Eigenschaft |
Bedeutung | ||||||||||||||
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Tabelle |
Bezeichnung der Tabelle im Datenmodell. | ||||||||||||||
Nutzungstyp |
Der Nutzungstyp der Tabelle dient als Grundlage für Berichte und die Auswahl von Aufträgen für tägliche Wartungsarbeiten. Zulässige Werte sind:
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Anzeigename |
Der Anzeigename wird beispielsweise in der Datenbanksuche oder der Fehlerausgabe zur Anzeige der Tabelle verwendet. Übersetzen Sie den eingegebenen Text über die Schaltfläche | ||||||||||||||
Anzeigemuster |
Mit einem Anzeigemuster legen Sie fest, in welcher Form die Objekte beispielsweise in der Ergebnisliste der Administrationswerkzeuge oder in Berichten dargestellt werden. Übersetzen Sie den eingegebenen Text über die Schaltfläche | ||||||||||||||
Anzeigemuster (lang) |
Zusätzliches Anzeigemuster für einzelne Tabellen, das den vollständigen Namen des Objekts enthält. | ||||||||||||||
Pfad in der Hierarchie |
Für die hierarchische Darstellung von Tabellen, beispielsweise auf den Zuordnungsformularen, tragen Sie in diesem Eingabefeld die Fremdschlüsselspalten ein, über welche die Hierarchie aufgebaut werden soll. Beispiel: Ein Active Directory Benutzerkonto (Tabelle ADSAccount) wird auf den Zuordnungsformularen typischerweise unterhalb seines Active Directory Containers (Spalte UID_ADSContainer) angezeigt. Der Active Directory Container (Tabelle ADSContainer) wird wiederum unterhalb seiner Active Directory Domäne (Spalte UID_ADSDomain) dargestellt. Für den Aufbau der Hierarchie ist der Pfad in der Hierarchie folgendermaßen eingetragen:
Für Objekte, die nicht in allen Fremdschlüsselspalten Werte enthalten, kann nach Pipe (|) eine alternative Auflistung angegeben werden. Beispiel: (UID_ADSContainer,UID_ADSDomain|UID_ADSDomain) | ||||||||||||||
Bemerkungen |
Freitextfeld für zusätzliche Erläuterungen. | ||||||||||||||
Cache Informationen |
Ladeverhalten für die Tabelle im Designer. Diese Angaben sind nur für Systemtabellen erforderlich. Die Cache Informationen für eine Tabelle setzen sich zusammen aus einer Sortierreihenfolge und dem Ladeverhalten. Zulässige Werte sind:
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Präprozessorbedingung |
Tabellen können Sie mit Präprozessorbedingungen versehen. Damit ist die Tabelle mit ihren Spalten nur verfügbar, wenn die Präprozessorbedingung erfüllt ist. | ||||||||||||||
Deaktiviert durch Präprozessor |
Ist eine Tabelle durch eine Präprozessorbedingung deaktiviert, dann wird durch den Database Compiler die Option gesetzt. | ||||||||||||||
Löschverzögerung [Tage] |
Verzögerung der Ausführung von Löschoperationen (0= sofortiges Löschen, sonst: Löschen nach Ablauf der angegebenen Tage). | ||||||||||||||
Symbol |
Symbol zur Darstellung der Tabelle in der Oberfläche der Administrationswerkzeuge. | ||||||||||||||
Hintergrundfarbe |
Farbe, mit der das Steuerelement für diese Tabelle in der Schemaübersicht angezeigt wird. | ||||||||||||||
Proxyview |
Die verschiedenen Zielsystemtabellen werden im Unified Namespace in Datenbanksichten vom Typ "Proxy" vereinigt. Hier ist die Tabelle einzutragen, die als Proxyview dient. Bei der Spaltendefinition werden dann die Spalten der zugrunde liegenden Proxyview eingetragen. Beispiel: Für die Abbildung der Tabellen ADSDomain und LDAPDomain wird die Proxyview UNSRoot verwendet. | ||||||||||||||
Erweiterungen zur Proxyview |
Aufzählung von Spalten als SQL-Text. Diese werden im Select-Statement der Sicht verwendet. Zu verwenden beispielsweise wenn Spalten doppelt gemappt werden oder wenn zusätzliche Spalten der Proxyview befüllt werden sollen. Beispiel: Die Sicht UNSRoot erwartet in der Spalte UID_DPRNameSpace die Angabe des Zielsystemtyps. Diese Spalte ist an den Tabellen ADSDomain und LDAPDomain nicht vorhanden. Die Erweiterung zur Proxyview wird folgendermaßen definiert:
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Scope Hierarchie |
Kommagetrennte Liste aller FK-Spalten, die zur Darstellung des Objekts in der Scope-Hierarchie im Synchronization Editor benötigt werden. Liste aller Spalten, die zu den Tabellen führen, die das übergeordnete Objekt bereitstellen können. | ||||||||||||||
Logischer Speicherort |
Logischer Speicherort der Tabelle. In logischen Speicherorten werden zusammengehörende Tabellen zusammengefasst. In der Standardinstallation sind für die Tabellen jedes Moduls des One Identity Manager sowie die Systemtabellen logische Speicherorte vordefiniert. Die Zuordnungen können Sie nicht ändern. Sie können zur Gruppierung kundenspezifischer Tabellen eigene logische Speicherorte erstellen. | ||||||||||||||
Export für SPML-Schema |
Diese Angabe bestimmt, ob die Tabelle für das SPML-Schema exportiert werden soll. | ||||||||||||||
M:N-Tabelle |
Kennzeichnung von Zuordnungstabellen (M:N-Tabellen). Zuordnungstabellen sind Tabellen, in der Beziehungen zwischen zwei anderen Tabellen hergestellt werden. | ||||||||||||||
M:all-Tabelle |
Kennzeichnung von Zuordnungstabellen, bei denen einer der Partner ein dynamischer Fremdschlüssel ist. | ||||||||||||||
Kein DB Transport |
Tabellen, die mit dieser Option gekennzeichnet sind, können nicht in ein Kundenkonfigurationspaket ausgenommen werden. Diese Tabellen werden von Datentransport ausgeschlossen. | ||||||||||||||
Zuweisung per Ereignis |
Angabe, wie Zuweisungen und Löschungen in Tabellen behandelt werden. Diese Option ist nur für Zuordnungstabellen (M:N-Tabellen) im Anwendungsdatenmodell wirksam. Ist die Option nicht gesetzt, so werden Zuweisungen und Löschungen direkt durch den DBQueue Prozessor vorgenommen. Ist die Option gesetzt, werden Aufträge für die Prozesskomponente "HandleObjectComponent" in die Jobqueue eingestellt, die dann die entsprechenden Operationen vornehmen. Damit ist es möglich, spezifische Prozesse direkt an die Ereignisse "Assign" bzw. "Remove" zu knüpfen. Dieses Verhalten müssen Sie kundenspezifisch implementieren. | ||||||||||||||
Im Speicher vorhalten |
Angabe, ob der Tabelleninhalt an der Datenbankverbindung gepuffert werden darf. Der Schwellwert wird im Konfigurationsparameter "Common\ResidentTableLimit" definiert. | ||||||||||||||
Typ |
Typ der Tabelle.
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Modul GUID zulässig |
Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Modul Globally Unique Identifier. | ||||||||||||||
Modul GUID erforderlich |
Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Modul Globally Unique Identifier. | ||||||||||||||
Basistabelle |
Basistabelle, auf der die Datenbanksicht basiert. | ||||||||||||||
Bedingung für Sichtdefinition |
Where-Klausel als Datenbankabfrage für die Erstellung der Datenbanksicht. | ||||||||||||||
Einzufügende Werte |
Standardeinstellungen für eine Spalte fest, die beim Einfügen eines neuen Datensatzes zugewiesen werden. Die Angaben erfolgt in VB.Net-Syntax. | ||||||||||||||
Auswahlskript |
Auswahlskript als VB.Net-Ausdruck, um zur Laufzeit zu bestimmen, ob das übergebene Objekt zu dieser Datenbanksicht gehört. | ||||||||||||||
Zusätzliche Sichtdefinition |
Bezeichnung einer Erweiterung zur Sichtdefinition. | ||||||||||||||
Generiert |
Angabe, ob die Erweiterung zur Sichtdefinition durch den DBQueue Prozessor generiert wird. | ||||||||||||||
Abfrage |
Datenbankabfragen für die Erstellung der Datenbanksicht als Select-Anweisung. Es können mehrere Erweiterungen zur Sichtdefinition definiert werden. Die Erweiterungen werden intern über den Union-Operator miteinander verknüpft. | ||||||||||||||
Tabellenskripte |
Tabellenskripte zum Definieren von Aktionen, die vor oder nach dem Speichern, Laden oder Verwerfen eines Objektes ausgeführt werden. Die Angaben erfolgt in VB.Net-Syntax. | ||||||||||||||
Statistikinformationen |
Die Informationen über die Größen der Tabellen, Anzahl der Zeilen und die Basissatzlänge werden einmal täglich in den Wartungsaufträgen ermittelt. Das Datenmaterial kann bei der Planung von Kapazitäten und Wartungsarbeiten an der Datenbank helfen. | ||||||||||||||
Customizer |
Customizer enthalten spezielle Methoden und Nebenwirkungen an den Spalten der Tabelle. Für eine Tabelle können mehrere Customizer definiert sein. Customizer führen Verarbeitungslogiken aus, die üblicherweise im Objektcode selbst implementiert würden, wie beispielsweise den gegenseitigen Ausschluss von Eigenschaften. In der One Identity Manager Standardinstallation sind verschiedene Customizer enthalten, die ein definiertes Verhalten bereitstellen. Die Customizer sollten Sie nicht ändern, da sonst das fehlerfreie Verhalten des One Identity Manager nicht mehr sichergestellt ist. | ||||||||||||||
Mehrspaltige Eindeutigkeiten |
Angabe der Spalten, die zusammen eindeutig sein müssen. Die Spalten werden in einer eindeutigen Gruppe zusammengefasst. | ||||||||||||||
Eindeutige Gruppe |
Bezeichnung der Gruppe von Spalten, deren Werte in Summe eindeutig sein müssen. | ||||||||||||||
Leerwerte ignorieren |
Angabe, ob Leerwerte zulässig sind. Sind alle Spalten einer Gruppe leer, wird die Eindeutigkeit der Gruppe nicht geprüft. Ist die Option nicht gesetzt, sind Leerwerte zwar zulässig, aber pro Spaltenkombination nur einmal erlaubt. Um Leerwerte zu verhindern, definieren Sie die minimale Länge der Spalte an der Spaltendefinition. | ||||||||||||||
Übergeordnete Tabellen |
Komma-getrennte Liste aller Fremdschlüsselspalten, die zur Darstellung des Objekts in der Scope-Hierarchie im Synchronization Editor benötigt werden. Liste aller Spalten, die zu den Tabellen führen, die das übergeordnete Objekt bereitstellen können. | ||||||||||||||
Bedingung für Transport |
Bedingung zur Auswahl der transportierbaren Objekte. Eine leere Bedingung bedeutet, alle Objekte werden übertragen. |
Um beispielsweise vordefinierte Berichte, Prozesse, Workflows oder Maildefinitionen mit einem kompletten Systemkonfigurationstransport zu transportieren, benötigen diese Objekte einen Primärschlüssel mit einem Modul Globally Unique Identifier (Modul GUID). Durch eine Modul GUID werden diese Objekte als Systemkonfigurationsbestandteil erkannt.
Syntax:
Der Primärschlüssel der Tabelle hat das Format CCC-[0-9,a-f](32).
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HINWEIS: Einträge mit einer Modul GUID werden beim Erstellen eines Transportes der kompletten Systemkonfiguration automatisch in das Transportpaket übernommen. |
Für die Generierung einer Modul GUID sind an der Tabellendefinition folgende Einstellungen möglich:
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HINWEIS: Im Standardfall wird der Primärschlüssel der Tabelle mit einer Standard GUID erzeugt. Um nachträglich eine Standard GUID in eine Modul GUID zu ändern, verwenden Sie den Object Browser. |
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WICHTIG: Führen Sie die nachfolgenden Schritte nicht auf produktiven Datenbanken aus. Führen Sie die Schritte nur innerhalb des Wartungsfenster aus. Anderenfalls könnten inkonsistente Daten entstehen. |
Um eine Standard GUID in eine Modul GUID zu ändern
Um eine Modul GUID in eine Standard GUID zu ändern
Mit Hilfe der Tabellenskripte definieren Sie Aktionen, die vor oder nach dem Speichern, Laden oder Verwerfen eines Objektes ausgeführt werden. So können beispielsweise vor dem Speichern eines Objektes umfangreichere Änderungen oder Überprüfungen von Werten, die über Bildungsregeln oder Formatierungsskripte nur schwer realisierbar sind, durch ein Tabellenskript ausgeführt werden. Nach dem Speichern eines Objektes können beispielsweise Änderungen weiterer Objekte oder die Generierung von Methoden und Prozessen über Tabellenskripte ausgeführt werden. Die in den Customizern definierten Nebenwirkungen und Methoden werden nach der Ausführung der Tabellenskripte angewendet.
Sie können die vordefinierten Standard-Tabellenskripte an Ihre Anforderungen anpassen und zusätzliche eigene Tabellenskripte erstellen. Die Standardkonfiguration wird bei Bearbeitung in einen Konfigurationsspeicher verschoben. Sie können Änderungen aus dem Konfigurationsspeicher zurückholen und somit die Standardkonfiguration wiederherstellen.
Tabellenskripte werden in VB.Net Syntax abgelegt, was die Nutzung aller VB.Net Skript-Funktionen zulässt.
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Wichtig: Damit die Tabellenskripte wirken, kompilieren Sie die Datenbank. |
Skript | Bedeutung |
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Skript (OnDiscarded) | Das Skript wird nach Verwerfen des Objektes ausgeführt. |
Skript (OnDiscarding) | Das Skript wird vor dem Verwerfen des Objektes ausgeführt. |
Skript (OnLoaded) | Das Skript wird nach Laden des Objektes ausgeführt. |
Skript (OnSaved) | Das Skript wird nach Speichern des Objektes ausgeführt. |
Skript (OnSaving) | Das Skript wird vor dem Speichern des Objektes ausgeführt. |
Datenbanksichten mit dem Typ "View" repräsentieren Teilausschnitte der zugrunde liegenden Tabellen. Datenbanksichten mit dem Typ "View" sind vordefinierte Datenbanksichten. Für die Spalten dieser Datenbanksichten können Bildungsregeln und Formatierungsregeln definiert werden.
Datenbanksichten vom Typ "View" werden hauptsächlich für die Abbildung von Rollen verwendet. So sind beispielsweise die Datenbanksichten Department, Locality und Profitcenter Teilausschnitte der Basistabelle Basetree.
Für Definition einer Datenbanksichten vom Typ "View" werden folgende Informationen abgebildet.
Eigenschaft | Bedeutung |
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Tabelle | Bezeichnung der Tabelle im Datenmodell. |
Typ | Typ der Tabelle "View". |
Basistabelle |
Basistabelle, auf der die Datenbanksicht basiert. |
Bedingung für Sichtdefinition | Einschränkende Bedingung als Where-Klausel für die Erstellung der Datenbanksicht. Die Bedingung bezieht sich auf die zugrunde liegende Basistabelle. |
Spalten | Für jede Spalte der Datenbanksicht wird ein Verweis auf die Spalte der zugrunde liegenden Basisspalte benötigt. Die Zuordnung treffen Sie in der Spaltendefinition. |
Die Tabelle Department ist als Datenbanksicht vom Typ "View" definiert.
Eigenschaft | Wert |
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Tabelle | Department |
Typ | View |
Basistabelle | BaseTree |
Bedingung für Sichtdefinition | UID_OrgRoot = 'QER-V-Department' |
Spalten-->Basisspalten (Auszug) |
Department.DepartmentName-->BaseTree.Ident_Org Department.Description-->BaseTree.Description |
Resultierende Sichtdefinition |
create view dbo.Department as select Ident_Org as DepartmentName, Description as Description, ... from BaseTree where UID_OrgRoot = 'QER-V-Department' |
Um beim Einfügen eines neuen Datensatzes in die Tabelle einzelne Werte bereits vorzubelegen, können Sie Einfügewerte verwenden.
Eigenschaft | Wert |
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Einzufügende Werte |
Standardeinstellungen für einzelne Spalten, die beim Einfügen eines neuen Datensatzes zugewiesen werden. Die Angaben erfolgt in VB.Net-Syntax. |
Auswahlskript |
Auswahlskript als VB.Net-Ausdruck, um zur Laufzeit zu bestimmen, ob das übergebene Objekt zu dieser Datenbanksicht gehört. |
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Hinweis: Haben Sie Einfügewerte und Auswahlskript bearbeitet, müssen Sie anschließend die Datenbank kompilieren. |
Bei Einfügen von Daten in die Tabelle Department soll die UID_OrgRoot mit dem Wert "QER-V-Department" belegt werden. Die Einfügewerte werden folgendermaßen definiert.
Einzufügende Werte | base.putvalue("UID_OrgRoot", "QER-V-Department") |
Auswahlskript | Value = (String.Equals($UID_OrgRoot$, "QER-V-Department", StringComparison.OrdinalIgnoreCase)) |
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WICHTIG: Ist die Basistabelle, auf der die Datenbanksicht basiert, vom Tabellentyp "B", dann müssen das Auswahlskript und die Bedingung für die Sichtdefinition einander entsprechen. Wird eine der Eigenschaften gefüllt, ist die jeweils andere Eigenschaft ebenfalls zu füllen. |
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