Das Verwalten einer datenbankbasierten Collection umfasst unter anderem sowohl das Hinzufügen von Eigenschaften oder Objekten, als auch das Entfernen und Löschen von Objekten aus einer Collection oder Datenbank.
Im Folgenden werden alle wesentlichen Vorgänge beschrieben, die die Verwaltung einer datenbankbasierten Collection betreffen:
Um einer datenbankbasierten Collection eine Proxy-Eigenschaft hinzuzufügen
Proxy-Eigenschaften ermöglichen die transparente Verwendung einer Datenbankspalte (Basiseigenschaft) mit veränderten Metadaten. Zu den Metadaten zählen unter anderem:
Sie können mit Proxy-Eigenschaften eine Eigenschaft innerhalb einer Komponente genau an die Bedürfnisse der Komponente anpassen. Dabei ist zu beachten, dass der Datenwert einer Proxy-Eigenschaft immer der Wert der Basiseigenschaft ist. Aktualisierungen des Wertes über die Proxy-Eigenschaft wirken sich immer zusätzlich auf die Basiseigenschaft aus.
Die Proxy-Eigenschaft wird unterhalb des gewählten Collections-Knotens angelegt.
Um einer datenbankbasierten Collection weitere Eigenschaften hinzuzufügen
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Hinweis: Jedes Objekt, welches sich zur Laufzeit in der Collection befindet, verfügt nun über eine zusätzliche neue Eigenschaft. Diese können Sie behandeln wie eine datenbankbasierte Eigenschaft, beispielsweise zum Ablegen von temporären Daten. |
Um ein neues Objekt in eine Collection hinzuzufügen
Dies kann zum Beispiel der Knoten Initialisierung der Komponente sein.
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Hinweis: Beachten Sie, dass das Objekt nur in die Collection eingefügt wird. |
Um an einer datenbankbasierten Collection eine Eigenschaft zu ändern
In der folgenden Schrittanleitung wird als Beispiel der Anzeigewert der Spalte Eintrittsdatum in der Ansicht Telefonbuch von <dd.MM.yy> in <yyyy-MM-dd> geändert.
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Hinweis: Die Schrittanleitung dieser Funktion lässt sich auf die Funktionen Spalte über Child-Beziehung und Spalte über Fremdschlüsselbeziehung anwenden. Ausführliche Informationen zu diesen Funktionen finden Sie im One Identity Manager WebDesigner Objektmodell Dokumentation |
In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass der Anzeigewert <dd.MM.yy> eingestellt ist.
Die Ansicht im Definitionsbaumfenster wechselt in Konfiguration (kundenspezifisch).
In unserem Beispiel könnte das folgender Ausdruck sein.
FormatDate(EntryDate, "yyyy-MM-dd")
In der Spalte Eintrittsdatum wird als Anzeigewert das Format yyyy-MM-dd angezeigt.
Um Objekte aus der Collection zu entfernen oder aus der Datenbank zu löschen
Dies kann zum Beispiel der Knoten Initialisierung der Komponente sein.
Um Objekte in die Datenbank zu speichern
Dies kann zum Beispiel der Knoten Initialisierung der Komponente sein.
Daten sind in einer Datenbank über Relationen miteinander logisch verknüpft. Sie können diese Relationen nutzen, um Daten auf einfache Weise aus der Datenbank zu laden.
Voraussetzung für die Nutzung einer solchen Collection ist eine Collection, die die Quelldaten enthält.
Zur Definition von Collectionen gibt es verschiedene Arten von Relationen:
Mithilfe einer Fremdschlüsselbeziehung werden automatisch diejenigen Objekte in eine Datenbanksicht geladen, die über eine Fremdschlüsselbeziehung aus den Objekten einer anderen Collection referenziert wurden.
Mithilfe einer Child-Beziehung werden automatisch diejenigen Objekte in eine Datenbanksicht geladen, die über eine Child-Beziehung auf Objekte einer anderen Collection verweisen.
Um eine Collection mit einer Fremdschlüsselbeziehung zu definieren
Für eine solche Collection ist kein Auslösen eines Ladevorgangs erforderlich. Sobald Daten in der Collection mit den Quelldaten vorliegen, werden die über Fremdschlüssel referenzierten Objekte automatisch nachgeladen.
Um eine Collection mit einer Child-Beziehung zu definieren
Für eine solche Collection ist kein Auslösen eines Ladevorgangs erforderlich. Sobald Daten in der Collection mit den Quelldaten vorliegen, werden referenzierte Objekte automatisch nachgeladen.
Für verschiedene Anwendungsfälle ist es erforderlich, Datenbankobjekte aus mehreren Tabellen zusammen zu betrachten. Dafür bietet das Objektmodell den speziellen Collection-Typ Datenbankobjekt aus mehreren Tabellen an.
Um eine Collection mit der Option "Datenbankobjekt aus mehreren Tabellen" zu definieren
Eine solche Collection ist datenbankbasiert, kann aber Objekte verschiedener Datenbanktabellen aufnehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter "Datenbankobjekte" als Collection. Dabei müssen Sie explizit angeben, aus welcher Datenbanktabelle die Objekte geladen werden sollen.
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Hinweis: Der Datenbankabfrage-Assistent steht Ihnen an einer Collection in einem Modul oder einer Komponente zur Verfügung, oder wenn Sie ein neues Modul oder eine neue Komponente anlegen möchten. |
Aus Sicherheitsgründen ist es im Web Designer nicht möglich SQL-Ausdrücke direkt auszuführen. Stattdessen unterstützt Sie dieser Assistent dabei SQL-Ausdrücke zu erstellen, die in der Tabelle QBMLimitedSQL hinterlegt und in der Tabelle QBMGroupHasLimitedSQL mit mindestens einer Rechtegruppe verknüpft werden. Für die Abfrage wird ein eigener Collection-Knoten angelegt.
Um eine Datenbankabfrage zu erstellen
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Hinweis: Die Menüführung hängt davon ab, ob Sie ein kundenspezifisches Modul/Komponente oder ein Standard-Modul/Komponente gewählt haben. Standard Datenbankobjekte benötigen zunächst eine Erweiterung am Objekt. Weitere Informationen finden Sie unter Erweiterungen. |
Die Seite Assistent zum Erstellen oder Wählen einer Datenbankabfrage wird angezeigt, um einen SQL-Ausdruck anzugeben oder einen bereits erstellten auszuwählen.
Folgende Eingabe- und Textfelder werden angezeigt.
Einstellung | Beschreibung |
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Name der Collection | Überschreiben Sie bei Bedarf den voreingestellten Namen für die Collection, die Sie mit dieser Abfrage anlegen. |
Bezeichner | Erfassen Sie in diesem Eingabefeld einen eindeutigen Identifier, der später verwendet wird, um den Eintrag zu identifizieren. |
SQL-Ausdruck | Erfassen Sie im Textfeld den kompletten Ausdruck. Es können auch Parameter deklariert werden. |
Beschreibung | Erfassen Sie im Textfeld eine Erklärung zu diesem Eintrag. Damit fällt es anderen Benutzern leichter, diesen Ausdruck zu verstehen und einzuordnen. |
Auf der Seite Assistent zum Erstellen oder Wählen einer Datenbankabfrage geben Sie die Dialoggruppen an, die das SQL-Fragment ausführen dürfen. Alle Dialoggruppen sind ausgewählt.
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Hinweis: Sie haben die Möglichkeit Ihre Datenbankabfrage mit der Schaltfläche Ausdruck testen zu prüfen. Sobald die im Hintergrund laufenden Datenbankprozesse abgeschlossen sind, können Sie die neuen Ausdrücke testen. |
Die Seite Verarbeitung wird angezeigt und die neue Collection und der SQL-Ausdruck erstellt.
Um eine Datenbankabfrage zu wählen
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Hinweis: Die Menüführung hängt davon ab, ob Sie ein kundenspezifisches Modul/Komponente oder ein Standard-Modul/Komponente gewählt haben. Standard Datenbankobjekte benötigen zunächst eine Erweiterung am Objekt. Weitere Informationen finden Sie unter Erweiterungen. |
Die Seite Assistent zum Erstellen oder Wählen einer Datenbankabfrage wird angezeigt, um einen SQL-Ausdruck anzugeben oder einen bereits erstellten auszuwählen.
Folgende Eingabe- und Auswahlfelder werden angezeigt.
Einstellung | Beschreibung |
---|---|
Name der Collection | Überschreiben Sie bei Bedarf den voreingestellten Namen für die Collection, die Sie mit dieser Abfrage anlegen. |
SQL-Fragment | Wählen Sie im Auswahlfeld ein vorhandenes Fragment, dass Sie im Textfeld SQL-Ausdruck verwenden und ergänzen können. |
SQL-Ausdruck | Ergänzen Sie gegebenenfalls im Textfeld das ausgewählte Fragment und die voreingestellten Parameter. |
Auf der folgenden Seite Assistent zum Erstellen oder Wählen einer Datenbankabfrage können Sie die Dialoggruppen angeben, die das SQL-Fragement ausführen dürfen.
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Hinweis: Dialoggruppen, die bereits in einer Collection eines Standard-Moduls angegeben waren, können nicht abgewählt werden. |
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Hinweis: Sie haben die Möglichkeit Ihre Datenbankabfrage mit der Schaltfläche Ausdruck testen zu prüfen. Sobald die im Hintergrund laufenden Datenbankprozesse abgeschlossen sind, können Sie die neuen Ausdrücke testen. |
Die Seite Verarbeitung wird angezeigt und die neue Collection und der SQL-Ausdruck erstellt.
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