Beim Start der Synchronisation werden alle zu synchronisierenden Objekte geladen. Ein Teil dieser Objekte wurde gegebenenfalls seit der letzten Synchronisation nicht geändert und muss daher bei der Synchronisation nicht verarbeitet werden. Indem nur solche Objekte geladen werden, die sich seit der letzten Synchronisation geändert haben, kann die Synchronisation beschleunigt werden. Zur Beschleunigung der Synchronisation nutzt der One Identity Manager die Revisionsfilterung.
One Identity Manager unterstützt die Revisionsfilterung. Als Revisionszähler wird das Datum der letzten Änderung der Zielsystemobjekte genutzt (XDateUpdated). Jede Synchronisation speichert ihr letztes Ausführungsdatum als Revision in der One Identity Manager-Datenbank (Tabelle DPRRevisionStore, Spalte Value). Dieser Wert wird als Vergleichswert für die Revisionsfilterung bei der nächsten Synchronisation mit dem selben Workflow genutzt. Bei der Synchronisation mit diesem Workflow wird das Änderungsdatum der Zielsystemobjekte mit der in der One Identity Manager-Datenbank gespeicherten Revision verglichen. Es werden nur noch die Objekte aus dem Zielsystem gelesen, die sich seit diesem Datum verändert haben.
Die Synchronisation wird zusätzlich beschleunigt, wenn die Änderungsinformation am Schematyp auch gelöschte Objekte berücksichtigt. Wenn die Objekte eines Schematyps weder neu eingefügt noch geändert oder gelöscht wurden, kann der Synchronisationsschritt komplett ausgelassen werden. Es müssen keine Objekte für den Abgleich geladen werden. Um diese Optimierung zu nutzen, müssen in beiden verbundenen Datenbanken die Revisionsdaten für Tabellen gespeichert werden.
Um die optimierte Revisionsfilterung zu nutzen
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Starten Sie den Designer und verbinden Sie sich mit der Zentraldatenbank.
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Aktivieren Sie den Konfigurationsparameter Common | TableRevision.
- Speichern Sie die Änderungen.
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Verbinden Sie den Designer mit der Arbeitsdatenbank.
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Aktivieren Sie den Konfigurationsparameter Common | TableRevision.
- Speichern Sie die Änderungen.
Bei jeder Änderung in einer Tabelle wird nun das Revisionsdatum für diese Tabelle aktualisiert. Diese Informationen werden in der Tabelle QBMTableRevision, Spalte RevisionDate gespeichert. So erkennt der One Identity Manager Konnektor, ob in einer Tabelle Objekte hinzugefügt, geändert oder gelöscht wurden.
Bei der Synchronisation mit Revisionsfilterung wird das Revisionsdatum einer Tabelle mit der in der One Identity Manager-Datenbank gespeicherten Revision verglichen. Ist das Revisionsdatum älter, wurden seit der letzten Synchronisation keine Objekte in dieser Tabelle geändert. Der Synchronisationsschritt für den betroffenen Schematyp wird nicht ausgeführt. Wenn das Revisionsdatum neuer ist, wird der Synchronisationsschritt ausgeführt und die geänderten Objekte werden wie oben beschrieben ermittelt.
Die Revision wird zu Beginn einer Synchronisation ermittelt. Objekte, die durch die Synchronisation geändert werden, werden bei der nächsten Synchronisation nochmals geladen und überprüft. Die zweite Synchronisation nach der Initialsynchronisation ist daher noch nicht deutlich schneller.
Die Revisionsfilterung kann an den Workflows oder an den Startkonfigurationen zugelassen werden.
Um die Revisionsfilterung an einem Workflow zuzulassen
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Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.
- Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Workflows. Wählen Sie in der Auswahlliste Revisionsfilterung den Eintrag Revisionsfilter nutzen.
Um die Revisionsfilterung an einer Startkonfiguration zuzulassen
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Öffnen Sie im Synchronization Editor das Synchronisationsprojekt.
- Bearbeiten Sie die Eigenschaften der Startkonfiguration. Wählen Sie in der Auswahlliste Revisionsfilterung den Eintrag Revisionsfilter nutzen.
HINWEIS: Wenn der Konfigurationsparameter Common | TableRevision deaktiviert wird, werden alle Revisionsdaten in der Tabelle QBMTableRevision gelöscht.
Ausführliche Informationen zur Revisionsfilterung finden Sie im One Identity Manager Referenzhandbuch für die Zielsystemsynchronisation.