiten.
  4. Auf der Seite Maschinenrollen legen Sie fest, welche Rolle der Jobserver im One Identity Manager übernimmt. Abhängig von der gewählten Maschinenrolle werden die Installationspakete ermittelt, die auf dem Jobserver installiert werden.
    • Oracle E-Business Suite
  5. Auf der Seite Serverfunktionen legen Sie die Funktion des Servers in der One Identity Manager-Umgebung fest. Abhängig von der Serverfunktion wird die Verarbeitung der One Identity Manager-Prozesse ausgeführt.

    Die Serverfunktionen sind abhängig von den gewählten Maschinenrollen bereits ausgewählt. Sie können die Serverfunktionen hier weiter einschränken.

    • Oracle E-Business Suite Konnektor
  6. Auf der Seite Dienstkonfiguration prüfen Sie die Konfiguration des One Identity Manager Service.

    Hinweis: Die initiale Konfiguration des Dienstes ist bereits vordefiniert. Sollte eine erweiterte Konfiguration erforderlich sein, können Sie diese auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer durchführen. Ausführliche Informationen zur Konfiguration des Dienstes finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
  7. Zur Konfiguration der Remote-Installation, klicken Sie Weiter.
  8. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
  9. Auf der Seite Installationsquelle festlegen wählen Sie das Verzeichnis mit den Installationsdateien.
  10. Auf der Seite Datenbankschlüsseldatei auswählen wählen die Datei mit dem privaten Schlüssel.

    Hinweis: Diese Seite wird nur angezeigt, wenn die Datenbank verschlüsselt ist.
  11. Auf der Seite Serverzugang erfassen Sie die Installationsinformationen für den Dienst.
    Tabelle 4: Installationsinformationen
    Eingabe Beschreibung
    Computer Server, auf dem der Dienst installiert und gestartet wird.

    Um einen Server auszuwählen

    • Erfassen Sie den Servernamen.

      -ODER-

    • Wählen Sie einen Eintrag in der Liste.
    Dienstkonto Angaben zum Benutzerkonto des One Identity Manager Service.

    Um ein Benutzerkonto für den One Identity Manager Service zu erfassen

    • Aktivieren Sie die Option Lokales Systemkonto.

      Damit wird der One Identity Manager Service unter dem Konto "NT AUTHORITY\SYSTEM" gestartet.

      - ODER-

    • Erfassen Sie Benutzerkonto, Kennwort und Kennwortwiederholung.
    Installationskonto Angaben zum administrativen Benutzerkonto für die Installation des Dienstes.

    Um ein administratives Benutzerkonto für die Installation zu erfassen

    • Aktivieren Sie die Option Erweitert.
    • Aktivieren Sie die Option Angemeldeter Benutzer.

      Es wird das Benutzerkonto des aktuell angemeldeten Benutzers verwendet.

      - ODER-

    • Geben Sie Benutzerkonto, Kennwort und Kennwortwiederholung ein.
  12. Um die Installation des Dienstes zu starten, klicken Sie Weiter.

    Die Installation des Dienstes wird automatisch ausgeführt und kann einige Zeit dauern.

  13. Auf der letzten Seite des Server Installer klicken Sie Fertig.

    Hinweis: Der Dienst wird mit der Bezeichnung "One Identity Manager Service" in der Dienstverwaltung des Servers eingetragen.

Erstellen eines Synchronisationsprojektes für die initiale Synchronisation einer Oracle E-Business Suite

Erstellen eines Synchronisationsprojektes für die initiale Synchronisation einer Oracle E-Business Suite

Verwenden Sie den Synchronization EditorClosed, um die SynchronisationClosed zwischen One Identity Manager-Datenbank und der Oracle E-Business Suite einzurichten. Nachfolgend sind die Schritte für die initiale Einrichtung eines Synchronisationsprojektes beschrieben. Ausführliche Informationen zur Einrichtung der Synchronisation finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Nach der initialen Einrichtung können Sie innerhalb des Synchronisationsprojektes die Workflows anpassen und weitere Workflows konfigurieren. Nutzen Sie dazu den WorkflowClosed-Assistenten im Synchronization Editor. Der Synchronization Editor bietet zusätzlich verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für ein SynchronisationsprojektClosed an.

Für die Einrichtung des Synchronisationsprojektes halten Sie die folgenden Informationen bereit.

Tabelle 5: Benötigte Informationen für die Erstellung eines Synchronisationsprojektes

Angaben

Erläuterungen

Server

Bezeichnung des Servers, auf dem die Oracle Database installiert ist. Es kann der vollqualifizierte Servername oder die IP-Adresse angegeben werden.

Port und Servicename

Port der Oracle Instanz und Bezeichnung des Service.

Benutzer und Kennwort

Benutzername und Kennwort, mit dem sich der Oracle E-Business Suite Konnektor an der Oracle Database anmeldet. Stellen Sie einen Benutzer mit ausreichenden Berechtigungen bereit.

Weitere Informationen finden Sie unter Benutzer und Berechtigungen für die Synchronisation mit einer Oracle E-Business Suite.

Datenquelle

TNS Alias Name aus der TNSNames.ora. Diese Angabe wird nur benötigt, wenn der Oracle E-Business Suite Konnektor nur über Oracle Clients auf die Oracle Database zugreifen kann.

SynchronisationsserverClosed für die Oracle E-Business Suite

Vom Synchronisationsserver werden alle Aktionen des One Identity Manager Service gegen die Zielsystemumgebung ausgeführt. Die für die Synchronisation und Administration mit der One Identity Manager-Datenbank benötigten Einträge werden vom Synchronisationsserver bearbeitet.

Auf dem Synchronisationsserver muss der One Identity Manager Service mit dem Oracle E-Business Suite Konnektor installiert sein.

Tabelle 6: Zusätzliche Eigenschaften für den Jobserver
Eigenschaft Wert
Serverfunktion Oracle E-Business Suite Konnektor
Maschinenrolle Server/Jobserver/Oracle E-Business Suite

Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten des Synchronisationsservers.

Verbindungsdaten zur One Identity Manager Datenbank

SQL Server:

  • Datenbankserver
  • Datenbank
  • Datenbankbenutzer und Kennwort
  • Angabe, ob integrierte Windows Authentifizierung verwendet wird.

    Die Verwendung dieser Authentifizierung wird nicht empfohlen. Sollten Sie dieses Verfahren dennoch einsetzen, stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung Windows Authentifizierung unterstützt.

Oracle:

  • Angabe, ob der Zugriff direkt oder über Oracle Client erfolgt

    Die erforderlichen Verbindungsdaten sind abhängig von der Einstellung dieser Option.

  • Datenbankserver
  • Port der Oracle Instanz
  • Service Name
  • Oracle Datenbankbenutzer und Kennwort
  • Datenquelle (TNS Alias Name aus der TNSNames.ora)

RemoteverbindungsserverClosed

Um die Synchronisation mit einem Zielsystem zu konfigurieren, muss der One Identity Manager Daten aus dem Zielsystem auslesen. Dabei kommuniziert der One Identity Manager direkt mit dem Zielsystem. beispielsweise aufgrund der Firewall-Konfiguration, kann eine Remoteverbindung eingerichtet werden.

Der Remoteverbindungsserver und die Arbeitsstation müssen in der selben Active Directory Domäne stehen.

Konfiguration des Remoteverbindungsservers:

  • One Identity Manager Service ist gestartet
  • RemoteConnectPlugin ist installiert

Der Remoteverbindungsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Es wird der Name des Jobservers benötigt.

Ausführliche Informationen zum Herstellen einer Remoteverbindung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.

Hinweis: Der folgende Ablauf beschreibt die Einrichtung eines Synchronisationsprojekts, wenn der Synchronization Editor
  • im Standardmodus ausgeführt wird und
  • aus dem Launchpad gestartet wird.

Wenn der ProjektassistentClosed im Expertenmodus ausgeführt wird oder direkt aus dem Synchronization Editor gestartet wird, können zusätzliche Konfigurationseinstellungen vorgenommen werden. Folgen Sie in diesen Schritten den Anweisungen des Projektassistenten.

Um ein initiales Synchronisationsprojekt für eine Oracle E-Business Suite einzurichten

  1. Starten Sie das Launchpad und melden Sie sich an der One Identity Manager-Datenbank an.

    Hinweis: Wenn die Synchronisation über einen Anwendungsserver ausgeführt werden soll, stellen Sie die DatenbankverbindungClosed über den Anwendungsserver her.
  2. Wählen Sie den Eintrag Zielsytemtyp Oracle E-Business Suite. Klicken Sie Starten.

    Der Projektassistent des Synchronization Editors wird gestartet.

  1. Auf der Seite Systemzugriff legen Sie fest, wie der One Identity Manager auf das Zielsystem zugreifen kann.
    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, möglich, nehmen Sie keine Einstellungen vor.
    • Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, nicht möglich, können Sie eine Remoteverbindung herstellen.

      Aktivieren Sie die Option Verbindung über einen Remoteverbindungsserver herstellen und wählen Sie unter Jobserver den Server, über den die Verbindung hergestellt werden soll.

  1. Auf der Seite Verbindung herstellen erfassen Sie die Verbindungsparameter, die der Oracle E-Business Suite Konnektor zur Anmeldung an der Oracle Database benötigt.
    Tabelle 7: Anmeldeinformationen für die Verbindung zur Oracle E-Business Suite
    Eigenschaft Beschreibung
    Direktzugriff (ohne Oracle Client)

    Angabe, ob der Oracle E-Business Suite Konnektor direkt auf die Oracle Database zugreifen kann. Für den Zugriff über Oracle Clients deaktivieren Sie die Option. Die erforderlichen Verbindungsdaten sind abhängig von der Einstellung dieser Option.

    Server

    Bezeichnung des Servers auf dem die Oracle Database installiert ist. Es kann der vollqualifizierte Servername oder die IP-Adresse angegeben werden.

    Port

    Port der Oracle Instanz.

    Servicename

    Bezeichnung des Service.

    Benutzer

    Benutzername, mit dem sich der Konnektor an der Oracle Database anmeldet.

    Kennwort

    Kennwort, für die Anmeldung an der Oracle Database.

    Datenquelle

    TNS Alias Name aus der TNSNames.ora.

    Die Verbindung zur Oracle Database wird getestet, sobald Sie Weiter klicken.

  2. Auf der Seite Verbindungskonfiguration können Sie eine Sprache wählen und einen eindeutigen definierten Namen festlegen.

  3. Auf der Seite Anzeigename erfassen Sie einen eindeutigen Anzeigenamen für die Verbindungskonfiguration.

    Über den Anzeigenamen können Sie die Verbindungskonfigurationen für verschiedene Oracle E-Business Suite Verbindungen im Synchronization Editor unterscheiden. Er kann nachträglich nicht mehr geändert werden.

  4. Auf der letzten Seite des Systemverbindungsassistenten können Sie die Verbindungsdaten speichern.
    • Aktivieren Sie die Option Verbindung lokal speichern, um die Verbindungsdaten zu speichern. Diese können Sie bei der Einrichtung weiterer Synchronisationsprojekte nutzen.
    • Um den Systemverbindungsassistenten zu beenden und zum Projektassistenten zurückzukehren, klicken Sie Fertig.
  1. Auf der Seite One Identity Manager Verbindung überprüfen Sie die Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank. Die Daten werden aus der verbundenen Datenbank geladen. Geben Sie das Kennwort erneut ein.

    Hinweis: Wenn Sie mit einer unverschlüsselten One Identity Manager-Datenbank arbeiten und noch kein Synchronisationsprojekt in der Datenbank gespeichert ist, erfassen Sie alle Verbindungsdaten neu. Wenn bereits ein Synchronisationsprojekt gespeichert ist, wird diese Seite nicht angezeigt.
  2. Der Assistent lädt das ZielsystemschemaClosed. Abhängig von der Art des Zielsystemzugriffs und der Größe des Zielsystems kann dieser Vorgang einige Minuten dauern.
  1. Auf der Seite Projektvorlage auswählen wählen Sie eine Projektvorlage, mit der die Synchronisationskonfiguration erstellt werden soll.
    Tabelle 8: Standardprojektvorlagen
    Projektvorlage Beschreibung
    Oracle E-Business Suite CRM-Daten

    Verwenden Sie diese Projektvorlage für die initiale Einrichtung des Synchronisationsprojektes für die Synchronisation der AP Kunden-/Lieferanten-Kontaktdaten.

    Oracle E-Business Suite HR-Daten

    Verwenden Sie diese Projektvorlage für die initiale Einrichtung des Synchronisationsprojektes für die Synchronisation der HR Personendaten mit dem Human-Resources-Modul der Oracle E-Business Suite.

    Oracle E-Business Suite OIM-Daten

    Verwenden Sie diese Projektvorlage für die initiale Einrichtung des Synchronisationsprojektes für die Synchronisation der AR Beteiligten-Personendaten.

    Oracle E-Business Suite Synchronisation

    Verwenden Sie diese Projektvorlage für die initiale Einrichtung des Synchronisationsprojektes für die Synchronisation der E-Business Suite Benutzerkonten und Berechtigungen.

    Hinweis: Eine Standardprojektvorlage sorgt dafür, dass alle benötigten Informationen im One Identity Manager angelegt werden. Dazu gehören beispielsweise die Mappings, Workflows und das BasisobjektClosed der Synchronisation. Wenn Sie keine Standardprojektvorlage verwenden, müssen Sie das Basisobjekt der Synchronisation selbst im One Identity Manager bekannt geben. Verwenden Sie eine Standardprojektvorlage für die initiale Einrichtung des Synchronisationsprojektes. Für kundenspezifische Implementierungen können Sie das Synchronisationsprojekt mit dem Synchronization Editor erweitern.
  1. Auf der Seite Synchronisationsserver wählen Sie den Synchronisationsserver, der die Synchronisation ausführen soll.

    Wenn der Synchronisationsserver noch nicht als Jobserver in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben wurde, können Sie einen neuen Jobserver anlegen.

    • Klicken Sie , um einen neuen Jobserver anzulegen.
    • Erfassen Sie die Bezeichnung des Jobservers und den vollständigen Servernamen gemäß DNS-Syntax.
    • Klicken Sie OK.

      Der Synchronisationsserver wird als Jobserver für das Zielsystem in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben.

      Hinweis: Stellen Sie nach dem Speichern des Synchronisationsprojekts sicher, dass dieser Server als Synchronisationsserver eingerichtet ist.
  1. Um den Projektassistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.

    Das Synchronisationsprojekt wird erstellt, gespeichert und sofort aktiviert.

    Hinweis: Wenn das Synchronisationsprojekt nicht sofort aktiviert werden soll, deaktivieren Sie die Option Synchronisationsprojekt speichern und sofort aktivieren. In diesem Fall speichern Sie das Synchronisationsprojekt manuell vor dem Beenden des Synchronization Editor.

Um den Inhalt des Synchronisationsprotokolls zu konfigurieren

  1. Um das Synchronisationsprotokoll für die Zielsystemverbindung zu konfigurieren, wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Zielsystem.
  2. Um das Synchronisationsprotokoll für die Datenbankverbindung zu konfigurieren, wählen Sie die Kategorie Konfiguration | One Identity Manager Verbindung.
  3. Wählen Sie den Bereich Allgemein und klicken Sie Konfigurieren...
  4. Wählen Sie den Bereich Synchronisationsprotokoll und aktivieren Sie Synchronisationsprotokoll erstellen.
  5. Aktivieren Sie die zu protokollierenden Daten.

    Hinweis: Einige Inhalte erzeugen besonders viele Protokolldaten!

    Das Synchronisationsprotokoll soll nur die für Fehleranalysen und weitere Auswertungen notwendigen Daten enthalten.

  6. Klicken Sie OK.

Um regelmäßige Synchronisationen auszuführen

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
  2. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine StartkonfigurationClosed aus und klicken Sie Zeitplan bearbeiten....
  3. Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Zeitplans.
  4. Um den Zeitplan zu aktivieren, klicken Sie Aktiviert.
  5. Klicken Sie OK.

Um die initiale Synchronisation manuell zu starten

  1. Wählen Sie die Kategorie Konfiguration | Startkonfigurationen.
  2. Wählen Sie in der Dokumentenansicht eine Startkonfiguration und klicken Sie Ausführen.
  3. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.

Hinweis: Im Anschluss an eine Synchronisation werden in der Standardinstallation automatisch für die Benutzerkonten Personen erzeugt. Ist zum Zeitpunkt der Synchronisation noch keine Kontendefinition für das System bekannt, werden die Benutzerkonten mit den Personen verbunden. Es wird jedoch noch keine Kontendefinition zugewiesen. Die Benutzerkonten sind somit im Zustand "Linked" (verbunden).

Um die Benutzerkonten über Kontendefinitionen zu verwalten

  1. Erstellen Sie eine Kontendefinition.
  2. Weisen Sie dem System eine Kontendefinition zu.
  3. Weisen Sie den Benutzerkonten im Zustand "Linked" (verbunden) die Kontendefinition und den Automatisierungsgrad zu.
    1. Wählen Sie die Kategorie Oracle E-Business Suite | Benutzerkonten | Verbunden aber nicht konfiguriert | <System>.
    2. Wählen Sie die Aufgabe Kontendefinition an verbundene Benutzerkonten zuweisen.
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