Benötigte Rechte des One Identity Manager Service für die Synchronisation über Active Roles
Für die Verbindung zu einer Active Directory-Umgebung über wird die Einrichtung eines eigenen Benutzerkontos für den One Identity Manager Service empfohlen. Zur Einrichtung verwenden Sie die Zugriffsvorlagen. Über Zugriffsvorlagen delegieren Sie administrationsrelevanten Berechtigungen an ein Active Directory Benutzerkonto ohne jedoch diese Berechtigungen direkt im Active Directory zu erteilen. Weitere Informationen zu Zugriffsvorlagen entnehmen Sie Ihrer One Identity Active Roles Dokumentation Dokumentation.
Folgende Zugriffsvorlagen werden für das Delegieren der Berechtigungen vorgeschlagen:
- All Objekts - Read All Properties
- All Objects - Full Control
Der One Identity Manager arbeitet ohne die Ansteuerung von Arbeitsabläufen.
Um eventuell vorhandene Arbeitsabläufe zu umgehen, müssen Sie das Benutzerkonto des One Identity Manager Service in die Gruppe der Administratoren aufnehmen.
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Bis einschließlich Version 6.9 wird die administrative Gruppe während der Installation von erzeugt. Der Name der Gruppe ist in der Registrierungsdatenbank abgelegt unter:
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Ab Version 7.0 bearbeiten Sie die Admins im Configuration Center. Sollte es der Fall sein, dass im Configuration Center ein Benutzerkonto als Admin eingetragen ist, muss der One Identity Manager Service dieses Benutzerkonto verwenden. Ausführliche Informationen zum Bearbeiten der Gruppe oder des Benutzerkontos für den administrativen Zugriff finden entnehmen Sie Ihrer One Identity Active Roles Dokumentation.
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Einrichten des Synchronisationsservers
Für die Einrichtung der Synchronisation mit einer Active Directory-Umgebung muss ein Server zur Verfügung gestellt werden, auf dem die nachfolgend genannte Software installiert ist:
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Windows Betriebssystem
Unterstützt werden die Versionen:
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Microsoft .NET Framework Version 4.7.2 oder höher
HINWEIS: Beachten Sie die Empfehlungen des Zielsystemherstellers.
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Windows Installer
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One Identity Active Roles Management Shell for Active Directory (x64)
Auf 32-Bit Betriebssystemen ist das Management Shell for Active Directory (x86) Paket zu verwenden.
Die Anleitung zur Installation entnehmen Sie Ihrer One Identity Active Roles Dokumentation.
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Folgende Pakete müssen vom Installationsmedium nachinstalliert werden:
Auf 32-Bit Betriebssystemen:
Auf 64-Bit Betriebssystemen:
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Weiterhin ist es notwendig, dass vom Jobserver aus Verbindungen über Port 15172 (TCP) zum Server möglich sind. Gegebenenfalls muss eine entsprechende Firewall-Regel auf dem Server eingerichtet werden.
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One Identity Manager Service, Konnektor
HINWEIS: Für bestehende Installationen:
Der One Identity Manager Service kann auf einem Server mit installiert werden.
Vom Synchronisationsserver werden alle Aktionen des One Identity Manager Service gegen die Zielsystemumgebung ausgeführt. Die für die Synchronisation und Administration mit der One Identity Manager-Datenbank benötigten Einträge werden vom Synchronisationsserver bearbeitet. Der Synchronisationsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein.
Um den One Identity Manager Service zu installieren, nutzen Sie das Programm Server Installer. Das Programm führt folgende Schritte aus:
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Erstellen eines Jobservers.
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Festlegen der Maschinenrollen und Serverfunktionen für den Jobserver.
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Remote-Installation der One Identity Manager Service-Komponenten entsprechend der Maschinenrollen.
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Konfigurieren des One Identity Manager Service.
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Starten des One Identity Manager Service.
HINWEIS: Für die Generierung von Prozessen für die Jobserver werden der Provider, Verbindungsparameter und die Authentifizierungsdaten benötigt. Diese Informationen werden im Standardfall aus den Verbindungsdaten der Datenbank ermittelt. Arbeitet der Jobserver über einen Anwendungsserver müssen Sie zusätzliche Verbindungsinformationen im Designer konfigurieren. Ausführliche Informationen zum Einrichten des Jobservers finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
HINWEIS: Das Programm führt eine Remote-Installation des One Identity Manager Service aus. Eine lokale Installation des Dienstes ist mit diesem Programm nicht möglich. Die Remote-Installation wird nur innerhalb einer Domäne oder in Domänen mit Vertrauensstellung unterstützt.
Für die Remote-Installation des One Identity Manager Service benötigen Sie eine administrative Arbeitsstation, auf der die One Identity Manager-Komponenten installiert sind. Ausführliche Informationen zur Installation einer Arbeitsstation finden Sie im One Identity Manager Installationshandbuch.
Um den One Identity Manager Service remote auf einem Server zu installieren und zu konfigurieren
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Starten Sie das Programm Server Installer auf Ihrer administrativen Arbeitsstation.
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Auf der Seite Datenbankverbindung geben Sie die gültigen Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank ein.
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Auf der Seite Servereigenschaften legen Sie fest, auf welchem Server der One Identity Manager Service installiert werden soll.
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Wählen Sie in der Auswahlliste Server einen Jobserver aus.
- ODER -
Um einen neuen Jobserver zur erstellen, klicken Sie Hinzufügen.
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Bearbeiten Sie folgende Informationen für den Jobserver.
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Server: Bezeichnung des Jobservers.
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Queue: Bezeichnung der Queue, welche die Prozessschritte verarbeitet. Jeder One Identity Manager Service innerhalb des gesamten Netzwerkes muss eine eindeutige Queue-Bezeichnung erhalten. Mit exakt dieser Queue-Bezeichnung werden die Prozessschritte an der Jobqueue angefordert. Die Queue-Bezeichnung wird in die Konfigurationsdatei des One Identity Manager Service eingetragen.
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Vollständiger Servername: Vollständiger Servername gemäß DNS Syntax.
Syntax:
<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname>
HINWEIS: Über die Option Erweitert können Sie weitere Eigenschaften für den Jobserver bearbeiten. Sie können die Eigenschaften auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer bearbeiten.
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Auf der Seite Maschinenrollen wählen Sie Active Directory.
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Auf der Seite Serverfunktionen wählen Sie Konnektor.
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Auf der Seite Dienstkonfiguration erfassen Sie die Verbindungsinformationen und prüfen Sie die Konfiguration des One Identity Manager Service.
HINWEIS: Die initiale Konfiguration des Dienstes ist bereits vordefiniert. Sollte eine erweiterte Konfiguration erforderlich sein, können Sie diese auch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Designer durchführen. Ausführliche Informationen zur Konfiguration des Dienstes finden Sie im One Identity Manager Konfigurationshandbuch.
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Zur Konfiguration der Remote-Installation, klicken Sie Weiter.
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Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja.
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Auf der Seite Installationsquelle festlegen wählen Sie das Verzeichnis mit den Installationsdateien.
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Auf der Seite Datenbankschlüsseldatei auswählen wählen die Datei mit dem privaten Schlüssel.
HINWEIS: Diese Seite wird nur angezeigt, wenn die Datenbank verschlüsselt ist.
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Auf der Seite Serverzugang erfassen Sie die Installationsinformationen für den Dienst.
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Computer: Name oder IP-Adresse des Servers, auf dem der Dienst installiert und gestartet wird.
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Dienstkonto: Angaben zum Benutzerkonto des One Identity Manager Service.
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Installationskonto: Angaben zum administrativen Benutzerkonto für die Installation des Dienstes.
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Um das Benutzerkonto des angemeldeten Benutzers zu verwenden, aktivieren Sie die Option Angemeldeter Benutzer.
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Um ein anderes Benutzerkonto zu verwenden, deaktivieren Sie die Option Angemeldeter Benutzer und geben Sie Benutzerkonto, Kennwort und Kennwortwiederholung ein.
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Um das Installationsverzeichnis, den Namen, den Anzeigenamen oder die Beschreibung für den One Identity Manager Service zu ändern, nutzen Sie die weiteren Optionen.
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Um die Installation des Dienstes zu starten, klicken Sie Weiter.
Die Installation des Dienstes wird automatisch ausgeführt und kann einige Zeit dauern.
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Auf der letzten Seite des Server Installer klicken Sie Fertig.
HINWEIS: In einer Standardinstallation wird der Dienst mit der Bezeichnung One Identity Manager Service in der Dienstverwaltung des Servers eingetragen.
Erstellen eines Synchronisationsprojektes für die initiale Synchronisation einer Active Directory Domäne über Active Roles
Verwenden Sie den Synchronization Editor, um die Synchronisation zwischen One Identity Manager-Datenbank und Active Directory-Umgebung einzurichten. Nachfolgend sind die Schritte für die initiale Einrichtung eines Synchronisationsprojektes beschrieben.
Nach der initialen Einrichtung können Sie innerhalb des Synchronisationsprojektes die Workflows anpassen und weitere Workflows konfigurieren. Nutzen Sie dazu den Workflow-Assistenten im Synchronization Editor. Der Synchronization Editor bietet zusätzlich verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für ein Synchronisationsprojekt an.
Für die Einrichtung des Synchronisationsprojektes sollten Sie die folgenden Informationen bereit halten.
Tabelle 1: Benötigte Informationen für die Erstellung eines Synchronisationsprojektes
Definierter Name der Domäne |
Definierter LDAP Name der Domäne. |
Benutzerkonto und Kennwort zur Anmeldung am |
Benutzerkonto und Kennwort zur Anmeldung am . Stellen Sie ein Benutzerkonto mit ausreichend Berechtigungen bereit. Weitere Informationen finden Sie unter Benötigte Rechte des One Identity Manager Service für die Synchronisation über Active Roles. |
DNS Name oder IP Adresse des Servers |
Vollständiger Name oder IP Adresse des Servers, gegen den sich der Synchronisationsserver verbindet.
Beispiel:
<Name des Servers>.<Vollqualifizierter Domänenname> |
Synchronisationsserver für das Active Directory |
Vom Synchronisationsserver werden alle Aktionen des One Identity Manager Service gegen die Zielsystemumgebung ausgeführt. Die für die Synchronisation und Administration mit der One Identity Manager-Datenbank benötigten Einträge werden vom Synchronisationsserver bearbeitet.
Auf dem Synchronisationsserver muss der One Identity Manager Service mit dem Konnektor installiert sein.
Der Synchronisationsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Verwenden Sie beim Einrichten des Jobservers die folgenden Eigenschaften.
Tabelle 2: Zusätzliche Eigenschaften für den Jobserver
Serverfunktion |
Konnektor |
Maschinenrolle |
Server/Jobserver/Active Directory |
Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten des Synchronisationsservers. |
Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank |
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Datenbankserver
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Datenbank
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SQL Server Anmeldung und Kennwort
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Angabe, ob integrierte Windows-Authentifizierung verwendet wird. Die Verwendung dieser Authentifizierung wird nicht empfohlen. Sollten Sie dieses Verfahren dennoch einsetzen, stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung Windows-Authentifizierung unterstützt. |
Remoteverbindungsserver |
Um die Synchronisation mit einem Zielsystem zu konfigurieren, muss der One Identity Manager Daten aus dem Zielsystem auslesen. Dabei kommuniziert der One Identity Manager direkt mit dem Zielsystem. Mitunter ist der direkte Zugriff von der Arbeitsstation, auf welcher der Synchronization Editor installiert ist, nicht möglich, beispielsweise aufgrund der Firewall-Konfiguration oder weil die Arbeitsstation nicht die notwendigen Hard- oder Softwarevoraussetzungen erfüllt. Wenn der direkte Zugriff von der Arbeitsstation nicht möglich ist, kann eine Remoteverbindung eingerichtet werden.
Der Remoteverbindungsserver und die Arbeitsstation müssen in der selben Active Directory Domäne stehen.
Konfiguration des Remoteverbindungsservers:
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One Identity Manager Service ist gestartet
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RemoteConnectPlugin ist installiert
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Konnektor ist installiert
Der Remoteverbindungsserver muss im One Identity Manager als Jobserver bekannt sein. Es wird der Name des Jobservers benötigt.
TIPP: Der Remoteverbindungsserver benötigt dieselbe Konfiguration (bezüglich der installierten Software sowie der Berechtigungen des Benutzerkontos) wie der Synchronisationsserver. Nutzen Sie den Synchronisationsserver gleichzeitig als Remoteverbindungsserver, indem Sie lediglich das RemoteConnectPlugin zusätzlich installieren.
Ausführliche Informationen zum Herstellen einer Remoteverbindung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation. |
HINWEIS: Der folgende Ablauf beschreibt die Einrichtung eines Synchronisationsprojekts, wenn der Synchronization Editor im Standardmodus ausgeführt wird.
Wenn der Synchronization Editor im Expertenmodus ausgeführt wird, können zusätzliche Konfigurationseinstellungen vorgenommen werden. Folgen Sie in diesen Schritten den Anweisungen des Projektassistenten.
Um ein initiales Synchronisationsprojekt für eine Active Directory Domäne über einzurichten
- Starten Sie den Synchronization Editor und melden Sie sich an der One Identity Manager-Datenbank an.
- Wählen Sie die Startseite. Klicken Sie Mit einem neuen Synchronisationsprojekt beginnen.
Der Projektassistent wird gestartet.
- Auf der Willkommensseite klicken Sie Weiter.
- Auf der Seite Zielsystem auswählen wählen Sie Konnektor.
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Auf der Seite Systemzugriff legen Sie fest, wie der One Identity Manager auf das Zielsystem zugreifen kann.
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Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, möglich, nehmen Sie keine Einstellungen vor.
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Ist der Zugriff von der Arbeitsstation, auf der Sie den Synchronization Editor gestartet haben, nicht möglich, können Sie eine Remoteverbindung herstellen.
Aktivieren Sie die Option Verbindung über einen Remoteverbindungsserver herstellen und wählen Sie unter Jobserver den Server, über den die Verbindung hergestellt werden soll.
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Auf der Seite Zielserver geben den Server an, gegen den Sie sich verbinden möchten. Die möglichen Server werden, wenn möglich, automatisch ermittelt.
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Wählen Sie unter Hostname/IP Adresse den Zielserver aus.
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Kann der Server nicht automatisch ermittelt werden, tragen Sie unter Hostname/IP Adresse den DNS Namen oder die IP Adresse des Servers ein.
- Auf der Seite Anmeldeinformationen geben Sie das Benutzerkonto und dass Kennwort für den Zugriff auf das an.
- Auf der Seite Auswahl der Domäne/des Wurzeleintrages wählen Sie die Domäne, die Sie synchronisieren möchten oder tragen Sie den definierten Namen des Wurzeleintrages ein.
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Auf der Seite One Identity Manager Verbindung überprüfen Sie die Verbindungsdaten zur One Identity Manager-Datenbank. Die Daten werden aus der verbundenen Datenbank geladen. Geben Sie das Kennwort erneut ein.
HINWEIS: Wenn Sie mit einer unverschlüsselten One Identity Manager-Datenbank arbeiten und noch kein Synchronisationsprojekt in der Datenbank gespeichert ist, erfassen Sie alle Verbindungsdaten neu. Wenn bereits ein Synchronisationsprojekt gespeichert ist, wird diese Seite nicht angezeigt.
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Der Assistent lädt das Zielsystemschema. Abhängig von der Art des Zielsystemzugriffs und der Größe des Zielsystems kann dieser Vorgang einige Minuten dauern.
- Auf der Seite Zielsystemzugriff einschränken legen Sie fest, wie der Systemzugriff erfolgen soll. Zur Auswahl stehen:
Tabelle 3: Zielsystemzugriff festlegen
Das Zielsystem soll nur eingelesen werden. |
Angabe, ob nur ein Synchronisationsworkflow zum initialen Einlesen des Zielsystems in die One Identity Manager-Datenbank eingerichtet werden soll.
Der Synchronisationsworkflow zeigt folgende Besonderheiten:
- Die Synchronisationsrichtung ist In den One Identity Manager.
- In den Synchronisationsschritten sind die Verarbeitungsmethoden nur für die Synchronisationsrichtung In den One Identity Manager definiert.
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Es sollen auch Änderungen im Zielsystem durchgeführt werden. |
Angabe, ob zusätzlich zum Synchronisationsworkflow zum initialen Einlesen des Zielsystems ein Provisionierungsworkflow eingerichtet werden soll.
Der Provisionierungsworkflow zeigt folgende Besonderheiten:
- Die Synchronisationsrichtung ist In das Zielsystem.
- In den Synchronisationsschritten sind die Verarbeitungsmethoden nur für die Synchronisationsrichtung In das Zielsystem definiert.
- Synchronisationsschritte werden nur für solche Schemaklassen erstellt, deren Schematypen schreibbar sind.
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- Auf der Seite Synchronisationsserver wählen Sie den Synchronisationsserver, der die Synchronisation ausführen soll.
Wenn der Synchronisationsserver noch nicht als Jobserver in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben wurde, können Sie einen neuen Jobserver anlegen.
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Klicken Sie , um einen neuen Jobserver anzulegen.
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Erfassen Sie die Bezeichnung des Jobservers und den vollständigen Servernamen gemäß DNS-Syntax.
- Klicken Sie OK.
Der Synchronisationsserver wird als Jobserver für das Zielsystem in der One Identity Manager-Datenbank bekannt gegeben.
HINWEIS: Stellen Sie nach dem Speichern des Synchronisationsprojekts sicher, dass dieser Server als Synchronisationsserver eingerichtet ist.
- Um den Projektassistenten zu beenden, klicken Sie Fertig.
Es wird ein Standardzeitplan für regelmäßige Synchronisationen erstellt und zugeordnet. Aktivieren Sie den Zeitplan für die regelmäßige Synchronisation.
Das Synchronisationsprojekt wird erstellt, gespeichert und sofort aktiviert.
HINWEIS:Beim Aktivieren wird eine Konsistenzprüfung durchgeführt. Wenn dabei Fehler auftreten, erscheint eine Meldung. Sie können entscheiden, ob das Synchronisationsprojekt dennoch aktiviert werden soll.
Bevor Sie das Synchronisationsprojekt nutzen, prüfen Sie die Fehler. In der Ansicht Allgemein auf der Startseite des Synchronization Editor klicken Sie dafür Projekt prüfen.
HINWEIS: Wenn das Synchronisationsprojekt nicht sofort aktiviert werden soll, deaktivieren Sie die Option Synchronisationsprojekt speichern und sofort aktivieren. In diesem Fall speichern Sie das Synchronisationsprojekt manuell vor dem Beenden des Synchronization Editor.
HINWEIS: Die Verbindungsdaten zum Zielsystem werden in einem Variablenset gespeichert und können bei Bedarf im Synchronization Editor in der Kategorie Konfiguration | Variablen angepasst werden.
HINWEIS:
Im Anschluss an eine Synchronisation werden in der Standardinstallation automatisch für die Benutzerkonten Personen erzeugt. Ist zum Zeitpunkt der Synchronisation noch keine Kontendefinition für die Domäne bekannt, werden die Benutzerkonten mit den Personen verbunden. Es wird jedoch noch keine Kontendefinition zugewiesen. Die Benutzerkonten sind somit im Zustand Linked (verbunden).
Um die Benutzerkonten über Kontendefinitionen zu verwalten, weisen Sie diesen Benutzerkonten eine Kontendefinition und einen Automatisierungsgrad zu.
Um die Benutzerkonten über Kontendefinitionen zu verwalten
- Erstellen Sie eine Kontendefinition.
- Weisen Sie der Domäne die Kontendefinition zu.
- Weisen Sie den Benutzerkonten im Zustand Linked (verbunden) die Kontendefinition zu. Es wird der Standardautomatisierungsgrad der Kontendefinition für das Benutzerkonto übernommen.
- Wählen Sie im Manager die Kategorie Active Directory | Benutzerkonten | Verbunden aber nicht konfiguriert | <Domäne>.
- ODER -
Wählen Sie im Manager die Kategorie Active Directory | Kontakte | Verbunden aber nicht konfiguriert | <Domäne>.
- Wählen Sie die Aufgabe Kontendefinition an verbundene Benutzerkonten zuweisen.
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Wählen Sie in der Auswahlliste Kontendefinition die Kontendefinition.
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Wählen Sie die Benutzerkonten, die die Kontendefinition erhalten sollen.
- Speichern Sie die Änderungen.
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Beschleunigung der Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation
Um Lastspitzen aufzufangen, kann die Verarbeitung der Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation auf mehrere Jobserver verteilt werden. Damit können die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation beschleunigt werden.
HINWEIS: Die Lastverteilung sollte nicht permanent für Provisionierungen oder Einzelobjektsynchronisationen eingesetzt werden. Durch die parallele Verarbeitung der Objekte kann es beispielsweise vorkommen, dass Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden, da die referenzierten Objekte von einem anderen Jobserver noch nicht vollständig verarbeitet wurden.
Sobald die Lastverteilung nicht mehr benötigt wird, stellen Sie sicher, dass der Synchronisationsserver die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführt.
Um die Lastverteilung zu konfigurieren
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Konfigurieren Sie die Server und geben Sie diese im One Identity Manager als Jobserver bekannt.
Alle Jobserver müssen auf die gleiche Active Directory Domäne zugreifen können, wie der Synchronisationsserver für das jeweilige Basisobjekt.
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Weisen Sie im Synchronization Editor an das Basisobjekt eine kundendefinierte Serverfunktion zu.
Über diese Serverfunktion werden alle Jobserver identifiziert, welche für die Lastverteilung genutzt werden sollen.
Wenn für das Basisobjekt noch keine kundendefinierte Serverfunktion vorhanden ist, erstellen Sie hier eine neue.
Ausführliche Informationen zur Bearbeitung von Basisobjekten finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.
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Weisen Sie diese Serverfunktion im Manager an alle Jobserver zu, welche die Prozesse zur Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation für das Basisobjekt verarbeiten sollen.
Wählen Sie nur die Jobserver, welche die gleiche Konfiguration wie der Synchronisationsserver des Basisobjekts haben.
Ausführliche Informationen zur Bearbeitung von Servern finden Sie im One Identity Manager Administrationshandbuch für die Anbindung einer Active Directory-Umgebung.
Sobald alle Prozesse verarbeitet wurden, soll wieder der Synchronisationsserver die Provisionierung und Einzelobjektsynchronisation ausführen.
Um den Synchronisationsserver ohne Lastverteilung zu nutzen
- Entfernen Sie im Synchronization Editor die Serverfunktion vom Basisobjekt.
Ausführliche Informationen zur Lastverteilung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.