Web Designer Web Portal konfigurieren
Die Konfiguration des Web Designer Web Portal umfasst eine Reihe von Einstellungen. Die Konfiguration wird in den Konfigurationsdateien web.config, NLog.config und monitor.config der Webanwendung, die sich im Basisverzeichnis der Webanwendung befinden, sowie in der Tabelle QBMWebApplication der One Identity Manager-Datenbank gespeichert.
Verwenden Sie den Web Designer Configuration Editor (WebDesigner.ConfigFileEditor.exe), um die Konfigurationsdatei web.config zu bearbeiten.
Verbindungszeichenfolgen und Anmeldeinformationen werden automatisch in den Konfigurationsdateien mit der Standard MicrosoftASP.NET Kryptographie verschlüsselt.
Um eine Webanwendung zu konfigurieren
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Starten Sie das Programm WebDesigner.ConfigFileEditor.exe aus dem Installationsverzeichnis der Webanwendung.
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In der Ansicht Konfigurationsdatei öffnen wählen Sie die Konfigurationsdatei web.config und klicken Sie Öffnen.
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Wählen Sie das erforderlichen Authentifizierungsverfahren und melden Sie sich an.
In den einzelnen Bereichen des Web Designer Configuration Editor nehmen Sie die Konfigurationseinstellungen vor.
Detaillierte Informationen zum Thema
Datenbankverbindung konfigurieren
Die aktuellen Verbindungseinstellungen für das Web Designer Web Portal sehen Sie im Web Designer Configuration Editor im Bereich Datenbankverbindung. Bei Bedarf können Sie die Einstellungen anpassen.
Um eine neue Datenbankverbindung auszuwählen
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Öffnen Sie den Web Designer Configuration Editor.
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Klicken Sie im Bereich Datenbankverbindung den Link Neue Datenbankverbindung eintragen.
- Wählen Sie den Systemtyp erfassen Sie die Verbindungsdaten.
Hinweis: Wählen Sie bei Bedarf im Auswahlfeld Optionen entweder Verbindung testen oder Erweiterte Optionen.
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Authentifizierungsdaten für die Webanwendung
Die Authentifizierungsdaten für das Webprojekt und Subprojekte konfigurieren Sie im Web Designer Configuration Editor im Bereich Webprojekt. Ausführliche Informationen zu den Authentifizierungsmodulen finden Sie im One Identity Manager Handbuch zur Autorisierung und Authentifizierung.
Tabelle 30: Authentifizierungsdaten für das Webprojekt
Webprojekt |
Name des Webprojektes. |
Authentifizierungsmodul |
Authentifizierungsmodul zur Anmeldung am Webprojekt.
Hinweis: Einige Authentifizierungsmodule unterstützen Single Sign-On. In solchen Fällen wird unterhalb des Auswahlfeldes eine Meldung mit entsprechendem Hinweis angezeigt. |
Single-Sign-On durchführen, im Fehlerfall Anmeldung über folgendes Modul |
Wenn das unter Authentifizierungsmodul gewählte Modul Single Sign-On unterstützt, haben Sie hier die Möglichkeit, eine alternative Authentifizierungsmethode anzugeben. Auf diese Authentifizierungsmethode wird zurückgegriffen, wenn eine Single Sign-On Anmeldung auf Grund eines Fehlers nicht möglich sein sollte. |
Debugging |
Aktivieren Sie die Option, wenn Sie eine Debugging-Umgebung verwenden möchten. |
OAuth |
Wenn Sie die Authentifzierungsmodule OAuth 2.0/OpenID Connect oder OAuth 2.0/OpenID Connect (rollenbasiert) verwenden, nehmen Sie hier Konfigurationseinstellungen vor. |
OAuth 2.0/OpenID Connect Konfiguration |
Wählen Sie die OAuth 2.0/OpenID Connect Konfiguration, die Sie anpassen möchten. |
Client-ID für OAuth-Authentifizierung |
ID der Anwendung beim Identitätsanbieter.
Beispiel: urn:OneIdentityManager/Web |
Ausstellerinformationen des OAuth Zertifikates |
Wird verwendet, um das Zertifikat im Zertifikatsspeicher zu finden. Es wird entweder der Fingerabdruck oder die Ausstellerinformationen benötigt.
Beispiel: O=[Firmenname], OU=[Organisationseinheit], CN=[IP des Servers] |
OAuth Ressource |
Uniform Resource Name (URN) der abzufragenden Ressource. Wird nur benötigt, wenn der Identitätsanbieter diesen Wert erfordert. |
Fingerabdruck des OAuth Zertifikates |
Fingerabdruck des zu verwendenden Zertifikates zur Prüfung des Sicherheitstokens. Es wird entweder der Fingerabdruck oder die Ausstellerinformationen benötigt. |
Endpoint |
Uniform Resource Locator (URL) des Zertifikatsendpunkts auf dem Autorisierungsserver.
Beispiel: https://certificateServer/certificate.crt |
Authentifizierungsdaten für Subprojekte |
Authentifizierungsdaten für Subprojekte. |
Um Authentifizierungsdaten für ein Subprojekt zu erfassen oder zu ändern
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Öffnen Sie den Web Designer Configuration Editor.
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Klicken Sie im Bereich Webprojekt neben der Meldung Authentifizierungsdaten für Subprojekte sind nicht eingetragen auf die Schaltfläche .
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Markieren Sie im Bearbeitungsfenster das rot markierte Projekt.
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Wählen Sie im Bereich Authentifizierungsverfahren das gewünschte Authentifizierungsverfahren und erfassen Sie die erforderlichen Anmeldeinformationen.
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Klicken Sie OK.
Protokollierung zur Webanwendung
Die Einstellungen für die Protokollierung zur Webanwendung konfigurieren Sie im Web Designer Configuration Editor im Bereich Protokoll. Der Bereich ist unterteilt in:
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Allgemein
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Anwendungsprotokoll
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Ereignisprotokoll
-
Datenbankprotokoll
Tabelle 31: Allgemeine Einstellungen für die Protokollierung
Anwendung |
Name der Webanwendung. |
Firmennamen |
Name des Unternehmens, das die Webanwendung verwendet. |
Produktnamen |
Produktname des Softwareherstellers |
Protokollverzeichnis |
Verzeichnis, in dem die Protokolldateien der Webanwendung gespeichert werden. Der Web Server Prozess muss Schreibberechtigungen auf diesen Ordner haben. |
Tabelle 32: Einstellungen für das Anwendungsprotokoll
Schweregrad |
Informationsgrad der Protokollierung. |
Archivierungsintervall |
Maximale Laufzeit einer Protokolldatei, bevor diese umbenannt wird. Hat eine Protokolldatei ihr maximales Alter erreicht, wird die Datei umbenannt und eine neue Protokolldatei wird angefangen. |
Nummerierung |
Gibt an, ob die Archivdateien des Anwendungsprotokolls aufsteigend oder absteigend nummeriert werden sollen. |
Tabelle 33: Einstellungen für das Ereignisprotokoll
Schweregrad |
Informationsgrad der Protokollierung. |
Tabelle 34: Einstellungen für das Datenbankprotokoll
Schweregrad |
Informationsgrad der Protokollierung. |
Archivierungsintervall |
Maximale Laufzeit einer Protokolldatei, bevor diese umbenannt wird. Hat eine Protokolldatei ihr maximales Alter erreicht, wird die Datei umbenannt und eine neue Protokolldatei wird angefangen. |
Nummerierung |
Gibt an, ob die Archivdateien des Datenbankprotokolls aufsteigend oder absteigend nummeriert werden sollen. |
Tabelle 35: Zulässige Schweregrade
Aus |
Es werden keine Informationen protokolliert. |
Trace |
Es erfolgt die Ausgabe sehr ausführlicher Informationen. Diese Einstellung sollte nur zu Analysezwecken verwendet werden. Das Protokoll wird schnell groß und unübersichtlich. |
Debug |
Es erfolgt die Aufzeichnung von Debugger-Ausgaben. Diese Einstellung sollte nur zu Testzwecken verwendet werden. |
Info |
Es werden alle Informationen aufgezeichnet. |
Warnung |
Es werden alle Warnungen aufgezeichnet. |
Fehler |
Es werden alle Fehlermeldungen aufgezeichnet. |
Fatal |
Es werden alle kritischen Fehlermeldungen aufgezeichnet. |