Zum Kompilieren der Datenbank nutzen Sie den Database Compiler. Den Database Compiler starten Sie im Designer.
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HINWEIS: Vor Beginn der Kompilierung müssen alle Aufträge für den DBQueue Prozessor abgearbeitet werden. Befinden sich noch Aufträge in der Datenbank, weist der Database Compiler darauf hin. Der Start der Kompilierung ist dann nicht möglich. |
Um eine Datenbank zu kompilieren
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TIPP: Die weiteren Optionen blenden Sie über den Pfeil neben einer Option ein. |
Der One Identity Manager bietet die Möglichkeit Daten einzubinden, die über die verschiedene Webservice-Schnittstellen bereit gestellt werden. Die Webservice-Proxy-Quellen werden in der Datenbank abgelegt. Der Database Compiler kompiliert den Proxy-Code aller Webservices zu einer DLL und speichert diese in der Datenbank. Bei Änderungen am Proxy-Code eines Webservices ist die Kompilierung der Daten erforderlich.
Aus den Tabellen-und Spaltendefinitionen werden typsichere Klassen erzeugt, die Sie in Skripten verwenden können. Damit werden beim Schreiben der Skripte sowie beim Kompilieren der Skripte geprüft, ob die verwendeten Klassen korrekt sind.
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TIPp: Verwenden Sie nach einer Schemaerweiterung diese Option zum Kompilieren der Datenbank. |
Auswahl | Beschreibung |
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Skripte nicht übersetzen | Die Skripte der Skriptbibliothek werden nicht kompiliert. |
Skripte ohne Abhängigkeiten | Diese Variante führt dazu, dass Skriptänderungen erst mit dem Neustart der One Identity Manager-Werkzeuge wirksam werden. |
Skripte inkl. aller Abhängigkeiten | Es werden die Skripte und alle Abhängigkeiten (Bildungsregeln, Methoden, Prozesse) neu kompiliert. Damit wird gewährleistet, dass die Skriptänderungen sofort nachgeladen und wirksam werden. Ein Neustart der One Identity Manager-Werkzeuge ist nicht erforderlich. |
Um weitere Skriptausdrücke zu kompilieren, wählen Sie die Option Bildungsregeln, Methoden, etc. und legen Sie über die weiteren Optionen fest, welche Skriptausdrücke übersetzt werden. Zur Auswahl stehen Bildungsregeln und Formatierungsskripte, Auswahlskripte für Tabellen, Views und Objekte, Methodendefinitionen, Einfügewerte und Parameterskripte.
Auswahl | Beschreibung |
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alle Prozesse | Es werden alle Prozesse kompiliert. |
geänderte Prozesse | Es werden alle Prozesse kompiliert, die seit der letzten Kompilierung geändert wurden. |
ausgewählte Prozesse |
Hier können Sie einzelne Objekte festlegen, deren Prozesse kompiliert werden sollen. Zur Auswahl einzelner Objekte
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Es werden die Vorlagen für die sprachabhängige Übersetzung erzeugt. Für die Übersetzung verwenden Sie den Wörterbucheditor.
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Hinweis: Alle Kompilierungsfehler und Warnungen werden während der Kompilierung aufgezeichnet. Nach Abschluss der Kompilierung können Sie Fehler und Warnungen einsehen.
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Um Meldungen während der Kompilierung anzuzeigen und zu speichern
Zusätzlich zur Fehlermeldung wird eine umfangreichere Fehlerbeschreibung angezeigt. Den Umfang der dargestellten Informationen konfigurieren Sie über die Optionen im Fehlermeldungsfenster. Öffnen Sie die Konfiguration über die Schaltfläche und aktivieren oder deaktivieren Sie die gewünschten Optionen.
Option | Bedeutung |
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Vorhergehende Fehler anzeigen |
Festlegung , ob alle vorhergehenden Fehler, die zum aktuellen Fehler führen, ebenfalls mit angezeigt werden. |
One Identity Fehlernummern anzeigen |
Festlegung, ob die interne Fehlernummer angezeigt wird. |
Fehlerposition anzeigen |
Festlegung, ob die Fehlerposition im Programmcode mit angezeigt wird. |
Lange Zeilen umbrechen |
Festlegung, ob lange Fehlermeldungstexte mit Zeilenumbruch angezeigt werden. |
Nur anwenderrelevante anzeigen |
Festlegung, ob alle Fehlermeldungen oder nur als "anwenderrelevant" klassifizierte Fehler angezeigt werden. |
Asynchrone Aufrufe anzeigen | Festlegung, ob Fehlermeldungen in asynchronen Methodenaufrufen angezeigt werden sollen. |
Crashbericht anzeigen | Festlegung, ob Fehlermeldungen aus dem Crashrecorder angezeigt werden sollen. |
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HINWEIS: Über die Schaltfläche Sende als Mail wird eine neue E-Mail-Nachricht im Standardmailprogramm erstellt und der Fehlermeldungstext in die Nachricht übernommen. |
Treten Fehler auf, werden diese sofort während des Kompilierungsvorgangs in einem separaten Protokollfenster angezeigt.
Abbildung 12: Ausgabe von Fehlermeldungen
Zum Austausch kundenspezifischer Daten zwischen Entwicklungsdatenbank und Testdatenbank sowie der produktiven Datenbank verwenden Sie Änderungskennzeichen, unter denen Sie Änderungen zusammenfassen.
Änderungskennzeichen können Sie in verschiedenen One Identity Manager-Werkzeugen erstellen und bearbeiten. Das Vorgehen ist in den Werkzeugen ähnlich. Wie Änderungen an ein Änderungskennzeichen zugewiesen werden, wird in den One Identity Manager-Werkzeugen unterschiedlich gehandhabt. In der Regel erfolgt die Zuweisung vor oder beim Speichern der Änderungen in die Datenbank.
Änderungskennzeichen werden im Programm "Database Transporter" als Exportkriterium zum Erstellen von Kundenkonfigurationspaketen angeboten.
Änderungskennzeichen können enthalten
Beim Erstellen eines Kundenkonfigurationspaketes werden einzelne Eigenschaften des Objektes in das Transportpaket aufgenommen. Die Eigenschaften besitzen die Werte zum Zeitpunkt der Aufnahme in das Änderungskennzeichen.
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WICHTIG: Dieses Verfahren ist das Standardverfahren bei der Übernahme von Änderungen im Designer. Wenn Sie dieses Verfahren einsetzen, achten Sie darauf, konsequent alle Änderungen beim Speichern des Objektes auf das Änderungskennzeichen zu buchen. Es ist nicht möglich Änderungen einzelner Eigenschaften nachträglich in ein Änderungskennzeichen aufzunehmen. |
Beim Erstellen eines Kundenkonfigurationspaketes wird das Objekt wird mit allen Eigenschaften in das Transportpaket aufgenommen. Die Eigenschaften besitzen die Werte zum Zeitpunkt der Aufnahme in das Änderungskennzeichen.
Beim Erstellen eines Kundenkonfigurationspaketes wird das Objekt wird mit allen Eigenschaften in das Transportpaket aufgenommen. Die Eigenschaften werden zum Zeitpunkt des Exportes ermittelt.
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WICHTIG: Beachten Sie, dass Verweise auf Objekte nicht mit Änderungen einzelner Eigenschaften von Objekten und Snapshots von Objekten in einem Änderungskennzeichen zusammengefasst werden können. Verwenden Sie für das Buchen von Verweisen auf Objekte eigene Änderungskennzeichen. |
Änderungskennzeichen können Sie in verschiedenen One Identity Manager-Werkzeugen erstellen und bearbeiten. Das Vorgehen ist in den Werkzeugen ähnlich und wird nachfolgend am Beispiel
Um ein Änderungskennzeichen zu erstellen oder zu bearbeiten
Ein Dialogfenster zum Erstellen und Bearbeiten von Änderungskennzeichen wird geöffnet.
- ODER -
Wählen Sie ein Änderungskennzeichen in der Liste aus und öffnen Sie die Bearbeitungsansicht über die Schaltfläche .
Eigenschaft | Bedeutung |
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Änderungskennzeichen | Bezeichnung des Änderungskennzeichen. Über die Bezeichnung kann das Änderungskennzeichen bei der Zuordnung der Änderungen und bei der Erstellung eines Kundenkonfigurationspaketes ausgewählt werden. |
Beschreibung | Nähere Beschreibung zum Änderungskennzeichen. |
Übergeordnetes Änderungskennzeichen | Optionale Angabe eines übergeordneten Änderungskennzeichens. |
Status | Status der Objektänderungen, beispielsweise Entwicklung, Test, Produktion. |
Statusbemerkungen | Zusätzliche Bemerkungen zum Status. |
Kommentar | Zusätzliche Informationen, um die Änderungen an einem Änderungskennzeichen nachzuvollziehen. |
Kennzeichentyp | Kennzeichentyp zur weiteren Klassifizierung. Standardmäßig wird der Kennzeichentyp "Änderung" verwendet. |
Gesperrt |
Angabe, ob das Änderungskennzeichen gesperrt ist. Ist ein Änderungskennzeichen gesperrt, dann können keine weiteren Änderungen auf dieses Kennzeichen gebucht werden. |
Das Dialogfenster wird geschlossen. Das Änderungskennzeichen wird in der Auswahlliste Änderungskennzeichen vorausgewählt.
Um ein Änderungskennzeichen zu löschen
Ein Dialogfenster zum Erstellen und Bearbeiten von Änderungskennzeichen wird geöffnet.
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