Jede One Identity Manager-Komponente unterstützt die Protokollierung von Meldungen über die integrierte NLog- Funktionalität. Die genaue Beschreibung und Funktionalität entnehmen Sie der Online-Hilfe (http://nlog-project.org/).
In den Konfigurationsdateien der One Identity Manager-Komponenten ist die Sektion "nlog" vorhanden, in der die Einstellungen für die Protokollierung mittels NLog vorgenommen werden. Über die Variable appName die Bezeichnung der One Identity Manager-Komponente übergeben. Die Details zur Protokollierung sind in der globalen Konfigurationsdatei globallog.config definiert. Diese Datei wird in den Konfigurationsdateien der One Identity Manager-Komponenten referenziert.
In der Standardinstallation des One Identity Manager werden die Protokolldateien im Verzeichnis %LocalAppData%\One Identity\One Identity Manager\<appName> unter der Bezeichnung <appName>.log abgelegt, wobei appName der Name der One Identity Manager-Komponente ist. In der <appName>.log werden alle Meldungen mit mindestens Informationsebene "Info" aufgezeichnet. Die Dateien werden 7 Tage aufbewahrt und täglich archiviert. Zusätzlich werden alle Meldungen mit dem Informationsgrad "Fatal" im Ereignisprotokoll für die Quelle One IdentityOne Identity Manager <appName> aufgezeichnet.
<configuration>
<configSections>
...
<section name="nlog" type="NLog.Config.ConfigSectionHandler, NLog"/>
</configSections>
...
<nlog autoReload="true" xmlns="http://www.nlog-project.org/schemas/NLog.xsd" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">
<variable name="appName" value="Manager"/>
<include file="${basedir}/globallog.config" ignoreErrors="true"/>
</nlog>
...
</configuration>
Der Crashrecorder speichert die letzten 128 Meldungen ab der Ebene "Debug" und gibt diese im Fehlermeldungsfenster mit aus. Der Crashrecorder wird über Konfigurationsdatei der One Identity Manager-Werkzeuge konfiguriert.
Beispiel: Eintrag in der Konfigurationsdatei einer One Identity Manager-Komponente
<configuration>
<configSections>
...
<section name="connectionbehaviour" type="System.Configuration. NameValueSectionHandler" />
</configSections>
...
<appSettings>
<add key="CrashRecorderBuffer" value="128" />
<add key="CrashRecorderLevel" value="Error" />
</appSettings>
<connectionbehaviour>
...
</connectionbehaviour>
...
</configuration>
Wird die Variable CrashRecorderBuffer auf den Wert 0 gesetzt, so wird die Crashrecorder-Funktionalität deaktiviert. Zulässige Werte für CrashRecorderLevel sind "Debug", "Error", "Fatal", "Info", "Off", "Trace" und "Warn".
Fehler- und Erfolgsmeldungen aus der Prozessverarbeitung werden in der Protokolldatei des One Identity Manager Service ausgegeben. Zusätzlich können Meldungen in das Ereignisprotokoll des Servers geschrieben werden. Für diese Aufzeichnungen kann der Informationsgrad der Ausgaben konfiguriert werden.
Um die Protokolldatei zu erzeugen, passen Sie für jeden One Identity Manager Service das Modul "FileLogWriter" in der One Identity Manager Service-Konfigurationsdatei an.
Folgende Parameter stehen zur Verfügung:
Der Parameter enthält den Namen der Protokolldatei inklusive Verzeichnisangabe. In die angegebene Datei werden die Informationen des One Identity Manager Service geschrieben.
|
WICHTIG: Es ist sicherzustellen, dass das angegebene Verzeichnis für die Datei existiert. Kann die Datei nicht erzeugt werden, ist keine Fehlerausgabe möglich. Fehlermeldungen erscheinen dann unter Windows Betriebssystemen im Ereignisprotokoll oder unter Linux Betriebssystemen in /var/log/messages. |
Um unnötig große Protokolldateien zu vermeiden, unterstützt das Modul die Funktionalität zum Wechseln der Protokolldatei und einer Historie. Mit dem Intervall legen Sie die maximale Laufzeit einer Protokolldatei fest, bevor diese in das Backup umbenannt wird. Hat eine Protokolldatei ihr maximales Alter erreicht, wird die Datei umbenannt (zum Beispiel JobService.log_20040819-083554) und eine neue Protokolldatei wird angefangen.
Format der Zeitangabe:
Tage.Stunden:Minuten:Sekunden
Mit diesem Parameter legen Sie die Aufbewahrungszeit für Protokolle der Prozessschritte fest. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Protokolle gelöscht.
Format der Zeitangabe:
Tage.Stunden:Minuten:Sekunden
Im Job Queue Info können Sie zu Testzwecken die Protokollierung einzelner Prozessschritte aktivieren. Dabei werden die Verarbeitungsmeldungen des Prozessschrittes mit dem NLog Informationsgrad "Debug" in ein separates Protokoll geschrieben. Die Dateien werden im Protokollverzeichnis abgelegt.
Ablagestruktur:
<Protokollverzeichnis>\JobLogs\<Erste 4 Stellen der UID_Job>\Job_<UID_Job>_<yyyymmdd>_<Timestamp>.log
Mit dieser Eigenschaft begrenzen Sie die Anzahl der Protokolldateien. Sind mehrere Protokolldateien vorhanden, wird bei der Erzeugung einer neuen Protokolldatei das älteste Backup gelöscht.
Mit diesem Parameter legen Sie fest, bis zu welcher Größe die Protokolldatei maximal wachsen darf. Hat die Protokolldatei diese Größe erreicht, wird sie in eine Backup-Datei umbenannt und eine neue Protokolldatei wird angelegt.
Der Parameter definiert, wie viele Zeichen ein Job Parameter enthalten darf um noch in die Protokolldatei geschrieben zu werden.
Hier legen Sie den Informationsgrad der protokollierten Meldungen fest. Standardmäßig werden nur Warnungen und schwere Fehler protokolliert.
Schweregrad | Beschreibung |
---|---|
Info | Alle Meldungen werden in die Protokolldatei geschrieben. Die Protokolldatei wird schnell groß und unübersichtlich. |
Warning | Nur Warnungen und Ausnahmefehler werden in die Protokolldatei geschrieben (Standard). |
Serious | Nur Ausnahmefehler werden in die Protokolldatei geschrieben. |
© 2021 One Identity LLC. ALL RIGHTS RESERVED. Feedback Terms of Use Privacy